DE3511903A1 - Verfahren zur regelung der temperatur des mantels einer bei der herstellung von papier oder eines anderen bahnartigen produktes verwendeten walze sowie eine das verfahren anwendende walze insbesondere eine kalanderwalze - Google Patents

Verfahren zur regelung der temperatur des mantels einer bei der herstellung von papier oder eines anderen bahnartigen produktes verwendeten walze sowie eine das verfahren anwendende walze insbesondere eine kalanderwalze

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DE3511903A1 DE19853511903 DE3511903A DE3511903A1 DE 3511903 A1 DE3511903 A1 DE 3511903A1 DE 19853511903 DE19853511903 DE 19853511903 DE 3511903 A DE3511903 A DE 3511903A DE 3511903 A1 DE3511903 A1 DE 3511903A1
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    • D21G1/0286Regulating the axial or circumferential temperature profile of the roll

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Description

  • Verfahren zur Regelung der Temperatur des Mantels einer
  • bei der Herstellung von Papier oder eines anderen bahnartigen Produktes verwendeten Walze sowie eine das Verfahren anwendende Walze, insbesondere eine Kalanderwalze Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung des Temperaturniveaus und/ oder des in Axialrichtung verlaufenden Temperaturprofils des Mantels einer bei der Herstellung von Papier oder eines anderen bahnartigen Produktes verwendeten Walze, in welchem Verfahren Wärmeübertragungsflüssigkeit verwendet wird.
  • Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine zur Ausführung des Verfahrens bestimmt, in der Papierherstellung verwendete Walze, insbesondere eine heizbare Kalanderwalze, die aus einem zylinderförmigen Mantel besteht, der an seinen Stirnseiten drehbar gelagert ist und in dem sich eine feststehende Welle befindet, an der Vorrichtungen angebracht sind, mit denen der Walzenmantel beheizt wird wobei die Walze Einrichtungen hat, mit denen an der Innenfläche des Mantels eine an der Wärmeübertragung auf die Walze teilnehmende Flüssigkeitsschicht erzeugt wird.
  • Papiermaschinenwalzen, wie z. B. Kalanderwalzen werden in an sich bekannter Weise aufgeheizt, indem durch einen in der Walzenwelle befindlichen Anschlußstutzen Heizwasser in das Innere des Walzenmantels eingespeist und Wasser aus einem am entgegengesetzten Wellenende der Walze befindlichen Stutzen abgeführt wird. Dabei wird der Walze die Wärmemenge Q = m x c x dt = m x c(te - ta) zugeführt, wobei m = Massenstrom -des Heizmediums, c = spezifische Wärme des Heizmediums, te = Temperatur der Einlaufflüssigkeit und ta = Temperatur der Ablauf-flüssigkeit ist.
  • Bei Verwendung von Wasser als Medium ist te maximal ca.
  • 1200C. Wenn te höher als ca. 1200C liegt, muß Öl verwendet werden, das jedoch eine kleinere spezifische Wärme c als Wasser hat. Ein Nachteil bei dieser im vorstehenden beschriebenen Hei-zungsart besteht darin, daß die Walze als Druckbehälter bemessen und gebaut werd-en muß. Bezüglich der Heizung liegt ein Nachteil darin, daß das eine Ende der Walze aufgrund der Temperaturdifferenz A dt heißer ist als das andere Ende. Je stärkere Aufheizung erstrebt wirdr desto größer muß at sein, aber gleichzeitig steigt auch die Temperaturdifferenz der genannten Walzenenden. Ein weiterer Nachteil bei der genannten bekannten Heizanordnung besteht darin, daß sich mit dieser das Temperaturprofil der Walze nicht regeln läßt.
  • Zum Stand der Technik bezüglich vorliegender Erfindung wird noch auf die Schrift DE-OS 29 02 955, Anmelderin Escher Wyss AG, Schweiz, hingewiesen. In dieser Schrift ist eine im Zusammenhang mit einer durchbiegungskompensierten Walze verwendete Walzenheizvorrichtung beschrieben, die aus in dem zwischen der feststehenden Welle der Walze und dem rotierenden Walzenmantel vorhandenen Raum angebrachten Strahlvorrichtungen besteht, aus welchen Wärmeübertragungsflüssigkeitsstrahlen gegen den Walzenmantel gerichtet werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung der Temperatur des Mantels einer bei der Herstellung von Papier verwendeten Walze, insbesondere einer Kalanderwalze sowie eine das Verfahren verwirklichende neue Walze zu schaffen, bei der die im vorstehenden beschriebenen Nachteile nicht auftreten und mit der eine genaue Regelung des in Axialrichtung der Walze verlaufenden Temperaturprofils möglich ist.
  • Zur Erreichung der im vorstehenden beschriebenen Ziele ist für das Verfahren der Erfindung im wesentlichen charakteristisch, daß aus der Wärmeübertragungsflüssigkeit durch den Einfluß der durch Drehung entstehenden Zentrifugalkräfte an der Innenfläche des Walzenmantels eine Schicht von geeigneter Dicke erzeugt wird, daß genannte Schicht der Wärmeübertragungsflüssigkeit in voneinander getrennte ringförmige Segmente aufgeteilt ist, und daß in jedem der genannten Segmente Elemente angebracht sind, die auf die Temperatur der Flüssigkeitsschicht einwirken.
  • Für die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Walze, insbesondere Kalanderwalze, ist im wesentlichen charakteristisch, daß im Inneren des Walzenmantels zwecks Aufteilung der Flüssigkeitsschicht in einzelne Segmente ringförmige Zwischenwände befestigt sind, welche die Innenfläche des Walzenmantels in dessen axialer Richtung in einzelne Segmente, zweckmäßig in gleichmäßigen Abständen, aufteilen, und daß in jedem der genannten Segmente Elemente angeordnet sind, die auf die Temperatur genannter Flüssigkeitsschicht Einfluß nehmen.
  • Die Erfindung kann z. B. derart verwirklicht werden, daß die-Wärmeübertragungsflüssigkeitsschichten zur Temperaturregelung in jedem Segment in Kreislauf gebracht werden.
  • Dieser Kreislauf erfolgt durch Einbringen von Flüssigkeit in jedes Segment einzeln und durch Entnahme von Flüssigkeit in den Ablauf aus jedem Segment, z. B. nach dem Prinzip eines "stehenden Auffängers". Eine andere alternative Ausführung der Erfindung besteht darin, daß auf die in jedem Sektor befindliche Wärmeübertragungsflüssigkeitsschicht mit stationären Heizelementen eine regelbare Heizwirkung gerichtet wird und die genannte Flüssigkeitsschicht dabei lediglich als Wärmeübertragungsmedium dient und sie nur in geringen Mengen zirkuliert wird zu dem Zweck, daß die in den einzelnen Seg- menten vorhandenen Flüssigkeitsmengen konstant bleiben.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele, auf deren Einzelheiten die Erfindung jedoch in keiner Weise beschränkt ist, ausführlich beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt als axialen Mittelschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer das erfindungsgemäße Verfahren anwendenden Walze.
  • Fig. 2 zeigt nach Art von Fig. 1 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Walze.
  • Fig. 3 zeigt den Schnitt III-III aus Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt den Schnitt IV-IV aus Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt schematisch und teilweise als Blockschema das in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Heizverfahren verwendete Regelungssystem, mit dem das Temperaturprofil des Walzenmantels geregelt werden kann.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Walze ist z. B. eine beheizte Papierkalanderwalze, die derart ausgeführt ist, daß sich ihr Temperaturniveau an der glatten Oberfläche 10' des Mantels 10 und möglicherweise auch ihr in Axialrichtung K-K verlaufendes Temperaturprofil mit dem Verfahren und der Geräteanordnung der Erfindung regeln läßt. Zur Walze gehört ein zylinderförmiger Mantel 10, an dem mit Schrauben Stirnwände 12 befestigt sind. Die Walze ist an den Stirnwänden 12 in Lagergehäusen 14 mit Lagern 16 gelagert. In der Walze befindet sich eine feststehende Innenwelle 17, an deren Enden 25 Ringdichtungen 15 sind. Die Dichtungen 15 dichten die Enden 25 der Welle 17 gegen die Innenfläche des Ringteils der Stirnwände 12 ab. An der feststehenden Innenwelle 17 ist ein rohrförmiges Becken-Teil angebracht, dessen Form aus Fig. 3 hervorgeht.
  • An der Innenfläche des Walzenmantels 10 sind ringförmige Zwischenwände 13 angebracht, die in zweckmäßigerweise gleichen Abständen in Axialrichtung über die Walze verteilt sind. Die Zwischenwände 13 teilen die Innenfläche des Mantels 10 in axialer Richtung in mehrere nebeneinanderliegende Segmente auf. Die Zwischenwände 13 werden abgestützt sowie miteinander und an ihrem Platz durch Leisten 24 befestigt, von denen sich nach Fig. 3 an der Innenfläche von Mantel 10 4 Stück in gleichen Abständen voneinander befinden.
  • Nach Fig. 1 und 3 ist an der Innenwelle 17 für jedes der durch die Zwischenwände 13 voneinander getrennten Segmente ein Heizflüssigkeitszulaufrohr 22 befestigt, das an seinem Ende eine Düse 21 hat. Von diesen Zulaufrohren 22 ist je eines für jedes der durch die Zwischenwände 13 voneinander getrennten Segmente bestimmt, ebenso wie je eine der Düsen 21. Die Düsen 21 sind z. B. Spaltdüsen, die die Strömung aus dem Zulauf rohr 22 in axialer Richtung der Walze verteilen. Die Düsen 21 sind in Richtung des Umfanges des Mantels 10 ausgerichtet derart, daß die in Richtung des Umfanges verlaufende Komponente der Geschwindigkeit der aus den Düsen ausströmenden Flüssigkeit in Drehrichtung R der Walze verläuft und ausreichend groß ist, um die Flüssigkeit durch Zentrifugalkraftwirkung an der Innenfläche 10" des Mantels 10 zu halten. Außerdem sind an der Innenwelle 17 in jedem Segment zu beiden Seiten der Düsen 21 feststehende Fänger 20 befestigt, die die abzuleitende Flüssigkeit abschaben und diese in den behälterartigen Raum 19 der Innenwelle 17 leiten.
  • In Fig. 1 und 3 ist die eintretende Heizflüssigkeit, die aus den Düsen 21 austritt, mit Pfeil F1 und dementsprechend die von der Flüssigkeitsschicht L abzuschabende Flüssigkeit mit Pfeil F2 bezeichnet (Fig. 3). Die im Behälterraum 19 befindliche Flüssigkeitsoberfläche ist mit S1 bezeichnet. Die an der Innenfläche 10" des Mantels 10 befindliche Oberfläche der Flüssigkeitsschicht ist mit S bezeichnet. Die Flüssigkeit wird durch ein Absaugrohr 23 aus dem Behälterraum 19 auf später, im Zusammenhang mit Fig. 4, beschriebene Weise in den Kreislauf abgeführt.
  • Zulaufrohr 22 und Absaugrohr 23 sind zweckmäßig derart angebracht, daß durch beide Stirnseiten 12 des Mantels 10 eine gleich große Anzahl von Zulaufrohren 22 und je ein Ablaufrohr geführt sind. Die Zulaufströmungen der Heizflüssigkeit sind in Fig. 1 durch Pfeile Fin und die Ablaufströmung durch Pfeil Fout verdeutlicht.
  • Bei Verwendung des Verfahrens und der Walze der Erfindung kann die in'jedem der durch die Zwischenwände 13 voneinander getrennten Segmente befindliche Heizflüssigkeitsschicht L auf einem eingestellten Temperaturniveau gehalten werden. Die Flüssigkeitsschicht L ist in Wärmeübertragungskontakt mit der Innenfläche 10" des Walzenmantels 10.
  • In Fig. 2 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Verfahrens und der Walze der Erfindung gezeigt. Nach Fig. 2 und 4 ist der Raum zwischen der feststehenden Welle 17 und der Innenfläche 10" des Walzenmantels 10 durch ringförmige Zwischenwände 13 in im vorstehenden beschriebene Segmente aufgeteilt, wobei sich in jedem Segment eine Schicht der Wärmeübertragungsflüssigkeit L befindet. Anstelle des im Zusammenhang mit Fig. 1 und 3 beschriebenen Flüssigkeitskreislaufes sind in jedem Segment Heiz- und/oder Kühlelemente 29 angebracht, die entweder aus elektrischen Widerständen oder aus Heiz-/Kühlflüssigkeit enthaltenden Rohrschlangen oder -schlangengruppen bestehen.
  • Nach Fig. 2 sind als genannte Elemente 29 elektrische Widerstände verwendet, wobei sich in jeden von diesen durch Stromleitungen 30 ein geregelter Gleich- oder Wechselstrom speisen läßt derart, daß die Heizleistung in jedem Segment einzeln geregelt werden kann.
  • In der Konstruktion nach Fig. 2 und 4 sind die nach dem Prinzip stehender Auf fänger arbeitenden Entnahmeelemente nicht unbedingt erforderlich, weil die Heizung des Walzenmantels 10 nicht auf Flüssigkeitszirkulation beruht sondern die Flüssigkeitsschicht L lediglich als Wärmeübertragungsmedium dient. Es ist allerdings von Vorteil, alle Segmente mit einer gemeinsamen kleinen Kreislaufströmung der Wärmeübertragungsflüssigkeit zu versorgen damit gewährleistet ist, daß in allen Segmenten immer eine konstante Menge Wärmeübertragungsflüssigkeit vorhanden ist. Dies läßt sich derart ausführen, daß das Zulaufrohr 31 symmetrisch in die beiden mittleren Segmente geführt wird und die Flüssigkeit von den Innensegmenten in Richtung der Walzenstirnseiten 12 in die benachbarten Segmente strömt, von denen die Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles F3 in den Raum 33 und von dort mit dem Ablaufrohr 32 abgeführt wird. Der genannte Flüssigkeitskreislauf ist so klein, daß er keinen Einfluß auf die in den einzelnen Segmenten möglicherweise herrschenden unterschiedlich hohen Temperaturen hat.
  • Wird das erfindungsgemäße Verfahren in einem Kalander zur Regelung des Dickenprofils des Papieres, d. h. zum Kalibrieren eingesetzt, kann die Temperatur der in die durch die Zwischenwände 13 voneinander getrennten Segmente strömenden Flüssigkeiten, z. B. nach dem in Fig. 5 dargestellten Prinzip geregelt werden. Das Regelungssystem ist derart ausgeführt, daß die Istwerte TIi der Temperatur genauso groß sind wie die Sollwerte TSi (i = l...n, wobei n = Anzahl der Segmente).
  • In Fig. 5 ist der Regler durch den Block 35 gekennzeichnet.
  • Vom Regler 35 ist ein der Regelungsabweichung entsprechendes Regelsignal Si erhältlich, welches die Dreiwegeventile 41 steuert. Diesen Ventilen wird durch das Rohr 36 warmes Wasser W1 und durch das Rohr 37 kaltes Wasser w2 zugeführt. In den Dreiwegeventilen 41 werden Wasser W1 und W2 in an sich bekannter Weise in dem Verhältnis gemischt, daß für die in das Inne.re. der Walze gespeisten Strömungen Fin Istwerte TIi erzielt werden, die den Sollwerten TSi entsprechen. Die Istwerte TSi der Temperaturen der Strömungen Fin werden mit in dem Rohr 22 befindlichen Temperatur-Meßgebern 43 gemessen.
  • Die Ablaufwasserströmung Fout wird dem im vorstehenden beschriebenen entsprechend von der Heizflüssigkeitsschicht L über ein gemeinsames Rohr 23 durch eine Pumpe 23 geführt, deren Druckseite an einen Ablaufflüssigkeitsbehälter 38 angeschlossen ist. Im Ablaufrohr 23 befindet sich auf der Saugseite der Pumpe 39 ein Dreiwegeventil 40, an welches ein Nebenströmungsrohr 44, das vom Behälter 38 kommt, angeschlossen ist. Mit dem Regelmotor LC des Ventils 40 ka.nn die Strömung Fout in an sich bekannter Weise geregelt werden.
  • Der Vorteil gegenüber einer auf an sich bekannten außenseitigen Kühlluftblasungen beruhenden Profilregelung besteht bei dem im vorstehenden beschriebenen Profilregelungsverfahren darin, daß der Wärmeübergangskoeffizient von der Fl.üss.igkeit L auf den Walzenmantel 10 bedeutend größer ist als von der Luft auf den Mantel. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich gut für die Verwendung in der Dickenprofilregelung einer Papier- oder Kartonbahn selbst dann, wenn an der Heißkalanderwalze eine von außerhalb der Walze her -erfolgende Heizung verwendet wird.
  • Bei Verwendung eines dem im vorstehenden beschriebenen entsprechenden Verfahrens zur gleichmäßigen Walzenbeheizung in axialer Richtung der Walze, bei der keine Regelung des Temperaturprofiles der Walze in deren axialer Richtung erforderlich ist, ist damit auch kein Regelkreis nach Fig. 5 und sind keine gesonderten Zulaufrohre erforderlich.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Regelung des Temperaturniveaus und/ oder des in Axialrichtung verlaufenden Temperaturprofils des Mantels (10) einer bei der Herstellung von Papier oder eines anderen bahnartigen Produktes verwendeten Walze, in welchem Verfahren Wärmeübertragungsflüssigkeit verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Wärmeübertragungsflüssigkeit durch den Einfluß der durch Drehung entstehenden Zentrifugalkräfte an der Innenfläche (10") des Walzenmantels (10) eine Schicht (L) von geeigneter Dicke erzeugt wird, daß genannte Schicht (L) der Wärmeübertragungsflüssigkeit in voneinander getrennte ringförmige Segmente aufgeteilt ist, und daß in jedem der genannten Segmente Elemente (20, 21, 22, 23; 29, 30, 31, 32) angebracht sind, die auf die Temperatur der Flüssigkeitsschicht (L) einwirken.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jede der in genannten voneinander getrennten Segmenten befindlichen ringförmigen Wärmeübertragungsflüssigkeitsschichten (L) eine einzeln regelbare Heizwirkung gerichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Zement befindlichen Wärmeüber- t.ragungsflüssigkeitsschichten (L) zur Regelung der Flüssigkeitstemperatur in Umlauf gebracht werden und daß genannter Umlauf dadurch erfolgt, daß die Flüssigkeit in jedes Segment einzeln (Pfeile F1) gebracht wird und aus jedem Segment nach dem Prinzip eines stehenden Auffängers (Pfeile F2) Flüssigkeit in den Ablauf entnommen wird (Fig. 1, 3 und 5).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturen der in die genannten einzelnen Segmente geleiteten Flüssigkeiten mit einem Regelsystem (35, 36, 37, 41, 43) geregelt werden, wobei zwei oder mehrereFlüssigkeiten von verschiedenen Temperaturen mit Regelventilen oder dergleichen gemischt werden und die temperaturgeregelten Flüssigkeiten mit einer Rohr gruppe (22) einzeln in jedes Segment geleitet werden und dementsprechend Wärmeübertragungsflüssigkeit aus jedem Segment abgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die in jedem Segment vorhandene Wärmeübertragungsflüssigkeitsschicht mit stationären Heizelementen (29) eine Heizwirkung gerichtet wird (Fig. 2, 4).
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnen Segmenten befindlichen-Wärmeübertragungsflüssigkeiten (L) zur Konstanthaltung der in jedem Segment vorhandenen Flüssigkeitsmenge in solchen Mengen (F3) zirkuliert werden, die auf die Wärmeübertragung selbst im wesentlichen keinen Einfluß haben.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungsflüssigkeit in das in der Mitte liegende Segment oder in mehrere der mittleren Segmente gebracht wird und die Wärmeübertragungsflüssigkeit an beiden Stirnseiten der Walze für den Ablauf (F3) abgenommen wird.
  8. 8. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7 bestimmte, in der Papierherstellung verwendete Walze, insbesondere heizbare Kalanderwalze, die aus einem zylinderförmigen Mantel (10) besteht, der an seinen Stirnseiten (11) drehbar gelagert (14, 16) ist und sich in dem eine feststehende Welle (17) befindet, an der Vorrichtungen angebracht sind, mit denen der Walzenmantel (10) beheizt wird, wobei die Walze Einrichtungen hat, mit denen an der Innenfläche (10'l) des Mantels (10) eine an der Wärmeübertragung auf die Walze teilnehmende Flüssigkeitsschicht (L) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren-des Walzenmantels (10) zwecks Aufteilung der Flüssigkeitsschicht (L) in einzelne Segmente ringförmige Zwischenwände (13) befestigt- sind, welche die Innenfläche (10") des Walzenmantels in dessen axialer Richtung in einzelne Segmente, zweckmäßig in gleichmäßigen Abständen, aufteilt, und daß in jedem der genannten Segmente Elemente (20, 21, 22, 23; 29, 30) angeordnet sind, die auf die Temperatur genannter Flüssigkeitsschicht (L) Einfluß nehmen.
  9. 9. Walze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu.den die Temperatur der in jedem einzelnen Segment befindlichen Flüssigkeitsschicht (L) beeinflussenden Vorrichtungen in jedem Segment-vorhandene Düsenvorrichtungen (21) gehören, mit denen die Heizflüssigkeit in die genannte Flüssigkeitsschicht (L) gebracht wird und daß sich in jedem Segment nach dem Prinzip eines stehenden Auffängers arbeitende Vorrichtungen (20) befinden, mit denen Heizflüssigkeit von der genannten Schicht (L) in den Ablauf (Fout) übernommen wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich in jedem Segment in Axialrichtung des Walzenmantels (10) gesehen in der Mitte eine Düse (21) befindet, die Heizflüssigkeit in die Flüssigkeitsschicht (L) bringt, und daß sich zu beiden Seiten genannter Düse (21) nach dem Prinzip eines stehenden Auf fängers arbeitende Vorrichtungen (20) befinden, welche Flüs-sigkeit von dem Oberflächenteil der Schicht (L) abnehmen, und daß genannte Auffangvorrich-tungen (20) mit einem in der feststehenden Welle (17) befindlichen Raum verbunden (F2) sind, der durch ein Ablaufrohr (23) mit einer Absaugpumpe (39) verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich in jedem der durch Zwischenwände (13) voneinander getrennten Segmente ein an die feststehende Welle (17) des Heizelementes geschaltetes elektrisches Widerstandselement (29) befindet, das durch Elektrokabel (30) mit dem Stromnetz verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Segment als an die feststehende Walzenwelle (17)~geschaltetes Heizelement eine mit einem Heiz-/Kühl-Flüssigkeitskreislauf verbundene Rohrschlange oder Schlangengruppe dient.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der feststehenden Welle (17) der Walze ein Rohr (31) befindet, mit dem die Kreislaufflüssigkeit in das mittlere/die mittleren-Segmente der Walze gebracht wird und daß sich an den Stirnseiten (12) der Walze Einrichtungen (32, 33) befinden, mit denen aus den am Rande liegenden Segmenten eine geringe Flüssigkeitsmenge in den Ablaufkreislauf (F3) abgenommen wird (Fig. 2).
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