DE627288C - Elektrodendampfkessel fuer Mehrphasenstrom - Google Patents
Elektrodendampfkessel fuer MehrphasenstromInfo
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- DE627288C DE627288C DEM124319D DEM0124319D DE627288C DE 627288 C DE627288 C DE 627288C DE M124319 D DEM124319 D DE M124319D DE M0124319 D DEM0124319 D DE M0124319D DE 627288 C DE627288 C DE 627288C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/28—Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
- F22B1/30—Electrode boilers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/02—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with screw-spindle
- F16K1/06—Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings
- F16K1/08—Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings in which the spindle is perpendicular to the general direction of flow
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. MÄRZ 1936
12. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
• KLASSE 21h GRUPPE?
Giovanni Mascarini in Mailand
Elektrodendampfkessel für Mehrphasenstrom
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1933 ab
Die Erfindung· bezieht sich auf Elektrodiendampfkessel
für Mehrphasenstrom, bei denen die Elektroden jeder Phase in leinem isoliert
im Kessel aufgestellten IsoHerstoffgefäß
S untergebracht sind und eine Umlaufpumpe die Elektrodengefäße mit dem im Kessel
selbst enthaltenen Wasser spieist.
Bei solchen EJekteodenclampfkesseln ist es
vorteilhaft, die Strommenge oder die Belastung der in den einzelnen Gefäßen enthaltenen
Elektrodenpaare durch Änderung des Wasserstandes zu regeln, und dafür gibt
die Erfindung eine besonders einfache Lösung. En den einzelnen Elektrodengefäßen
sind nämlich erfindungsigemäß verstellbare Überlauf rohre angeordnet, wie sie für Elektrodendampfkessel
an sich schon vorgeschlagen worden sind, aber bei Kesseln, bei denen
das Elektrodengefäß oberhalb des Kessels an-
20. geordnet war, /was zu einer äußerst ungünstigen Platzanordnung führte und den Raumbedarf
erheblich vergrößerte.
Zu einer besonders einfachen Ausführungsform gelangt man, wenn die verstellbaren
Üb erlauf rohre um eine waagerechte Achse schwenkbar sind, so daß das Einlaufende
durch Schwenkung der Rohre höher oder tiefer zu liegen kommt. Bei Mehrphaseinstrom
empfiehlt es sich dann, die Überlauf rohre in sämtlichen Elektrodengefäßen mit
einer von außen drehbaren Steuerwelle zu kuppeln, so daß die Überlaufrohre in den
einzelnen Gefäßen gemeinsam verstellt werden. Zur Drehung der dazu dienendlen
Steuerwelle kann eine Einrichtung verwendet werden, 'die von einem vom Eiekteodenstnom
oder der Elektrodenleistung abhängigen Relais gesteuert wird und elektrisch, oder
hydraulisch betrieben werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
dargestellt.
■Fig. i, 2 und 3 stellen im' Längsschnitt,
im Querschnitt und im Horizontalschnitt ein einzelnes Elektrodengefäß dar.
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt einen Dampfkessel
mit drei Gefäßen, deren Elektroden aus einem Dreiphasennetz gespeist werden,
und
Fig. 5 gibt ein Schaltungsschema zur Regelung eines solchen Kessels.
Das aus wärmewiderstandsfähigem und isolierendem Werkstoff bestehende Gefäß 1
(Fig. 1) hat beliebige Gestalt, dm Ausfuhr
rungsbeispiel ist es im Grundriß rechteckig.
"An beiden Enden sind Elektroden 2 und 4 aus Metall oder einem anderen geeigneten
Material untergebracht, die durch Leitungen 3 und s mit den Stromleitungen verbunden sind.
Das Gefäß kann von einem Rohr 6 aus mit
Wasser oder einer amderen geeigneten, elekirisch
leitenden Flüssigkeit gefüllt werden. Geschieht das, so wird der Strom zwischen
den beiden Elektroden 2 und 4 geschlossen, und die Stärke des das Gefäß durchfließenden
Stromes hängt ab von der ,Leitfähigkeit
der Flüssigkeit, dem Querschnitt des Gefäßes
i, der Höhe des Wasserstandes im Gefäß und dem Abstand der Elektroden voneinander. Das Wasser im Gefäß kann bei
Überschreitung eines gewissen Standes durch
ein Überlaufroii::-8.Jiiit-Öffinting9 ausfließen.
In dem aus; dem -Speiseroihar 6 ausfließenden
Wasserstrahl Yerläuit^ein. elektrischer Strom,
dessen Wert 'konstant ist und der vernachlässigt werden kapn. ■;
Ein derartiges, aus dem isolierenden Gefäß,
den beiden Elektroden' und dem Wasserzu- und -abfluß bestehendes Element wird
so bemessen, 'daß seine Größe im gewünschten
Verhältnis zu der zur Verfügung steinenden Stromspannung stent, also 'die gewünschte
Strommenge verzehrt wird. Soll die Strom menge oder die Belastung des- Gefäßes verändert
werden, so könnte das durch Änderung des Abstandes der beiden* Elektroden
geschehen. Erfindungsgemäß erfolgt die Regelung aber durch Änderung des Wasserstandes
im Gefäß, uind zwar mit Hilfe verstellbarer
Überlaufrohre in jedem der Elekao trodengefäße. Diese sind dadurch in.besonders
einfacher Weise viersteBbax,.-daß _sie:
schwenkbar !angeordnet sind.
Die Überfallrohre 8 sind-demgemäß abgedichtet
in ein Loch £ der Giefäßw.aßidungeingesetzt,
und zwar in "einem TSnle,* so daß
das Rohr in der durch das Loch 7 ujnd die
Abdichtungsbuchsg - gebildeten. Führung in senkrechter- Ebene .verdBeiit werden" kann.
Diese ■Verstellung· kann mittels einer.Zugstange
28 (Fig. 2) erfolgen, die durch Drehung einer . mit Armen versehenen Steuerwelte 22 parallel
zu sich selbst verschoben werden kann. Bei Verdrehung- des Übierfallrohries ändert
sich die Höhe, in der sich die Überlauföfinungg
des Rohres über dem; Gefäßhodeii
befindet, und dadurch wird der Wasserstand entsprechend geändert. Das Wasser fließt
dem Gefäß stets in größererMenge zu, als
es verdampft wird, damit der Wasserstand niemals unter die Ebene sinken kann,, in der
sich 'die Überfallöfrhuingejn befinden. Dadurch -wird auch eine Konzentrierung des im
Wasser enthaltenen Sabes :wermiedenf durch
die .die Leitfähigkeit des- Wassers in uözulässiger
Weiseerhöht wierden■würde.,'
Der Wasserstand im Gefäß- bestimmt den*
Widerstand, .den die Elüssigiieitsmeinge dem
Durchgang des elektrischen Stromes entgegengesetzt und damit - aueh die Wärmje-entwicklung,
so. daß diese letztere- bis in die kleinsten Abstufungen geregelt -werden kann.
. Derartige Elementes, werden in. beliefcigjer
Zahl in einem gewöhnlichen Dampfkessel
untergebracht. Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 4, befinden sieh in dem Dampfkessel 10
drei derartige, Elemente mit. den-isolierenden Behältern i, derein Elektroden, 2 der elektrische'
Strom, es ist Drehstrom angenommen, mittels .der Leitungen, H, 12 und
3C3 durch die in die Kesseiwandung leingesetzten
Durchführungen 14, 15, und 16 zugeführt
wird. Die Gegenielektrodon 4 der
drei Elemente sind im Fall einer Sternschaltung miteinander verbunden und mittels
einer Leitung 44 an eine Zwischenwand 27 .angeschlossen, die ihrerseits einen Teil der
Kesselwandüng darstellt. Auf dieser Zwischenwand .sind mittels Isolatoren 42 die
Gefäße ι aufgestellt. Die zur Aufstellung der Stützisolatoren dienende Zwischenwand
27 kann aus einem in Führungen auf dem1
Kessel gleitenden Schlitten bestehen, so daß die Gefäßanordnung zwecks leichterer Einsichtnahme
und Reinigung herausgenommen -werden kann. Das im. unteren Teil des
Kessels sich bildende Kondenswasser wird durch eine Pumpe 17 abgesaugt und durch
das Rohr 18 und die Ablaufdüsen 19, 20
und-21 wieder in' die Gefäße 1 eingeführt.
Die schwenkbaren Überfallabflußrohre 24, 25 und 26 der_ drei Elemente werden ihrerseits;,
vöütt. einer Steuerwelle 22 (Fig. 2) aus
versteilt, .die für alle dnei Rohre gemeinsam
ist und von außerhalb des Kessels mit Hilfe
-eines Handrades 23 gesteuert werden kann. Bei Drehung dieses Handrades werden die
Überfallrohre für alle drei Elemente in gleicher Weise geneigt," so daß der Wasserstand
in ollen drei Gefäße» fstets derselbe und demnach r die Belastung in allen drei
Phasen, gleich ist. ; Sollte yes- nötig sein, in
den - einzeLnen Gefäßen leine .. verschiedene Stromaufnahmevor^sehjenjUmidie.Belastungs-'
unterschiede in' den drei Phasen einer Linie
auszi^gleicheri, so können die drei Gefäße je
durch eine außerhalb des Kessels angetriebene Welle gesteuert werden. . : ■
Der Zufluß des -Speisewassers erfolgt in
beliebiger Weise, bjeispielsweise durch 'ein
Rohr 43, das. in das Rohr 18 einmündet. Die
Regelung - erfolgt so>
daß der Stand des Kondenswassers im unteren, Teil des Kessels
immer unterhalb der Isolatoren 42 verbleibt, auf^ denen die Gefäße 1 auf gestellt sind.
Wenn der Kessel von einer Leitung aus gespeist, wird, die auch für andere Verbraucherapparate
dient und: die Belastung der gesamten Apparatur selbsttätig gleichr
bleibend erhalten werden soll, so schaltet
man zweckmäßig in die Prehstromleitung 39
(Fig. 5} einein Strommesser oder Wattmesser 29 unmittelbar- oder durch einen
Wandler 3 9 einv Dieser Strommesser oder Wattmesser ist mit einem Maximal- und
Minimal schalter 40, 41 versehen. Dieser schließt lernen Hilfsstromkreis, in dem durch
einen. Spannungswandler 31 ein Strom erzeugt wird, der eIektxomagnetische^Abflußvientile32
und 33 steuert. Diese riegeln den Flüssige
keitsauslaß an beiden 'Enden eines Steuer-Zylinders
34^ dessen' beide Enden an eine Druckleitung 35, angeschlossen sind. Je nach-
dem der Strommesser oder Wattmesser 29 die eine oder die andene der beiden Ablauf-Öffnungen
öifünet oder schließt, wird der im Zylinder sich bewegende Kolben 37 durch, den
Wasserdruck in der einen oder in der anderen Richtung verstellt und verstellt somit einen
Arm 38, der auf der Steuerwelle 22 (Fig. 2 und 4) sitzt. Auf diese Art werden die
Überfallrohre in den einzelnen Gefäßen in gleicher Weise verstellt, so daß der Flüssigkeitsstand
gleichbleibt oder nach Wunsch geändert wird. Will man dagegen die Belastung
des Kessels konstant halten, so wird die Ampere- oder Wattmeteranordnung direkt
oder über einen Stromwandler an die direkt zum Kessel gehende Leitung angeschlossen.
Der Spannungs- oder Strommesser 29,
der ein Relais darstellt, könnte auch auf einen mit der Welle 22 gekuppelten Motor wirken,
der die Welle in einem oder im anderein) Sinne drehen würde zur Aufrechterhaltujttg
oder gewünschten Änderung des Flüssigkeitsstandes und damit der Belastung des Arbeitsstromkreises.
Claims (4)
- Patentansprüche:.1. Elektrodendampfkessel für Mehrphasenstrom, bei dem die Elektroden jeder Phase je in 'einem aus Isolierstoff bestehenden, isoliert im Kessel aufgestellten Gefäß untergebracht sind, während eine Umlaufpumpe 'die Elektrodengefäße mit dem im Kessel selbst enthaltenen Wasser speist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Elektrodemgefäßen (r) in an sich bekannter Weise verstellbar Überlauf-. rohre (8) zur Regelung des Wasserstandes angeordnet .sind.
- 2. Elektrodendampfkessel für Mehrphasenstrom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Überlaufrohre (8) schwenkbar ausgebildet sind.
- 3. Elektrodendampfkessel nach Anspruch ι oder 2, 'dadurch gekennzeichnet, 'daß die Überlaufrohre (8) in sämtlichen Elektro'dengefäjßen (1) mit' einer von außen 'drehbaren Steuerwelle (22) gekuppelt sind.
- 4. Elektrodendampfkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung· der Steuerwielle (22) leine mechanische elektrische oder' hydraulische, durch ein vom Eiektrodenstrom oder der Elektrodenleistung abhängiges Relais gesteuerte Einrichtung vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM124319D DE627288C (de) | 1933-07-04 | 1933-07-04 | Elektrodendampfkessel fuer Mehrphasenstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM124319D DE627288C (de) | 1933-07-04 | 1933-07-04 | Elektrodendampfkessel fuer Mehrphasenstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627288C true DE627288C (de) | 1936-03-12 |
Family
ID=7330495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM124319D Expired DE627288C (de) | 1933-07-04 | 1933-07-04 | Elektrodendampfkessel fuer Mehrphasenstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627288C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6537691B1 (en) * | 1998-10-17 | 2003-03-25 | Ballard Power Systems Ag | Container for receiving an operating means for the operation of fuel cells |
-
1933
- 1933-07-04 DE DEM124319D patent/DE627288C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6537691B1 (en) * | 1998-10-17 | 2003-03-25 | Ballard Power Systems Ag | Container for receiving an operating means for the operation of fuel cells |
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