DE418753C - Riemenklemme - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht .sich auf eine Riemenklemme, insbesondere für verstellbare Riemen mit starker Belastung. Beispielsweise werden von den Telegraphenarbeitern verstellbare Riemen benutzt, mit denen der Oberkörper des Arbeiters, der auf dem an die Stange angehakten Steigeisen steht, an die Stange angeschnallt wird. Diese Riemen werden bisher durch die übliche Dornschnalle geschlossen, deren Dorn ίο in eins von mehreren Löchern im Riemen greift. Hierbei kann es vorkommen, daß der Dorn den Riemen seitlich aufreißt und der Arbeiter abstürzt. Die gleiche Gefahr' liegt vor, wenn der Riemen im Gebrauche verstellt werden soll, weil er zu diesem Zweck geöffnet werden muß.

Bei der Riemenklemme nach der Erfindung braucht der Riemen nicht durchlöchert und beim Verstellen nicht geöffnet zu werden: die volle Stärke des Riemens steht also fortwährend zur Verfügung. Die Verstellung erfolgt mit Leichtigkeit durch einen Handgriff selbst bei den stärksten Riemen, und die Stärke des Verschlusses entspricht den jeweiligen Anforcierungen. Die neue Riemenklemme besteht im wesentlichen aus zwei losen Ringen, die in der weiter unten beschriebenen Weise mit dem Riemen verbunden werden.

Die Klemme gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. ι die Klemme mit dem Riemen schräg von oben gesehen,

Abb. j verschiedene Formen der Verschlußringe,

Abb. 3 einen ganzen Anschnallriemen für Telegraphenarbeiter mit einer Klemme gemäß der Erfindung.

Das eine Ende α des Riemens b ist mit dem

einen Ring c durch Nähen oder Nieten fest verbunden. Der Riemen ist dann über einen Steg oder durch einen Ring oder eine Öse ο. dgl. d geführt und tritt sodann von unten her wieder in den Ring c ein, wird nun durch den zweiten Ring e geführt, der sich von oben her gegen den Ring c stützt, ohne jedoch durch den Ring c hindurchgezogen werden zu können und tritt dann auf derselben Seite des Ringes c aus, auf der er eingeführt worden ist.

Handelt es sich um das Anschnallen eines Telegraphenarbeiters, so wird das freie Riemenende zur Öse d zurückgeführt und mit dieser durch einen kräftigen Karabinerhaken / verbunden (Abb. 3). Die Verbindungsösen sind am besten so gedreht, daß die Ebene des Karabinerhakens in der des Riemens liegt.

Die Ringe c und e werden in diesem Fall aus 8 bis 10 mm starken Rundeisen geschweißt. Sie können entweder kreisförmig sein wie die Ringe c¹ und e¹, oder sie können die Form von abgeflachten Kreisen haben wie die Ringe c² und e², oder der äußere Ring kann mit gegenüberliegenden Ausbuchtungen versehen sein wie der Ring c³, zu dem ein hufeisenförmiger innerer Ring c^s oder ein kreisrunder e* gehören kann.

Die Riemenklemme läßt sich auch für andere Zwecke verwenden, beispielsweise für die Spannriemen der Steigeisen bei -Schneeschuhbindungen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Riemenklemme, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinem einen Ende an einem Ring (c) befestigte Riemen um einen Steg (ζ. B. durch einen Ring d) geführt, von unten her wieder in den Ring (c) eingezogen und nach Hindurchleiten durch einen zweiten Ring (<?), der groß genug ist, um sich in zwei Punkten auf den ersten Ring (c) zu stützen, wieder unter dem ersten Ring (c) nach außen geführt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.