DE418195C - Lokomotive mit Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents
Lokomotive mit FluessigkeitsgetriebeInfo
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- DE418195C DE418195C DEP41932D DEP0041932D DE418195C DE 418195 C DE418195 C DE 418195C DE P41932 D DEP41932 D DE P41932D DE P0041932 D DEP0041932 D DE P0041932D DE 418195 C DE418195 C DE 418195C
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- transmission
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/08—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
- B61C9/14—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines hydraulic, including combinations with mechanical gearing
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- Transmission Devices (AREA)
Description
Bei bekannten Ausführungen von Motorlokomotiven mit Verbrennungsmotor ergaben
sich große Schwierigkeiten infolge des kleinen Anfahrmomentes und der geringen Regelbarkeit
des Motors. Bei solchen Lokomotiven ist die Aufgabe der Kraftübertragung vom Motor
auf die Räder als bisher noch nicht gelöst anzusehen. Bei Lokomotiven mit Elektromotorenantrieb
sind die Schwierigkeiten nicht
ίο ganz so groß, doch ist hier immer noch der
Antrieb durch Schlitzkuppelstangen und elastische Kupplungen, um die Beweglichkeit
zwischen Rahmen und Rädern: zu ermöglichen, kinematisch nicht einwandfrei ausgeführt.
Diese Schwierigkeiten treten bei der Dampflokomotive nicht auf, weil hier der starre
Schluß der kinematischen Kette in einfacher Weise durch die Nachgiebigkeit der Kolben
in den Zylindern gelöst ist. Bekanntlich hat auch die Dampflokomotive das erforderliche
große Anfahrmoment.
Man hat nun versucht, durch Verwendung von Flüssigkeitsgetrieben allen Anforderungen
des Baues und des Betriebes Rechnung zu tragen. So hat man z. B. von einem Krafterzeuger
aus über Zahnräder eine Kolbenpumpe angetrieben und von dieser Flüssigkeit in Zylinder mit Kolben geschickt, die mit den
Treibrädern der Lokomotive verbunden sind. Bei dieser Anordnung jst aber die Übertragung
durch Zahnräder unvorteilhaft.
Dieser Übelstand findet sich nicht bei einer anderen bekannten Anordnung mit Flüssigkeitsgetriebe
für Automobile. Hier ist ein Rotationsmotor mit einer Pumpe gekuppelt, die radial angeordnete Zylinder besitzt. Die Flüssigkeit
wird aber hierbei einem unmittelbar auf der Achse sitzenden Getriebe aus drei radial angeordneten Zylindern zugeführt. Bei
dieser Anordnung ist das unmittelbar auf der Achse sitzende Getriebe nicht abgefedert.
Außerdem macht die Zuführung der Flüssigkeit zu diesem Getriebe Schwierigkeit.
Nach der Erfindung soll nun ein Hubscheibengetriebe als Pumpe verwendet werden,
aber nicht in der für derartige Getriebe üblichen Form, bei der zwei Sätze aus Hubscheibe
und Zylindertrommel zusammengeschaltet sind, sondern in der Anordnung, daß ein aus einer Hubscheibe mit einer Trommel
bestehendes Getriebe verwendet wird und Treibzylinder mit Kolben vorgesehen sind,
die nach Art von Dampflokomotiven mit den Treibrädertl verbunden sind. Das Hub-
Scheibengetriebe bewegt dann ,unmittelbar die mit den Treibrädefn verbundenen Kolben der
Treibzylindeii-5' - -■-"-"." "..,.;·.£
Die Anordnung nach der Erfindung beseitigt nicht nur die Nachteile der bekannten
Anordnungen mit Kolbenpumpen und rotierenden Pumpen, sie hat auch gegenüber einem
Antriebe, bei dem zwei Hubscheibengetriebe zusammenarbeiter, den großen Vorteil, daß
ίο die mechanischen Übertragungsmittel, wie
Zahnräder, Blindwelle, Kupelstangen, wegfallen, die in diesem Falle zur übertragung
der Bewegung von dem motorisch wirkenden Hubscheibengetriebe auf die Triebachse nötig,
für den Betrieb aber höchst unerwünscht sind. Die Steuerung der Lokomotive gestaltet
sich bei Verwendung eines einfachen Hubscheibengetriebes sehr einfach. Durch entsprechende
Verstellung der Schräglage der Hubscheibe läßt sich die Größe der Druckmittellieferung
zu den Lokomotivzylindern ohne Stoß und ohne Drosselung, somit ohne Energieverluste, regeln, sie läßt sich durch
senkrechte Stellung der Hubscheibe zu ihrer Drehachse völlig unterbrechen. Durch Überführung
der Hubscheibe aus der einen in die entgegengesetzte Schräglage ist die Druckmittelsteuerung
umzukehren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß. Der Motor α ist mit dem Hubscheibengetriebe
b direkt gekuppelt, so daß er dieses mit gleichbleibender Drehzahl antreibt.
Durch einen Verteilungsschieber e von an sich beliebiger Ausbildung wird die Betriebsflüssigkeit
auf die Zylinder c verteilt und nach beendeter Arbeit der Pumpe wieder zugeführt. Übersetzungsräder, Blindwelle und
Kupplungsstangen sind nicht vorhanden. Die Druckleitung der Pumpe ist mit einem Druckausgleich
/ verbunden, der die Wasserstöße beim Hubwechsel aufnimmt und gleichzeitig
das elastische Kissen für die Kolben bildet, um die störungsfreie Beweglichkeit von Lokomotivrahmen
und Rädern zu ermöglichen.
Zum Anfahren wird der Hub der Pumpe vermittels ihres Steuerrades d allmählich vergrößert.
Das geförderte Wasser fließt dann dem Zylinder zu und setzt die Treibräder in Bewegung. Durch Vergrößerung oder Verkleinerung
des Pumpenhubes ändert sich entsprechend die Geschwindigkeit der Lokomotive
und gegebenenfalls ihre Fahrtrichtung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Lokomotive mit Flüssigkeitsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeitsgetriebe ein Hubscheibengetriebe dient, das die nach Art von Dampflokomotiven mit den Treibrädern verbundenen Kolben der Treibzylinder unmittelbar bewegt.Abb.Abb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41932D DE418195C (de) | 1921-04-20 | 1921-04-20 | Lokomotive mit Fluessigkeitsgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41932D DE418195C (de) | 1921-04-20 | 1921-04-20 | Lokomotive mit Fluessigkeitsgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418195C true DE418195C (de) | 1925-09-02 |
Family
ID=7378186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP41932D Expired DE418195C (de) | 1921-04-20 | 1921-04-20 | Lokomotive mit Fluessigkeitsgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418195C (de) |
-
1921
- 1921-04-20 DE DEP41932D patent/DE418195C/de not_active Expired
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