DE41702C - Maschine zum Einfalzen der Böden in Papiergefäfse - Google Patents

Maschine zum Einfalzen der Böden in Papiergefäfse

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DE41702C
DE41702C DENDAT41702D DE41702DA DE41702C DE 41702 C DE41702 C DE 41702C DE NDAT41702 D DENDAT41702 D DE NDAT41702D DE 41702D A DE41702D A DE 41702DA DE 41702 C DE41702 C DE 41702C
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DE
Germany
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spindle
arm
bolt
machine
vessel
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Expired
Application number
DENDAT41702D
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English (en)
Original Assignee
g. A. WILKINS in 14 Caversham Road, Kentish Town, London
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE41702C publication Critical patent/DE41702C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/28Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/004Closing boxes
    • B31B50/0044Closing boxes the boxes having their opening facing upwardly

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE B4: Papiererzeugnisse.
Bei der Fabrikation von Flaschen und sonstigen Gefäfsen aus Papier stöfst man auf die Schwierigkeit, an den zunächst hergestellten Papierhülsen den für die Bildung der Böden u. dergl. nöthigen Rändern, nachdem man sie von Hand nach einwärts herumgebogen hat, eine bleibende Lage und gleichmä'fsige Form zu ertheilen. Zur Hebung dieser Schwierigkeit soll die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Maschine dienen. Dieselbe ist im wesentlichen durch eine an einem Werktisch zu befestigende Tragplatte gekennzeichnet, an welcher Lagerhülsen zur Aufnahme einer rotirenden Spindel festsitzen, die an ihrem oberen Ende einen Arm mit der Falzrolle trägt. Die letztere kann durch einfaches Senken der Spindel, was mittelst Pedals erfolgt, auf den Rand der betreffenden Papierhülse niedergezogen werden. Sie rollt dann mit grofser Geschwindigkeit unter Ausübung eines regulirbaren Druckes auf dem Papierrande, wodurch diesem unter starker Compression der Papiermasse eine gleichmäfsige und bleibende Form ertheilt wird. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, dafs beim Senken der rotirenden Spindel durch einen Kupplungsriegel eine Ketten - oder Riemscheibe eingerückt wird, welche die Spindel dann sofort dreht. Beim Loslassen des Pedals hebt die Spindel sich selbstthätig, und augenblicklich tritt durch Wiederausrücken der Ketten- oder Riemscheibe der Stillstand der Spindel ein, so dafs man das betreffende Gefäl's aus der Maschine entfernen kann.
Eine solche Maschine zum Ausfalzen von Gefäfsrändern stellt Fig. 1 beiliegender Zeichnung theils in Ansicht und theils im Schnitt, Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3 im theilweisen Grundrifs dar, während Fig· 4 und 5 Details der Maschine zeigen.
Zum Zusammenpressen des von Hand nach einwärts umzubiegenden Randes r des betreffenden Papiergefä'fses s, Fig. 2, dient eine Falzrolle b, die an dem seitlich abgebogenen Arm des Rollenarmes G drehbar ist. Durch Schraube c, Fig. 1, wird diese Rolle auf dem Zapfen des Armes gehalten. Der letztere ist mit der rotirenden Spindel F gegen die Prefsplatte V auf- und abverschiebbar, Fig. 1 und 2. Bei der Stellung Fig. 1 kann man den vorher von Hand einwärts gebogenen Rand r des Papiergefä'fses s unter die Falzrolle b bringen, so dafs diese durch Senken der Spindeln F den Rand r fest gegen die Prefsplatte V drückt und ihn durch ihre Drehung mit der Spindel F gleichsam auswalzt. Dadurch wird das Material des Randes so verdichtet und gereckt,, dafs es später in der gewünschten Lage liegen bleibt.
Durch Handhaben eines mit dem Arm P in Verbindung zu bringenden Pedals kann man ganz nach Bedarf das Heben und Senken des rotirenden Rollenarmes G bewirken und beim Senken den Antrieb desselben einleiten, beim Heben dagegen unterbrechen. Der Antrieb erfolgt durch eine Gelenkkette M und ein Kettenrad L auf der Spindel F. Die Maschine wird zweckmäfsig unter der Platte B eines Werktisches befestigt, auf welchem die Papier-
hülsen 5 Platz finden. Zur Befestigung sind Schraubenlöcher in der Platte A enthalten, welche hinten den Halter JV für die Lagerung des Winkelhebels P Q trägt. Am vorderen Ende der Platte A ist die Hülse G D zur Lagerung der Spindel F eingeschraubt, und beide Hülsen C und D sind von einer den Antriebsmechanismus vorn umschliefsenden Schutzkappe E umgeben, welche ein Erfassen der Kleider des den Apparat Bedienenden verhindern. Der obere Theil der Lagerhülse C trägt einen zum Einschrauben in die Tragplatte A dienenden Zapfen, durch welchen ein sich gegen die Unterseite von A legender Ansatz α gebildet wird. Die Schutzkappe E kann mit den Hülsentheilen C und D aus einem Stück bestehen oder auch besonders damit verbunden werden.
Das Heben der Spindeln und das Ausrücken ihres Kettenrades L erfolgt durch einfaches Loslassen des mit dem Arm P zu verbindenden Pedals. Zu diesem Zweck ist mittelst der versenkten Kopfschraube d die Scheibe H zwischen den beiden Lagerhülsen C und D auf der Spindel F befestigt. Ein Schubriegel / zum Ein- und Ausrücken des auf der Spindel drehbaren Kettenrades L ist in einer radialen Nuth der Scheibe H verschiebbar und am äufseren Ende bei g bis auf eine gewisse Tiefe ausgespart, Fig. ι und 4, so dafs ein dünnerer Rand h stehen bleibt, der zweckmäfsig abgerundet oder abgeschrägt ist, Fig. 4. Eine Feder K legt sich einerseits gegen das innere Ende dieses Riegels / und andererseits gegen die Spindel F, Fig. 1; diese Feder strebt, den Riegel beständig nach aufsen zu verschieben. Um zu verhindern, dafs der Riegel gänzlich herausgeschoben wird, ist ein Längsschlitz i in der Scheibe, und an der unteren Seite des Riegels ein Stift k vorgesehen, welcher bei der Verschiebung des Riegels in dem Schlitz i hin- und herspielt, das gänzliche Herausschieben desselben aber durch Anschlag an die Scheibe unmöglich macht. Wird nun der Riegel / gegen die Spindel F hin verschoben, so treten Stifte m des Kettenrades über die Aussparung desselben, Fig. 1, und alsdann dreht sich.das Kettenrad frei auf der Spindel. Bei der Auswärtsverschiebung des Riegels / dagegen legen sich die Stifte m gegen den dickeren Theii desselben, Fig. 2 und 4, und verkuppeln dadurch die Scheibe H mit dem Kettenrade L, so dafs nunmehr auf die Spindel F eine Drehung übertragen wird.
Behufs Ein- und Ausrückens des Kettenrades umfafst der Arm Q. des Winkelhebels, der an der Unterseite der Scheibe H anliegt, mittelst eines Ausschnittes η, Fig. 1, den Anschlagring R, an welchem convexe Ränder zur Auflage für den Arm Q sich befinden. . Dieser Ring wird durch eine Feder S" getragen, welche sich gegen einen festen Ring T der Spindel F stützt, und etwaige Stöfse, die sich auf das Pedal übertragen könnten, abschwächt. Auch dient die Feder dazu, die Falzrolle b leichter über Unregelmäfsigkeiten an dem Rande des Gefäfses hinwegzuführen. Durch Feder U, die an der Platte A befestigt ist und mit ihrem anderen Ende an den Arm Q. greift, wird dieser beim Loslassen des Pedals jedesmal gehoben.
Der bei eingerücktem Kettenrade L mit der Scheibe sich links umdrehende Riegel /, Fig. 4, trifft dann auf den nach oben vortretenden excentrischen Rand c1 am Ende des Armes Q. und wird durch diesen Rand einwärts geschoben, so dafs die Stifte m über die Aussparung des Riegels hinweggehen und die Drehung der Spindel aufhört. Wenn die Spindel F durch den Arm Q. gehoben ist, kann man das Gefäfs aus der Maschine mit Leichtigkeit entfernen. Wird dagegen durch Senken des Armes Q. die Spindel gesenkt, so rückt der Rand c1 des Armes von dem dünneren Ende des Riegels I ab, der letztere wird durch Feder K wieder auswärts geschoben, die Scheibe H und das Kettenrad L werden dadurch augenblicklich verkuppelt und der Rollenarm erhält wiederum seine Drehung. Man kann also den Prefsrollenarm während seiner Drehung senken.
Man kann den Rollenarm G auch abnehmbar an der Spindel F befestigen, um andere an seine Stelle zu bringen, die für Gefäfse anderer Durchmesser passen.
Hinter der Falzrolle b am Arm G könnte man endlich eine Feder zu dem Zwecke einschalten, um die Rolle leichter über kleinere Unregelmäfsigkeiten in dem Gefäfsrand r hinwegzuführen, und andererseits könnte man die Prefsplatte V auch in verticaler Richtung verstellbar einrichten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zum Einsalzen der Böden in Papiergefäfse, gekennzeichnet durch eine Prefsplatte (V) zur Aufnahme des Gefäfses und einen an einer rotirenden Spindel (F) sitzenden gekrümmten Arm (G), der in das Gefäfs hineinpafst und durch axiale Verschiebung der Spindel während der Rotation derselben gegen den Boden des Papiergefäfses gedrückt werden kann.
2. An einer Maschine nach Anspruch 1.:
a) zum Heben der Spindel (F) und Ausrücken ihres Antriebsrades (L): der mit seinem Arme (P) mit einem Pedal verbundene Winkelhebel, dessen Arm (Q) unter der Scheibe (H) liegt und beim. Loslassen des Pedals diese mit der Spindel hebt;
b) der Schubriegel (I) in der radialen Nuth der Scheibe (H) und die zwischen (I) und (F) eingeschaltete Feder (K), welche Theile so angeordnet sind, dafs durch Verschiebung von (I) gegen (F) hin die Stifte (m) des Kettenrades über die Aussparung (g) des Riegels treten und (L) entkuppelt wird, während sie sich bei Auswärtsverschiebung gegen den dickeren Theil des Riegels legen und dadurch (L) mit (H) verkuppeln ;
die Anordnung einer Falzrolle (b) am Ende des rotirenden Armes (G).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41702D Maschine zum Einfalzen der Böden in Papiergefäfse Expired DE41702C (de)

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DE41702C true DE41702C (de) 1900-01-01

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