DE417937C - Franzoesische Rundwirkmaschine - Google Patents

Franzoesische Rundwirkmaschine

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DE417937C
DE417937C DEB105999D DEB0105999D DE417937C DE 417937 C DE417937 C DE 417937C DE B105999 D DEB105999 D DE B105999D DE B0105999 D DEB0105999 D DE B0105999D DE 417937 C DE417937 C DE 417937C
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DE
Germany
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carrier
circular knitting
knitting machine
eccentric
ring piece
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Expired
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DEB105999D
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PIERRE ALFRED BINGEL
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PIERRE ALFRED BINGEL
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Französische Rundwirkmaschine. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine französische Rundwirkmaschine und im besonderen auf die auf dem äußeren, feststehenden Ringstück abnehmbar angeor drieten und mehrere wirksame Teile tragenden Träger.
  • Gemäß der Erfindung trägt ein jeder dieser Träger nicht nur das Kulierexzenter und das Preßrad, sondern außerdem (las Abschlagexzenter und gegebenenfalls alle anderen wirksamen Teile, welche bei der Maschenbildung tätig sind, so daß durch Abnehmen und Wiedereinsetzen eines solchen Trägers die Einstellung der wirksamen Teile in keiner Weise geändert wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jeder der Träger auf einer Grundplatte sitzt, welche nicht abnehmbar auf dem feststehenden Ringstück -angeordnet ist, und eine Nut hat, in welche der Fuß des Trägers genau hineinpaßt und in (fieser Stellung durch eine Schraube festgehalten wird.
  • Bei den bekannten Maschinen (fieser Art sitzt (las Abschlagexzenter, welches auf die winklig umgebogenen Köpfe der Abschlagplatinen einwirkt, auf einem Bock. der vom Träger der anderen wirksamen Teile vollkommen unabhängig ist, so (laß jedesmal, wenn man diese Teile abnimmt oder wieder einsetzt oller auswechselt, eine peinlich genaue und zeitraubende Einstellung (furch einen Spezialarbeiter vorgenommen werden muß. Außerdem wird durch die Gegenwart der verschiedenen Träger der wirksamen Teile die Maschine überladen, woraus sich Unterhaltungs- und Reinigungsschwierigkeiten ergeben. Außerdem wird man dadurch gezwungen, auf dem L'infang der Maschine nur eine geringe Anzahl Sätze wirksamer Teile an7uordnen.
  • Diese Schwierigkeiten werden nun dadurch vermieden, daß man das Abschlagexzenter auf dem Träger anbringt, der bereits die anderen wirksamen Teile trägt.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird das Eingreifen eines Spezialarbeiters überflüssig, sobald es sich darum handelt, die Art der herzustellenden Ware zu ändern oder die Maschine aus irgendeinem Grunde auseinanderzunehmen. Die erstbeste Arbeiterin kann augenblicklich den Träger auswechsehi und die Maschine wieder in Gang setzen, vorausgesetzt, daß die wirksamen Teile von der vorhergehenden Benutzung nicht verstellt worden sind.
  • Außerdem ist es möglich, die Anzahl dpr Sätze der wirksamen Teile a-if dem Umfang der Maschinen zu vermehren, da der von jedem Träger in Anspruch genommene Kreisbogen sehr klein ist. Hieraus ergibt sich, (laß die Leistung der Maschine vergrößert werden kann. Die wirksamen Teile werden außerdem bei der Maschine gemäß der Erfindung besser zugänglich gemacht.
  • Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung als Beispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß eines Teiles einer mit (lern Träger gemäß der Erfindung ausgerüsteten Maschine. Abb. 2 ist eine Seitenansicht. Abb. 3 ist ein Grundriß. Abb.4 ist eine schaubildliche Ansicht des Trägers.
  • i ist ein konzentrisch zum Nadelkranz 2 liegendes Ringstück. Die Nadeln selbst sind mit 3 bezeichnet. Auf dem Ringstück i sind in gewissen Abständen Träger d. angeordnet, welche die wirksamen Teile, wie z. B. die Exzenter @ und 6, tragen, die auf die Kulierplatinen ;7 und auf ein Preßrad 8 einwirken, dessen Achse auf einer Stange 9 sitzt und das auf die Nadelhaken einen Druck ausübt.
  • Auf dem Träger 4. sitzen somit die Hauptteile, welche mit den Platinen und den :adeln bei der Maschenbildung zusammenwirken. Er trägt insbesondere die Abschlagexzenter i o, welche die Abschlagplatinen i i in bekannter Weise nach außen drücken.
  • Durch die Außenkante des Abschlagexzenters io werden die Abschlagplatinen wagerecht und radial verschoben, während ihre senkrechte Bewegung (furch die obere Kante dieses Exzenters erzeugt wird. Gleichzeitig mit diesem Exzenter wirken auch das Gewicht von Platinen, der Zug des bereits hergestellten Gewirkes und die Feder 2o, welche um die Maschine herumläuft und danach strebt, die Platinen nach der Mitte zurückzubringen, und die außerdem bei den Bewegungen in der Hinsicht tätig ist, daß sie abwechselnd auf den V-förmigen Ansatz der Platinen einwirkt.
  • Während ihres Gleitens auf den äußeren und oberen Flächen des Abschlagexzenters werden die Platinen i i angehoben und nach außen. verschoben, wobei diese Verschiebung in zwei Stufen erfolgt, d.li. einmal vor dein Durchgang der Nadeln unter dem Preßrad 8, um den Faden unter den Nadelhaken auszustoßen, bevor diese Haken sich verschließen, und ein zweites Mal nach dein Durchgang unter dein Preßrad, damit die alten Maschen über die Haken geschoben «-erden. Schließlich läßt das Exzenter io die Platinen i i unter der Einwirkung des durch das Gewirk ausgeübten Zuges wieder nach der Mitte zurückkehren, wobei die die Platinen umgebende Feder 2o ebenfalls mitwirkt. Man sieht, in welcher Weise das Exzenter die Platinen i i anhebt, sobald der neue Faden durch die Platinen 7 kuliert ist, damit die alten Maschen leichter freigegeben «erden, und damit ihre Verschiebung über die Nadelhaken ebenfalls erleichtert wird.
  • Die Abb. .I stellt in klarer Weise die Anordnung dar. 13 bezeichnet eine Grundplatte, die durch Schrauben 14 auf dem Ringstück i befestigt ist. Der Fuß des Trägers .4 paßt genau in die Nut 15 der Grundplatte hinein.
  • 12 bezeichnet die zur Befestigung des Trägers .4 auf der Grundplatte 13 dienende Schraube, «-elche sich in ein mit Gewinde versebenes Loch 16 einschrauben läßt. Die Richtung des Trägers wird durch die Flanken 17 der Nut 15 gesichert. Dessen Stellung mit Bezug auf die Maschinenachse wird durch einen Absatz iä bestimmt, der gegen eine senkrechte Fläche i9 der Grundplatte stößt. Gegebenenfalls kann der Durchmesser der Löcher der Grundplatte 13 etwas größer sein als der Durchmesser der Schrauben 14., dainit die Grundplatte um ein geringes Maß verstellt werden kann, was zur genauen Einstellung bei der -Herstellung der Haschine erforderlich ist. Diese Einstellung wird jedoch nur ein für allemal ausgeführt und wird heim jedesinaligen Abnehmen und Wiedereinsetzen des Trägers 4 entbehrlich. Es versteht sich von selbst, daß das Einsetzen oder Abnehmen des Trägers 4. die gegenseitige Stellung der wirksamen Teile keineswegs beeinflußt. Beim jedesmaligen Einsetzen des Trägers werden sich die wirksamen Teile mit Bezug auf die Nadeln und die Platinen, mit denen sie bei der Maschenbildung zusammenarbeiten, genau in derselben Weise einstellen.
  • Außer den Vorteilen des leichten Abnehinens und Einsetzens ohne Verstellung der Teile bietet der Grundgedanke der wirtschaftlichen Zusammenstellung der wirksamen Teile auf einem gleichen Träger den Vorteil eines geringen Raumbedarfs, und es ist nunmehr möglich, außerhalb des feststehenden Ringstückes 6 eine größere Anzahl von Trägern vorzusehen, wodurch auch die Anzahl der maschenbildenden Teile vergrößert wird. Dies ist bei den bekannten 1Iaschinen dieser Art nicht der Fall.
  • Es ergibt sich aus dieser vorteilhaften Anordnung eine Erhöhung der Leistung.
  • Das bekannte, feststehende Ringstück i dient dazu. mittels der feststehenden bekannten Anschläge, die auf der Innenseite seines Kranzes angeordnet sind, die Kulierplatinen 7 im Augenblick des Kulierens nach der Mitte zu verschieben.
  • Dieses Ringstück ist übrigens auf allen Rundwirkmaschinen niit Platinen und Exzentern vorhanden.

Claims (2)

  1. PATE NT-Ax SPRÜCHE: i. Französische Rundwirkmaschine mit auf einem konzentrisch zum Nadelkranz liegenden Ringstück abnehmbar befestigtem Träger, auf (lein die zu einer Arbeitsstelle gehörigen wirksamen Teile sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Träger nicht nur Preßrad, Kulierexzenter usw, sitzen, sondern außerdem (las Abschlagexzenter und gegebenenfalls alle anderen, bei der Maschenbildung beteiligten Teile, und zwar derart, daß beim Abnehmen und Wiederaufsetzen eines Trägers die Einstellung der wirksamen Teile keineswegs verändert wird.
  2. 2. Französische Rundwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ringstück (i) eine Grundplatte (13) befestigt ist, die eine Führungsnut (15 ) hat, in welche -ier Fuß des Trägers (.a.) genau hineinpaßt, und in welcher dieser Fuß mittels einer Schraube (12) befestigt wird.
DEB105999D Franzoesische Rundwirkmaschine Expired DE417937C (de)

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