DE418154C - Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer Hebezeuge - Google Patents
Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer HebezeugeInfo
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- DE418154C DE418154C DEST35573D DEST035573D DE418154C DE 418154 C DE418154 C DE 418154C DE ST35573 D DEST35573 D DE ST35573D DE ST035573 D DEST035573 D DE ST035573D DE 418154 C DE418154 C DE 418154C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/08—Driving gear incorporating fluid motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0133—Fluid actuated
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein aus Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitsmotor bestehendes
Flüssigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Hebezeuge. Man hat zwar für den Antrieb derartiger Einrichtungen bereits
Flüssigkeitsgetriebe benutzt, sie aber nicht den besonderen Betriebsverhältnissen solcher
Maschinen angepaßt.
Die Erfindung hilft diesem Mangel ab und
ίο schafft ein Flüssigkeitswechselgetriebe für den
Antrieb von Hebezeugen u. dgl., bei welchem unter voller Ausnutzung der Antriebsmaschine
das Produkt Last mal Fördergeschwindigkeit konstant bleibt.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht nun darin, daß die Steuerung der Bewegungsrichtung
durch ein auf der Druckseite zwischen Primär- und Sekundärpumpensatz angeordnetes
Regelrad erfolgt, dagegen die Saugseite beider Pumpensätze ungesteuert bleibt. Die Regelung der Übersetzung erfolgt hierbei
durch Verstellen der die Sekundärpumpe umschließenden Laufgehäuseteile, so daß bei
gleichbleibender Leistung der Antriebsmaschine über den ganzen Regelbereich ein gleichbleibender Flüssigkeitsdruck erzielt
wird.
Die Ausbildung des Getriebes schließt zugleich eine hydraulische Bremse in sich, welche
den Rückwärtsgang derart beeinflußt, daß bei unveränderter Einstellung der hydraulischen
Bremse auch für das Senken der Last über den ganzen Regelbereich des Getriebes das
Produkt aus Last mal Senkgeschwindigkeit konstant bleibt. Die hydraulische Bremse
kann hierbei für jede gewünschte Senkgeschwindigkeit eingestellt werden.
Die hydraulische Bremsung erfolgt dadurch, daß das in dem Druckraum der Sekundärpumpe
durch die Last gepreßte Treibmittel durch eine Öffnung nach dem Saugraum durchgedrückt wird. Es wird also, da die
Durchflußgeschwindigkeit bei gleichbleibendem Druck für alle Übersetzungen dieselbe
bleibt, in derselben Zeit stets eine gleichbleibende Treibmittelmenge die Bremsöffnung
durchströmen. Da aber die Übersetzung abhängig ist von der Fördermenge der Sekundärpumpe,
so wird sich die Sekundärwelle auch bei abwärts gehender Last stets im genauen Verhältnis der eingestellten Übersetzung
drehen. Bei großer Übersetzung und großer Last senkt sich diese langsamer als bei
kleiner Übersetzung und kleiner Last. Nachstehendes Beispiel wird dies näher erläutern:
Die Durchflußöffnung der hydraulischen Bremse sei beispielsweise so eingestellt daß bei
einem Treibmitteldruck von 10 Atm. sekundlich 5 1 durchgedrückt werden. Bei einer
Übersetzung 1:10 sei die Fördermenge der Sekundärpumpe pro Umdrehung 5 1, die Sekundärwelle
wird sich demnach imal drehen. Bei einer Übersetzung 1:1 ist aber die Fördermenge
der Sekundärpumpe pro Umdrehung nur noch 0,5 1, die Sekundärwelle wird sich demnach sekundlich iomal drehen, da ja
durch die Bremsöffnung unverändert sekundlich 5 1 durchgedrückt werden. Bei ι: ι o-Übersetzung muß aber die Last iomal
größer sein als bei i:i-Übersetzung, um dem
Treibmittel im Druckraum der Sekundärpumpe io Atm. Überdruck zu erteilen.
Um den Bremsweg zu vergrößern, erstreckt
sich die Bremsöffnung nur über einen kleinen Teil der Schieberlänge, wodurch· ein sanftes
Anziehen der hydraulischen Bremse erreicht wird.
Die Regelung der Übersetzung erfolgt durch Verstellen der beiden Hälften des Laufgehäuses
der Sekundärpumpe; um die Einstellung der Sekundärpumpe auf die jeweils passende Übersetzung sowohl für aufwärts
wie auch für abwärts gehende Lasten nachprüfen zu können, ist an den Druckraum der
Sekundärpumpe ein Manometer angeschlossen. Die Änderung der Bewegungsrichtung und
das Anhalten der Last erfolgt durch einen Regelschieber, der in den Druckkanal zwischen
Primär- und Sekundärpumpe einbaut ist. Die Betätigung dieses Schiebers kann beispielsweise durch einen Handhebel erfolgen,
dessen Drehsinn zweckmäßig der Bewegungsrichtung der Last angepaßt wird. Der Regelschieber und die Steuerschlitze sind
so ausgebildet, daß in keiner Stellung des Regelschiebers zwischen »Aufwärts« und
»Halt« der Treibmitteldruck unter den regelmäßigen Betriebsdruck sinken kann, um ein
plötzliches Absinken der Last zu vermeiden. Andererseits darf dieser Druck nie überschritten
werden, da sonst die Antriebsmaschine stillgesetzt würde.
Um die Steuerschlitze ohne Schwierigkeit mit der notwendigen Genauigkeit herstellen zu
können, werden diese in einer besonderen Büchse angebracht, die in das Gehäuse eingepreßt
wird.
Zum raschen Senken des leeren Hakens kann in das Getriebe ein Hilfsschieber eingesetzt
werden, welcher entweder durch einen besonderen Hebel oder von dem Regelschieber aus
betätigt wird und außer der Bremsöffnung den Drückraum der Sekundärpumpe mit dem
Saugraum verbindet und dadurch eine leichte Bewegungsmöglichkeit der Sekundärwelle bewirkt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neneu Getriebes beispielsweise dargestellt.
Es ist:
Abb. ι ein Längsschnitt durch ein Getriebe nach Linie 1-1 der Abb. 2,
Abb. 2 eine Stirnansicht,
Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i,
Abb. 2 eine Stirnansicht,
Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i,
Abb. 4 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i,
Abb. 5 eine Ansicht des Regelschiebers, Abb. 6 ein Schnitt durch den Regelschieber
nach Linie 4-4 der Abb. S,
Abb. 7 eine Ansicht der Schieberbüchse, Abb. 8 und 9 ein Querschnitt durch den Regelschieber und die Schieberbüchse nach Linie 4-4 der Abb. 5 bei verschiedenen Lagen des Regelschiebers,
Abb. 7 eine Ansicht der Schieberbüchse, Abb. 8 und 9 ein Querschnitt durch den Regelschieber und die Schieberbüchse nach Linie 4-4 der Abb. 5 bei verschiedenen Lagen des Regelschiebers,
Abb. 10 und 11 ein Querschnitt durch den
Regelschieber und die Schieberbüchse nach Linie 5-5 der Abb. 5 bzw. 6-6 der Abb. 7 bei
verschiedenen Lagen des Regelschiebers,
Abb. 12 ein Querschnitt durch den Regel-
und den Hilfsschieber,
Abb. 13 eine Verbindung der Seiltrommel j mit der Sekundärwelle des Getriebes, teilweise
j im Schnitt, teilweise in Ansicht.
Das hydraulische Getriebe besteht aus einer Primärpumpe α (Abb. 1) und einer Sekundär-
; pumpe b, die in ein Gehäuse c eingebaut und ■ nach Art der Kapselwerke ausgebildet sind.
Die Kolbentrommel der Primärpumpe α wird von einer Antriebsmaschine im Uhrzeigersinne
angetrieben und bringt der Sekundärpumpe b eine stets gleichbleibende Treibmittelmenge
zu. Die Sekundärpumpe b ist als Pumpe mit veränderlichen Fördermenge, und zwar beispielsweise
als doppelt wirkende Pumpe ausgebildet. Die Änderung der Fördermenge wird dadurch bewirkt, daß das Laufgehäuse dieser
Pumpe aus zwei Hälften d (Abb. 3 und 4) besteht, die sich an den Stoßstellen übergreifen
und durch Verdrehen einer Spindel e unter Vermittlung von am Gehäuse c verschwenkbar
gelagerten Hebeln / zusammen- oder auseinandergeschoben werden können, wodurch die
beiderseitigen Förderräume der Sekundärpumpe b geändert werden können.
Die beiden Laufgehäusehälften d der Sekundärpumpe sind hohl ausgebildet und dienen
die Hohlräume d1 gleichzeitig zur Umführung
des Treibmittels, um eine doppelte Beaufschlagung der Sekundärpumpe zu ermöglichen.
Das die Primär- und Sekundärpumpe umschließende Gehäuse c ist gleichzeitig als
Treibmittelbehälter ausgebildet.
Zwischen Primär- und Sekundärpumpe sind die Überströmkanäle g und h für das Treibmittel
angeordnet. Bei der angenommenen Drehrichtung 'der Primärpumpe ist der
Kanal g der Saugkanal und der Kanal h der Druckkanal. In letzterem ist ein Regelorgan
k eingebaut, das beispielsweise als Drehschieber ausgebildet ist. Der Schieber /e no
ist in einer besonderen Büchse i gelagert, welche die Steuerschlitze enthält und fest in
dem Gehäuse c sitzt. Die Verwendung der Büchse geschieht, um eine genaue Herstellung
der Steuerschlitze zu ermöglichen. Dieser Schieber k (Abb. 5 und 6) ist auf einem Teil
seiner Länge mit einander gegenüberliegenden gleich großen Ausnehmungen I versehen,
die zwei im Abstande χ voneinander abstehende parallele Flächen begrenzen· Zwisehen
beiden Ausnehmungen erstreckt sich ein Durchströmkanal m. Ferner sind am Um-
fange des Schiebers k zwei weitere Ausnehmungen
I1 angeordnet, die durch eine in dem Stege k1 des Schiebers hindurchgeführte Bohrung
k2 miteinander verbunden sind, Diese Einrichtung bezweckt die Entlastung des
Regelschiebers von einseitigem Treibmitteldruck, so daß dieser während des Betriebes
leicht bewegt werden kann. Die Büchse i, in der der Schieber k gelagert ist, ist an den Stellen,
wo der Kanal h anschließt, mit Steuerschlitzen η und n1 versehen (Abb. 7 und 8).
Zwischen diesen Schlitzen ist ein dritter Schlitz 0 angebracht, der an einen im Gehäuse
c angeordneten Kanal p anschließt, der von dem Regelschieber zu dem Saugkanal
führt (Abb. 3 und 4).
Die Verstellung des Schiebers k erfolgt durch den Steuerhebel q (Abb. 2), der am Gehäuse
drehbar gelagert ist und mittels Zahnräder r und r1 die Achse des Schiebers verstellt.
Der Steuerhebel kann hierbei an einer Stellschine s auf »Aufwärts«, »Halt« und
»Abwärts« eingestellt werden. Hierbei wird die letztgenannte Lage durch einen verstellbaren
Anschlag s1 begrenzt.
Die Wirkungsweise des bisher beschriebenen Getriebes ist folgende:
Soll die Last gehoben werden, so wird der
Steuerhebel auf »Aufwärts« (Abb.2) einge-
stellt, so daß der Steuerschieber k die in Abb. 3,
4 und 8 gezeigte Lage einnimmt. Wird nun die Welle al· der Primärpumpe im Uhrzeigersinne
und mit gleichbleibender Drehzahl ange-. trieben, so fördern die in der Kolbentrommel
α radial verschiebbaren Kolben eine gleichbleibende Treibmittelmenge, welche
durch den Druckkanal h und den Schieberkanal m tretend die Sekundärpumpe beaufschlagt
und deren Welle b im gleichen Sinne antreibt. Das entspannte Treibmitel fließt
dann durch den Kanal g der Primärpumpe wieder zu. Bei gleichmäßiger Drehzahl
der Primärpumpe α wird daher auch die Sekundärpumpe b mit gleichmäßiger, in entsprechendem
Verhältnis geringerer Drehzahl angetrieben. Da die Fördermenge der Sekundärpumpe
b infolge der verstellbaren Lauf gehäusehälf ten d regelbar ist, so ist im
gleichen Maße auch die Drehzahl der Welle &1 regelbar. Das Drehmoment an der Welle l·1
wird' aber bei abnehmender Drehzahl größer, da in diesem Falle der Treibmitteldruck auf
eine größere Fläche der Flügel einwirkt. Es bleibt somitbei allen Übersetzungen das Produkt
aus Drehmoment und Drehzahl, also die Leistung gleich groß.
Wird nun der Schalthebel q in die Stellung »Halt« gebracht, so nimmt der Regelschieber
die in Abb. 10 gezeigte Stellung ein. Das von der Primärpumpe α geförderte Treibmittel
strömt ohne Widerstand durch den Schlitz 0 in den Nebenkanal p und von da in
den Saugkanal g der Primärpumpe zurück. Die Primärpumpe läuft daher leer. Die an
der Sekundärwelle wirkende Last sucht die Sekundärpumpe in entgegengesetztem Sinne
anzutreiben. Da aber das zwischen den Kolben und dem Regelschieber k in dem
Räume h1 befindliche Treibmittel keinen Ausweg
findet, so wird die Last festgehalten.
Wird dagegen der Schalthebel q in die Stellung »Abwärts« gebracht, so wird der
Schieber k in die in Abb. 11 gezeigte Lage verstellt. Die Primärpumpe α bleibt weiter
kurzgeschlossen. Außerdem aber wird eine in der Büchse i angeordnete Bremsöffnung t
freigegeben, die durch eine Ausnehmung t1 des Gehäuses an den Druckkanal h1 angeschlossen
ist. Es kann somit ein Teil des in der Pumpe b vorhandenen Treibmittels ■durch die Bremsöffnung t und den Nebenkanal
ρ in den Saugkanal g gelangen, so daß sich die Pumpe b unter der Einwirkung der
Last drehen kann und somit ein Senken der Last stattfindet. Die Senkgeschwindigkeit
ist abhängig von der Größe der freigegebenen Bremsöffnung t und der eingestellten Fördermenge
der Sekundärpumpe. Die Bremsöffnung läßt sich durch den verstellbaren Anschlag s1, der die Endlage des Hebels q und
somit des Regelschiebers k bestimmt, regeln.
Die Abb. 9 zeigt eine Zwischenstellung des Schiebers beim Schalten von »Abwärts«
auf »Halt«, bei der seine Steuerkanten die Kanäle Ä1 und p gerade abschließen. Jedoch
ist in dem Schieber k durch einen Nebenkanal u eine Verbindung geschaffen, durch
welche Treibmittel von dem Kanal h nach dein Kanal p übertreten können. Diese Öffnung
u ist so groß bemessen, daß bei dem normalen Betriebsdruck die gesamte Fördermenge
durch sie hindurchgedrückt wird. Hierdurch wird erreicht, daß in keiner Stellung
des Regelschiebers zwischen »Aufwärts« und dem Schließen des Kanals h1 der Druck
über den Betriebsdruck steigen kann. Derselbe Zweck ließe sich auch erreichen, wenn
das Maß χ am Schieber um einen geringen Betrag kleiner gemacht würde als das Maß y
der Büchse i (Abb. 8). Bei der bedeutenden Länge des Regelschiebers würde dieser
Unterschied aber sehr klein sein müssen und eine große Genauigkeit der Herstellung erfordern.
Bei Benutzung der Öffnung u zur Druckbegrenzung ist das nicht nötig, da die
öffnung nur über einen kleinen Teil des Regelschiebers durchgeführt ist, dagegen eine
größere Breite besitzt. Das hat außerdem den Vorteil, daß sich die Bremswirkung und
namentlich das Einsetzen der Bremswirkung gut regeln läßt.
Um auch den unbelasteten Haken des
Hebezeuges rasch senken zu können, ist in dem Gehäuse c ein besonderer Hilfsschieber ν
(Abb. 12) eingebaut, der in geöffnetem Zustande vermittels des Kanals w1 den
Raum h1 der Sekundärpumpe mit dem Saugkanal
g verbindet, so daß sich die Welle l·1
ohne großen Widerstand drehen kann.
Das gleiche kann auch ohne diesen Hilfsschieber gemäß Abb. 13 dadurch erreicht
werden, daß zwischen der Welle b1 der Sekundärpumpe
und der Seiltrommel w in bekannter Weise eine lösbare Kupplung w1 eingeschaltet
ist. Um ferner die Einstellung des Getriebes auf die jeweilig passende Übersetzung sowohl für »Aufwärts« wie auch
für »Abwärts« gehende Lasten nachprüfen zu können, mündet in den Druckraum h1 der
Sekundärpumpe eine Bohrung ζ ein, die an ein nicht näher gezeigtes Manometer ange-
ao schlossen ist.
Claims (11)
1. Flüssigkeit^ wechselgetriebe, insbesondere
für Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Bewegungsrichtung
durch ein auf der Druckseite zwischen Primär- und Sekundärpumpensatz
angeordnetes Riegelglied (k) erfolgt, dagegen die Saugseite
beider Pumpensätze ungesteuert bleibt.
2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelung der Übersetzung durch Verstellen der die Sekundärpumpe umschließenden
Laufgehäuseteile erfolgt, um bei gleichbleibender Leistung der Antriebsmaschine über den ganzen Regelbereich
einen gleichbleibenden Treibmitteldruck zu erzielen.
3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwärtsgang
des Sekundärpumpensatzes dadurch hydraulisch gebremst werden kann,
daß durch das Regelglied (k) eine Brems-Öffnung
(i) freigegeben wird, welche dem durch die Last in dem Druckraum des
Sekundärpumpensatzes gespannten Treibmittel eine Verbindung nach dem Saugraum freigibt.
4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
der hydraulischen Bremse für alle Übersetzungen unverändert bleibt.
5. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Hubgeschwindigkeit zu der Senkgeschwindigkeit
durch ein verschieden weites und durch einen einstellbaren Anschlag (j1) begrenztes Einstellen der
Bremsöffnung (i) geregelt wird.
6. Getriebe nach Anspruch 1 bis 4., dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsöffnung (t) sich nur über einen Teil der
Länge des Regelgliedes (ft) erstreckt und dafür größere Breite hat, um einen großen
Bremsweg und dadurch ein sanftes Anziehen der hydraulischen Bremse zu erhalten.
7. Getriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (x) der Steuerkanten des Regelgliedes
(k) um ein solches Maß kleiner ist als der Abstand (y) von Außenkante
Druckkanal (w1) bis Außenkante Saugkanal (0), daß der Druckkanal (w1) von dem
Regelglied (k) erst dann geschlossen wird, wenn der Saugkanal (0) so weit geöffnet
ist, daß bei dem der normalen Leistung der Antriebsmaschine entsprechenden Betriebsdruck die gesamte Fördermenge
der Primärpumpe durch die Öffnung nach der Saugseite übertreten kann.
8. Getriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Regelglied
(k) eine Ausnehmung (u) vorgesehen
ist, deren Größe und Lage so bemessen ist; daß bei dem der normalen
Leistung der Antriebsmaschine entsprechenden Treibmitteldruck die gesamte Treibmittelmenge des Primärpumpensatzes
durch diese Öffnung nach ■ dem Saugraum übertreten kann, sobald das Regelglied (k) den Steuerschlitz (w1)
absperrt.
9. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied
(k) in einer besonderen Büchse (i)
gelagert ist, welche die Steuerschlitze enthält.
10. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zum schnellen Senken des unbelasteten Hakens durch einen Hilfsschieber (w) eine Verbindung
des Druckraumes des Sekundärpumpensatzes mit dem Saugraum des Primärpumpensatzes
hergestellt werden kann.
11. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der richtigen Übersetzung ein Manometer
an den Druckraum der Sekundärpumpe ' angeschlossen ist, um die Einstellung
für Heben und Senken an einem und demselben Instrument ablesen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35573D DE418154C (de) | 1922-03-25 | 1922-03-25 | Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer Hebezeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35573D DE418154C (de) | 1922-03-25 | 1922-03-25 | Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer Hebezeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418154C true DE418154C (de) | 1925-08-31 |
Family
ID=7462379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST35573D Expired DE418154C (de) | 1922-03-25 | 1922-03-25 | Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer Hebezeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418154C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968736C (de) * | 1941-05-17 | 1958-04-03 | Augsburg Nuernberg A G Zweigni | UEber ein statisches Fluessigkeitsgetriebe durch einen Verbrennungsmotor angetriebenes Windwerk |
DE968873C (de) * | 1938-08-19 | 1958-04-03 | Boehringer Gmbh Geb | Fluessigkeitsgetriebe mit Primaer- und Sekundaerteil zum Heben, Senken und Verfahren von Lasten |
-
1922
- 1922-03-25 DE DEST35573D patent/DE418154C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968873C (de) * | 1938-08-19 | 1958-04-03 | Boehringer Gmbh Geb | Fluessigkeitsgetriebe mit Primaer- und Sekundaerteil zum Heben, Senken und Verfahren von Lasten |
DE968736C (de) * | 1941-05-17 | 1958-04-03 | Augsburg Nuernberg A G Zweigni | UEber ein statisches Fluessigkeitsgetriebe durch einen Verbrennungsmotor angetriebenes Windwerk |
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