DE418170C - Senksteuerung fuer elektrisch betriebene Hubwerke - Google Patents

Senksteuerung fuer elektrisch betriebene Hubwerke

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DE418170C
DE418170C DEA37662D DEA0037662D DE418170C DE 418170 C DE418170 C DE 418170C DE A37662 D DEA37662 D DE A37662D DE A0037662 D DEA0037662 D DE A0037662D DE 418170 C DE418170 C DE 418170C
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DE
Germany
Prior art keywords
lowering
motor
electrically operated
control
switched
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Expired
Application number
DEA37662D
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English (en)
Inventor
Karl Schiebeler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Senksteuerung für elektrisch betriebene Hubwerke. Hubwerke für große Förderleistungen mit elektrischem Antrieb, insbesondere bei Verladebrücken, können beim Senken durchziehender Lasten in der Regel nicht mehr als (las Zweifache der Geschwindigkeit beim Heben der Vollast erreichen. Die Motordrehzahl ist bei den großen in Betracht kommenden Leistungen entweder bei Gleichstrom durch die Kommutierung oder bei Drehstrom durch die mechanische Bauart begrenzt, die bei dem kleinen Luftspalt bei nicht völlig dynamisch ausbalanzierten Maßen des Ankers und der Kupplungsteile ein Schleifen des Ankers im Gehäuse befürchten läßt.
  • Will man die Senkgeschwindigkeit auf das 4- bis 5fache steigern, so muß der Motor abgekuppelt werden. Die hierzu benutzten Bremsbandkupplungen, bei denen durch einen Handhebel gleichzeitig die Kupplung gelöst und eine Bremse mehr oder weniger kräftig angezogen wird, sind nur für kleinere Leistungen genügend handlich. Für größere Leistungen werden mit Druckluft gesteuerte Kupplungen und Bremsen benutzt.
  • Die Druckluftsteuerung weist den Übelstand auf, daß zwar große Geschwindigkeiten erreicht, kleine aber beim Einleiten der Senkbewegung nicht erzielt werden können. Dies hat folgende Ursache: Das Druckluftsteuerventil muß zunächst ziemlich weit geöffnet werden, um den zum Lüften der Bremse erforderlichen Luftdruck zu erzeugen und den Reibungswiderstand der Ruhe im Bremslüftungszylinder undGestänge zu überwinden. Ist dies geschehen, so wird die Bremse zunächst ganz geöffnet. Hierdurch entsteht ein freier Fall und eine unerwünscht schnelle Einleitung der Senkbewegung, die beim Greifen von beinahe geleerte i Schiffs- oder Waggonböden leicht eine Beschädigung dieser Böden oder des Greifers zur Folge haben kann.
  • Dieser Nachteil ist schon dadurch beseitigt worden, daß der Motor beim Senken zunächst in Bremsschaltung zur Erzielung genügend kleiner Geschwindigkeiten mit der Trommel gekuppelt -und erst nach Erreichen einer gewissen Drehzahl abgekuppelt und elastisch abgeschaltet wurde. Das weitere Senken erfolgte dann unter Regelung einer durch Druckluft gesteuerten Bremse. Dabei mußte aber der Steuerschalter aus den Senkbremsstellungen in die Nullstellung zurückgeführt werden, da nur in dieser die Abkupplung des Motors von der Trommel und die Abschaltung des Motors vom Netz vorgenommen werden konnte.
  • Nach der Erfindung ist eine solche Rückführung des Steuerschalters nicht nötig. Das Abschalten und Abkuppeln des Motors erfolgt vielmehr auf der letzten Sendstellung des Steuerschalters. Man wird zu diesem Zweck durch den Steuerhebel der Senkbremssteuerwalze bei geschlossenem Bremsstromkreis des Motors die Druckluftbremse z. B. auf den drei ersten Senkstellungen allmählich öffnen und auf allen anderen Senkstellungen geöffnet halten. Bis zu einer für den Motoranker noch zuträglichen Geschwindigkeit z. B. der zweifachen, die auf der vorletzten Senkstellung z. B. der achten erreicht wird, bleibt der Motor angekuppelt. Auf der letzten Senkstellung, also der neunten, wird er durch ein elektrisch oder mechanisch gesteuertes Ventil abgekuppelt und nun wird die Geschwindigkeit bis z. B. auf das vierfache ungebremst gesteigert. Ein Überschreiten dieser Geschwindigkeit wird durch bekannte Mittel, beispielsweisc durch einen Senkbreznsregler verhindert. Beim Zurückschalten des ILontrollers wird der -Motor nicht wieder angekuppelt und auch elektrisch nicht wieder eingeschaltet. Das Triebwerk wird dann auf den Senkstellungen 3 bis o durch die Druckluftbremse abgebremst und endgültig stillgesetzt. Erst nachdem der Führer nach o gegangen und (fas Triebwerk zum Stillstand gekommen ist, kann erneut zeit angekuppeltem -Motor eingeschaltet werden.
  • Die vorgeschlagene Steuerung besitzt den weiteren Vorteil, claß sie es erlaubt, die während des ersten Teiles der Senkperiode freiwerdende Energie durch Rückstrom in das .Netz zuriickzugewinnen. Sie ist sowohl für Gleich- wie Drehstrom verwendbar.

Claims (1)

  1. PATLNT-ANSPRtici-i r-: i. Senksteuerung für elektrisch betriebene Hubwerke, bei der das Hubwerk beim Einschalten der Senkbewegung mit dein durch Senkbrenzsschaltung gesteuerten Motor gekuppelt ist und zum Überschreiten der für den Motor noch zuträglichen Senkgeschwindigkeit abgekuppelt und weiterhin durch eine Druckluftbrenisvorrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, (laß die Abkupplung des Hubwerks in der letzten Senkstellung des Steuerschalters erfolgt, in der gleichzeitig der --Motor vom -Netz abgetrennt wird. Senksteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der abgekuppelte Motor auch beim Zurückschalten auf die Senkbremsstellungen nicht wieder angekuppelt und eingeschaltet wird.
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