DE332508C - Elektrisch geheizter Kessel - Google Patents

Elektrisch geheizter Kessel

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DE332508C
DE332508C DE1918332508D DE332508DD DE332508C DE 332508 C DE332508 C DE 332508C DE 1918332508 D DE1918332508 D DE 1918332508D DE 332508D D DE332508D D DE 332508DD DE 332508 C DE332508 C DE 332508C
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  • Elektrisch geheizter Kessel. Die Erfindung betrifft einen elektrisch ge-.heizten Kessel mit in die Flüssigkeit eintauchenden Elektroden und besteht darin, daß die Elektroden in dem Steigrohr einer Umlaufleitung angeordnet sind, so daß sie die Erhitzung der Flüssigkeit und dadurch einen regen Umlauf bewirken, zum Zwecke, durch rasche Entfernung der sich bildenden Dampf-.blasen den Wasserwiderstand möglichst gleichmäßig zu gestalten und damit schädliche Stromschwankungen zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung kann die Anordnung ferner derart getroffen sein, daß die mit zunehmender Stromstärke wachsende Umlaufsgeschwindigkeit eine Vergrößerung des Elektrodenabstandes bewirkt, die die Zunahme der Stromstärke begrenzt und also die Wirkung der erstgenannten Maßnahme unterstützt.
  • Einige Atisführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Die Fig. r, 2 und 3 zeigen Gesamtanordnungen und die Fig. 4 bis 6 einige Einzelheiten.
  • A ist ein Oberkessel, B ein Fallrohr, C ein Verteiler, D sind Steigrohre und 0 und E sind Elektroden, von welchen bei Verwendung von Dreiphasenwechselstrom z. B. 0 die Nullpunktelektrode sein kann. Das Ganze ist bis zur Höhe N mit Wasser angefüllt. Wird durch die Elektroden ein elektrischer Strom geschickt, dann findet an und zwischen ihnen eine starke Danipfentwicklung statt. Der Auftrieb des entstehenden Dampf-Wasser#-Gemisches bewirkt eine durch die eingezeichneten Pfeile angedeutete Strömung, wobei unter stetiger Zuführung von blasenfreiem Wasser zu den Elektroden die sich neu bildenden Dampfblasen rasch abgeführt werden. Infolge der dadurch annäherungsweise erzielten Konstanthaltung des elektrischen Wasserwiderstandes nimmt auch die Stromstärke einen annähernd konstanten Wert an, während sie bei ruhendem Wasser sehr unregelmäßigen Schwankungen unterworfen wäre. In der Ausführung nach Fig. i sind die Elektroden einerseits in den Verteiler C und anderseits in die Steigrohre D -eingebaut. In Fig. 2, äagegen sind beide Elektroden in die Steigrohre eingebaut, während nach Fig. 3 besondere Elektrodengehäuse F vorgesehen sind, in die das Wasser durch Spiralen G geführt (Fig. 4) ein- und austritt, zum Zwecke, dem Dampf-Wasser-Gemisch außer der Steigbewegung im Bereich der Elektroden noch eine Drehbewegung zu geben bzw. diese Drehbewegung wieder in eine einfache fortlaufende Bewegung umzuwandeln und damit unnötige Geschwindigkeitsverluste durch Flüssigkeitsreibung zu vermeiden.
  • In Fig. 3 ist eine Elektrode durch ein Handrad I verschiebbar dargestellt, durch welches der Elektrodenabstand zum Zwecke der Regulierung des Heizstromes verändert werden kann. Anstatt durch ein Handrad könnte die Verstellung der Elektrode auch in bekannter Weise unter Zuhilfenahme eines Elektromagneten oder eines Servomotors erfolgen, der von Hand oder durch ein elektrisches Relais unmittelbar oder in Abstand gesteuert werden könnte.
  • Die Fig. 5 und 6 ' zeigen tellerartig ausgebildete und auf Spindeln verschiebbar angeordnete Elektroden 0, welche mit zunehmender oder abnehmender Stromstärke, d. h. bei zunehmender bzw. abnehmender Umlaufsgeschwindigkeit des Wassers von diesem mehr oder weniger gehoben werden, wodurch eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Elektrodenabstandes, d. h. des Wasserwiderstandes bewirkt und also eine Begrenzung der Stromschwankungen herbeigeführt wird, die die Wirkung des Flüssigkeitsumlaufs unterstützt. je nach der Form des Gehäuses und seiner lichten Weite wird dabei die einer bestimmten Zu- oder Abnahme der der Umlaufsgeschwindigkeit entsprechende Verschiebung der beweglichen Elektrode eine verschiedene sein. Somit ist durch entsprechende Formgebung der Gehäusewand bei K die Möglichkeit geboten, den Zusammenhang zwischen Stromstärke, Strömungsgeschwindigkeit und Elektrodenabstand derart zu beeinflußen, daß die Schwankungen der Stromstärke noch weiter verringert werden können, als dies durch die vorerwähnten Maßnahmen allein möglich ist. In Fig. 6 ist eine durch Versuche ermittelte, günstige Form des Gehäuses dargestellt, in welcher die lichte Weite bei der untersten Stellung der beweglichen Elektrode sehr eng ist, sich nach oben aber stark erweitert. Durch Einschalten von nicht gezeichneten, an sich bekannten Luft- oder Ölkatarakten oder auch von elektrischen Relais kann eine gewisse Verstellgeschwindigkeit der beweglichen Elektroden zugelassen, letztere aber am Flattern verhindert werden. Um eine unregelmäßige Abnutzung der tellerartigen Elektroden zu verhindern, ist es zweckmäßig, ihnen eine ständige Drehbewegung zu erteilen. Dies wird auf einfache Weise dadurch bewerkstelligt, daß man die Elektroden mit Flügeln P versieht, wie solche in Fig. 5 angedeutet sind.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. E, lektrisch geheizter Kessel mit in die Flüssigkeit eintauchenden Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in dem Steigrohr (D) einer Umlaufleitung angeordnet sind.
  2. 2. Elektrisch geheizter Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß spiralförrnige Führungen (G) in die Zuleitung der Flüssigkeit zu den Elektroden eingebaut sind. 3. Elektrisch geheizter Kessel nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß spiralförmige Führungen (G) auch in die Ableitung der Flüssigkeit von den Elektroden eingebaut sind. 4. Elektrisch geheizter Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Elektroden derart beweglich angeordnet sind, daß sie je nach der Strömungsgeschwindigkeit durch die Flüssige keit verschieden hoch angehoben werden. 5. Elektrisch geheizter Kessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Elektroden umgebende Teil der Gehäusewand derart geformt ist, daß er die Einwirkung des umlaufenden Wassers auf die obere Elektrode regelnd beeinflußt. 6. Elektrisch geheizter Kessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Elektroden mit an sich bekannten Luft- oder Ölbremsen, elektrischen Relais o. dgl. verbunden sind. 7. Elektrisch geheizter Kessel nach Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Elektroden mit Flügeln (P) versehen sind, mittels deren ihnen eine Drehbewegung erteilt wird.
DE1918332508D 1918-12-06 1918-12-06 Elektrisch geheizter Kessel Expired DE332508C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0032454A2 (de) * 1980-01-15 1981-07-22 C-I-L Inc. Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren einer Flüssigkeit
US5297233A (en) * 1991-08-13 1994-03-22 Corning Incorporated Integrated optics achromatic splitter and an MxN coupler incorporating such a splitter

Cited By (3)

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