DE211819C - - Google Patents

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DE211819C
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lifter
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auxiliary
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/16Fixed weirs; Superstructures or flash-boards therefor
    • E02B7/18Siphon weirs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die dazu dient, einen oder mehrere Heber zu bestimmten Zeiten durch Ansaugen in Gang zu setzen.
Die Vorrichtung besteht in ihrer einfachsten Form in Fig. ι in einem offenen Behälter x, der mit einem Überlaufheber ζ von annähernd gleichem Querschnitt wie der in Gang zu setzende Heber versehen ist, dessen Außenschenkel an dem Außenschenkel des in Tätigkeit zu setzenden Hebers α ohne wesentliches Gefalle angeschlossen ist, so daß die beiden Außenschenkel zu einem gemeinsamen Ende 5 vereinigt sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung besteht darin, daß bei Füllung des Behälters χ die Flüssigkeit durch den Überlauf heb er ζ in- geschlossener Flüssigkeitssäule in den absteigenden Schenkel des anzusaugenden Hebers eintritt und diesen durch Ansaugen in Tätigkeit setzt.
Wichtig für die Wirksamkeit der Vorrichtung ist, daß der Heber α von der Verbindungsstelle mit dem Überlaufheber ζ abwärts noch so lang ist, daß sich im Heber α eine für die erforderliche Saugwirkung ausreichend große Flüssigkeitssäule bilden kann.
Die Einrichtung ist zunächst ein bequemes Hilfsmittel, um die Ausheberung einer beliebigen Flüssigkeit durch bloßes Eingießen einer nur geringen Menge dieser Flüssigkeit in dem Behälter χ einzuleiten, während die bisherigen Vorrichtungen zum Ingangsetzen von Hebern entweder darauf beruhen, daß ein Heber durch Druck auf die Flüssigkeit gefüllt wird oder durch Pumpen in Gang gesetzt werden muß. Die Einrichtung ist zunächst in ihrer Eigenschaft als einfachster Ansaugheber, d. h. · Heber mit automatischer Ansaugung, überall verwendbar, und besonders da von Nutzen, wo die Anbringung von Hähnen und sonstiger komplizierter Apparate zur Ingangsetzung des Hebers zu vermeiden ist.
• Als Teil chemischer Apparate dient die Einrichtung in mannigfaltigster Weise als Steuerung und als Übersetzung zu jeder beliebigen Regelung von Flüssigkeitsbewegungen sowie von Füllung und Entleerung von Behältern.
In der Anordnung Fig. 2 wird der Behälter χ durch einen Heber y gefüllt, der als Uberlaufheber in dem Behälter b steht, der durch den auzusaugenden Heber α entleert werden soll, so daß die Teile y, χ, ζ eine Einrichtung darstellt, durch welche der Heber α indirekt durch Überlaufen in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Behälter b bis oberhalb des Scheitels von y mit Flüssigkeit gefüllt wird. Die Veranlassung, einen Heber indirekt durch Überlaufen in Tätigkeit zu setzen, anstatt ihn direkt als Überlaufheber anzuordnen, ist überall gegeben, wo es darauf ankommt, daß ein Flüssigkeitsbehälter bei ständigem Zufluß von Flüssigkeit möglichst langsam gefüllt wird, dagegen nach Erreichung des oberen Niveaus möglichst schnell entleert wird. Zur Erzielung einer möglichst schnellen Entleerung ist ein entsprechend großer Querschnitt des Hebers erforderlich; damit aber ein Heber von gegebenem Querschnitt durch Überlaufen zum Hebern kommt, ist erforderlich, daß der Aufstieg der Flüssigkeit so
schnell erfolgt, daß nicht nur der Scheitel, sondern auch der absteigende Arm des Hebers sich mit einer geschlossenen Flüssigkeitssäule füllt, während bei einem zu langsamen Aufstieg die Flüssigkeit im Scheitel des Hebers nur eben überläuft und keine Hebertätigkeit einleitet. Die Teile y, χ, ζ stellen daher eine Übersetzung dar, indem der Querschnitt des Hebers y sehr klein, der Querschnitt des Hebers ζ aber von denselben Dimensionen ist als derjenige des anzusaugenden Hebers. Die Wirkung beruht darauf, daß sowohl infolge des vorhandenen Gefälles von y wie auch wegen des beliebig geringen Querschnittes des Behälters χ bzw. dessen Steigrohres h das Niveau der in χ bzw. h aufsteigenden Flüssigkeit in dem Heber ζ so schnell zum Aufsteigen gelangt, daß in ζ Heberung stattfindet (Anspruch 2).
Infolge des Ablaufs der Flüssigkeit durch den Hilfsheber y kann unter Umständen das Niveau der Flüssigkeit in dem zu entleerenden Behälter so stark sinken, daß die Ansaugung des Haupthebers erschwert wird, besonders wenn der Zufluß der Flüssigkeit sehr langsam vor sich geht. In diesem Fall ist es zweckmäßig (Fig. 3), den Heber y in einem besonderen Behälter c anzuordnen, der mit dem zu entleerenden Behälter b durch einen Überlauf verbunden ist und sich erst nach Füllung des Hauptbehälters anfüllt. Es ist dabei zugleich der Vorteil vorhanden, daß dieser Nebenbehälter zweckmäßig einen möglichst geringen Querschnitt erhält, so daß der Aufstieg der Flüssigkeit in ihm wesentlich schneller erfolgt als in dem Hauptbehälter b (Anspruch 3).
Werden (Fig. 4) in einem mit dem zu entleerenden Hauptbehälter durch Überlauf ververbundenen Nebenbehälter c mehrere Hilfsheber y angeordnet, die mit mehreren Vorrichtungen χ, ζ verbunden sind, die die Heber a verschiedener Behälter oder mehrere Heber a des Hauptbehälters ansaugen, so erhält man durch die Einrichtung y, χ, ζ eine Steuerung für die Entleerung der Behälter mit den Hebern α bzw. für den Abfluß der Flüssigkeit aus den verschiedenen Hebern α eines einzigen Behälters nach verschiedenen Richtungen, die zu Apparaten mannigfaltigster Art dienlich ist (Anspruch 4).
Bei der Verwendung als Steuerung wird auch die zeitliche Regelung von Entleerung und Füllung von Behältern dadurch erhalten, daß die Füllung der Hilfsbehälter χ zeitlich sich leicht und präzis regeln läßt, besonders wenn die Behälter im oberen Teil als Steigrohre ausgebildet sind.
In vielen Fällen kommt es darauf an, die Bewegung einer Flüssigkeit in der Weise zu regeln, daß bei langsamem Zufluß nach Füllung des Behälters die Hauptmenge der Flüssigkeit längere Zeit in dem Behälter verweilt; es ist ■ dies z. B. der Fall, wenn sich eine feste Trübung absetzen soll. In diesem Fall kann (Fig. 5) die oberste Schicht im Behälter b durch einfachen Überlauf oder durch einen kleinen Uberlatifheber y, einen Behälter xi füllen, in welchem ein Überlaufheber Z1 einer Einrichtung X1, Z1 steht, die zunächst einen Heber ax in Tätigkeit setzt, welcher nur wenig in dem zu entleerenden Bottich b eintaucht und daher nur eine obere Schicht abhebt. Wird der Heber Ci1 in einem Behälter X2 geführt, der so groß ist, daß er erst nach mehrmaliger Tätigkeit des Hebers at gefüllt wird, so kann im Behälter X2 ein Überlaufheber Z2 von so großem Querschnitt angebracht werden, als zur Ansaugung eines Hebers «2 erforderlich ist, der den Gesamtinhalt des zu entleerenden Gefäßes aushebert. Bei dieser Anordnung sind zwei Einrichtungen y, χ, ζ hintereinander geschaltet (Anspruch 5), in denen der Heber ax die Rolle eines Hebers y2 für X2, Z2 spielt. Hierbei wird sowohl die dem Zweck der Klärung entsprechende, abwechselnd teilweise und vollständige Entleerung zeitweise geregelt als auch eine außerordentliche Schnelligkeit der jedesmaligen Gesamtentleerung erzielt.
Gegenüber der Entleerung des Behälters durch einen einfachen Überlaufheber findet mittels dieser zusammengesetzten Einrichtung die Entleerung mit einer solchen Schnelligkeit statt, daß die Rolle der Einrichtung als Übersetzung besonders deutlich in die Erscheinung tritt.
In bezug auf die Regelung der teil weisen und vollständigen Entleerung wird ihre Bedeutung als Steuerung ersichtlich.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ingangsetzen von Hebern, dadurch gekennzeichnet, daß in einem offenen Hilfsbehälter (χ) ein Überlaufheber (z) angeordnet ist, der mit seinem Außenschenkel an dem Außenschenkel des in Tätigkeit zu setzenden Hebers (a) angeschlossen ist, so daß das untere Ende no (S) den Außenschenkeln beider Heber gemeinsam ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Füllung des Hilfsbehälters (x) ein Überlaufheber (y) mit dem Hauptbehälter (b) in Verbindung gebracht ist.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Speisen des Hilfshebers (x) durch einen dritten Behälter (c) erfolgt, welcher einerseits als
Nebenbehälter mit dem Hauptbehälter (b) durch einen Überlauf (u) und mit dem Hilfsbehälter (x) durch Überlaufheber (y) in Verbindung steht.
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit dem zu entleerenden Hauptbehälter durch Überlauf verbundenen Nebenbehälter (c) mehrere Hilfsheber (y) angeordnet sind, die mit mehreren Vorrichtungen (x, z) verbunden sind, die die Heber (a) verschiedener Behälter oder mehrere Heber (a) des Hauptbehälters ansaugen.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hilfsbehälter (x) hintereinander geschaltet sind, die mit stufenweise weitergestalteten Uberlaufhebern versehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2334633A1 (fr) * 1975-12-11 1977-07-08 Ifoe Ab Dispositif de purification des eaux usees dans les installations d'egout de petite taille
US7758934B2 (en) 2007-07-13 2010-07-20 Georgia-Pacific Consumer Products Lp Dual mode ink jet paper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2334633A1 (fr) * 1975-12-11 1977-07-08 Ifoe Ab Dispositif de purification des eaux usees dans les installations d'egout de petite taille
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