DE414628C - Verarbeitung von Bleimolybdat auf Molybdaensaeure und Bleichlorid - Google Patents

Verarbeitung von Bleimolybdat auf Molybdaensaeure und Bleichlorid

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DE414628C
DE414628C DEC34176D DEC0034176D DE414628C DE 414628 C DE414628 C DE 414628C DE C34176 D DEC34176 D DE C34176D DE C0034176 D DEC0034176 D DE C0034176D DE 414628 C DE414628 C DE 414628C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B34/00Obtaining refractory metals
    • C22B34/30Obtaining chromium, molybdenum or tungsten
    • C22B34/34Obtaining molybdenum

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Description

  • Verarbeitung von Bleimolybdat auf Molybdänsäure und -Bleichlorid. Bleimolybdat, in der Natur als Gelbbleierz vorkommend, wird zur Zeit in der Weise auf Molybdänsäure und Bleichlorid verarbeitet, daß man das Erz in heißer konzentrierter Salzsäure aufschließt, durch Abkühlen Bleichlorid gewinnt und dann aus dem Filtrat die Salzsäure durch Verdampfen entfernt. In diesem Prozeß werden große Mengen Salzsäure verbraucht, und außerdem ist er apparativ wegen der Notwendigkeit, heiße konzentrierte Salzsäure anzuwenden, sehr unangenehm.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird das Bleimolybdat in der Weise verarbeitet, daß man es in konzentrierten Chloridlösungen, beispielsweise Natriumchlorid, Kalziumchlorid, Magnesiumchlorid, unter Zusatz von so viel Salzsäure erhitzt, als notwendig ist, um das Bleimolybdat in Bleichlorid und Molybdänsäure zu zersetzen. Das Bleichlorid löst sich in den heißen konzentrierten Chloridlösungen und kann durch Auskristallisieren gewonnen werden, während die Laugen wieder in den Betrieb zurückgenommen werden können. Man kann das Blei auch dadurch aus der Lauge gewinnen, daß man die chloridhaltigen Laugen in bekannter Weise der Elektrolyse unterwirft. Das Bleiausbringenist dabei meist nahezu quantitativ. Man kann ein möglichst hohes Ausbringen dadurch sichern, daß man einen gewissen überschuß an Salzsäure über die zur Zersetzung des Bleim@olybdats notwendige Menge, etwa io bis 2o Prozent, verwendet. Dann ist es aber vorteilhaft, vor dem Filtrieren die überschüssige Salzsäure bis zum Verschwinden der sauren Reaktion zu neutralisieren, weil sonst ein Teil der Molybdänsäure in Lösung geht und auf diese Weise nicht im Rückstand gewonnen werden kann. Das Neutralisieren erfolgt in beliebiger Weise, am praktischsten durch gemahlenen Kalkstein. Die molybdänsäurehaltigen Rückstände werden in der gleichen Weise verarbeitet wie Röstgut, das man sonst durch Abrösten von Molybdänglanz erhält.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verarbeitung von Bleimolybdat auf Molybdänsäure und Bleichlorid, dadurch gekennzeichnet, daß man Bleimolybdat oder bleimolybdathaltige Mineralien in Chloridlaugen unter Zusatz von so viel Salzsäure erhitzt, als zur Zerlegung des Bleimolybdats notwendig ist, die heißen Laugen von dem molybdänsäurehaltigen Rückstand abfiltriert und das Blei durch Abkühlen als Chlorid oder auch durch Elektrolyse der Laugen gewinnt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erhöhung des Bleiausbringens der Chloridlösung einen überschuß von Salzsäure hinzufügt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Ausfällung der durch den Salzsäureüberschuß in Lösung gegangenen Molybdänsäure vor dem Filtrieren die Trübe neutralisiert.
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