DE414939C - Umlaufpumpe zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen Massenkraefte eines fluessigen Mittels - Google Patents

Umlaufpumpe zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen Massenkraefte eines fluessigen Mittels

Info

Publication number
DE414939C
DE414939C DEC33852D DEC0033852D DE414939C DE 414939 C DE414939 C DE 414939C DE C33852 D DEC33852 D DE C33852D DE C0033852 D DEC0033852 D DE C0033852D DE 414939 C DE414939 C DE 414939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
circulation pump
pressure
utilize
mass forces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC33852D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CIE UNIVERSELLE EMIL FAURE
Original Assignee
CIE UNIVERSELLE EMIL FAURE
Publication date
Priority to DEC33852D priority Critical patent/DE414939C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE414939C publication Critical patent/DE414939C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D33/00Non-positive-displacement pumps with other than pure rotation, e.g. of oscillating type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Umlaufpumpe zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen Massenkräfte eines flüssigen mittels. Es ist eine Vorrichtung bekannt zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen :Rassenkräfte eines in einer Leitung befindlichen flüssigen Mittels, die dadurch entstehen, daß durch ungleichförmige oder zusammengesetzte Drehbewegung der Leitung ein als ;;gyroskopisches Feld<; zu bezeichnendes Kraftfeld erzeugt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine zusammengesetzte Drehbewegung ausführende Umlaufpumpe, die im wesentlichen aus einem die Leitungen für das flüssige Mittel enthaltenden Läufer besteht, dessen Achse sich ihrerseits um eine Tragachse dreht und der mit einer Steuerung ausgerüstet ist, welche die einzelnen Windungen der Rohrleitungen im gewünschten Augenblick mit dem Saugrohr bzw. dem Druckrohr der Pumpe in Verbindung bringt, und hat eine verbesserte Ausführungsform dieser Art Pumpen zum Gegenstande. Die Verbesserungen beziehen sich auf die Bauart, die Wirkungsweise und die Regelung einer solchen Pumpe und sind folgende: Erstens: Ein den Läufer einhüllendes drehbares Gehäuse, das die gleichzeitig die Steuerung tragende Welle des Läufers trägt, welch letzterer nach Belieben eine oder mehrere Saug- und Druckleitungen enthält. Eine dieser Leitungen mündet in das Innere des Gehäuses. Ansaug- und Druckrohr können sich auf ein und derselben Seite oder auf verschiedenen Seiten des Gehäuses befinden. Das Getriebe kann innerhalb oder außerhalb des Gehäuses angeordnet sein.
  • Zweitens die Verwendung zweier Hähne für die Steuerung der Flüssigkeit im Läufer, wenn gleichzeitig Druck und Liefermenge geregelt werden sollen, ohne irgendein Organ auswechseln oder. d;e Drehgeschwindigkeit ändern zu müssen. Mit Hilfe eines einzigen Hahnes läßt sich die gleichzeitige Regelung dieser beiden Werte im allgemeinen nur unter Inkaufnahme der Erhöhung der inneren Energieverluste erreichen.
  • Diese beiden Werte, Liefermenge und Druck, hängen nämlich von der Zeitdauer des freien Durchganges durch den Kanal sowie von der mittleren Stellung des letzteren während dieser Zeitdauer ab, wobei die Mittelstellung durch den Verstellwinkel gegenüber der Ebene der beiden Achsen bestimmt ist. Der Druck ist im wesentlichen proportional dein Kosinus des mittleren Verstellwinkels, während die Liefermenge im wesentlichen proportIonal dem Sinus desselben Winkels sowie der dritten Potenz der Zeit des freien Durchganges ist. Um diese Zeit zu beeinflussen, ist es nötig, einen zweiten Hahn hinzuzufügen, der dieselbe Durchlaßweite wie der erte, aber einen anderen Verstellwinkel besitzt. Indem man also jeden dieser beiden Hähne während des Stillstandes der Pumpe auf die gewünschten Verstellwinkel einstellt, erhält man den gewünschten Druck und die gewünschte Liefermenge innerhalb der Wirkungsgrenzen der Einrichtung.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine mit den genannten Verbesserungen ausgerüstete Pumpe dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen durch die beiden Achsen der Pumpe gelegten Schnitt, während die Abb. z und 3 Schnitte durch den unteren Teil der beiden Hähne nach den Linien A-B bzw. C-D darstellen.
  • Dei Läufer i, der die in gleichmäßigen Abständen um die Drehachse herum angeordneten kreisbogenförmigen Kanäle 2,3 enthält, ist im Innern eines drehbaren, aus zwei Teilen 4 und 5 bestehenden * Gehäuses angeordnet. Die mit dem Läufer i fest verbundene Welle 6 durchquert dies Gehäuse und trägt außen das Winkelzahnrad 7.
  • Das Winkelzahnrad 7 steht in Eingriff mit dem festen Winkelzahnrad 7', das im dargestellten Falle aus einem Stück besteht, mit einem der am Außengehäuse vorgesehenen Traglager für das drehbare Gehäuse.
  • Das umlaufende Saugrohr 8 mündet unmittelbar in das Innere des Gehäuses 4. und 5. Das umlaufende Druckrohr 9 liegt auf derselben Seite dieses Gehäuses wie das Saugrohr.
  • Mit io und i i sind die beiden Steuerhähne bezeichnet, die mit dem Gehäuse 4,5 verbunden und bei Stillstand der Pumpe verstellbar sind. Der Hahn io liegt mit einer Reibfläche i o' am Läufer an. Er weist eine Bohrung 12 auf, die das Innere des Gehäuses 4, 5 mit dem umlaufenden Kanal 2 des Läufers verbindet. Diametral gegenüber liegt eine Längsbohrung 13, die den dort befindlichen Kanal 3 des Läufers mit einem Ringkanal 14. verbindet, der dauernd mit dem Druckrohr 9 in Verbindung steht.
  • Der glockenförmige Hahn i i liegt mit seiner äußeren Reibfläche am Läufer an. Er hat zwei einander gegc-nüberlicgcnde Öffnungen 1 5 und 16 und dient dazu, die beiden Kanäle 12 und 13 des Läufers, die sich in der durch die Läuferachse gehenden, die Öffnungen 15 und 16 enthaltenden Ebene befinden, miteinander zu verbinden.
  • Zur Inbetriebnahme der Pumpe genügt es, das Gehäuse 4,5 zu drehen. Bei der Drehung rollt das Kegelrad 7 auf dem festen Kegelrad ;' ab, wodurch dem Läufer gleichzeitig eine Eigendrehung um seine Achse 6 erteilt wird. Hierdurch werden die Flüssigkeitsteilchen. die sich in den Kanälen des Läufers be:inden, zusammengesetzten Schleuderkräften unterworfen, die in dem Sinne gerichtet sind, wie die Läuferachse gedreht werden müßte, damit sie finit der Achse des Drehgehäuses zusammenfällt. Für diejenigen Flüssigkeitsteilchen, die sich in der Diametralebene befinden, sind diese verschiedenen Kräfte übereinstiminend gerichtet. Es ergibt sich daraus, daß, wenn sich die Öffnungen I2, 13, 15, 16 der Steuerhähne io und i i in derselben Ebne befinden, die Flüssigkeit einen Kreislauf b,-schreibt, der mit dem Ansaugrohr 8 beginnt und über die Öffnung 12, den Kanal 2, die Öffnung i S, das Innere des Hahnes i i, die Öffnung 16, die Öffnung 13 und den Ringkanal 14. zum Druckkanal verläuft. Die Pressung im Druckrohr wird durch die Wirkung der Summe der Kräfte auf die Flüssigkeit erzeugt, 'die auf die Flüssigkeitsteilchen in den Kanälen 2 und 3 einwirken. Würde die Flüssigkeit im wesentlichen unbeweglich bleiben, so wäre dieser Druck proportional der Summe der Kräfte, und der Höchstdruck würde erreicht, wenn die Öffnungen 15 und 16 sich in der beiden Achsen gemeinsamen Ebene b-3-finden. Tatsächlich bringen die Verluste durch unvollständige Füllung sowie die Geschwindigkeitsänderungen der Flüssigkeit eine leich:e Verschiebung der Ebene des Höchstdruck--s mit sich. Dieser Höchstdruck wird praktisch in einer bestimmten Stellung der Öffnungen i 5 und 16 erreicht, die in der Nähe der Ebene der beiden Achsen liegt. Der erzeugte Druck nimmt in dem Maße ab, wie die durch die beiden Öffnungen 15 und 16 gehende Ebene sich aus dieser Lage entfernt. Die Stellung der Hähne io und i i bestimmt also den durch die Pumpe erzeugten Druck, und durch Änderung dieser Stellung, d. h. durch Verstellen der Hähne io und i i gegenüber dem Drehgehäuse, kann man den Druck der Pumpe regeln, ohne die passiven «'iderstände, die sich der Verschiebung der Flüssigkeit entgegensetzen, zu verändern.
  • Dreht man die Hähne so, daß die, je zwei Öffnungen 12 und 13 bzw. 15 und 16 enthaltenden, beiden Ebenen sich etwas von der diametralen Ebene entfernen, so wird der Querschnitt für den Eintritt der Flüssigkeit in den Kanal 2 und für den Austritt aus dem Kanal 3 verändert. Dadurch verändert sich in entsprechendem Maße die Menge der unter einem gegebenen Druck gelieferten Flüssigkeit.
  • Zur Abführung des Leckwassers, das an der Stopfbüchse 17 auftreten kann, ist auf der Außenseite der letzteren im Gehäuse ein Hohlraum 18 vorgesehen, der vom Innern des Gehäuses isoliert ist und mit einer Leitung i9, 2o in Verbindung steht. Andererseits ist in dem das umlaufende Gehäuse einschließenden Außengehäuse 21 eine Querwand 22 vorgesehen, die eine Ringtasche 23 bildet. Unter der Wirkung der Schleuderkraft fließt das Leckwasser durch die Leitung i9, 2o in die Tasche 23 des Außengehäuses, von wo es durch ein Loch ?.4 entweicht. Die andere Abteilung des Außengehäuses 21 enthält das Schmieröl.
  • Eine am Teil ¢ des umlaufenden Gehäuses angeordnete -Ringtasche 25 dient zur Aufnahme und Verteilung des Öles, das durch ein Rohr 26 der Ölnut 27 des Lagers des Drehgehäuses zugeführt wird. Von hier aus läuft das Öl durch den Kanal 28 und das Rohr 28' zu dem im Gehäuseteil ¢ vorgesehenen Kugellager 29, welches das mit dem Zahnrad 7 versehene Ende der Läuferwelle 6 stützt. Durch das Rohr 28" wird das Schmieröl dem durch den Hahn io gebildeten Lager für das andere Ende der Welle zugeführt.

Claims (2)

  1. P_1TLNT-ANSPRÜCHE: i. Umlaufpumpe zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen Massenkräfte eines flüssigen Mittels, das durch ungleichförmige oder zusammengesetzte Drehbewegung seiner Leitung sich in einem gyrostropischen Kraftfeld befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer von einem umlaufenden Gehäuse umgeben ist, das sowohl den Läufer wie auch die umlaufenden Leitungen und die Steuerorgane trägt.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung aus zwei. in ihrer Einstellung unabhängig voneinander regelbaren Hähnen besteht.
DEC33852D Umlaufpumpe zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen Massenkraefte eines fluessigen Mittels Expired DE414939C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC33852D DE414939C (de) Umlaufpumpe zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen Massenkraefte eines fluessigen Mittels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC33852D DE414939C (de) Umlaufpumpe zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen Massenkraefte eines fluessigen Mittels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE414939C true DE414939C (de) 1925-06-11

Family

ID=7021035

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC33852D Expired DE414939C (de) Umlaufpumpe zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen Massenkraefte eines fluessigen Mittels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE414939C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004648A1 (en) * 1985-02-04 1986-08-14 Silvan Hess Device for producing a directed liquid flow

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004648A1 (en) * 1985-02-04 1986-08-14 Silvan Hess Device for producing a directed liquid flow

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2327045A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen berichtigen von abgleichfehlern bei schnellumlaufenden maschinenelementen
DE414939C (de) Umlaufpumpe zur Ausnutzung der nicht zentrifugalen Massenkraefte eines fluessigen Mittels
DE1814168A1 (de) Hydraulische Steuervorrichtung und ihre Verwendung
DE534347C (de) Einrichtung zur Leistungsregelung an Fliehkraftpumpen
DE1043230B (de) Hydraulische Maschine
DE474025C (de) Horizontales Wasserrad mit radial beweglichen Schaufeln
AT113336B (de) Maschine zum Emulgieren von Flüssigkeiten.
DE332508C (de) Elektrisch geheizter Kessel
AT235650B (de) Untersetzungsgetriebe mit hydraulischer Änderung der Geschwindigkeit
DE371088C (de) Geschwindigkeitsmesser mit Fluessigkeitsschleuderrad
DE434326C (de) Zahnradpumpe mit stets gleicher Durchflussrichtung trotz Umkehr der Drehrichtung und mit AEnderung der Liefermenge bei gleicher Umlaufgeschwindigkeit
DE743522C (de) Fluessigkeitsmotor fuer hydraulische Wechselgetriebe
AT71740B (de) Flüssigkeitswechselgetriebe.
AT87813B (de) Umdrehungzahl- oder Geschwindigkeitsanzeiger.
DE660261C (de) Hydraulischer Regler
DE1220159B (de) Drehkolben-Dosiergeraet fuer Fluessigkeiten
AT225441B (de) Flügelradzähler
DE488386C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE532918C (de) Kraftuebertragungsanlage zum Ausgleichen von Antriebskraft und Belastung
DE860040C (de) Vorrichtung zur Erhitzung von fortlaufenden Faeden, Garnen, Filmbahnen od. dgl.
DE61291C (de) Hydraulischer Regulator
AT147344B (de) Flüssigkeitsgetriebe.
DE628489C (de) Anlage zur Foerderung verschiedener Fluessigkeiten und unterschiedlicher Fluessigkeitsmengen
DE964992C (de) Verfahren zur Fuellungsregelung von hydraulischen Leistungsbremsen
DE142307C (de)