DE414767C

DE414767C - Vorrichtung zum Ausscheiden von Eisenteilen aus Weichfutter

Info

Publication number: DE414767C
Application number: DED45460D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH HERRLICH DR
Current assignee: HEINRICH HERRLICH DR
Priority date: 1923-07-21
Filing date: 1924-05-10
Publication date: 1925-06-10

Description

Leo Deutsch und Dr. Heinrich Herrlich in Olnlütz, Tschechoslowakische Republik. Vorrichtung zum Ausscheiden von Eisenteilen aus Weichfutter. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Tschechoslowakischen Republik vom 21. Juli 1923 beansprucht. Bei der Bereitung oder Behandlung von Trockenfutter verwendet man im Austrag der Maschinen angeordnete magnetisch wirkende Vorrichtungen, um Eisenteile aus dem Futter auszuscheiden, das entlang der Magnete in frei rutschender oder fallender Bewegung die Maschine verlä$t. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die magnetische Eisenausscheidung auch bei der Bereitung oder Behandlung von nassem Futter möglich zu machen und besteht im wesentlichen darin, daß das Futtergut zwangläufig an den Ausscheidungsmagneten vorbeigeführt wird. Es sind zwar Mischmaschinen zur Bereitung von Futter bekannt, bei welchen eine Förder- und Mischvorrichtung das Futtergut aus der Maschine fortschafft, im vorliegenden Falle kommt aber der Fördervorrichtung noch die Aufgabe zu, ein Anstauen und Anhäufen des nassen, zum Ankleben neigenden Futters an den Magneten zu verhüten und diese ununterbrochen mit freier, wirkungsvoller Polfläche arbeiten zu lassen. Die Maschine ist in bekannter Weise mit einer das Futter schneidenden Messertrommel versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine zum Ausscheiden der Eisenteile aus Futter dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Maschine, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. i, Abb. 3 eine Rückansicht der Maschine.
Die Maschine besteht aus einer in den Lagern 2, 3 gelagerten, aus einem nicht magnetischen Stoff hergestellten Schnecke i, die von Hand oder mittels Riemenscheibe 1q. gedreht wird. Der Umfang der Schnecke liegt nahe an Magnetdolen .5,- die. durch Öffnungen des Mantels einer aus einem nicht magnetischen Stoffe hergestellten Rinne 7 in das Innere der letzteren ragen. Die Magnetpole sind zwecks Erzielung einer gewissen Tiefenwirkung in bestimmten Abständen voneinander angeordnet und steigen in der Austragrichtung keilförmig an, so daB die Pole mit der Innenfläche der Rinne 7 eine nach einem gezackten Profil gebildete Fläche bilden, längs welcher das Futtergut durch die Schnecke vorgeschoben wird. Beim Vorbeigang des Gutes findet neben einem ständigen Umlagern des Futtergutes eine wirkungsvolle Ausscheidung der Eisenteile statt.
Die Magnetpole 5 sind von Gleichstromspulen 16 umgeben und so angeordnet, daB benachbarte Pole verschiedene Polarität haben. Magnetpole und Spulen sind zu einer Batterie 32 vereinigt, die am Gestell bei 8 drehbar gelagert ist. Die Lagerarme sind in einer Kulisse 6 geführt und mit Gewichthebel 9 verbunden, so daß die durch Anschlag in der Kulisse regelbare Tiefe des Eintrittes der Magnetelemente in die Rinne gesichert ist.
Soll die Rinne gereinigt und die Eisenteile von den Magneten entfernt werden, so wird die Batterie aus der Rinne herausgeschwenkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausscheiden von Eisenteilen aus Weichfutter, an der das Futter an Magneten vorbeigeführt wird, gekennzeichnet durch eine aus einem unmagnetischen Stoff bestehende Förderschnecke, die in einer Rinne umläuft, welche aus einem unmagnetischen Stoff besteht und in welche Magnetpole hineinragen.