DE414843C - Feinsteuerung von Kran-Hub- oder Fahrwerken - Google Patents
Feinsteuerung von Kran-Hub- oder FahrwerkenInfo
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- DE414843C DE414843C DEA39554D DEA0039554D DE414843C DE 414843 C DE414843 C DE 414843C DE A39554 D DEA39554 D DE A39554D DE A0039554 D DEA0039554 D DE A0039554D DE 414843 C DE414843 C DE 414843C
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- Germany
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- crane
- fine control
- trolleys
- control
- contactor
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/40—Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/088—Remote control of electric cranes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 16. J UNI 192.5
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
(Ά 39554 Xll35b)
Firma Allgemeine Elektncitäts-Geseilschaft in Berlin*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1923 ab.
Bei gewissen Sonderarten von Kranen, wie* z. B. bei solchen, weiche zum Zusammenbau
von Maschinenteilen bestimmt sind, bei Nietkranen, ferner bei Lokomotivhebekranen, ist
5 oftmals eine Einrichtung erforderlich, welche außer der üblichen Steuerung des Kranes vom
Führerstand auf der Kranbrücke aus eine Ingangsetzung der Triebwerke von einer bestimmten
oder beliebigen Stelle der Gebäudesohle aus, und zwar mit beliebiger Geschwindigkeit
ermöglichen soll. Diese Forderung ergibt sich daraus, daß für die erwähnten Arbeiten der Kranführer von seinem Führerkorbe
aus die kleinen Wegstrecken, die hier in Frage kommen, nicht beobachten kann und
die Durchführung der Bewegungen auf Grund von Zeichengebung nur ein unvollkommener
Notbehelf ist. Die erwähnte Feinsteuerung vom Fußboden aus wurde bisher so durchge-
ao führt, daß' entweder für die Steuerung des betreffenden
Windwerkes eine Druckknopfsteuerung verwendet oder für den betreffenden Antrieb Leonardsteuerung mit eigenem
Anlaßaggregat vorgesehen und im Maschinenhausflur die Druckknöpfe oder der Nebenschlußregier
bei der Leonardsteuerung angeordnet wurden. Beide Arten haben den Nachteil sehr erheblicher Kosten, einer erheblichen
Vergrößerung der Schalteinrichtung und damit einer verminderten Betriebssicherheit.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schaltung, die den gleichen Zweck, jedoch
mit einfachsten Mitteln, erreicht. Wie aus dem Schaltsehema ersichtlich, ist in die Zuleitung
η zu dem Führerkontroller k des betreffenden
Windwerkes ein Schütz J eingebaut. Die Hauptstromkontakte dieses Schützes können durch einen Schalthebel h
vom Führerstande aus kurzgeschlossen werden. Der Spulenstromkreis des Schützes wird
zur Fernsteuerung geführt und beispielsweise durch einen Druckknopf d von Ferne
beeinflußt. Da zu dem Druckknopf nur zwei schwache Hilfsleitungen notwendig sind,
bietet die Verlegung derselben keine Schwierigkeiten. Zum Anschluß des erwähnten
Druckknopfes können über den ganzen Raum Steckkontakte in größerer Anzahl verteilt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Schwär^ in Wien.
werden, um den Druckknopf mittels beweglicher Schnur an beliebiger Stelle im Arbeitsraume
anzuschließen, wie es gerade die jeweils durchzuführ ende "ÄrB'eifverlangt. Die
Wirkungsweise ist nun folgende:
Arbeitet der Kranführer in gewöhnlicher Weise von seinem Führerstande aus, dann
schließt er durch den Schalthebel h das Schütz kurz und steuert den Kran in gewohnlicher
Art. Soll ein Maschinenteil durch den Kran nur um ein ganz geringes Maß bewegt werden, dann schaltet der Kranführer
auf ein Zeichen den Schalthebel h aus, hierdurch wird das Schütz in den Stromkreis
eingeschaltet und wirksam. Der Kranführer stellt dann den betreffenden Kontroller je
nach Wunsch auf die erste Stellung der gewünschten Fahrt- oder Hubrichtung, bereitet
also mit dem Kontroller nur die richtige Schaltung vor. Das Einleiten und Abstellen
der Bewegung geschieht vom Arbeitsplatz aus durch Druck auf den Knopf, und es dauert
die Bewegung nur so lange, als der Knopf gedrückt bleibt. Außerdem erfolgt die Be-
«5 wegung, da der Kranführer die Kurbel auf die langsamste Stellung stellt, wie für Zusammenbauarbeiten
notwendig, mit der geringsten Geschwindigkeit. Es wird- somit durch diese Einrichtung die gestellte Aufgäbe
restlos gelöst und ermöglicht die Erfindung auch ohne weiteres die Verwendung der üblichen Senkbremskontroller oder sonstiger
Senkregeleinrichtungen aller Systeme, was bei Druckknopfsteuerung oft auf unüberwindliche
Schwierigkeiten stößt. Auch bleiben bei Verwendung der angegebenen Schaltung alle vorgesehenen Sicherheitseinrichtungen
des Kranes, wie Endschaltung, Höchststromauslösung, Magnetbremse, genau so wirksam, wie wenn die Steuerung vom
Führerstande aus erfolgte.
Die neue Einrichtung ist für jede Stromart verwendbar. Bei Dreiphasenstrom wäre das
Schütz s und der Schalthebel h natürlich mindestens zweipolig auszuführen.
Claims (2)
1. Feinsteuerung von Kran-Hub- oder Fahrwerken, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Zuleitung zu dem zugehörigen Windwerksanlasser (Kontroller) ein
Schütz eingeschaltet ist, dessen Spulenstrom von der Ferne gesteuert wird, wobei
die Vorbereitung der Schaltung des Anlassers vom Führerstande aus erfolgt.
2. Feinsteuerung von Kran-Hub- oder Fahr wer ken nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei gewöhnlicher Steuerung vom Führerstande aus das Schütz durch einen Schalter überbrückt
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT414843X | 1923-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE414843C true DE414843C (de) | 1925-06-16 |
Family
ID=3673840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA39554D Expired DE414843C (de) | 1923-01-20 | 1923-03-09 | Feinsteuerung von Kran-Hub- oder Fahrwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE414843C (de) |
-
1923
- 1923-03-09 DE DEA39554D patent/DE414843C/de not_active Expired
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