DE263251C - - Google Patents
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- DE263251C DE263251C DENDAT263251D DE263251DA DE263251C DE 263251 C DE263251 C DE 263251C DE NDAT263251 D DENDAT263251 D DE NDAT263251D DE 263251D A DE263251D A DE 263251DA DE 263251 C DE263251 C DE 263251C
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- liquid
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/02—Liquid resistors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Control Of Non-Electrical Variables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 263251 KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1912 ab.
Flüssigkeitswiderstände haben gegenüber Metallwiderständen den Vorteil der einfacheren
Bauart und des billigeren Preises und haben in der Elektrotechnik ein großes Anwendungsgebiet
zum Anlassen und Regeln von Motoren. Diejenigen Typen, welche sich bisher in der
Praxis eingeführt haben, sind jedoch fast durchweg nur für Handbetrieb geeignet und
sind dagegen mehr oder weniger unbrauchbar
ίο für selbsttätige Regelung. Trotzdem hat man
mit diesen Typen die selbsttätige Regelung versucht und ihre Nachteile mit in Kauf genommen.
Macht man die Elektroden beweglich und senkt sie von oben in die Flüssigkeit, so braucht man biegsame Zuführungskabel,
die einer ständigen Überwachung bedürfen, oder bei Drehung der sektorförmigen Elektroden Schleifringe und Bürsten, die ebenfalls
dauernd in Stand gehalten werden müssen.
Bei Drehstrom hat man durch Bewegung verketteter Platten, welche in drei isolierte und
mit Elektroden versehene Flüssigkeitsbehälter getaucht werden, die beweglichen Zuführungen
vermieden, dafür bilden die isolierten Gefäße einen unbequemen, teueren und überwachungsbedürftigen
Konstruktionsteil. Die bekannte Anordnung, bei welcher der Flüssigkeitsspiegel in einem feststehenden, mit festen Elektroden
versehenen Gefäß durch Pumpen verändert wird, ist für eine nur einigermaßen rasche
Veränderung der Widerstandsgröße nicht zu gebrauchen. Aber auch eine Anordnung mit feststehenden
sektorförmigen Elektroden, welche in einen umkippbaren Flüssigkeitsbehälter eintauchen,
hat erhebliche Nachteile. Denn einmal muß hierbei der "ganze Behälter gedreht
werden, wobei sich je nach der Stellung sein Flüssigkeitsinhalt erheblich ändert, so daß eine
richtige Ausbalancierung seines Gewichts unmöglich wird; ferner muß dem Behälter durch
eine kleine Pumpe dauernd Flüssigkeit zugeführt werden, die aus einem zweiten größeren
Behälter entnommen wird, und schließlich ist eine rasche Verkleinerung des Widerstandes
unmöglich, da diese von dem durch die Pumpe bestimmten maximalen Flüssigkeitszufluß abhängt.
Der nach der Erfindung gebaute Flüssigkeitswiderstand läßt einerseits eine fast augenblickliche
Veränderung des Widerstandswertes zu und vermeidet andererseits die der Überwachung
bedürfenden Konstruktionsteile, wie biegsame Zuführungen, Schleifbürsten oder isolierte Gefäße. Bei ihm sind, ähnlich wie
bei dem zuletzt genannten Widerstand, die Elektroden isoliert in einem festmontierten
Rahmen oder Kasten befestigt, und nur der die Flüssigkeit enthaltende Behälter ist beweglich. Jedoch wird er nach der Erfindung
von unten gegen die untere Öffnung des die Elektroden tragenden Kastens geführt, so daß
die Elektroden mehr oder weniger in die Flüssigkeit eintauchen. Der Flüssigkeitsbehälter
hat im Gegensatz zu der bekannten Anordnung eine unveränderliche Füllung und
ist spielend leicht beweglich, da sein Gewicht
durch Gegengewichte ausbalanciert ist. Da sich infolge der Erhitzung der Widerstandsflüssigkeit
Dämpfe entwickeln, werden nach der Erfindung Einrichtungen getroffen, die den Eintritt der Dämpfe in den Aufstellungsraum
des Widerstandes verhindern. Zu diesem Zweck wird der festmontierte, mit den Elektroden
versehene Oberkasten oben und an den Seiten vollkommen geschlossen, während seine
ίο Unterkante dauernd unter dem Flüssigkeitsspiegel
bleibt und einen Wasserverschluß bildet. Die Dämpfe entweichen durch ein Abzugsrohr,
welches an den Oberkasten angeschlossen ist. Besonderen Vorteil bietet es, wenn die obere
Verschlußplatte des Oberkastens zu Revisionszwecken abgeschraubt werden kann; dann
müssen Rohranschlüsse, Leitungsdurchführungen usw. an den Seitenwänden des Kastens
angebracht sein.
Dies zeigt auch die Figur, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. Der Apparat besteht aus dem festmontierten, oben
durch eine Platte verschlossenen Oberkasten a, der in den unteren beweglichen Flüssigkeitsbehälter
δ hineinragt, derart, daß sein unterer Rand auch bei der tiefsten Stellung des Behälters
b einen Flüssigkeitsverschluß bildet. Im Innern des Kastens α sind die Elektrodenplatten c isoliert, z. B. an Isolatoren befestigt;
die Stromzuleitung erfolgt bei h. Der Behälter b ist an Seilen oder Ketten aufgehängt,
die über feste Rollen f geführt sind, und wird durch die Gegengewichte g ausbalanciert. Er
kann durch beliebige Mittel gehoben und gesenkt werden, so daß die Elektroden c mehr
oder weniger tief in die Widerstandsflüssigkeit hineintauchen; dabei kann die Luft durch das
Rohr e entweichen oder zuströmen, das gleichzeitig als Abzugsrohr für den entwickelten
Dampf dient.
Die Figur gilt, . wie erwähnt, nur als Ausführungsbeispiel für die Erfindung, andere
Konstruktionen, die aber das genannte Erfindungsprinzip enthalten, sind möglich. Um
den Abstand der Flüssigkeitsoberfläche vom Boden des Behälters b konstant zu halten,
kann in bekannter Weise eine Schwimmervorrichtung angebracht werden, die den Zufluß
neuer Flüssigkeit selbsttätig regelt, während der Abfluß überschüssiger Flüssigkeit durch
ein Uberlaufrohr erfolgen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Regelbarer Flüssigkeitswiderstand mit feststehenden Elektroden und einem diese umgebenden, die Flüssigkeit enthaltenden Behälter, durch dessen Bewegung das Flüssigkeitsniveau geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene, mit einem Abzugsrohr für Luft und Gase versehene, die feststehenden Elektroden tragende Oberkasten in den vertikal beweglichen Flüssigkeitsbehälter eintaucht, so daß bei vertikaler Bewegung des Flüssigkeitsbehälters eine Regelung des Widerstandes eintritt und zugleich ein ständiger Wasserabschluß gegen den Übertritt der entwickelten Gase in den Aufstellungsraum gebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263251C true DE263251C (de) |
Family
ID=520661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263251D Active DE263251C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263251C (de) |
-
0
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