DE395825C - Magnetscheider - Google Patents

Description

• IKagnetscheider. Die Erfindung bezieht sich auf Walzenscheider, ,bei denen sich zwischen zwei festen Polen ein Austragkörper dreht. Man hat hierfür z. B. eine von den Polen induzierte Magnetwalze verwendet, die meist an der Oberfläche gezahnt, geriffelt oder lamelliert ist. Zwischen dem Austragkörper und den Polen werden zwei Feldspalte gebildet. In einem von diesem erfolgt ,die Scheidung des Rohgutes. Das an den Austragkörper angezogene magnetische Gut wird zwischen beiden Polen zum Abfallen gebracht. Finden sich im Rohgut starkmagnetische Teile oder von den Mahlmaschinen abgenutztes feines Eisen, so bleiben diese Teile leicht am Austragkörper hängen und gelangen in den anderen Feldspalt. Hier setzen sie sich an den feststehenden Pol an und schleifen in kurzer Zeit die Oberfläche des Austragkörpers, z. B. die scharfen Kanten der Walzenzähne oder Schneiden ab. Iniolgedessen läßt die Kraftlinienkonrcentration und damit der Scheideeffekt nach: Würde man nun, um diese Abnutzung zu vermeiden, den Pol abrücken, so würde dies ebenfalls ungünstig auf die Scheidung einwirken, weil dann der Widerstand im Kraftlinienstromkr.eis vergrößert und die Felddichte verringert wird: Man muß im Gegenteil bestrebt sein, den nicht anziehenden Feldspalt möglichst schmal zu halten. Hierdurch würden sich aber 'die obenerwähnten Übelstände der Oberflächenabnutzung noch vergrößern.
• Die Erfindung hat nun den Zweck, die genannten Übelstände abzustellen und Scheider der oben gekennzeichneten Art für alle Sorten von Gut, insbesondere auch für solche, die starkmagnetische Teile enthalten, geeignet zu machen.
• Die Erfindung besteht darin, daß der Austragkörper mit einer Schutzvorrichtung um-

  geben ist, die ein Eindringen,les magnetischen

  Gutes in den @@@ht anziehenden Feldspalt ver-

  hinidern soll. l°' T).te'""'huzW!be kann seitlich

  an dem Pol dieses Feldspaltes oder in anderer

  Weise befestigt werden.

  Die Erfindung ist in Abb. i und 2 der Zeichnung beispielsweise in je einem durch Pole und Austragkörper geführten Schnitt veranschaulicht.
• Abb. i zeigt die Erfindung schematisch im Querschnitt, Abb. z eine Befestigungsart der Schutzhaube in größerem Maßstabe.
• Die z. B. mit Zähnen i versehene Magnetwalze z kreist zwischen .den Polen 3 und ¢ und bildet mit diesen die Feldspalte 5 und 6. Im Feldspalt 5 wird das auf dem Tisch oder der Rinne 7 in Pfeilrichtung x zugeführte Rohgut geschieden. Die Walze ist von einer Schutzhaube 8 umgeben, die sie gegen das Gut abdeckt. Das an die Haube 8 angezogene magnetische Gut wird mittels der sich in Pfeilrichtung y drehenden Magnetwalize 2 ausgetragen, indem es unter deren Einfluß auf der Haube enrlangwandert. In der neutralen Zone 9 wird es zum Abfall gebracht, z. B. durch Abbrausen. Durch eine Abbiegung io der Schutzhaube wird stank anhaftendes magnetisches Gut seitlich abgelenkt und damit am Eindringen in den Feldspalt 6 verhindert. Dieser kann infolgedessen schmal gehalten und dadurch die Felddichte erhöht werden.
• Die Schutzhaube kann in verschiedener Weise befestigt wenden, z. B. wie in Abb. 2 veranschaulicht, seitlich am Pol q.. Einer zur Regelung der Feldstärke vorgesehenen Verstellbarkeit der Pole oder des Austragkörpers oder beider kann durch Schlitzführungen an den Haubenflanschen Rechnung getragen werden.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRüegE: i. Mhgnetscheider, bei dem sich ein Austragkörper zwischen zwei Polen dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrat körper mit einer Schutzvorrichtung umgeben ist, die das Eintreten des Gutes in dem nicht anziehenden Feldspalt verhindern soll.
2. 2. Magnetscheider nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Abbiegung oder andere Ableitvorrichtung (io) an dem Teil der Schutzvorrichtung (8), an welchem das aus dem Fehlspalt abwandernde Gut entlang abgeführt wird.