DE417221C - Kantelsprungwerk fuer Schalter - Google Patents

Kantelsprungwerk fuer Schalter

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Publication number
DE417221C
DE417221C DES61044D DES0061044D DE417221C DE 417221 C DE417221 C DE 417221C DE S61044 D DES61044 D DE S61044D DE S0061044 D DES0061044 D DE S0061044D DE 417221 C DE417221 C DE 417221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
switches
switch
cantilever
skirting
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Expired
Application number
DES61044D
Other languages
English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Publication of DE417221C publication Critical patent/DE417221C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20.N0VEMBER1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 417221 KLASSE 21 c GRUPPE
(5 61044 Vm\2ic%)
Firma Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Berlin-Siemensstadt.
Kanteisprungwerk für Schalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1t. Oktober 1922 ab.
Bei Drehschaltern für kleine Leistungen verwendet man sogenannte Würfelsprungwerke, bei denen ein Würfel oder besser ein kanteiförmiges Stück eine Fortsetzung der Schaltwalze bildet, und wobei dieses Kantelstück zwischen Blattfedern in bestimmten Winkelstellungen gehalten wird. Zwischen dem Schaltergriff und der Schaltwalze befindet sich bei diesen Schaltern eine Feder, die durch Drehen der Welle gespannt wird und nach Überwindung des Totpunktes zwischen Kantel und Blattfedern entspannt wird. Die in der Feder aufgespeicherte Energie bewirkt hierbei die sprunghafte Drehung der Schaltwalze und ist groß genug, um die Kontaktreibung zu überwinden.
Diese Konstruktion hat jedoch Nachteile, die insbesondere in der geringen Lebensdauer des Sprungwerkes liegen.
Es sind ferner Kanteisprungwerke bekannt, bei denen Rasten gegen den Kantel durch Federn gepreßt werden.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine
Anordnung der letzteren Art und besteht darin, daß die Rasten die Form einer GaIlsehen Kette haben, deren äußere Glieder um feste Zapfen schwenkbar gelagert sind.
Auf der Zeichnung ist α die Welle, b die Schaltwalze und c der Kantel. Die Rasten bilden statt eines Stabes dreigliedrige Galische Ketten mit dem Mittelstück d und den beiden Sejtenstücken J1; diese sind um Zapfen/ drehbar, und zwar in Langlöchern mit etwas Spiel nach den Seiten. Die Drehzapfen sitzen auf der Grundplatte g. Das Mittelstück d kann sich frei in der Richtung x-y bewegen, sich hierbei aber auch schief stellen, sobald der Kantel gedreht wird. Der Verschiebung arbeiten die Schraubenfedern ev e2 entgegen; ihre Druckkraft wird durch Drehen des Kanteis überwunden, jedoch nur bis zu einem Drehwinkel von 45°. Bei weiterer Drehung drük- . ken die Federn weiter gegen den Kantel und bewegen die Walze in die nächste Schaltstellung. Die Wirkung der Federn ist um so größer, je weiter sie von der Mittelebene x-y entfernt sind. Die in der Zeichnung vorgesehenen mittleren Federn k dienen noch zur besseren Sicherung der Ruhestellung.
Die Anordnung der Galischen Kette ermöglicht eine verhältnismäßig gute Parallelverschiebung des mittleren Teils und gestattet eine günstige Lagerung des Steges auf beiden Seiten, was bei einem starren Stab nicht so einfach ausführbar ist. Da ein Stab wegen seiner ziemlich großen Länge sich beim Schalten sehr schräg stellt, so werden die Federn auch stärker beansprucht; auch ist viel Platz für die Schrägstellung der Stäbe erforderlich.
Die Erfindung ist gleich gut verwendbar für kleine Schalter infolge der Einfachheit der Konstruktion als auch für ganz große Schalter, da die mehrfachen Federn stärkste Kontaktdrücke überwinden können. Die Drehbewegung vollzieht sich bei dem neuen Sprungwerk leicht und angenehm für den Bedienenden. Das Fortbewegen von dem Totpunkt bis zur nächsten Stellung erfolgt ohne störenden Schlag, trotzdem aber plötzlich genug und mit großer Sicherheit. Die von den Federn auszuübende Kraft, die nach Überwinden des Totpunktes größer sein muß als die Kraft der Finger oder der Hand, läßt sich jedoch leicht durch richtige Bemessung erreichen. Die Federn sind im übrigen im Gebrauch so gut wie unzerstörbar, wenn sie, wie gezeichnet, als Druckfedern ausgebildet sind. Sie sind aber auch als Zugfedern möglich und würden in dem Fall zwischen den beiden Kantelstegen so befestigt werden, daß sie diese gegen den Kantel ziehen.
Der Kantel kann drei-, vier- oder mehreckig sein und kann an den Ecken mit Gleitrollen versehen sein.
Die Vorrichtung ist auch für Hebelschalter u. dgl. geeignet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kanteisprungwerk für Schalter, dessen Rasten durch Schraubenfedern an den Seiten des Kanteis gegen den Kantel gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten die Form einer Galischen Kette haben, deren äußere Glieder um feste Zapfen schwenkbar gelagert sind.
DES61044D 1922-10-11 1922-10-11 Kantelsprungwerk fuer Schalter Expired DE417221C (de)

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DES61044D DE417221C (de) 1922-10-11 1922-10-11 Kantelsprungwerk fuer Schalter

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DE417221C true DE417221C (de) 1925-11-20

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DE (1) DE417221C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741430C (de) * 1941-01-30 1943-11-11 Stotz Kontakt Gmbh Rollengesperre fuer elektrische Drehschalter

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