DE417006C - Maschine zum Herstellen und Fuellen von Papierbeuteln mit Tee oder anderer Ware - Google Patents

Maschine zum Herstellen und Fuellen von Papierbeuteln mit Tee oder anderer Ware

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DE417006C
DE417006C DED43018D DED0043018D DE417006C DE 417006 C DE417006 C DE 417006C DE D43018 D DED43018 D DE D43018D DE D0043018 D DED0043018 D DE D0043018D DE 417006 C DE417006 C DE 417006C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/02Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen und Füllen von Papierbeuteln mit Tee oder anderer Ware. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Beuteln oder Tüten aus Papier, die sofort mit Ware (Tee, Tabak, Sämereien o. dgl.) gefüllt werden; aber die Maschine ist von solcher Bauart, daß sie auch zur Erzeugung von Papierbeuteln usw. ohne Füllung benutzt werden kann.
  • In der Maschine wird der Beutel auf einem Fülltrichter geformt, am Boden geschlossen und danach in eine Form gebracht, in der die inzwischen eingeführte Füllung verdichtet oder gepreßt wird, worauf der Beutel oben geschlossen und das fertige Paket ausgeworfen wird.
  • Wesentlich ist bei der Maschine, daß die Herstellung und die Füllung des Beutels auf einer und derselben Stelle erfolgt, daher nur eine sehr geringe Anzahl arbeitender Maschinenteile tnit dem Beutel in Berührung kommt, während die Leistung der Maschine dadurch eine sehr hohe wird und ein Verschütten von Ware kaurn eintreten kann. Dabei sind die wesentlichen Arbeitsteile der Maschine, wie der Trichter, der Preßstempel oder Stopfer, die Faltorgane zum Schließen der Beutel an beiden Enden, die Form und der Auswerfer senkrecht übereinander angeordnet, so daß zwei Arbeitsreihen gleichzeitig durchgeführt werden können, nämlich einerseits die Bildung des Papierrohres aus einem Papierblatt auf dem Trichterrohr, das Schließen des Beutelbodens, das Anheben des Stopfers oder Stempels im Trichter, um die Ware in den soweit fertigen Beutel fallen zu lassen, während er sich noch auf dem Trichter befindet, die Überführung des gefüllten Beutels in die Form und das Verdichten und Stopfen seines Inhaltes vor, während oder nach dieser Überführung, andererseits das Umfallen des oberen, überstehenden Endes des vorgängigen Beutels zwecks Schließens und Fertigstellens des Päckchens in der Form, das Abheben der Form vom fertigen Päckchen, das dann auf dem Formboden liegt, und (las Abwerfen (les Päckche#is vor der Rückkehr der Form.
  • Die Erzeugung des Papierrohres auf dem Trichter erfolgt in üblicher Weise mittels einer Faltbüchse, die den Trichter umfaßt, wonach die Leiden Längskanten des Papierblattes, deren eine mit Klebstoft bestrichen ist, vereinigt werden. Auch (las L'nrfalten des Bodenendes des so gebildeten Papierroteres erfolgt in bekannter Weise durch Faltorgane, die nacheinander gegen die Mittellinie des Papierrohres vorgehen, der eine odererste Falter hat aller vier Funktionen, nämlich die erste Faltseite des Bodens umzulegen,, das umgelegte Stück zu halten und den Trichter unten zu verschließen, während die Füllung erfolgt, und zugleich, damit die folgenden Bodenfalten bewirkt «-erden, ein Widerlager während der Arbeit des zweiten und dritten Falters zu bilden und das erste Faltstück zu halten und ein Ausstreuen der `'Ware in die »Ohren« des Päckchens zu verhüten, bis der vierte Falter in Wirkung tritt. Der vierte Falter l#ewegt sich gemäß der vorliegenden @rfin(lung in einer etwa rechteckigen Bahn, und zwar vorwärts quer zum Beutel, abwärts mit (lern Beutel durch die Form, die ztr (lern Zweck geschützt ist, um dem Falter einen Weg ztr bieten, dann zurück in die Ausgangsstellung, wobei der Falter den Beutelhoden während des Überganges des Beutels vorn Trichter zum Auswerfer hält.
  • Die Form kann eine bewegliche, auf Federbolzen ruhende Innenplatte besitzen, die die Aufnahme des gefüllten Beutels erleichtert und fertige Päckchen gleicher Größe gewährleistet, wobei aber durch Einstellung der Platte die Päckchengröße geändert werden kann.
  • Der bei Füllmaschinen, denen fertige leere Beutel zugeführt werden, auftretende Übeltand, daß sich die Beutel leicht zerknüllen und runzeln und nach Anhalten der Maschine, oft unter Verlust an Ware, entfernt werden müssen, kommt hier nicht vor. Geht ein nicht vollkommen glatter Beutel zur Form, so glättet sie ihn aus; auch kann die .Maschine durch Einstellung und Auswechselung von Arbeitsteilen für Pakete verschiedener Größe und Form eingestellt werden.
  • Auf der "Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es sind: Abb. i eine Vorderansicht der Maschine, >bb. 2 eine Ansicht der im wesentlichen neuen Teile der Maschine, Abb. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Erzeugen der ersten Faltung am Beutelboden, , Abb.4 eine Seitenansicht und Abb. 5 ein Grundriß der Form.
  • Abb.6 ist die Seitenansicht der Vorrichtung zum Stopfen und Einpressen der Füllung im Beutel.
  • Der Trichter 7o besitzt ein als Former dienendes Ablaufrohr 71 und ruht in einem @-on Ständern 250, 251 getragenen Querhaupt 66. Durch eine geeignete Vorrichtung ;%-erden (:e an einer Längskante gummierten l'apierblä tter nacheinander dem Rohr 71 zugeführt, und jedes einzelne Blatt wird in he-Weise um (las Rohr gelegt, so (laß (s ein Papierrohr von kreisförmigem oder auch anderem Ouerschnitt bildet, dessen unteres Ende über (las Rohr 71 hinausreicht.
  • Dieses vorstehende Papierrohrende wird dann in bekannter Weise durch vier Faltorgane, die Falte-, in vier über Kreuz gehende Faltungen umgelegt, tim den Boden des Beutels zu bilden. Der erste Falter ist eine wagerecht gegen das Formrohr 7 r bewegliche Stange 165 (Abb. 3), finit durch Federwirkung gegeneinander gezogenen Klingen 176, 177 an Gelenkarmen 178, 180. Der Arm 178 liegt mit einer Rolle 183 gegen eine feststehende Daumen- oder Kurvenfläche 18.(. der Tafel r.I8 an, die der am Arm 178 sitzenden Klinge 176 eine Schwingbewegung nach oben erteilt, während der Teil 182 des Armes 18o gegen eine Rolle 187 anliegt, die der Klinge 177 eine etwa schärfere Schwingbewegung nach abwärts vermittelt. Sobald auf diese Weise die erste: Bodenfaltung erfolgt ist, wird der Stempel 26o aus dem Rohr 71 herausgehoben, und die vorher dem Trichter 70 zugeführte Ware, Tee o. dgl. kann nun in den Beutel fallen, wonach dann der Stempel oder Stopfer 26o wieder niedergeht, um die Ware im Beutel zu verdichten oder anzupressen. Die auf dein Tei1242 des am Maschinengestell sitzenden Tisches 172 ruhende Hohlform wird danach durch die Stange 2.I9 gehoben, bis sie den auf (lern Former 71 sitzenden gefüllten Beutel umfaßt. Ein Schlitz 230 auf der Vorderseite der Form läßt dabei den vierten, im Querschnitt V-förmigen Falter mit seinem .arm 2o6 durchgehen, während dessen Querarm 2o5 den auf dem Former 71 befindlichen Beutel von unten stützt.
  • Dieser vierte Falter oder Faltkörper 2o5, 2o6 bewegt sich in einer rechteckförmigen Bahn, d. h. er geht zunächst unter Umfalten des vierten Bodenzipfels des über ihm auf (lein Former 71 befindlichen Beutels und gleichzeitiger Vollendung des Verschlusses des vorangegangenen gefüllten, unter ihm in der Form ruhenden Beutels vor, dann geht er, nach dem Aufsteigen der Form, mit der den gefüllten, offenen Beutel niederführenden Form abwärts, wobei dieser Beutel auf den festen oder beweglichen Auswerferstand 22d., Abh. 2, niedergesetzt wird, von dem der vorangegangene, geschlossene Beutel (Päckchen) durch eine Abwerfvorrichtung eben seitlich abgeworfen worden war, und danach geht er seitlich zurück und wieder hoch, tun von neuem ein gefülltes Päckchen oben zu schließen und am folgenden den Boden bilden zu helfen.
  • Die Vorrichtung zum Bewegen dieses vierten Falters besteht beispielsweise aus zwei Daumenschrauben 2o7, 2o8, die auf der Welle 24 zur Erzeugung einer wagerechten und einer senkrechten Bewegung aufgekeilt sind. Die Scheibe 207 wirkt auf den mit der Rolle 21o bewehrten kurzen Arin 211 eines Winkelhebels, der auf der Stange 58 gelagert ist und dessen langer Arm 213 durch einen Gabellenker 214, Abb. 2, an den Teil 2o6 gelenkig angeschlossen ist. Ein Tisch oder Ständer 8o ist quer am Gestell der -Maschine befestigt und trägt einen hängenden Schirm 215, die durch den Gabelschlitz im Hebe1214 geht und jedes seitliche Schwingen oder Drehen des Hebels 214 bei dessen Hubbewegungen verhindert. Eine Feder 212 verbindet den Arm 213 mit dem Maschinengestell, tun die Rolle 210 ständig mit ihrer Scheibe 207 in Berührung zu halten. Ein auf der Ouerstange 217 des Gestells gelagerter, dreiarmiger Hebel 216 ist mit einem starren, gebogenen Arm 218 des Faltkörpers 2o5 gelenkig verbunden, liegt mit seinem zweiten, mit der Rolle 22o bewehrten Arin auf der Daumenscheibe 2o8 auf und ist mit seinem dritten Arm zur Sicherung ständigen Angriffs an die Scheibe 2o8 durch eine Feier 221 an das Maschinengestell angeschlossen. Die Daumenscheiben 207, 208 haben den Zweck, dem Faltkörper 2o5 eine annähernd rechteckig verlaufende Bewegungsbahn zu vermitteln, nämlich vorwärts über die Tüte, abwärts mit dein Beutel durch ;die Form, dann rückwärts unter Zurücklassung des Beutels auf der ortsfesten Bodenplatte 224 der Form und aufwärts zurück in die Ausgangsstellung.
  • Handelt es sich um Verpackungen mit zwei dreieckigen Schlußlappen, so kommt der beschriebene vierte Falter nicht zuletzt, sondern sofort nach dem ersten Falter zur Wirkung, und die beiden übrigen Falter legen dann die beiden Schlußlappen um. Der vierte Falter muß dementsprechend eine zusätzliche Bewegung ausführen, nämlich aus dem Wege der üblichen zweiten und dritten Falter zurücktreten und nach deren Arbeitsleistung zur Stützung des Beutels zurückkehren. Diese zusätzliche Bewegung kann man dein Falter durch eine Daumenscheibe o. dgl. erteilen.
  • In den Abb. 4 und 5 besteht der bewegliche Teil der Form aus einer Rückenwand 223, .einer im Abstand dazu abstellbaren Hinterwand 225, Seitenwänden 226, 227 und einer zweiteiligen Vorderwand 228, 229 mit Schlitz oder Öffnung 23o, Abb. 5, zum Durchtritt für den letzten Falter 2o5, 2o6. Die @Vand 225 greift mit seitlichen Armen 231, 232 durch Öffnungen der Seitenwände, und die Arme werden von Bolzen 233, 234 getragen, die verschiebbar in Augen 235, 236 der Seitenwände angeordnet sind. Federn 239 unter den Bolzenknöpfen halten die Wand 225 nachgiebig gegen zwei einstellbare Anschläge 237, 238 der feststehenden Rückenwand 223 gelagert. Auf der Rückseite der beweglichen Wand 225 sind Zapfen 240, 241 vorgesehen.
  • Am Tisch 172 ist ein Anguß 242 mit einer Aussparung vorhanden, in der die Gleitschiene 2d.9 liegt, deren oberes Ende an die Wand 223 der Form angeschlossen ist. Die-Schiene 249 wird auf und ab bewegt. Die etwas größer als der Außenumfang des Formers bemessene Form geht dabei hoch, um den Beutel, bevor er den Former 71 verläßt, zu umschließen, und verläßt beim Hochgehen das vordem gefüllte Paket, das auf dem ortfesten Formboden 224 behufs Entfernung durch die Auswerfvorrichtung zurückbleibt. Danach geht die Schiene 249 wieder abwärts und nimmt die Form mit dem neuen gefüllten Paket dabei mit.
  • Die zuvor abgewogene oder bemessene `Varenmenge (Tee, Kaffee o. dgl.) wird in bekannter Weise dem Trichterrumpf 70 zugeführt und fällt in den Beutel auf dem Former 71, kurz bevor die noch über dem Formboden 224 befindliche Form zum Former 71 hochgestiegen ist. Indem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu beiden Seiten der Maschine Ständer 25o, 251, Abb. 1, vorgesehen, die durch eine obere Ouerstange 259 versteift sind. Ein Querhaupt 252 führt sich mit Hülsen 253, 254 auf. den beiden Ständern. Der Stopfer 26o in Gestalt einer Hülse oder j Röhre am Ouerhaupt besitzt einen solchen Ouerschnitt, daß er im Former 71 glatt arbeiten, d. h. die Ware zusammendrücken kann. Im Stopfer 26o sitzt ein mit einer Spitze 262 versehener Kolben 261, der bei 263 und oben bei 26.a., wo er eine durch eine Mutter 276 gehaltene Hülse 265 mit oberem Fortsatz 266 trägt, zu einem kleineren Durchmesser abgedreht ist. Ein Ring 267 umfaßt den Kolben 261 im Stopfer 26o und dient einer Feder 268 als Widerlager, die andererseits gegen die Hülse 265 anliegt.
  • In einem Aufsatz 270 -des Querhauptes ist ein Hebel 271 gelagert, der mit den Zapfen 274, 275 seiner beiden Gabelarme 272, 273 in Ausnehmungen des Hülsenfortsatzes 266 greift. Das andere Ende des Hebels 271 (Abb. 6) ist an eine im Aufsatz. 27o arbeitende Stange 277 angeschlossen, die andererseits mit einem eine Rolle 28o führenden Hebel 278 verbunden ist. Diese Rolle liegt gegen eine seitlich hin und her bewegte Stange 281 an. Auf der Querstange 259 spielt ein Hebel 282, der bei 283 an die Stange 28i angelenkt ist. An die Lagerarme 66 ist ein Kurzhebel, ähnlich dein Hebel 282, angelenkt. Ein Krummhebel 286 auf der Stange 259 ist durch einen Lenker 287 mit einem Hebel 288 verbunden, dessenArin289durch einenLenker29o mit einem Winkelhebel 291 in Verbindung steht, der im Maschinengestell seine Lagerung hat, mit einer Rolle 292 gegen eine Daumenscheibe -293 (Abb. i) anliegt und durch eine Feder in dieser Lage gehalten wird, Die so der Stange 281 erteilte Seitenbewegung wird in eine unabhängige senkrechte Bewegung des Kolbens 261 gegenüber dem Stopfer 26o umgewandelt, der durch das Querhaupt seine Bewegung empfängt.
  • Die abgemessene Füllung wird dein Füllrumpf 70 zugeführt, während der Stopfer 26o am unteren Ende seines Hubes steht ; wenn dieser dann hochgeht, kann die Füllung aus dem Trichter 70 in den Beutel fallen. Der Stopfer 26o geht dann wieder nieder, wobei die Spitze des Kolbens 261 die kegelige Auffüllung des Schuttgutes nach den Seiten und Ecken des Beutels hin verteilt, wonach dann der über die Kolbenspitze vorgehende Stopfer 26o die Füllung eben drückt, so daß der Beutel darüber glatt geschlossen werden kann. Die innere Platte 225 der Form gibt dabei auf ihren Federn 239 nach, um jedes übermäßige Zusammendrücken der Ware, das beispielsweise bei Tee die Blättchen- zu Grus zerbrechen würde, zu verhüten. Der Kolben 261 kann auch fortfallen. Jene innere Platte 225 kann dann durch eine Daumenscheibe oder in sonstwie geeigneter Weise eingepreßt werden, nachdem der Stopfer zurückgezogen «-orden ist, um gewiß zu sein, claß feste Pakete von gleichförmiger Größe geliefert werden, wobei eine weitere Bewegung der Daumenscheibe das Paket vom Druck befreit.
  • Soll die Maschine nur zur Herstellung von Papiertüten oder Beuteln dienen, so kann nian die Form fortnehmen und den Stopfer zum Entfernen der Tüten vom Former benutzen oder auch nicht benutzen. Die leeren Tüten werden dann hier aus der Maschine herausgenommen, ohne von den unteren Platten oder Armen der Falter, die nur zum Schließen gefüllter Pakete bestimmt sind, bearbeitet worden zu sein.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHti. Maschine zum Herstellen und Füllen von Papierbeuteln mit Tee oder anderer Ware, wobei der Beutel aus einem Blatt durch Umwickeln auf dem Rohr eines Fülltrichters als ein senkrecht stehendes, offenes Papierrohr vorgeformt, dann durch Faltorgane am Boden geschlossen, in eine Form gebracht und oben durch Umfaltung der über der Füllung hochstehenden Teile des Beutels geschlossen wird, worauf der gefüllte Beutel ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Form aus einem senkrecht auf und ab beweglichen, zur Übernahme des gefüllten Beutels vom Rohr (71) des Trichters (70) aufsteigenden Teil (-223) und einem Bodenteil (22q.) besteht, von dein das vorangegangene Päckchen vor der Rückkehr des Formteils (223) durch einen Auswerfer abgeworfen wird, so daß zwei Arbeitsvorgänge sich gleichzeitig vollziehen, von denen der eine aus dem Formen des Papierrohres auf dein Trichterrohr (71), dem Schließen des Beutelbodens, dem Anheben des Stopfers (26o) im Trichter (70) zwecks Einfallenlassens der Ware in den noch am Trichter befindlichen Beutel, der Überführung des gefüllten Beutels in die Form (223) und dem Stopfen derFüllungvor,während oder nach der Überführung besteht, während der andere Arbeitsvorgang das Umfalten der überstehenden Lappen am oberen Ende des vorangehenden Beutels zwecks Schließung des Päckchens in der Form, das Abheben der Form (223) von diesem Päckchen, das dadurch auf dem Formboden (224) zurückgelassen wird, und das seitliche Abwerfen des Päckchens umfaßt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein nacheinander wagerechte und senkrechte Bewegungen ausführender Falter (2o5, 2o6) mit einer senkrecht beweglichen, einen Schlitz für den Durchtritt des Falters besitzenden Form (223) so zusammenarbeitet, daß der Falter (2o5) in Berührung mit dem Boden des gefüllten Beutels bleibt, während dieser in die Form und mit der Form zum Abwurfstande (224) übergeführt wird. 3. ,Iaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen federnd im Stopfer (26o) geführten Hilfskolben (261), der die Füllung des Beutels vor dem Stopfen bearbeitet, wonach der Stopfer (26o) über den Kolben weg in Tätigkeit tritt und die Füllung eben drückt.
DED43018D 1922-02-03 1923-01-12 Maschine zum Herstellen und Fuellen von Papierbeuteln mit Tee oder anderer Ware Expired DE417006C (de)

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