DE698593C - Elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges, insbesondere von Feinstaub - Google Patents

Elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges, insbesondere von Feinstaub

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DE698593C
DE698593C DE1939M0144085 DEM0144085D DE698593C DE 698593 C DE698593 C DE 698593C DE 1939M0144085 DE1939M0144085 DE 1939M0144085 DE M0144085 D DEM0144085 D DE M0144085D DE 698593 C DE698593 C DE 698593C
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DE
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roller
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fine dust
particles
electrostatic separator
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Expired
Application number
DE1939M0144085
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Heinrich
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C7/00Separating solids from solids by electrostatic effect
    • B03C7/02Separators
    • B03C7/10Separators with material falling in cascades

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges, insbesondere von Feinstaub Bei elektrostatischen Scheidern ist es bekannt, dein zu trennenden, über ;eine umlaufendie Walze geleiteten Teilchen des Scheidegutes durch eine gegen die Walze ,gerichtete Sprühelektrode -eine elektrische Laduing aufzudrücken, deren Polarität derjenigen der Walze entgegengesetzt ist, und anschließend die Teilchen dem Einfluß eines sprühloaen statischen Feldes zu unterwerfen. Dabei bildet - die elektrisch besprühte Walze zusammen mit einer gegenpoligen Elektrode zugleich auch das. sprühlosie statische' Feld und hat .eine nur geringe Umlaufgeschwindigkeit. Für die elektrostatieche Trennung von 'feinkörnigen Gemengen, insbesondere von Feinstaub, sind diese bekannten Scheider nicht geeignet, weil die durch -die Sprühelektrode aufgeladenen Teilchen die Neigung haben, an der Walzenoberfläche haftenzubleiben. In Erkenntnis dieses Mangels erhält deshalb. die elektrisch besprühte Walze der Erfindung gemäß eine hohe Umlaufgeschwindigkeit, z. B. von i5oo bis.3oooU/min, und eine von dem sprühlosen, durch besondere Elektroden gebildeten statischen Feld räumlich getrennte Anordnung. Bei dieser Anordhungs- und Be-- triebsweise verhindern die am Walz-enunnfang auftretenden Fliehkräfte und Luftströmungen, däß die besprühten Staubteilchen an der Walze haftenbleiben. Die Teilchen werden vielmehr nach ihrer Aufladung 'von der Walze abgeschleudert- und dem vorn besonderen _Elektroden gebildeten statischen Feld zur -weiteren Behandlung zugeführt.
  • Für elektrostatische Scheider, die mit umlaufenden walzenförmigen Elektroden arbeiten, hat man schon vorgeschlagen, zwischen einer geerdeten Aufgabewalze und einer elektrisch geladenen zur Bildung eins Zwischenpotentials eine kleinere Walze anzuordnen und diese etwas schneller als die zwei anderen sich langsam drehenden Wälzen umlaufen zu lassen, um die sich schwerer trennenden Guts.teilchen aus dem Bereich der Aufgabewalze und unter den Einfluß der elektrisch geladenen Elektrodenwalze zu biri:ngen. Diese schneller umlaufende Zwischen-,valze und auch die beiden anderen Walzen werden aber im Gegensatz zu der Vorrichtung nach der Erfindung nicht elektrisch besprüht,, so daß für das Scheidegut die Gefahr des Klebenbleibens überhaupt nicht besteht, -abgesehen. davon, daß die Umlaufgeschwindigkeit jener Zwischenwalze bei weitem nicht derjenigen gleicht,. die die besprühte, erhebliche Fliehkräfte auslösende Walze nach .der Erfindung aufweist. -Auf der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung an einem Schema veranschaulicht. Unter einem Aufgabetrichter i befindet sich eine das Scheldegut auf die Zufuhrfläche 3 verteilende, in der Pfeilrichtung umlaufende Walze 2. An die Zufuhrfläche 3 schließt eine Walze 4 an, die sich sehr schnell, z. B. mit iSoo bis 3ooo U/min, in der Pfeilrichtung dreht. Gegen diese Walze ist eine an Hochspannung liegende Sprühelektrode 5, z. B. eine Spitze oder ein dünner Draht, gerichtet. Die Sprühelektrode 5 ist durch eine Haube i o abgeschirmt. Auf die elektrisch besprühte Walze 4 folgen die übereinanderliegenden gegenpoligen, ein sprühloses statischesFeldbildenclenElektroden 6, 6', vom denen die untere, 6', geerdet ist und als Rutschfläche für das Gut dient, während die obere, die Teilchen anziehende Elektrode 6 aus sich überdeckenden, Zwischenräume für die angezogenen Teilchen frei lassenden Querstreifen besteht und gegenpolig zu der Elektrode 5 elektrisch geladen ist. Unter der Walze 4 kann .ein Behälter 7 vorgesehen sein, während das getrennt von den Elektroden 6, 6' ,abgleitende Gut in die Behälter 8 und 9 gelangt. Wie ersichtlich, ist die sehr schnell umlaufende, elektrisch besprühte Walze 4 räumlich von den. Elektroden 6, 6' des sprühlosen statischen Feldes getrennt una bringt infolge ihres schnellen Umlaufes das auf ihr beim Übergang von 3 nach 6' durch Besprühen aufgeladene Gut ohne jedes Hemmnis in das statische Abscheidungsfeld zwischen denElektroden 6, 6'.
  • Zweckmäßig wird die Gesamtanordnung staubdicht eingekleidet. Es empfiehlt sich ferner, den zu trennenden Staub zwecks Erhöhung:seiner Rieselfähigkeit im warmen Zustande zu behandeln, z. B. vor dem Überleiten über die Walze 4 mit Warmluft zu' durchspülen. Man kann auch Teile der Vorrichtung, z. B. die Zufuhrfläche 3, die Walze 4 und die Elektrode 6', luftdurchlässig machen und von unten bzw. innen her Druckluft durchblasen, um auf diese Weise das Anhaften des Gutes zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges, insbesondere von Feinstaub-, durch abscheidun.gslose Aufladung auf einer umlaufenden, elektrisch besprühten Walze und nachfolgende Behandlung in einem sprühlosen statischen Feld, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch besprühte Walze (4) eine hohe Umlaufgeschwindigkeit, z. B. von i 5oo bis 300o U/min, hat und von dem sprühlosen, von besonderen gegenpoligen Elektroden (6, 6') gebifdeten elektrostatischen Feld räumlich getrennt angeordnet ist.
DE1939M0144085 1939-01-29 1939-01-29 Elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges, insbesondere von Feinstaub Expired DE698593C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2466371A (en) * 1944-05-18 1949-04-05 Jr William Byrd Apparatus for electrostatic concentration and separation
DE751861C (de) * 1940-10-30 1952-12-08 Siemens Schuckertwerke A G Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von geringhaltigem, Teilchen mit verschieden hohem elektrischem Widerstandswert besitzendem Erz
US4374727A (en) * 1980-05-28 1983-02-22 Fuji Electric Co., Ltd. Electrostatic sorting apparatus

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US2466371A (en) * 1944-05-18 1949-04-05 Jr William Byrd Apparatus for electrostatic concentration and separation
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