DE518886C - Seilrollenschiffshebewerk mit eintauchenden Gegengewichten - Google Patents

Seilrollenschiffshebewerk mit eintauchenden Gegengewichten

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DE518886C
DE518886C DEK107093D DEK0107093D DE518886C DE 518886 C DE518886 C DE 518886C DE K107093 D DEK107093 D DE K107093D DE K0107093 D DEK0107093 D DE K0107093D DE 518886 C DE518886 C DE 518886C
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E H OTTO KRELL DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Seilrollenschiffshebewerk mit eintauchenden Gegengewichten Es ist bekannt, bei Seilrollenschiffshebewerken die Gegengewichte in betonierte Schächte, die quadratischen, rechteckigen oder länglichen Querschnitt haben, eintauchen zu lassen, um durch Füllung der Schächte aus dem Oberwasserkanal den Gegengewichten so viel Auftrieb zu geben, daß die Bewegungswiderstände des Hebewerks überwunden werden und der Trog in Bewegung gesetzt wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, sowohl für die Gegengewichte als auch für die Schächte die Form von Kreiszylindern zu verwenden. Diese Form ergibt für die praktische Ausführung wichtige Vorteile, weil die Kreiszylinderform derjenigen Form entspricht, die ein Hohlkörper bei Belastung durch inneren Überdruck von selbst annimmt, wenn seine Mantelfläche nachgiebig ist. Auch der Umstand, daß der Zylinderform scharfe Ecken und Kanten fehlen und daß sie einen Körper darstellt, der größten Inhalt bei geringstem Umfang" ergibt, ist für das vorliegende Problem von Bedeutung.
  • Die große Steifigkeit und die selbsttätige Formerhaltung bei innerem Überdruck gestattet es, die Schächte aus verhältnismäßig dünnem Eisenblech herzustellen und frei aufzustellen, so daß sich die Schächte selbst tragen, wenn sie nur durch Anlehnen an lose Führungen im Gerüst des Schiffshebewerkes am seitlichen Ausweichen verhindert werden.
  • Bei einer solchen Anlage ist es wichtig, um ein gleichmäßiges Steigen des Wasserspiegels in allen Schächten zu erhalten, daß die Zuströmungsverhältnisse für alle Schächte möglichst gleichmäßig sind. Erfindungsgemäß ist daher weiter eine gemeinsame Regeleinrichtung für beide Seiten vorgesehen, die z. B. aus einem gemeinsamen Abschlußmittel - Ventil oder Schieber - für beide Speiseleitungen der Schächte besteht.
  • Eine besonders einfache raumsparende Anordnung erhält man, wenn man die Rohrschächte unmittelbar auf die beiderseits des Hebewerks verlegten Speiserohrleitungen aufsetzt. Diese Rohrleitungen sind ferner an denjenigen Stellen, an denen die senkrechten Schächte einmünden, in widerstandsfähige halbkreisförmige Lager (Abb. i und 2a) eingebettet, und man kann daher die Gegengewichte, wenn man ihnen an ihrem unteren Ende die entsprechende zylindrische Oberfläche gibt, unmittelbar in dem Zuleitungsrohr absetzen, ohne daß. dessen Wandung Schaden leidet. Das Gegengewicht wird in der richtigen Lage dadurch gehalten, daß es an vielen parallelgeschalteten Seilen aufgehängt wird, die über eine gemeinsame Rolle laufen..
  • Wegen der großen Steifigkeit der Rohre und auch der Verbindungsstutzen darf die Verbindung der Schachtrohre mit den Zuleitungsrohren nicht starr gemacht werden, vielmehr ist es erforderlich, nachgiebige Lamellen- oder manschettenartige Verbindungsstücke einzuschalten, wie sie in Abb. i und a unter .b und b' dargestellt sind. Die so aufgestellten Schächte können etwaigen Bewegungen des Gerüstes in den geringen Grenzen, in denen es erforderlich ist, nachgeben. Wie bekannt, liegt auch ein besonderer Vorteil der eng an die Gegengewichte anschließenden Schächte darin, daß bei zufälliger Entleerung des Troges die Gegengewichte nicht abstürzen können, sondern infolge des Wasserwiderstandes langsam absinken. Da es hierbei besonders wichtig ist, die Gegengewichte am unteren Ende der Schächte durch hydraulischen Widerstand abzufangen, kann man in die Schächte Einsatzrohre mit konischem Übergang einsetzen, die den an sich schon geringen Spielraum zwischen Gegengewicht und Schachtwand noch mehr verengen. Dasselbe kann man erreichen bzw. verstärken, wenn man das Gegengewicht mit mehreren übereinander angeordneten vorstehenden Blechringen c versieht (Abb. 2). Diese Blechringe kann man außerdem noch in Sektoren unterteilen, die man durch eine von dem oberen Ende des Gegengewichtes zu bedienende Einstellvorrichtung weiter vorschiebt oder zurückzieht, wodurch man die Absinkgeschwindigjzeit bzw. die Geschwindigkeit beim Aufsetzen regeln kann.
  • Beim Leerlaufen des Troges wird dieser um das Wassergewicht erleichtert, was ungefähr das Doppelte seines eigenen Gewichtes ausmacht. Um, diesen Betrag wird also das Gleichgewicht gestört, und nur dieser Betrag braucht eigentlich abgebremst zu werden. Da nun- der Wasserverbrauch der grundsätzliche Nachteil der Seilrollenhebewerke mit eintauchenden Gegengewichten ist, so kann man den Wasserverbrauch dadurch: einschränken, daß man die den leeren Trog auswuchtenden Gegengewichte 0 nicht eintauchen läßt, sondern in normaler Weise anordnet, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Diese Gegengewichte, die beliebige Form haben können, müssen im Vergleich zu den eintauchenden Gegengewichten so hoch aufgehängt werden, daß sie sich nicht auf das unter ihnen gelagerte Zuführungsrohr setzen können, wenn die eintauchenden Gegengewichte.G in ihrer tiefsten Lage angelangt sind, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHR: i. Seilrollenschiffshebewerk mit eintauchenden Gegengewichten, gekennzeichnet durch kreiszylinderförmige Gegengewichte (G) in freistehenden, wassergefüllten, aus dünnwandigen metallischen Rohren von kreisförmigem Querschnitt bestehenden Schächten.
  2. 2. Seilrollenschiffshebewerk nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch lose Führungen im Gerüst des Schiffshebewerkes für die sich daran anlehnenden Schächte.
  3. 3. Seilrollenschiffshebewerk nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Abschlußmittel (z. B. ein Ventil, einen Schieber) zur Bedienung der das Füllen und Leeren der Schächte vermittelnden Speiseleitungen.
  4. Seilrollenschiffshebewerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen der eintauchenden Gegengewichte (G) zylindrisch geformt sind, entsprechend der Krümmung der ihnen als Auflager dienenden Rohrwandungen der Speiseleitungen, die an den Einmünduhgsstellen der Schächte auf stark, zylindrische Lager (a) gebettet sind. .
  5. 5. Seilrollenschiffshebewerk nach den Ansprüchen i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schächte an die Rohre, der Speiseleitungen durch nachgiebige lamellen- oder manschettenartige -Terbindungsstücke (b; b') angeschlossen sind.
  6. 6. Seilrollenschiffshebewerk nach den Ansprüchen i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchgewichte (G) mit einstellbaren Blechringen (c) versehen sind. Seilrollenschiffshebewerk nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur diejenigen Gegengewichte in Schächte eintauchen, die zum Ausgleich der im Trog befindlichen Wassermenge dienen, daß dagegen die das Troggewicht ausgleichenden Gegengewichte freihängend über den Speiseleitungen angeordnet sind.
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