DE418475C - Mit Naeh- und Hakennadeln arbeitende Fadenbuchheftmaschine - Google Patents

Mit Naeh- und Hakennadeln arbeitende Fadenbuchheftmaschine

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DE418475C
DE418475C DEB105840D DEB0105840D DE418475C DE 418475 C DE418475 C DE 418475C DE B105840 D DEB105840 D DE B105840D DE B0105840 D DEB0105840 D DE B0105840D DE 418475 C DE418475 C DE 418475C
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sewing
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sewing machine
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DEB105840D
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Gebrueder Brehmer
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Gebrueder Brehmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • mit Näh- und Hakennadeln arbeitende Fadenbuchheftmaschine. Bei Fadenbuchheftmaschinen war es bisher üblich, daß diese Maschine stets nur für eine einzige Heftart eingerichtet wird, d. h. war sie für Vollheftung gebaut, so könnte sie nicht für versetzten Stich eingerichtet werden und umgekehrt. Allerdings war der Wunsch bereits aufgetaucht, es möglich zu machen, beide grundsätzlich verschiedene Heftarten in einer Maschine zu vereinigen, und man hatte auch als gangbaren Weg dafür in einer Buchbinderzeitung vorgeschlagen, diese Umschaltung durch einfaches Einschalten eines Nockens herbeizuführen, allein es war bei diesem Vorschlag geblieben. Die vorliegende Erfindung greift nun diesen Gedanken auf, sucht aber dafür eine andere Lösung in dem Bestreben, das Umschalten ohne Auswechseln irgendwelcher Teile herbeizuführen und die einfache Bauart und Handhabung der bisherigen Maschinen nicht zu komplizieren. Sie erreicht dies mit Hilfe paarweise nebeneinanderliegender Kurvenführungen, die derartig mit dem Fadenzichermechanismus verbunden sind, daß durch einfaches Umstecken einer Rolle innerhalb dieses L'bertragungsmechanismus entweder die eine oder andere Kurve mit den Fadenziehern verbunden wird. An sich sind nebeneinanderliegende Kurven bereits bekannt und werden in der Stickmaschinenindustrie vielfach angewandt. Sie dienen dort aber einem ganz anderen Zweck, und das Umschalten geschieht entweder durch zwangsweises Verschieben der Rollen von der einen zur anderen Kurve oder durch Umlegen des Rollenhebels an eine andere Kurve f Weiser trommel bei Spulenmaschinen). In der Zeichnung ist schematisch die Neuheit dargestellt, und zwar stellt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 die Vorderansicht (in Richtung des Pfeiles gesehen) und Abb. den zugehörigen Grundriß dar. Abb. 4. bis Abb.7 stellen Heftvorgänge dar, während Abb. S und 9 zwei der grundsätzlich in Frage kommenden Heftarten in ihrer einfachsten Form zeigen. Für das Beispiel in der Zeichnun- ist die am meisten gebräuchliche Heftun- der Abb. ä und 9 gewählt, bei der je eine Näh- und Hakennadel zusammen derart arbeiten, daß die an der Nähnadel gebildete Schlinge ausgezogen, unter die Hakennadel gebracht und von ihr dann als öse au-, der Lage nach oben herausgezogen und in bekannter Weise mit der vorhergehenden verhäkelt wird. Im Ausführungsbeispiel wechselt also je eine Näh- und Hakennadel .ab. Die Nähnadeln können außer ihrer Abwärtsbewcg ung seitlich hin und her verschoben werden, um Band, Gaze, Bindfaden usw. auf dcin Buchri.ijcken mit aufzunähen. Die Fadenzieher a sitzen auf der hin und her gehenden Stange b, die von einem Hebel c angetrieben wird. Die Häkelbewegung der Hakennadel kann durch Veschieben der Zahnstange cl, die ihrerseits von dem Hebel e angetrieben wird, geschehen. Die anderen Enden der beiden Hebel c und e tragen je zwei Augen, die über entsprechenden Kurven I, II, III und IV sitzen und durch je eine Rolle f und /i mit je einer Kurve verbunden sind, die die Bewegungen entsprechend ,steuert und dadurch - den Hebeln c und e bestimmte Ausschlä;-e ermöglicht. Die Kurven I und III gehören zusammen und die Kurven II und IV. Die Kurven I und II bewegen die Fadenzieher, und zwar Kurve I bei versetzt liegenden Stichen, Kurve II bei gleichlaufenden. Die Kurven III und IV steuern die Häkelbewegung, und zwar III die für versetzt liegende Stiche und IV für gleichlaufende. Die Trommel, auf der diese vier Kurven I bis IV sich befinden, kann durch ein Zahnräderpaar o, r angetrieben werden, das zweckmäßig eine Übersetzung von i : a hat. Soll die Maschine mit Vollheftung arbeiten, d. h. der Stichfaden stets an derselben Stelle des Buches liegen, so werden die Fadenschieber, so wie es Abb. 2 links zeigt, neben die Nähnadeln gesetzt. Die Rolle f wird in das Auge z gesteckt, so daß die Kurve II den Fadenschiebern die in der Abb. 4. und 5 gezeigte entsprechende Seitenbewegung gibt. Um didazugehörige Häkelbewegung zu erhalten, muß auch die Rolle f1 in Kurve IV gesteckt werden, wenn die Verhäkelung nicht durch andere Mittel erfolgt. Da die Trommel im Verhältnis i : z läuft, muß die gleiche Ausschlagskurve bei beiden Kurven noch einmal (in gleicher Richtung ausschlagend), aber um i8o° versetzt in der Trommel liegen. Soll dagegen bei dünnen Lagen mit versetztem Stich gearbeitet werden, so sind die Schieber und Nadeln so anzuordnen, wie es Abb. a rechts zeigt.
  • Die Kurvenrollen f und f 1 werden in die Augen i und 3 gesteckt und laufen nun in den Kurven I und III. Der zweite um i8o° verschoben liegende Ausschlag geht bei diesen Kurven nicht nach der gleichen Seite, sondern verläuft entsprechend entgegengesetzt derart, daß der Fadenzieher a die Nähnadelschlinge nach der andern Seite auszieht (Abb.6 und 7). Demzufolge wird auch die Häkelbewegung der Hakennadel durch Kurve III eingestellt. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Fadenzieher zwei Spitzen hat und bei der versetzten Heftuni infolge der zum Band- bzw. Gazeübernähen nötigen Seitenbewegung der Nähnadeln bald mit seiner linken, bald mit seiner rechten Spitze die Schlinge der davorsitzenden Nähnadel auszieht; er könnte aber auch beliebig anders gestaltet sein.
  • Es genügt also, bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Nadelanordnung das einfache Umstecken der entsprechenden Rolle in das andere Hebelauge, um die Heftmaschine nach dem einen oder anderen System umzustellen. Um ein Verwechseln. beim Umstecken der Rollen unmöglich zu machen, ist die Anordnung so getroffen, daß die Bohrungen der zwei Augen i und q. wohl unter sich gleich, aber kleiner sind als diejenigen für die Augen 2 und 3, die ebenfalls unter sich gleich groß sind. Nimmt man beim Umstecken den Bolzen f aus der Kurve I heraus, so kann man ihn nur in Loch q. stecken. Aber dies Umstecken kann nur geschehen, wenn man vorher den Bolzen f 1 ,aus Auge 3 herausnimmt, weil der Abstand der Kurven III und IV anders ist als der der Löcher 3 und .1. Den Bolzen /l kann man aus dem gleichen Grunde nur in Loch 2 stecken. In der im Ausführungsbeispiel angeführten Konstruktion erschöpft sich aber die Erfindung nicht, sie kann auf alle Heftarten angewendet werden, denn jede kann bei entsprechender Nadelstellung für beide Heftsysteme kombiniert werden. Auch ist es nicht notwendig, daß bei dem neuen System die Fadenzieher- und Häkelbewegung stets zusammen vorhanden sein müssen. Es gibt auch Konstruktionen, bei denen die Hakennadel. drehung in beliebig anderer Weise ersetzt wird, entweder durch spiralgebogene oder zudrückbare Zungen oder iri sonstiger Weise. Der Erfindungsgedanke soll dadurch nicht beeinflußt werden, sondern darin liegen, daß die sich nötig machenden Bewegungsumänderungen in der oben beschriebenen Weise durch Umstecken verschiedener Löcher desselben Hebels in getrennte Kurvenerfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Näh- und Hakennadeln arbeitende Fadenbuchheftmaschine mit Kurvenführung für den Antrieb der Stichbildungswerkzeuge für gleiche und versetzte Stiche, gekennzeichnet durch paarweise neb'neinander angeordnete Kurvenführungen, deren Verbindung mit der Umschaltevorrichtung für die Stichbildungswerkzeüg e durch umsteckbare Rollen erfolgt.
  2. 2. Fadenbuchheftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kurvenpaare und je ein Schalthebel mit zwei Rollenaugen vorhanden sind, in denen abwechselnd die jeweils gebrauchte Rolle befestigt wird.
  3. 3. Fadenbuchheftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung mehrerer Hebel die Bohrung der Augen bzw. die Lage der Kurven zueinander derart gestaltet sind, daß beim Umstecken der einen Rolle der Bolzen für die andere nur in das der ersten entsprechende Auge ges:eckt werden kann.
DEB105840D 1922-07-29 1922-07-29 Mit Naeh- und Hakennadeln arbeitende Fadenbuchheftmaschine Expired DE418475C (de)

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