DE142307C - - Google Patents

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DE142307C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Tourenzahlregler, welcher namentlich da verwendet werden soll, wo von einem Motor aus, der annähernd die gleiche Tourenzahl beibehält, eine Achse mit wechselnder Geschwindigkeit angetrieben werden soll.
Dieser neue Regler wird der Hauptsache nach von einem Differentialgetriebe gebildet, welches die getriebene Achse mit der treibenden verkuppelt und bei welchem die das Umlaufrad tragende Scheibe durch geeignete Bremsung schneller oder langsamer in Umdrehung versetzt werden kann.
Diese Bremsung kann beispielsweise durch Flüssigkeitspumpen bewirkt werden, in deren Leitung in an sich bekannter Weise ein Drosselhahn eingeschaltet ist.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen solchen Tourenzahlregler beispielsweise dar. Es zeigt:
Fig. ι denselben im senkrechten Schnitt parallel zur Antriebsachse,
Fig. 2 teilweise einen Schnitt, teilweise eine Ansicht von links der Fig. 1 gesehen.
Auf der Antriebsachse 1 ist das Kegelrad 2 fest aufgekeilt, während die das umlaufende Kegelrad 3 zwischen den Lagern 4 und 5 tragende Scheibe 6 auf der Antriebswelle drehbar, in der Längsrichtung aber unverschiebbar gehalten ist. Dieses Kegelrad 3 steht einerseits mit dem Kegelrad 2, andererseits mit dem auf der angetriebenen Welle 7 aufgekeilten Kegelrade 8 im Eingriff. Die Antriebswelle 1 ist in einem Lager 9 des Maschinengestelles und mit ihrem Endzapfen 10 in einer Bohrung der getriebenen Welle 7 gelagert.
Zur Bremsung der Scheibe 6 dienen die Pumpen 11, deren Kolbenstangen 12 mit Rollen 13 in einer exzentrischen Nut 14 der Scheibe 6 geführt sind, so daß bei der Umdrehung der Scheibe die Pumpenkolben abwechselnd angehoben und niedergedrückt werden. Sie saugen dabei Flüssigkeit aus der Saugleitung 15 und pressen dieselbe in die Druckleitung 16. Beide Leitungen stehen miteinander durch den Hahn 17 in Verbindung, welcher je nach Bedarf vollkommen geschlossen oder auch mehr oder weniger geöffnet werden kann.
Wird der Hahn 17 geschlossen, so können die Pumpen keine Flüssigkeit in die Druckleitung pressen, sie können infolgedessen nicht arbeiten und halten die Scheibe 6 fest. Die Umdrehungszahl des treibenden Rades 2 wird deshalb unverändert auf das getriebene Rad 8 übertragen, weil alle drei Räder 2, 3 und 8 gleich groß sind. Öffnet man den Hahn 17 etwas, so werden die Pumpen aus der Saugleitung 15 Flüssigkeit ansaugen und dieselbe durch die Druckleitung 16 und die Durchlaß-Öffnung des Hahnes 17 wieder in die Saugleitung pressen. Der Widerstand, der sich der Drehung der Scheibe 6 entgegenstellt, hat sich also vermindert, so daß dieselbe langsam umläuft. Das Rad 8 wird nunmehr mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben, also bei stillstehender Scheibe 6. Diese wird desto mehr abnehmen, je schneller man die Scheibe 6 laufen läßt bezw. je schneller die Pumpen arbeiten können, d. h. je weiter man den Hahn 17 öffnet. Es ist also möglich, durch stärkere oder geringere Drosselung der Flüssig-

Claims (1)

  1. keit beim Durchströmen durch den Hahn 17 die Tourenzahl der angetriebenen Welle 7 in beliebiger Weise zu regeln.
    Im Gegensatze zu anderen Vorrichtungen, welche den gleichen Zweck mit Hülfe von Vorgelegen erstreben, aber nur wenige verschiedene Übersetzungsverhältnisse zulassen, ist mit diesem Tourenzahlregler jedes beliebige Übersetzungsverhältnis zwischen der treibenden und der angetriebenen Welle ermöglicht, von der größten möglichen Umdrehungszahl der letzteren bei stillstehender Scheibe 6, bis zu fast stillstehender angetriebener Welle, wenn die Scheibe 6 sehr rasch umläuft.
    Das die Erweiterung oder Verengerung der Auslaßöffnungen der Pumpen bewirkende Organ (Ventil, Hahn, Schieber und dergl.) kann von Hand oder selbsttätig, z. B. durch die Einwirkung eines Fliehkraftreglers bewegt werden.
    Patent-A ν Spruch:
    Vorrichtung zur Geschwindigkeitsregelung für angetriebene Wellen, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Differentialgetriebes (Planetengetriebes 2, 3, 6, 8) zwisehen der getriebenen (7) und der treibenden (1) Welle mit einer durch drosselbare Flüssigkeitspumpen wirkenden Bremsvorrichtung in der Weise, daß durch das Drosseln der Pumpen die Geschwindigkeit der das Umlaufrad (3) tragenden Scheibe (6) infolge eintretender Bremsung geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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