DE418155C - Foerderwinde - Google Patents
FoerderwindeInfo
- Publication number
- DE418155C DE418155C DET29159D DET0029159D DE418155C DE 418155 C DE418155 C DE 418155C DE T29159 D DET29159 D DE T29159D DE T0029159 D DET0029159 D DE T0029159D DE 418155 C DE418155 C DE 418155C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winch
- drum
- automatic switching
- winch drum
- rocker arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/20—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
- B66D3/22—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die
Erfindung
betrifft eine mechanisch | immer in derselben Richtung angetriebene ;
Förderwinde für veränderliche Förderstrecken j und mit selbsttätiger Umschaltung an den
Hubenden, bei der das Abwickeln des Förderseiles von der Windentrommel von Hand oder
durch Gegengewicht bewirkt wird. Gegenüber bekannten Einrichtungen hat die Förderwinde
gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die selbsttätige Ein- und Ausschaltung des Antriebes
durch eine Verschiebung der Windentrommel in der Achsenrichtung bewirkt wird, welche die Trommel bei ihrer Umdrehung in
bekannter Weise infolge ihrer Lagerung auf einem Schraubengewinde ausführt. Zur \Terwenidung
kommt hierbei eine ausrückbare Kupplung zwischen Antriebswelle und Trommel. Die Trommel ist mit dem an den Hubenden abwechselnd mitgenommenen und
wieder freigegebenen Teil der Antriebskupplung so verbunden, daß sie sich mit ihm
drehen muß, aber gegen ihn verschieben kann. Sie greift mit ihrer Nabe an Schwinghebeln
an, die durch Hebelübersetzung ein Kippgewicht zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung
der Kupplung an den Hübenden umstellen. Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Einstellung
der Förderstrecke durch Veränderung des Angriffspunktes der das Kippgewicht um-
stellenden Hebelübersetzung an den von der Windentrommel bewegten Schwinghebeln
erfolgt.
In der Zeichnung ist Abb. ι und 2 schematisch ein Längsschnitt durch die Winde
unter Darstellung der beiden Endstellungen für den Hubwechsel, Abb. 3 eine Außenansicht,
und die Abb. 4, 5 und 6 sind Querschnitte durch die Winde nach Abb. 1.
to Es bezeichnet α das Antriebsrad der Winde, hier der Einfachheit wegen als Riemenscheibe
mit Zahnradvorgelege dargestellt, b3 c und d
sind die Teile einer Klauenkupplung, die durch den Hebel e ein- und ausgerückt wird,
/ sind mehrere Führungsbolzen an dem Kupplungsteil d, auf denen die Seiltrommel g hin
und her gleiten kann. Alle diese Teile sitzen leicht drehbar auf der im Gehäuse befestigten
und nicht drehbaren Welle h. Die zur Klauenkupplung gehörenden Teile b, c und d sind
außerdem durch den auf der Welle h sitzenden Bund h1 an einer seitlichen Verschiebung
auf der Welle gehindert.
Die Seiltrommel g hat in ihrer Nabe ein Muttergewinde und wird durch das auf der
nicht drehbaren Welle // sitzende Gewinde bei der Drehung je nach dem Drehungssinn
hin oder her geschoben. Erfolgt nun die Verschiebung
der Seiltrommel g; bei eingerückter Klauenkupplung nach der einen Richtung, so
soll hierbei ein Seil auf der Trommel aufgewickelt werden. Rückt dann im Hubende die
Klauenkupplung aus, und es zieht nun ein Gegengewicht oder ein Mann am Seilende,
so dreht sich die Seiltrommel entgegengesetzt und wandert gleichzeitig zurück, wiederum
bis an das Hubende zur Umschaltung auf den mechanischen Antrieb. Diese selbsttätige
Umschaltung an jedem Hübende erfolgt in bekannter Weise durch ein Kippgewicht i an
einem Hebel il.
Auf der Nabe der Seiltrommel g sitzt ein Ring mit Zapfen k. In diese Zapfen greifen
beiderseits angeordnete Hebel L, und an diesen Hebeln L sitzen ebenfalls paarweise Schubstangen
m, die beim Hin- und Hergange der Seiltrommel g die kurzen Hebel η und damit
die Welle 0 in schwingende Bewegung setzen. Die Schwingbewegung beeinflußt das vorstehend
erwähnte, am Hebel i1 sitzende Kippgewicht i. Dieses Kippgewicht wird infolge
der Verschiebung der Seiltrommel auf dem Gewinde und Fortpflanzung dieser Bewegung
durch Zapfen k auf die Stange m, Hebel η
und Welle 0 angehoben und erlangt' nach Überschreitung der senkrechten Stellung so
viel Kraft, daß es einerseits voraneilt und durch sein Eigengewicht eine Schaltung ausj
führt. Die auf der Welle ο festgekeilt sitzende Nabe p (Abb. 3) dreht sich mit der Welle 0
und greift mit Nase q in das lose sitzende Nabenstück r (Abb. 6) ein, das das Kippgewicht
trägt und seinerseits durch Nasen j den Hebel e1, der mit den Hebeln e auf der
gleichen Welle sitzt, regt. Hierdurch wird die Klauenkupplung ein- oder ausgerückt.
Wird nun der Angriffspunkt der Schubstange m an dem Hebel L verschoben, in der*
Zeichnung sind hierfür die vier Punkte f1, t2,
i3, i4 und i5 angegeben, so ändert sich im Verhältnis
der Hebelarme vom Aufhängepunkt des Hebels L nach dem Punkt k zu der Hebellänge
vom Aufhängepunkt nach einem- der Punkte t1, i2, i3 usw., der Zeitpunkt des Kippens
des Gewichtes i, d. h. die im Punkt f angreifende
Schubstange wird die Seiltrommel nach einer kürzeren seitlichen Verschiebung
ausrücken als die im Punkt t1 angreifende Schubstange, oder anders ausgedrückt: es
wird durch eine Verschiebung der Schubstange m auf dem Hebel L ein kürzerer oder
längerer Hub der Winde eingestellt.
Claims (3)
1. Mechanisch dauernd in derselben Richtung angetriebene Förderwinde mit
durch Hand oder Gegengewicht bewirktem Leerlauf und mit selbsttätiger Umschaltung
an den Hubenden, dadurch 90 · gekennzeichnet, daß die selbsttätige Ein- und Ausschaltung des Antriebs durch die
bei ihrer Umdrehung eine Bewegung in der Achsenrichtung ausführende Windentrommel
herbeigeführt wird.
2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windentrommel
(g) mit dem an den Hubenden abwechselnd mitgenommenen und wieder freigegebenen
Teil (d) der Antriebskupplung Q), c, d) undrehbar, aber gegen ihn verschiebbar verbunden
ist und mittels ihrer durch Muttergewinde auf der undrehbar gelagerten Tragachse Qi) hin und her verschiebbaren
Nabe an Schwinghebeln (L) angreift, die durch Hebelübersetzung {m, n) ein Kippgewicht
(t, i1) zur plötzlichen Ein- und
Ausschaltung der Kupplung an den Hubenden umstellen.
3. Winde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung
des Angriffspunktes der das Kippgewicht (i, i1) umstellenden Hebelübersetzung
(«, n) an den von der Windentrommel (g·) bewegten Schwinghebeln
(L) die Förderstrecke einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET29159D DE418155C (de) | 1924-08-05 | 1924-08-05 | Foerderwinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET29159D DE418155C (de) | 1924-08-05 | 1924-08-05 | Foerderwinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418155C true DE418155C (de) | 1925-08-26 |
Family
ID=7554688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET29159D Expired DE418155C (de) | 1924-08-05 | 1924-08-05 | Foerderwinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418155C (de) |
-
1924
- 1924-08-05 DE DET29159D patent/DE418155C/de not_active Expired
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