DE415409C - Tastensperrwerk mit Sicherheitsschloss fuer Registrierkassen - Google Patents

Tastensperrwerk mit Sicherheitsschloss fuer Registrierkassen

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DE415409C
DE415409C DEK88929D DEK0088929D DE415409C DE 415409 C DE415409 C DE 415409C DE K88929 D DEK88929 D DE K88929D DE K0088929 D DEK0088929 D DE K0088929D DE 415409 C DE415409 C DE 415409C
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DE
Germany
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lock
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adjusting cylinder
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Expired
Application number
DEK88929D
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English (en)
Inventor
Ernst Breitling
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Description

  • Tastensperrwerk mit Sicherheitsschloß für Registrierkassen. Die Erfindung bezieht sich auf Registrierkassen mit mehreren Addierwerken für verschiedene Angestellte (Verkäufer oder Kassierer). Bei Kassen dieser Art ist es üblich; die Tasten der einzelnen Angestellten durch Sicherheitsschlösser zu sperren, die je durch einen besonders geformten Schlüssel zu öffnen sind, um die Bedienung der Kasse durch Drücken der zugehörigen Tasten zu ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, anstatt für jede der Angestelltentasten ein besonderes Schloß, für die Tasten einer Gruppe ein gemeinsames Schloß anzuordnen, das durch eine entsprechende Anzahl verschieden geformter Schlüssel geöffnet werden kann, wobei durch Drehen eines eingeführten Schlüssels jeweils die zugehörige Taste freigegeben wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der in Frage stehenden Teile einer Registrierkasse mit dem Sicherheitsschloß im Längsschnitt, Abb. 2 einen wagerechten Schnitt nach A-B der Abb. i, Abb.3 eine zugehörige Vorderansicht und Abb. q. einen Querschnitt durch das Schloß nach C-D der Abb. i. In den Abb.5 und 6 sind verschiedene Schlüssel dargestellt.
  • Die an einer Gehäusequerwand io gelagerten Verkäufertasten i bis 9 sind mit winkelförmigen Zungen ia bis 9R versehen, die sämtlich gegen den Außenkranz i i einer um eine Achse 33 schwenkbaren Schwinge 12 gerichtet sind. Im Ruhezustande werden die Tasten von dem Kranz i i der Schwinge 12 gesperrt gehalten. Der Kranz i i ist mit Nuten iv bis 911 für die Tasten versehen. Durch entsprechende Einstellung der Schwinge 12 kann die eine oder die andere Nut mit einer Tastenzunge auf gleiche Höhe gebracht werden, so daß die Zunge in die zugehörige Nut eingeführt, die entsprechende Taste also niedergedrückt werden kann, während die übrigen Tasten gesperrt bleiben. Für das einzelne Freigeben der neun Tasten sind also neun verschiedene Einstellungen der Schwinge 12 erforderlich. Um auch sämtliche Tasten gleichzeitig freigeben zu können, sind in dem Kranz i i der Schwinge 12 neun weitere Nuten i c bis 9c angeordnet, und zwar so, daß diese Nuten durch eine besondere (zehnte) Einstellung der Schwinge 12 auf die Zungen sämtlicher Tasten eingestellt werden. Di° Schwinge 12 trägt einen Ausleger 13, an dessen Ende eine Rolle 14 gelagert ist. Die Rolle 1¢ liegt an dem mit zehn Stufen versehenen Umfange einer Stufenscheibe 15 an. Die zehn Stufen der Scheibe 15 entsprechen den verschiedenen Einstellungen der Schwinge 12. Durch verschieden große Drehbewegungen kann die Scheibe 15 mit der einen oder der anderen Stufe auf die Rolle 1.1 eingestellt werden. Die Stufenscheibe 15 ist mit einem um die Nuß 23 eines Sicherheitsschlosses drehbaren Hohlzylinder 16 undrehbar verbunden. Mittels verschieden gestalteter Schlüssel 17 können dem Zylinder 16 und damit der Stufenscheibe 15 die verschieden großen Drehbewegungen erteilt werden. Die gleich langen Schlüssel 17 (Abb. 5 und 6) sind je mit einer Nase 18 versehen, die in der Längsrichtung des Schlüssels für jeden Schlüssel eine von den andern Schlüsseln abweichende Stellung hat und bei vollständig in das Schloß eingeführtem Schlüssel je einem der in einem Ausschnitt des Stellzylinders 16 vorgesehenen Ansätze 19 gegenüberliegt.
  • Um den Schlüsselinhaber zu zwingen, den Schlüssel vollständig einzuführen, so daß die Nase nur mit dem zugehörigen Ansatz i9 zusammenwirken kann, ist folgende Anordnung getroffen: Vor dem Stellzylinder 16 liegt das Schloßgehäuse 20 mit Zuhaltungen 21. Die Freigabe der Schloßnuß 23 erfolgt in üblicher Weise dadurch, daß die Zuhaltungen 21 durch den entsprechend geformten Bart 22 des Schlüssels 17 ausgelöst werden. Die durch die Anordnung der Nase 18 verschiedenen, aber gleich langen zehn Schlüssel 17 sind sämtlich an derselben Stelle mit dem gleichen Bart 22 versehen. Der Bart ist so angeordnet, daß die Schlüssel vollständig eingeführt werden müssen, um die Zuhaltungen auszulösen, wobei die Nase 18 des Schlüssels eine solche Stellung einnimmt, daß sie nur mit einem bestimmten Ansatz i9 zusammenwirken kann.
  • Um ferner zu erreichen, daß mit einem bestimmten Schlüssel auch nur eine bestimmte Drehbewegung des Stellzylinders 16 erzielt und damit auch nur eine bestimmte Taste freigegeben werden kann, ist folgende Einrichtung getroffen: Die Ansätze i9 für die verschiedenen Schlüssel sind mit Bezug auf die Drehrichtung der Schlüssel in dem Ausschnitt des Zylinders 16 so zueinander gestaffelt angeordnet, daß bei stets gleich großer Drehbewegung sämtlicher Schlüssel nur ein ganz bestimmter Teil der Drehung, der für sämtliche Schlüssel den gestaffelten Ansätzen entsprechend verschieden ist, auf den Zylinder 16 übertragen wird. Die Benutzer der Schlüssel werden dadurch gezwungen, zwecks Freigabe ihrer Tasten die Schlüssel um den stets gleichen Winkel zu drehen, daß auf der Schloßnuß 23 eine Sperrscheibe 2¢ befestigt ist, die bei nicht vollständig gedrehtem Schlüssel sämtliche Tasten sperrt. Die Sperrscheibe 24. befindet sich nämlich in der Bahn eines Armes 26, der durch eine Welle 27 mit einem zweiten Arm 28 verbunden ist, welcher mit einer Tastensperrschwinge 29 zusammenarbeitet. Durch Niederdrücken einer Taste wird die Tastensperrschwinge 29 in üblicher Weise aufwärts bewegt, und damit werden die Arme 26, 28 zum Ausschwingen gebracht. Der Arm z6 kann aber nur dann ausschwingen, wenn durch vollständige Drehung des in das Schloß eingeführten Schlüssels ein Ausschnitt 2 5 der Sperrscheibe 2;1 in die Bahn des Armes 26 eingestellt worden ist.
  • Das Abziehen des Schlüssels ist nur möglich, wenn die Nuß 23 mit der Sperrscheibe 24. wieder in die Ausgangslage zurückgedreht worden ist, da nur in dieser Stellung der Nuß 23 zum Gekäuse 2o die Zuhaltungen --i in der erforderlichen Weise .ausweichen können. Durch die Rückdrehung des Schlüssels wird auch der Stehzylinder 16 in die Ausgangslage zurückgedreht, indem die Nase i 8 des Schlüssels auf einen Ansatz 3o auftrifft, der in der ganzen Länge des Ausschnittes des Zylinders 16 durchläuft und somit von den Nasen i 8 sämtlicher Schlüssel getroffen wird.
  • Der Stellzylinder 16 ist außen mit Rasten 31 versehen, mit denen eine unter Federwirkung stehende Klinke 32 zusammenarbeitet, um die Nullstellung und die zehn verschiedenen Einstellungen des Zylinders festzulegen und ein L'berschleudern beim Einstellen zu verhindern. Für neun den verschiedenen Tasten entsprechende Einstellungen sind neun Verkäuferschlüssel vorgesehen, von denen jeder nur eine bestimmte Taste freigibt, während ein zehnter Schlüssel für den Geschäftsinhaber sämtliche Tasten gleichzeitig freigibt.

Claims (9)

  1. PATEIVTT-ANSPRÜCHE: i. Tastensperrwerk mit Sicherheitsschloß für Registrierkassen, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Tasten ein gemeinsames Schloß vorgesehen und dieses so eingerichtet ist, daß es durch verschieden geformte Schlüssel benutzt werden kann, wobei jeweils bestimmte Tasten freigegeben werden.
  2. 2. Tastensperrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch verschieden geformte Schlüssel (17) ein Stellzylinder (16) des Sicherheitsschlosses bei stets gleich großer Schlüsseldrehung um verschieden große Winkel gedreht wird, so daß eine mit dem Stellzylinder (16) verbundene Hubscheibe (15) ein Tastensperrglied (12) in verschiedenen Tastenfreigabestellungen zu bringen vermag.
  3. 3. Tastensperrung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Taste einer Gruppe, z. B. für jede Verkäufertaste, ein besonderer Schlüssel und dementsprechend eine besondere Freigabestellung des Tastensperrgliedes (12) vorgesehen ist, in der eine Zunge (ja bis 9a) der betreffenden Taste in eine Nut (1b bis 9h) des Sperrgliedes (12) eingreifen kann, während die übrigen Tasten gesperrt sind.
  4. 4.. Tastensperrung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für einen gemeinsamen (Inhaber-) Schlüssel eine weitere Freigabestellung des Tastensperrgliedes (12) vorgesehen ist, in der sämtliche Tasten - durch gleichzeitiges Instellungbringen von Nuten (ic bis freigegeben werden.
  5. 5. Sicherheitsschloß für Tastensperrungen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (16) mit staffelförmig angeordneten Ansätzen (i9) versehen ist, von denen jeder mit einer Nase (18) eines bestimmten Schlüssels (17) zusammenarbeitet.
  6. 6. Sicherheitsschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schlüssel (17) mit dem gleichen Bart (22) zum Auslösen der Zuhaltungen (21) ver= sehen sind, um das Einstellen der Nase (18) auf den zugehörigen Ansatz (i9) des Stellzylinders (16) zu sichern.
  7. 7. Sicherheitsschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßnuß (23) mit einer Sperrscheibe (2,1) verbunden ist, die nur bei vollständiger Drehung des Schlüssels die Tasten freigibt, so daß jeweils nur die zu dem Schlüssel gehörige Taste niedergedrückt werden kann, weil bei vollständiger Drehung des Schlüssels der Stellzylinder (16) um den vorgesehenen Winkel gedreht und das Tastensperrglied (12) für die Freigabe dieser bestimmten Taste eingestellt wird. B.
  8. Sicherheitsschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei voller Schlüsseldrehung eine Rast (25) der Sperrscheibe (2.1) in die Bahn eines Hebels (26) eingestellt wird, der beim Niederdrücken einer Taste durch eine Tastensperrschwinge (29) zum Ausschwingen gebracht wird.
  9. 9. Sicherheitsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Stellzylinders (16) in die Ruhelage durch Auftreffen der Nase (18) de=. Schlüssels auf einen sämtlichen Schlüsseln gemeinsamen Ansatz (3o) des Stellzyl:nders e:folgt und c:urch das Zusammenarbeiten des Schlüsselbartes (22) mit den Zuhaltungen (21) des Schlosses gesichert wird.
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