AT117175B - Vorrichtung zur magnetischen Scheidung. - Google Patents

Vorrichtung zur magnetischen Scheidung.

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AT117175B
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Description


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  Vorrichtung zur magnetischen Scheidung. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur magnetischen Scheidung, bei der innerhalb einer mit
Eisenringen besetzten Trommel ein feststehender Magnet derart angeordnet ist, dass am Umfang der
Trommel eine magnetische und eine   sehwachmagnetische   Zone gebildet wird. Das magnetische Gut wird in der magnetischen Zone an den magnetisch induzierten Trommelringen festgehalten, während das unmagnetische Gut abfällt. In der unmagnetischen Zone soll dann das angezogene magnetische Gut ebenfalls zum Abfall gebracht werden.

   Es hat sieh jedoch bei der Verarbeitung von Rohgut, das aus einem Gemisch von stark-und schwaehmagnetischen Stoffen besteht, besonders bei nasser Scheidung durch schnellaufende   Trommelringscheider   der Nachteil ergeben, dass das von den magnetisch induzierten
Polringen der Trommel festgehaltene magnetische Gut in der schwaehmagnetisehen Zone von den Polringen nicht vollständig abfällt, sondern infolge des remanenten Magnetismus der Polringe und infolge der Adhäsion des beigemengten Wassers zum Teil an den Ringen kleben bleibt.

   Dieses magnetische
Gut wird dann nebst dem anhängenden Wasser mitgenommen und entweder in das bereits abgesonderte unmagnetische Gut geschleudert, so dass nicht   unbeträchtliche   Verluste entstehen, oder es verbleibt dauernd zwischen den Polringen, verstopft diese und bildet auf diese Weise einen magnetischen Kurzschluss, der die Wirksamkeit des Magnetscheider erheblich beeinträchtigt. 



   Die Erfindung   bezweckt, diese Übelstände   zu vermeiden. Es ist bereits bei Walzenscheidern,   bei denen das Magnetsystem mit dem Scheidemantel umläuft, vorgeschlagen worden, Abstreifvorrichtungen   zu verwenden, die das angezogene magnetische Gut von den Umflächen der Magnetwalzen abstreifen oder abbürsten. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die Abstreifvorriehtung aus auf Messingscheiben voneinander isoliert angeordneten Eisenspitzen. Ein Kraftlinienfluss von Pol zu Pol findet hiebei nicht statt, so dass auch eine Entmagnetisierung nicht eintreten kann. Durch die Eisenspitzen werden lediglich die Polkanten einander näher gebracht.

   Das anhaftende Gut springt infolge des an den Eisenspitzen herrschenden grösseren magnetischen Potentials auf die Eisenspitzen über und fällt von diesen ab, sobald die Spitzen die Berührung mit den Poren verlieren. 



   Im Gegensatz hiezu wird bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung die aus magnetisierbarem   Material bestehende Abstreifvorrichtung in der schwachmagnetisehen Zone dieTrommelringe   lose berührend 
 EMI1.1 
 somit auch eine restlose Entfernung der anhaftenden Gutteile statt. Gleichzeitig tritt auch ein   mechani-   sches Abbürsten ein, das sich über die ganze   Polfläehe   und den zwischen ihnen liegenden Spalt erstreckt, während bei der bekannten Vorrichtung das im Polspalt befindliche Gut nur teilweise von den Eisenspitzen getroffen und das andere Gut, besonders bei nasser   Scheidung infolge   der starken Adhäsion, weiter mitgenommen wird. 



   In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt und Fig. 2 den der Fig. 1 entsprechenden Grundriss. 



   Um einen stillstehenden Elektromagneten mit etwa halbkreisförmigen Polschuhen 1 kreist eine Trommel 2. Durch die Polschuhe wird am Umfang der Trommel 2, z. B. an dem abwärts gerichteten   Teil der Tromme llaufcahn, eine magnetische Zone M, an dem aufwärts gerieteten Teil eine uumagnetisch   

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 Zone   Ugebildet. Die   Trommel 2 ist in an sich bekannter Weise auf ihrer Aussenseite mit Eisenringen 3 versehen, die den Polschuhen 1 gegenüberstehen. In der unmagnetischen Zone stehen die Eisenringe      mit dem Umfang einer sich rasch drehenden Eisendrahtwalze. 4 in loser Berührung, die aus zahlreichen, dicht nebeneinander angeordneten radialen Eisendrähten besteht und so breit ist, dass sie die Eisenringe   magnetisch überbrückt.

   Hiebei   kann entweder der Raum zwischen den Polringen durch eine feste Masse ausgefüllt sein, oder die Bürste ist so ausgebildet, dass sie in den zwischen den Ringen bestehenden Spalt hineinragt. 



   Das zu scheidende, stark mit Wasser vermengte Gut wird mittels einer Rinne 5 der im Sinne des Pfeiles   x   umlaufenden Trommel an ihrer obersten Stelle derart zugeführt, dass es auf zwei benachbarte Eisenringe entgegengesetzter Polarität fällt. Das nicht magnetische Material wird abgeschleudert und fällt jenseits einer Scheidewand 6 ab, während das magnetische Gut mitgenommen wird und unterhalb der Trommel 2 abfällt. Das durch die Adhäsion des Wassers und durch die magnetische Remanenz noch zwischen den Eisenringen 3 haftende magnetische Gut wird durch die in Richtung des Pfeiles y, also in gleicher Richtung wie die Trommel 2 schnell umlaufende Eisendrahtwalze 4, abgestreift.

   Die Eisendrähte bilden dabei eine magnetische Brücke zwischen den Ringen 3, erzeugen eine unmagnetische Zone, in der dann das Gut leicht abzunehmen ist, und streifen das nunmehr nur noch ganz lose anhaftende Material restlos derart ab, dass es zu dem bereits abgesonderten   magnetischen Material gelangt. Um diese Wirkung   auszuüben, braucht die Bürste 4 erfahrungsgemäss nur in ganz loser Berührung mit den Ringen   3   zu stehen, so dass die Abnützung der Drahtborsten verhältnismässig klein ist. 



   Der Erfindungsgegenstand bietet den Vorteil, dass er zum nassen oder trockenen Scheiden starkoder   sehwachmagnetischer   Erze gleich gut verwendbar ist. Durch die sich drehende Eisendrahtbürste werden nicht nur Verluste an magnetischem Gut, sondern auch Verstopfungen zwischen den Ringen vermieden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur magnetischen Scheidung, bei der innerhalh einer mit Eisenringen besetzten Trommel ein feststehender Magnet derart angeordnet ist, dass am Umfang der Trommel eine magnetische und eine schwachmagnetische Zone gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die aus magnetisierbarem Material bestehende Abstreifvorrichtung in der schwachmagnetischen Zone die Trommelringe lose berührend so angeordnet ist, dass sie zwischen zwei benachbarten Ringen entgegengesetzter Polarität eine magnetische Brücke bildet und so durch Aufhebung. des remanenten Magnetismus ein sicheres Ablösen des Gutes von der Ssheideroberfläche gewährleistet. EMI2.1
AT117175D 1925-11-14 1926-11-13 Vorrichtung zur magnetischen Scheidung. AT117175B (de)

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