DE251278C - - Google Patents
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- DE251278C DE251278C DENDAT251278D DE251278DA DE251278C DE 251278 C DE251278 C DE 251278C DE NDAT251278 D DENDAT251278 D DE NDAT251278D DE 251278D A DE251278D A DE 251278DA DE 251278 C DE251278 C DE 251278C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D31/00—Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
- F16D31/02—Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps with pistons or plungers working in cylinders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251278 -■ KLASSE 47/*. GRUPPE
Zum Ändern der Laufgeschwindigkeit von Maschinen benutzt man unter anderem auch
rotierende Pumpen, die Flüssigkeit ihrem eigenen Ansaug hinter einem Regelventile zuführen,
wobei ein Glied der Pumpe direkt oder indirekt mit der Antriebwelle und das andere Glied mit der anzutreibenden Welle
gekuppelt wird. Bei diesen Vorrichtungen wird die Geschwindigkeit der angetriebenen
ίο Welle gegenüber der der treibenden Welle
durch mehr oder weniger weites Schließen des Ventils geregelt.
Bei anderen bekannten Konstruktionen besteht die Vorrichtung aus einem Epizykloidengetriebe,
und die Antriebwelle ist direkt oder indirekt mit einem Gliede, die angetriebene
Welle mit einem anderen Gliede des Getriebes verbunden, während das dritte oder Zwischenglied
unter der Wirkung einer Bremse steht.
Hier wird das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Wellen dadurch geregelt, daß die Drehbewegung des dritten Gliedes durch die
Bremse mehr oder weniger verlangsamt wird. Beide Konstruktionen haben ihre Vorzüge,
aber beide sind auch mit Nachteilen behaftet.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine eigenartige Verbindung der beiden Vorrichtungen
in der Weise, daß dadurch ein Vorteil einer vielseitigen Benutzungsmöglichkeit und
einer sehr genauen Einstellbarkeit der gewünschten Geschwindigkeit in beiden Richtungen
erreicht wird.
Zu dem Zwecke wird die antreibende Welle mit einem Gliede der Pumpe und überdies
mit einem Elemente des Epizykloidengetriebes, die angetriebene Welle mit dem anderen Elemente
des Epizykloidengetriebes und das andere Pumpenglied mit dem dritten oder Zwischenelement des Epizykloidengetriebes
verbunden, auf das die Bremse einwirkt.
Das Epizykloidengetriebe ist so angeordnet, daß
ι. bei ganz geschlossener Pumpe und bei losem Bremsbande alle Teile zusammen wie
ein einziger sich drehen; die angetriebene Welle läuft dann vorwärts mit gleicher Geschwindigkeit
wie die antreibende Welle;
2. bei ganz offener Pumpe und fest angezogener Bremse wird die angetriebene Welle
durch das Epizykloidengetriebe getrieben und in entgegengesetzter Richtung zur Antriebwelle
mit einer Geschwindigkeit laufen, die von dem Übersetzungsverhältnis jenes Getriebes
abhängt;
3. bei teilweise geschlossenem Ventil oder bei etwas angezogener Bremse oder bei beiden
zugleich kann der angetriebenen Welle jede Geschwindigkeit (unterhalb der Höchstgeschwindigkeit)
in beiden Richtungen erteilt werden.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι im Längsschnitt die neue Einrichtung in einem Ausführungsbeispiele dar;
Fig. 2 bis 4 zeigen Schnitte nach den Linien 2-2, 3-3, 4-4 der Fig. 1, und
Fig. 5 veranschaulicht in Ansicht einen Einzelteil.
Auf die Antriebwelle i· ist die Büchse 2 und das Zahnrad 3 aufgekeilt. Die Büchse 2
berührt das Gehäuse 4 beim Umlauf an einem Punkte (Fig. 2) und enthält eine Anzahl
radialer Zylinder 5 mit Kolben 6, deren Querbolzen 7 mit ihren Enden in zur Welle 1
exzentrischen Nuten 8 der Wände des Gehäuses 4 geführt werden, so daß bei der Drehbewegung der Welle 1 und der Büchse 2
im Uhrzeigersinne die Kolben hin und her gehen und Flüssigkeit durch das Ventil 9 in
Richtung des Pfeils (Fig. 2) treiben. Indem man das Ventil 9 mehr oder weniger schließt,
wird der Flüssigkeitsstrom gedrosselt, und das Gehäuse 4 wird von der Welle 1 mit einer
von der Drosselung abhängenden Geschwindigkeit mitgenommen. Das Gehäuse 4 umschließt
mit einem seitlichen Ausbau das Epizykloidengetriebe.
Die angetriebene Welle 10 nimmt in einer achsialen Ausbohrung ihres Vierkantendes den
Endzapfen der reibenden Welle 1 auf. Auf dem Vierkant sitzt das Zahnrad 11 in achsialer
Richtung verschiebbar durch die Gabel 12, deren Stiel 13 mit der Hülse 14 verbunden
ist. Letztere ist durch den um die Welle 16 drehbaren Lenker 15 verschiebbar gelagert.
Das Epizykloidengetriebe besteht aus dem Zahnrad 3 auf der Welle 1 in Eingriff mit
dem Zahnrad 17 auf der Welle iS, die frei drehbar im Gehäuse 4 gelagert ist und ein
zweites Zahnrad 19 trägt. Die Welle 18 ist in Fig. ι weggeschnitten gedacht, und in
Fig. 5 besonders dargestellt. Das Zahnrad 19 ist stets in Eingriff mit dem Zahnrad 20 auf
Welle 21, die ebenfalls frei drehbar in Lagern des Gehäuses 4 ruht und ein zweites
Rädchen 22 trägt. Das auf der Welle 10 verschiebbare Zahnrad 11 kann mit dem
Rad 19 auf Welle 18 oder mit dem Rad 22 auf Welle 21 in Eingriff gebracht oder ganz
ausgerückt werden.
Um den seitlichen Gehäuseausbau ist das Bremsband 23 gelegt.
Wenn alle Teile die in der Zeichnung angegebene Lage haben, das Ventil 9 offen, wie
in Fig. i, sowie das Bremsband 23 gelöst ist, und die Zahnräder 3, 17 und 19, 11 und
19, 20 in Eingriff sind, dann dreht sich die Welle ι mit dem Zahnrad 3 im Uhrzeigerdrehsinne,
das Gehäuse 4 dreht sich dagegen rückwärts. Die Welle 10 steht still, da ihr
Widerstand größer ist als der des Gehäuses; das Rad 17 geht rückwärts um das Rad 3,
Rad 19 geht rückwärts auf Rad 11 und da (in der dargestellten Ausführungsform) das
Übersetzungsverhältnis der Räder 3, 17 und 19, 11 gleich 2 : 1 ist, so läuft das Gehäuse
mit der halben Geschwindigkeit der Welle 1 rückwärts, während die Welle 10 stillsteht.
Bringt man das Zahnrad 11 außer Eingriff
mit 19, so steht das Gehäuse still, während die Zahnräder 3, 17, 19, 20, 22 in ihm sich
drehen.
Wenn das Kupplungsventil 9 bei ausgerück! em Rad 11 geschlossen wird, so dreht
sich das Gehäuse 4 mit, jedoch nur wie ein Schwungrad ohne sonstige Wirkung.
Öffnet man das Ventil 9 und bringt das Rad 11 in Eingriff mit Rad 22, so dreht sich
das Gehäuse 4 mit der Welle 1 mit, aber mit geringerer Geschwindigkeit, entsprechend der
durch die Zahnradübersetzung 3, 17, 19, 20, 22 und 11 bedingten Verlangsamung.
Bei der ersten Stellung kann die Welle 10 auf zwei Arten gedreht werden. Wird die
Bremse 23 angezogen, so steht das Gehäuse still. Dabei wird die Bewegung der Welle 1
zwangläufig durch das Getriebe auf das Zahnrad 11 übertragen, die Welle 10 dreht sich
daher in gleicher Richtung mit der Welle 1, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit. Das
Bremsband könnte auch etwas nachgelassen werden, und dann würde das Gehäuse sich
rückwärts drehen, und eine noch niedrigere Geschwindigkeit würde sich ergeben. Oder
anstatt das Bremsband 23 anzulegen, kann man das Ventil 9 allmählich schließen, dabei
wird die Flüssigkeit gegen das Ventil gedrückt und das Gehäuse aus dem Rückwärtsgang
in Vorwärtsdrehung versetzt. Ist das Ventil bei eingerücktem Rad 11 ganz geschlossen,
so sind die treibende und die getriebene Welle miteinander gekuppelt und drehen sich im gleichen Sinne mit gleicher
Geschwindigkeit, öffnet man allmählich das
Ventil, so tritt Flüssigkeit durch, und die Geschwindigkeit des Gehäuses wird geringer als
die der Welle 1, daher drehen sich dann auch die Zahnräder gegenüber dem Gehäuse.
Man kann so eine unbegrenzte Anzahl von Geschwindigkeiten erhalten, immer wird, je
weiter das Ventil geöffnet wird, auch der Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten
der Wellen 1 und 10 größer.
Wird das Bremsband 23 bei offenem Ventil 9 angezogen, so steht das Gehäuse still, und es
besteht ein zwangläufiger Antrieb durch das verlangsamende Zahnradübersetzungsgetriebe,
das die Welle 10 vorwärts oder rückwärts no
dreht, je nachdem Rad 11 in Rad 20 oder 22 eingerückt ist. Die sich hierbei ergebenden
Geschwindigkeiten können durch mehr oder weniger starkes Nachlassen des Bremsbandes
bis auf Null ermäßigt werden.
Die Drehrichtung der Welle 10 kann also ohne Verschiebung des Getriebes geändert
werden, indem die Bremse die Rückwärtsbewegung und das Ventil die Vorwärtsbewegung
hervorruft.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
ι. Geschwindigkeitswechsel- und -wendegetriebe mit hydraulischer Kupplung und Epizykloidentrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibende Welle mit einem Gliede der Pumpe und mit einem Element des Epizykloidentriebs, die angetriebene Welle mit einem anderen Element des Triebes verbunden ist, während das andere Pumpenglied, auf das die Bremse einwirkt, mit dem dritten oder Zwischenelement des Getriebes verbunden ist. - 2. Geschwindigkeitswechsel- und -wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der hydraulischen Kupplung einen seitlichen Ausbau hat, der das Epizykloidengetriebe enthält und das Bremsband trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251278C true DE251278C (de) |
Family
ID=509730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251278D Active DE251278C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251278C (de) |
-
0
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