DE418449C

DE418449C - Kettenverbinder

Info

Publication number: DE418449C
Application number: DEL61257D
Authority: DE
Original assignee: Abee Lund & Loeken As L
Current assignee: Abee Lund & Loeken As L
Priority date: 1923-11-12
Filing date: 1924-09-26
Publication date: 1925-09-09

Description

Es sind bereits Kupplungsbügel für Ketten bekannt, deren Einführungsöffnung durch ein in den Bügel einschwenklbares Glied versperrt wird, das sich erst öffnen läßt, wenn das eingeführte Kettenglied außerhalb der Schwingungsbahn des Sperrgliedes gebracht wird.

Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um einen Kettenverbinder, dessen Einführungsöffnung durch ein nach innen einschwenkbares Glied verschlossen wird, bei welchem der nach Art eines einfachen Kettengliedes ausgebildete Verbinder im wesentlichen eine lichte Weite von der Stärke des einzuhängenden Kettengliedes besitzt. Das Ende des Verschlußgliedes reicht hierbei bis an die Lagerstelle des eingehängten Kettengliedes heran und wird von diesem in der Verschlußstellung gesperrt, so daß zum Aushängen des Kettengliedes dieses so weit in den Verbinder zurückgeschoben werden muß, bis das Verschlußglied zurückgeklappt weiden kann.

Die Erfindung ist irr der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.

Abb. ι und 2 zeigen die eine Ausführungsform,

Abb. 4 und 5 die andere Ausführungsform im Grundriß bzw. Seitenriß dargestellt;

Abb. 3 und 6 veranschaulichen Einzelheiten beider Ausführungsformen.

Der Kettenverbinder 1 (Abb. 1, 2 und 3) ist mit der Öffnung 2 für das Ein- und Ausführen der Kettenglieder 3 und 4 versehen. Die Öffnung 2 ist durch das um den Scharnierbolzen 7 schwingende Verschlußglied 5 verschlossen. Das aus U-förmig gebogenem Blech bestehende Verschlußglied 5 greift mit seinen Seitenflanschen um die entsprechenden Teile des Kettenverbinders 1; das Verschlußglied 5 ist mit dem Ausschnitt 6 versehen.

In Abb. 3 ist das Sperrglied" in Endansicht dargestellt.

Der Verbinder.-i--besitzt im wesentlichen eine lichte Weite von der Stärke des einzuhängenden Kettengliedes 3 und 4; infolgedessen läßt sich das Verschlußglied 5 erst öffnen, wenn das Kettenglied 3 aus der Schwingungsbahn des Verschlußgliedes 5 entfernt ist. Zu diesem Zweck wird das Kettenglied 3 von der Stellung rechts in die Stellung links geführt. Alsdann kann mit dem Verschlußgiied 5 die durch die gestrichelte Linie angedeutete Bewegung ausgeführt werden; hierdurch wird die öffnung 2 freigelegt, so daß die Kettenglieder 3 und 4 ausgelöst werden können.

Der Ausschnitt 6 des Sperrgliedes 5 kann auch fortfallen; dann muß aber der Mittelteil des Kettenverbinders so ausgebogen sein, daß die Umstellung des Sperrgliedes 5 möglich ist.

Bei der in Abb. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform legt sich das Sperrglied 5 nicht um den Kettenverbinder 1, sondern wird in eine in demselben angebrachte Ausfräsung geschoben. Eine entsprechende Ausfräsung ist auf der entgegengesetzten Seite des Kettenverbinders vorgesehen, in welche das Sperrglied 5 von seiner Sperrstellung in die offene Stellung übergeführt wird. Um das Sperrglied leichter anfassen zu können, ist es auf einer oder auf beiden Seiten mit der Warze 8 versehen.

Dieser Kettenverbinder wirkt genau wie der zuerst beschriebene.

Claims

Pate nt-Anspruch:

Kettenverbinder, dessen Einführungsöffnung durch ein nach innen einschwenk- bares Glied verschlossen wird,· dadurch gekennzeichnet, daß der nach Art eines einfachen Kettengliedes ausgebildete Verbinder im wesentlichen eine lichte Weite von der Stärke des einzuhängenden Kettengliedes !besitzt und daß das Ende des'Verschlußgliedes (5) ibis an die Lagerstelle des eingehängten Kettengliedes (3) heranreicht, und von diesem in der Verschlußstellung gesperrt wird, -so daß zum Aushängen des Kettengliedes dieses so weit in den Verbinder zurückgeschoben werden muß, bis das Verschlußglied (5) zurückgeklappt werden kann.

Abb. ι.

Abb.

Abb. ₃.

Abb.

Abb. 5.^/ Abb. 6.