DE4143513C2 - Depiliervorrichtung - Google Patents

Depiliervorrichtung

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DE4143513C2
DE4143513C2 DE4143513A DE4143513A DE4143513C2 DE 4143513 C2 DE4143513 C2 DE 4143513C2 DE 4143513 A DE4143513 A DE 4143513A DE 4143513 A DE4143513 A DE 4143513A DE 4143513 C2 DE4143513 C2 DE 4143513C2
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clamping plates
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drum
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DE4143513A
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Juzaemon Iwasaki
Masao Tanahashi
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Works Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Depiliervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
Eine solche Depiliervorrichtung ist aus der EP 0 328 426 A2 bekannt. Sie besteht aus einer drehbaren Welle, auf der ein Satz erster und ein Satz zweiter Klemmplatten eng benachbart angeordnet ist, wobei wenigstens ein Satz Klemmplatten aus beweglichen Klemmplatten besteht, die um eine Achse senkrecht zur Drehachse der Welle schwenkbar sind, sie weist weiter parallel zur Welle hin- und herbewegbare Hebel auf, die mit der Welle umlaufen und die wiederholt an einem Kraftpunkt der beweglichen Klemmplatten derart angreifen, daß diese mit einer der benachbarten Klemmplatten an einem Wirkpunkt in Kantenkon­ takt kommen. Jede der beweglichen Klemmplatten ist dabei an einem Drehpunkt angelenkt, der von der Drehachse radial beabstandet ist, wobei der Drehpunkt in Umfangsrichtung um 90° gegenüber dem Wirkpunkt versetzt ist. An dem Wirkpunkt wird aufgrund der Preßkraft an der Kantenkontaktstelle das Haar ausgezupft.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei vergleich­ barer Preßkraft an der Zupfstelle die Abmessungen des Kopfes der Depiliervorrichtung zu verkleinern.
Diese Aufgabe wird bei einer Depiliervorrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß Lastpunkt, Kraftpunkt und Drehpunkt auf einer durch die Drehachse der drehbaren Welle unter rechtem Winkel schneidenden Geraden angeordnet sind und der Drehpunkt in Umfangsrichtung um 180° gegenüber dem Lastpunkt versetzt ist. Dadurch werden geänderte Hebelver­ hältnisse geschaffen, die es ermöglichen, daß ein Abstand zwischen dem Drehpunkt und dem Kraftpunkt viel größer ist als der Abstand zwischen Kraftpunkt und Wirkpunkt, wodurch, selbst wenn der Depilierkopf verkleinert wird, eine große Klemmkraft am Kontakpunkt der Klemmplatten erzeugt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen. In der folgenden Beschreibung sind bevorzugte Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beilie­ genden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Depilators nach einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den De­ pilator;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdar­ stellung des Depilators;
Fig. 4A bis 4D Vertikalschnitte eines oberen Bereichs des Depilators in unterschiedlichen Zuständen;
Fig. 5A bis 5D Schnittansichten entlang den Linien X-X in den Fig. 4A bis 4D;
Fig. 6 eine Frontansicht eines Teils eines Zwangsrückstellnockens, wie er in dem Depilator verwendet wird;
Fig. 7 eine erläuternde Ansicht, die den Betrieb der Klemmplatten im Zusammen­ hang mit einem Nockenschlitz des Zwangsrückstellnockens in vergrößertem Maßstab zeigt;
Fig. 8 eine erläuternde Ansicht gleich der nach Fig. 7, jedoch als Erläuterung des Betriebs der Klemmplatten für eine modifizierte Ausführung des Nockenschlitzes;
Fig. 9 eine vertikale Schnittansicht eines oberen Teils eines Depilators nach einer Modifikation des ersten Aus­ führungsbeispiels;
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdar­ stellung eines Zwangsrückstellnockens und eines entsprechenden Hebels, der damit mittels einer Kugel verbunden ist, zur Verwendung in dem modifi­ zierten Depilator nach Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Explosionsansicht eines modifizierten Nockens und eines entsprechenden Hebels, der daran an­ zulenken ist;
Fig. 12 eine Schnittansicht, die die Anbrin­ gungsstruktur der Klemmplatten des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 13 eine Schnittansicht, die die Anbrin­ gungsstruktur der Klemmplatten nach einer anderen Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 14 eine Schnittansicht einer modifi­ zierten Klemmplatte, welche in dem Depilator nach dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel verwendet werden kann;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Klemmplatte, die an einer Drehwelle des Depilators nach dem ersten Ausführungsbeispiel be­ festigt werden kann;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Depilators nach einem zweiten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 17 eine vertikale Schnittansicht des Depilators;
Fig. 18 eine perspektivische Explosionsdar­ stellung eines Gehäuses des Depilators nach Fig. 16;
Fig. 19 eine perspektivische Explosionsdar­ stellung eines Depilatorkopfes des Depilators nach Fig. 16;
Fig. 20 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 20-20 in Fig. 17;
Fig. 21 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 21-21 in Fig. 17;
Fig. 22 und 23 perspektivische Ansichten modifizier­ ter Klemmplatten, die in dem Depilator verwendet werden können;
Fig. 24 eine erläuternde Ansicht, welche diejenige Kraft zeigt, die auf eine bewegliche Klemmplatte wirkt, um diese gegen die benachbarte Klemm­ platte zu bewegen;
Fig. 25 eine erläuternde Ansicht, welche diejenige Kraft zeigt, die auf die beiden benachbart beweglichen Klemm­ platten wirkt, um diese gegen eine in der Mitte befestigte Klemmplatte zu bewegen, die zwischen den benachbarten beweglichen Platten angeordnet ist;
Fig. 26 eine vertikale Schnittansicht des obigen Depilators in klemmendem Zu­ stand zum Klemmen der Haare zwischen benachbarten beweglichen und festen Klemmplatten;
Fig. 27A bis 27E vertikale Schnittansichten, die die Oszillationsbewegung einer Zupfan­ ordnung des Depilators erläutern;
Fig. 28A bis 28E erläuternde Ansichten, welche den Betrieb der Klemmplatten im Zusammen­ hang mit den Fig. 27A bis 27E zeigen;
Fig. 29 eine Frontansicht eines Zwangsrück­ stellnockens, der in dem obigen Depilator verwendet wird;
Fig. 30 eine vergrößerte Darstellung des Zwangsrückstellnockens;
Fig. 31 bis 33 vertikale Schnittansichten, die den Betrieb eines Depilators nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Er­ findung zeigen;
Fig. 34 eine perspektivische Explosionsdar­ stellung einer Zupfanordnung, die in dem obigen Depilator verwendet wird;
Fig. 35 eine vertikale Schnittansicht, die die Oszillationsbewegung des Depila­ torkopfes des Depilators zeigt; und
Fig. 36 eine vergrößerte Ansicht eines Zwangsrückstellnockens, der in dem Depilator verwendet wird.
Erstes Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 15)
Fig. 1 zeigt einen Depilator nach einem ersten Ausführungs­ beispiel der Erfindung. Der Depilator umfaßt ein Gehäuse 10 und einen Depilatorkopf 20, der auf dem oberen Endabschnitt des Gehäuses 10 angeordnet ist und darin eine Zupfanordnung 30 zum Entfernen der Haare von der Haut trägt. Gemäß den Fig. 2 und 3 beinhaltet das Gehäuse 10 einen Motor 60 zum Antreiben der Zupfanordnung 30 und ist mit einem Leistungs­ schalter 11 zum Versorgen des Motors 60 mit Energie bzw. zum Abklemmen desselben verbunden. Ein paar Anschlußstifte 12 ist auf dem unteren Endabschnitt des Gehäuses 10 vorgesehen und dient der elektrischen Verbindung mit einer Energiequelle durch ein Kabel. Der Depilatorkopf 20 umfaßt ein Paar Ab­ schlußwände 21 und 22, die zwischen einander eine Öffnung 23 festlegen und miteinander mittels Schrauben 25 verbunden sind, welche sich durch die Abschlußwand 21 in eine sich horizontal von der Abschlußwand 22 erstreckende integrale Basis 24 erstrecken.
Die Zupfanordnung 30 umfaßt eine Drehwelle 31, die sich horizontal zwischen den Abschlußwänden 21 und 22 erstreckt, wobei ihre Enden mittels Lagerröhren 26 gelagert sind, welche jeweils in die Innenseiten der Abschlußwände 21 und 22 einge­ paßt sind. Gemäß Fig. 3 ist die Drehwelle 31 so ausgebildet, daß sie quadratischen Querschnitt hat, mit Ausnahme der läng­ lichen Endabschnitte, die in den Lagerröhren 26 aufgenommen sind. Ein Untersetzungszahnrad 61 ist auf einem Endabschnitt des Teiles mit quadratischem Querschnitt der Welle 31 angebracht, um damit drehbar zu sein. Das Zahnrad 61 steht über ein Zwischenrad 62, das in den oberen Abschnitt des Gehäuses 10 gehalten ist, mit einem Antriebszahnrad 63 auf einer Abtriebswelle des Motors 60 in Eingriff, so daß die Drehwelle 31 mittels des Motors 60 angetrieben ist, um in einer Richtung um eine horizontale Achse zu drehen. Die Welle 31 trägt eine Serie axial beabstandeter fester bzw. beweglicher Klemmscheiben (nachstehend einfach als feste und bewegliche Scheiben bezeichnet) 32 und 33, die beide zusammen mit der Welle 31 drehbar sind und in der Öffnung 23 des Kopfes 20 offenliegen. Die festen bzw. beweglichen Platten 32 und 33 wechseln in axialer Richtung ab, wobei die festen Platten 32 auf den einander gegenüberliegenden Endabschnit­ ten der Welle 31 angeordnet sind, wobei die festen Platten 32 in axialer Richtung fest sind und die beweglichen Platten 33 in dieser Richtung verschoben werden können. Die festen Platten 32 weisen in ihrer Mitte jeweils eine quadratische Öffnung auf, durch die der quadratische Abschnitt der Welle 31 sich passend erstreckt, um die festen Platten 32 in einer Ebene senkrecht zu der Wellenachse zu halten und sie um die Wellenachse zu drehen. Die festen Platten 32 sind axial mit gleichem Abstand zueinander gehalten, und zwar mittels quadratisch geformter Ringe 37, die auf die Welle 31 auf­ gepaßt sind. Die beweglichen Platten 33 sind jeweils in ihrer Mitte mit einer relativ großen quadratischen Öffnung 34 versehen, in die der Ring 37 lose eingepaßt ist, so daß die beweglichen Platten 33 zusammen mit der Welle 31 drehbar und ferner in axialer Richtung bezüglich der Wellenachse geneigt verschiebbar sind.
Es ist ein Satz von vier Pendelhebeln 40-1 bis 40-4 vor­ gesehen. Diese erstrecken sich parallel zu der Welle 31 und sind auf dem Umfang mit einem Winkelabstand von 90° zuein­ ander um die Welle 31 herum verteilt. Jeder Hebel 40 ist so gehalten, daß seine einander gegenüberliegenden Endabschnitte gleitbar in jeweils einer von axialen Bohrungen 64 auf dem Zahnrad 61 bzw. in einer von axialen Bohrungen 51 in einem Haltering 50 aufgenommen ist, der auf dem axialen Endab­ schnitt des Teiles der Welle 31 mit quadratischem Querschnitt derart angebracht ist, daß er damit drehbar ist. Jeder Hebel 40-1 bis 40-4 durchdringt die festen und beweglichen Platten 32 und 33 derart, daß er mit jeder beweglichen Platte 33 in Eingriff steht, um diese entlang der axialen Richtung zu ver­ schieben, wenn der Hebel sich entlang der Welle 31 hin- und herbewegt, wie dies weiter unten erläutert ist. Zu diesem Zweck weist jeder Hebel 40 entlang seiner Länge mehrere Kerben 41 auf, und zwar zur Verbindung mit jeder beweglichen Platte 33. Wie dies am besten in Fig. 5a gezeigt ist, weist jede bewegliche Platte 33 vier Schlitze auf, die auf dem Umfang mit einem Winkelabstand von 90° um die Mittelöffnung 34 verteilt sind. Zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitze 35 erstrecken sich radial weiter als zwei andere einander diametral gegenüberliegende Schlitze 36, so daß der Hebel 40 frei durch die langen Schlitze 35 hindurch paßt, jedoch mit den individuellen Kerben 41 mit den radialen Außenkanten der kurzen Schlitze 36 in Eingriff kommt, so daß bewegliche Platten 33, mit denen der Hebel derart in Eingriff kommt, angetrieben werden, um sich entlang der Welle 31 hin- und herzubewegen. Es sei darauf hingewiesen, daß zu diesem Zeitpunkt jeder Hebel 40-1 bis 40-4 sich locker durch ent­ sprechende Schlitze in den festen Platten 32 erstreckt, so daß er sich unabhängig von den festen Platten hin- und herbewegen kann. Ein Paar einander diametral gegenüberlie­ gende Hebel 40-1 und 40-3 kommt mit den gemeinsamen beweg­ lichen Platten 33 in einem Satz in Eingriff, während das andere Paar Hebel 40-2 und 40-4 mit den gemeinsamen beweg­ lichen Platten 33 in einem anderen Satz in Eingriff kommt, wobei jeder Satz mehrere bewegliche Platten 33 umfaßt, die miteinander entlang der Welle 31 abwechseln. Jeder Hebel kann leicht mit den beweglichen Platten 33 dadurch verbunden werden, daß einfach der Hebel durch die kurzen Schlitze 36 eingeführt und dann um 90° gedreht wird, um Eingriff zwischen den Kerben 41 und den radialen Außenkanten der entsprechenden kurzen Schlitze 36 zu bewirken.
Jeder Hebel 40-1 bis 40-4 trägt an einem Endabschnitt einen Zapfen 42 mit einer Rolle 43 für die Verbindung mit einem von Zwangsrückstellennocken 70, die um einander gegenüber­ liegende Endabschnitte der Welle 31 herum angepaßt und mit Verankerungsbeinen 71 eines jeden Nocken 70 stationär ge­ halten sind, welche lose mit entsprechenden Zähnen 27 in der Innenfläche der Abschlußwände 21 und 22 in Eingriff stehen. An der Grenzfläche zwischen jedem Nocken 70 und dem runden Abschnitt der Welle 31 sind Kugellager 72 vorgesehen, um es der Welle 31 zu erlauben, in bezug auf den stationär auf der Seite der Abschlußwände 21 und 22 gehaltenen Nocken 70 zu drehen. Eine Scheibe 28 und ein Stopring 29 sind zwischen dem äußeren Endabschnitt eines jeden Nocken 70 und der Lagerröhre 26 angeordnet. Jeder Nocken 70 ist in der Form eines Zylindernockens mit einer Nut 73 in der zylin­ drischen Oberfläche ausgebildet, und zwar zum führenden In­ eingriffkommen mit der Rolle 43 an dem Endabschnitt des He­ bels 40, so daß der Hebel 40 mittels des Nockens 70 ange­ trieben wird, um sich entlang der Welle 31 zu verschieben, wenn der Hebel zusammen mit der Welle 31 dreht. Da die Zupf­ anordnung 30 um die Wellenachse dreht, sind auf diese Weise die Hebel 40-1 bis 40-4 von dem Nocken 70 angetrieben, um sich hin- und herzubewegen, um die beweglichen Platten 33 gegen die benachbarten festen Platten 32 zu bewegen und das Nahebringen der einen Umfangskante der beweglichen Platte 33 der entsprechenden Kante der festen Platte 32 zu wiederholen, wodurch die Haare zwischen den geschlossenen Platten 32 und 33 eingeklemmt, die Haare in Umfangsrichtung gezupft und losgelassen werden.
Die Nuten 73 der Nocken sind symmetrisch zueinander ausge­ bildet. Sie sind an einem oberen Endabschnitt unmittelbar unterhalb der Öffnung 23 des Kopfes 20 maximal beabstandet und an den unteren Abschnitt entfernt von der Öffnung 23 mi­ nimal beabstandet, so daß die Hebel 40, die sich drehen, um dem oberen Endabschnitt der Anordnung 30 zu erreichen, hori­ zontal nach außen und die Hebel 40, die sich drehen, um den unteren Endabschnitt zu erreichen, horizontal nach innen ge­ schoben werden. Daher werden die Hebel 40 einen Hub entlang der Wellenachse pro Drehung um diesselbe hin- und herbewegt. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die beiden auf dem Umfang benachbarten Hebel 40-1 und 40-2 (40-3 und 40-4), die mit unterschiedlichen beweglichen Platten 33 in Eingriff stehen, mit dem gemeinsamen Nocken 70 verbunden sind. Mit anderen Worten sind diametral einander gegenüber­ liegende Hebel 40-1 und 40-3 (40-2 und 40-4), die mit den­ selben beweglichen Platten 33 in Eingriff stehen, mit unter­ schiedlichen Nocken 70 verbunden, so daß die beweglichen Platten 33, die gemeinsamen mit den beiden diametral einander gegenüberliegenden Hebeln in Eingriff stehen, in unterschied­ lichen Richtungen zwischen den beiden benachbarten festen Platten 32 verschoben werden, und zwar pro 180°-Drehung der Hebel 40 um die Wellenachse. Das bedeutet, daß die bewegliche Platte 33, die in engen Kantenkontakt mit einer der benach­ barten festen Platten 32 gebracht worden ist, verschoben wird, um sich davon weg und in engen Kantenkontakt mit der anderen benachbarten festen Platte 32 zu bewegen, und zwar nach jeder 180°-Drehung der Welle 31. Das bedeutet, daß jede der beweglichen Platten 33 in engem Kantenkontakt mit den be­ nachbarten festen Platten 32 gebracht wird, und zwar mit Ver­ zögerung pro Drehung der Zupfanordnung 30, um diejenigen Haare einzuklemmen, welche in die Öffnung 23 des Kopfes 20 kommen, und sie auszuzupfen.
Die beschriebene Arbeitsweise der Zupfanordnung 30 ist leicht den Fig. 4A bis 4D und 5A bis 5D zu entnehmen, welche eine Drehung der Zupfanordnung in Folge darstellen. Es sei darauf hingewiesen, daß die beweglichen Platten 33 in engem Kanten­ kontakt mit den benachbarten festen Platten 32 gehalten werden, und zwar über einen Winkelbereich ω (in den Fig. 5B und 5D gezeigt) und daß sie sonst von diesen beabstandet sind. Die zwischen den Platten 32 und 33 gemäß den Fig. 5A und 5C eingeklemmten Haare werden daher von der Haut ge­ zupft, wenn die Platten 32 und 33 innerhalb des Bereiches in Uhrzeigerrichtung in den Fig. 5B und 5D drehen. Wenn die Platten 32 und 33 über den genannten Bereich hinaus ge­ dreht sind, werden die ausgezupften Haare gelöst und infolge der auf sie wirkenden Fliehkraft fortgeschleudert. Da jede der abwechselnden beweglichen Platten 33 mit den diametral einander gegenüberliegenden Hebeln in Eingriff steht, wie dies aus dem Vorstehenden bekannt ist, dient die Hälfte der beweglichen Platten gleichzeitig zum Zupfen der Haare. Das bedeutet, daß das ganze Bündel oder eine Anzahl von Haaren zeitversetzt ausgezupft werden kann, um Schmerz oder Reizung auszuschalten bzw. zu reduzieren, und zwar im Vergleich zu dem Fall, daß die gesamte Anzahl von Haaren gleichzeitig ausgezupft werden kann. Dadurch wird ein schmerzloses Depi­ lieren sichergestellt, und zwar ohne daß Haare ungezupft ver­ bleiben.
Da, wie oben beschrieben, die Zupfanordnung 30 mit den Zwangsrückstellnocken 70 verbunden ist, ist keine Rückstell­ feder oder dergleichen Element zum Zurückbewegen der Hebel 40 erforderlich. Demzufolge kann der Motor 60 frei von uner­ wünschter Federlast gehalten werden und erfordert nur ge­ ringe Leistung. Daraus resultiert eine kompakte Auslegung und weniger Energieverbrauch des Gesamtgeräts. Da ferner die Zupfanordnung 30 und die Nocken 70 einander gegenseitig hal­ ten, ist es möglich, die Bewegungen des Nockens 70 und der Anordnung 30 zu einander in Richtung parallel zu der Wel­ lenachse zu begrenzen. Dadurch wird unerwünschten Vibra­ tionen derselben entlang der Wellenachse während des Zupfens vorgebeugt, wodurch die Geräuschentwicklung vermindert ist.
Mehr noch: Da die Hebel in diametral einander gegenüberlie­ genden Paaren angetrieben sind, um sich in entgegengesetzten Richtungen entlang der Wellenachse zu verschieben, wenn die Zupfanordnung 30 dreht, ist das Gesamtgerät dynamisch ausge­ glichen, wodurch weiter unerwünschte Vibrationen und damit Geräusche reduziert sind.
Um ein schnelles Einklemmen der Haare und ein langsames Lö­ sen der Haare zu erreichen, kann die Nockennut 73 nach innen mit einem großen Winkel bei 73-1 und nach außen mit einem kleinen Winkel bei 73-2 abgeschrägt sein, wie dies in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Dort ist die Relativposition der beweglichen Platte 33 zu den festen Platten 32 und dem auszuzupfenden Haar H in Zuordnung zu dem jeweiligen Ab­ schnitt der Nockennut 73 gezeigt. Um das Einführen der Haare H zu erleichtern, ist bevorzugt, einen Abstand zwischen den beweglichen und den festen Platten 33 und 32 unmittelbar vor dem Einklemmen der Haare dazwischen zu erweitern. Dies wird durch eine Nockennutausbildung gemäß Fig. 8 erreicht, wobei eine besondere Auswärtsneigung 73-3 unmittelbar vor der Innwärtsneigung 73-1 vorgesehen ist, die zum Klemmen der Platten 32 und 33 dient. Diese Darstellung zeigt ferner die Relativposition der beweglichen Platte 33 zu den festen Plat­ ten 32 und dem Haar H in Zuordnung zu der Nockennut 73.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Modifizierung des obigen Depilators, wobei die Hebel 40 mit den entsprechenden Zwangsrückstellnocken 70 mittels Kugeln 46 verbunden sind. Die Kugel 46 ist in einer Umfassung 45 an einem Endabschnitt des Hebels 40 gehalten und erstreckt sich in die Nockennut 73, um die Reibung dazwischen zu verringern und damit ruck­ artigen Bewegungen oder Geräuschen an dieser Stelle vorzu­ beugen. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der Hebel 40 vorzugsweise aus Gummi oder dergleichen ela­ stischem Werkstoff hergestellt ist, damit er mit den beweg­ lichen Platten 33 ohne einen nennenswerten Spalt in Eingriff kommen kann, um effektiv ein Zittern oder Wackeln an der Verbindung zwischen dem Hebel 40 und den beweglichen Platten 33 zu unterbinden. Der übrige Aufbau und die Betriebsweise sind mit dem obigen ersten Ausführungsbeispiel identisch. Daher sind gleiche Elemente mit denselben Bezugszahlen be­ zeichnet. Gemäß Fig. 11 kann die Nockennut 73 derart aus­ gebildet sein, daß die entsprechende Rolle oder Kugel in Zwangsführungskontakt nur mit der Neigung nach innen (nicht gezeigt) und der Neigung 73-2 nach außen gebracht wird, während zwischen den nach innen und nach außen geneigten Abschnitten eher ein loser Eingriff in der Nut 73 vorliegt.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die festen Platten 32 stationär in axialer Richtung auf der Welle 31 gehalten, weil sie zwischen den Ringen 37 gemäß Fig. 12 gehalten sind. Die festen Platten 32A können jedoch angetrieben werden, um sich in axialer Richtung in der gleichen Weise wie die be­ weglichen Platten 33 zu bewegen, wie dies in Fig. 13 ge­ zeigt ist. Dort sind die festen Platten 32A auf zusätzlichen, sich hin- und herbewegenden Hebeln 48 gehalten, welche von den gemeinsamen Nocken oder zusätzlichen Nocken angetrieben sind. In diesem Sinne sind die festen Platten 32A wie die beweglichen Platten 33 gestaltet und stehen mit Kerben 49 der zusätzlichen Hebel 48 in Eingriff. In jedem Fall werden die beweglichen Platten 33 und 32A mittels einer Kraft, die von dem Hebel ausgeübt wird, dazu gebracht, um einen Dreh­ punkt zu schwingen oder zu schwenken, der auf der gegenüber­ liegenden Seite des Kraftpunktes bezüglich der Wellenachse liegt, wie dies die Fig. 12 und 13 zeigen. Dies ist vor­ teilhaft, um eine Beziehung zu erreichen, gemäß derer ein Abstand L1 zwischen dem Drehpunkt und dem Kraftpunkt viel größer als ein Abstand L2 zwischen dem Kraftpunkt und dem Wirkungspunkt ist, wodurch eine relativ große Klemmkraft an der kontaktierten Kante der beweglichen Platte 33 in bezug auf die entsprechende Kante der festen Platte 32 erreicht wird. Dadurch wird der Gesamtdurchmesser der Zupfanordnung 30 minimal gehalten, um eine kompakte Auslegung des Gesamt­ gerätes zu erreichen.
Zum Reduzieren des Aufschlaggeräusches bei dem kontaktieren­ den Eingriff zwischen den festen und den beweglichen Platten 32 und 33 ist es bevorzugt, die festen Platten 32 und/oder die beweglichen Platten 33 als stoßabsorbierende Platten auszuführen, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Sie umfassen dann ein Paar Stahlplatten 33A und eine viskose-elastische Zwischenlage 33B dazwischen. Gemäß Fig. 15 kann die feste Platte 32 so ausgelegt sein, daß sie den Ring 37 einstückig mitumfaßt. Die feste Platte kann dabei aus Keramik-Werkstoff hergestellt oder aus einem Metallblech geformt sein, wobei der einstückige Ring durch Stanzen ausgebildet ist. Wenn die feste Platte 32 aus Keramikwerkstoff hergestellt ist, ist es bevorzugt, eine Formteillinie PL zwischen zurückspringenden Kanten der Platte 32 anzuordnen, um zu verhindern, daß re­ sultierende Grate auf einer die Haut kontaktierenden Kante erscheinen.
Zweites Ausführungsbeispiel (Fig. 16 bis 30)
In den Fig. 16 bis 19 ist ein Depilator gemäß einem zwei­ ten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Der Depilator umfaßt einen Depilatorkopf 120, der in einem Gehäuse 110 an­ gebracht ist und eine Zupfanordnung 130 umfaßt. Das Gehäuse umfaßt einen Halter 113, an dem ein Motor 160 angebracht ist, einen Zwangsrückstellnocken 170 und einen Antriebsmechanismus für die Zupfanordnung 130. Das Gehäuse 110 weist einen Schal­ ter 111 auf zum Ein- und Ausschalten des Motors 160 sowie ein Paar Anschlußstifte 112 für eine elektrische Verbindung mit einer Energiequelle. Wie am besten Fig. 19 zu entnehmen ist, hat der Kopf 120 die Form eines oben und unten offenen rechteckigen Rahmens mit einem Paar Abschlußwände 121 und 122, zwischen denen die Zupfanordnung 130 aufgenommen ist. Die Zupfanordnung 130 umfaßt einen Welle 131, die an ihren einander gegenüberliegenden Endabschnitten in Öffnungen 126 in den Abschlußwänden 121 bzw. 122 gehalten ist. Eine Trommel 180 trägt eine Reihe fester und beweglicher Platten 132 und 133, die sich entlang der Länge der Trommel 180 abwechseln, und ein Paar hin- und herbewegender Hebel 140, die in eine oben offene Ausnehmung 181 in der Trommel 180 aufgenommen sind. Die Welle 131 erstreckt sich durch die Trommel 180, so daß sie die Trommel 180 drehbar um die Wellenachse hält. Al­ ternativ dazu kann die Trommel 180 zusammen mit der Welle 131 drehen, während die Welle 131 relativ zu den Abschlußwänden 121 und 122 des Kopfes 120 drehbar gehalten ist. Einstückig an einem axialen Endabschnitt der Trommel 180 ist ein Zahnrad 182 ausgebildet, das durch den Antriebsmechanismus mit dem Motor 160 verbunden ist, um die Trommel 180 um die Wellen­ achse in Schwingbewegungen zu versetzen. Die Trommel 180 ist in dem Kopf 120 aufgenommen, wobei die Endseiten des Zahn­ rades 182 und eines runden Vorsprungs 183 lose anliegend oder eng benachbart (an) der jeweiligen Innenseite der Ab­ schlußwände 121 und 122 sind.
Die Ausnehmung 181 der Trommel 180 ist länglich in axialer Richtung ausgeführt und öffnet sich zu einer flachen Ober­ seite der Trommel 180. Der Boden der Ausnehmung 181 weist eine Reihe Bodenschlitze 184 auf, die in axialer Richtung gleichbeabstandet sind, zum Aufnehmen der unteren Endab­ schnitte 132-1 und 133-1 der einzelnen festen und beweglichen Platten 132 und 133. Die festen Platten 132 sind jeweils an ihrem oberen Endabschnitt mit einem Paar sich seitlich er­ streckender Ansätze 132-2 ausgebildet, die jeweils mit einem Seitenschlitz 185 in Eingriff stehen, welche in der Oberseite der Trommel 180 auf beiden Seiten der Ausnehmung ausgebildet sind. Damit sind die festen Platten 132 auf der Trommel 180 derart gehalten, daß sie damit um die Wellenachse bewegbar, jedoch fest in bezug auf die Trommel 180 sind. Die beweg­ lichen Platten 133 können um die unteren verankerten Endab­ schnitte 132-1 in axialer Richtung relativ zu der Trommel 180 oder den festen Platten 132 schwingen, während sie ge­ meinsam mit den festen Platten 132 oder der Trommel 180 um die Wellenachse bewegbar sind. Die festen und die beweglichen Platten 132 und 133 sind jeweils mit vertikalen länglichen Öffnungen 134 und 135 versehen, durch die sich die Welle 131 und die Hebel 140 erstrecken. Jeder Hebel 140 ist mit einer Reihe Kerben 141 versehen zum Ineingriffkommen mit den oberen Kanten der Öffnungen 135 in den beweglichen Platten 133, so daß die beweglichen Platten 133 bewegt oder in Schwingungen versetzt werden, wenn der Hebel 140 sich in axialer Richtung hin- und herbewegt, wodurch wiederholt die Haare zwischen den oberen Kanten der beweglichen Platten 133 und den be­ nachbarten Platten 132 eingeklemmt und davon gelöst werden. Solch eine axiale Bewegung der beweglichen Platten 133 tritt synchron mit der Oszilationsbewegung der Trommel 180 auf, so daß die einmal zwischen den benachbarten Platten 132 und 133 eingeklemmten Haare entfernt werden können, wenn die Trommel 180 sich um die Wellenachse in einer Richtung bewegt.
Die Hebel 140 fluchten in axialer Richtung, wobei der innere Endabschnitt eines Hebels 140 in gleitendem Eingriff mit dem entsprechenden Endabschnitt des anderen Hebels 140 steht. Abhängig von dem äußeren Endabschnitt eines jeden Hebels 140 ist ein Bein 142, das sich jeweils durch einen Einschnitt 186 in dem Boden der Trommel 180 erstreckt, zur Verbindung mit jeweils einem Gleiter 150, der auf dem oberen Endab­ schnitt des Halters 113 in dem Gehäuse 110 gehalten ist. Die Welle 131 erstreckt sich lose durch eine Öffnung 143 in je­ dem Bein 142, so daß der Hebel 140, der durch die beweg­ lichen Platten 133 mit der Trommel 180 verbunden ist, zu­ sammen mit der Trommel 180 um die Welle 131 rotieren und entlang der Welle 131 sich hin- und herbewegen kann. Der Depilatorkopf 120 umfaßt ferner ein Kammteil 190, das lösbar parallel zu der Trommel 180 angeordnet ist, wobei dessen Kämmseite die Öffnung des Kopfes 120 überragt, um die Haare vor dem Einklemmen zwischen den Platten 132 und 133 anzu­ heben. Auf der gegenüberliegenden Seite der Trommel 180 ist ein lösbarer Kollektor 192 angeordnet, der sich parallel zu der Trommel 180 erstreckt, zum Sammeln der ausgezupften Haare.
Gemäß den Fig. 17 und 18 weist der Halter 113 eine Aus­ nehmung 114 auf, in der der Zwangsrückstellnocken 170 in Form eines Zylindernockens mit einem Paar Nuten 173 mit symmetrischer Konfigurationen aufgenommen ist. Der Nocken 170 ist auf einer Nockenwelle 171 gehalten, die damit drehbar ist. Die Nockenwelle 171 erstreckt sich mit ihren einander gegenüberliegenden Endabschnitten horizontal durch die ein­ ander gegenüberliegenden Abschlußwände des Halters 113 und ist daran gehalten. Ein Endabschnitt der Welle 171 trägt ein Untersetzungszahnrad 161, das über ein Zwischenzahnrad 162 mit einem Antriebszahnrad 163 auf einer Abtriebswelle des Motors 160 in Eingriff steht, so daß der Nocken 170 zur Drehung um die Nockenwellenachse angetrieben ist. Auf dem anderen Endabschnitt der Nockenwelle 171 ist eine Nocken­ scheibe 164 mit einem Stift 165 angeordnet, der exzentrisch bezüglich der Nockenwelle 171 angeordnet ist und in einen vertikalen Schlitz 167 in einem Schwenkhebel 166 eingreift, der auf der Seite des Halters 113 um einen Schwenkzapfen 168 schwenkbar gehalten ist. Der Schwenkhebel 166 ist an seinem oberen Endabschnitt gegenüber dem Schwenkzapfen 168 bezüg­ lich des Schlitzes 167 mit Zähnen 169 versehen, die mit dem Zahnrad 182 der Trommel 180 in Eingriff stehen, wie dies am besten Fig. 20 zu entnehmen ist. Wenn der Schwenkhebel 166 um den Schwenkzapfen 168 unter Eingriff des exzentrischen Stiftes 165 in den Schlitz 167 schwenkt, wird daher die Trommel 180 dazu gebracht, um die Welle 131 zu schwingen, und zwar synchron mit der Drehung des Nockens 170 und der Nockenscheibe 164. Gemäß den Fig. 27A bis 27E schwingt die Trommel 180 über einen Winkelbereich von etwa 100° von einer zurückgezogenen Position in Fig. 27A, in welcher die Platten 132 und 133 in dem Kopf 120 verborgen sind, in eine Betriebsposition gemäß Fig. 27C, in welcher die Platten 132 und 133 sich aufrecht über den Kopf 120 hinaus erstrecken zum Einklemmen der Haare dazwischen. Die Trommel 180 voll­ endet einen Schwingungszyklus pro einer Drehung des Nockens 170.
Ein jeder Gleiter 150, der gleitbar auf dem Halter 113 ange­ bracht ist, umfaßt eine Basis 151 und eine Klammer 152, die sich aufrechtstehend von dem äußeren Endabschnitt der Basis 151 erstreckt. Die Klammer 152 ist mit einer runden Aus­ nehmung 153 mit einer bogenförmigen Rinne 154 versehen, die sich entlang dem Umfang der Ausnehmung über den Winkelbereich von mehr als 100° erstreckt, um den unteren Endabschnitt des Beins 142 eines jeden Hebels 140 aufzunehmen. Jeder Gleiter 150 ist mit dem Zwangsrückstellnocken 170 verbunden, wobei ein Folgerstift 155 auf der Basis 151 in jede der Nocken­ nuten 173 eingreift, so daß die Gleiter 150 dazu gebracht werden, parallel mit der Nockenachse und der Wellenachse der Trommel 180 in entgegengesetzten Richtungen sich hin- und herzubewegen, wenn der Nocken 170 von dem Motor 160 derart angetrieben wird, daß er sich um die Nockenachse dreht. Die Nockennuten 173 sind gemäß den Fig. 29 und 30 derart ausgebildet, daß die damit verbundenen Gleiter 150 und Hebel 140 dazu gebracht werden, einmal pro Drehung des Nockens 170 sich hin- und herzubewegen. Während der Hin- und Herbewegung der Hebel 140 werden die mit den Hebeln 140 in Eingriff stehenden beweglichen Platten 133 dazu gebracht, um ihre unteren Endabschnitte zu schwingen, um ihre oberen Kanten auf die benachbarten festen Platten 132 zu bzw. von diesen weg zu schwenken, wodurch das Auszupfen der Haare erfolgt, indem wiederholt die Haare zwischen den benachbarten Platten und 133 eingeklemmt, um die Haare in Verbindung mit der Schwingbewegung der Platten 132 und 133 herauszuziehen, und die Haare davon gelöst werden. Dieses Zupfen ist in den Fig. 28A bis 28E dargestellt, wo die Relativposition der beweglichen Platte 133 zu der benachbarten festen Platte 132 und dem auszuzupfenden Haar H in Zuordnung zu der Schwin­ gungsbewegung der Trommeln 180 gemäß den Fig. 27A bis 27E gezeigt ist. In der zurückgezogenen Position der Trommel 180 (Fig. 27A) ist die bewegliche Platte 133 von einer der be­ nachbarten festen Platten 132 beabstandet (Fig. 28A). Wenn die Trommeln 180 in eine Zwischenposition (Fig. 27B) vor­ rückt, wo jeweils eine Seitenkante der Platten 132 und 133 gerade die Öffnung des Kopfes 120 erreicht, ist die be­ wegliche Platte 133 noch von der benachbarten festen Platte 132 beabstandet, um für das Einführen des Haares H zwischen die Platten 132 und 133 vorbereitet zu sein. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 17 gezeigten Zustand. Wenn daraufhin die Trommel 180 in die Betriebsposition (Fig. 27C) kommt, schwenkt die bewegliche Platte 133 derart, daß ihr oberer Endabschnitt in engen Kontakt mit der benachbarten festen Platte 132 kommt, so daß das Haar H dazwischen eingeklemmt wird (Fig. 28C). Dieser Zustand ist auch in Fig. 26 ge­ zeigt. Danach bewegt sich die Trommel 180 zurück in die Zwischenposition (Fig. 27D), und zwar unter Einklemmen des Haares H zwischen den Platten 132 und 133 (Fig. 28D). Wäh­ rend dieser Drehbewegung von der Position gemäß Fig. 27C zu der Position gemäß Fig. 27D wird das Haar H aus der Haut ausgezupft. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß das Haar H in der Richtung seines Wachstums ausgezupft wird, und zwar durch die Schwingungsbewegung der Trommel 180, wo­ durch das Auszupfen des Haares weniger reizt. Schließlich kehrt die Trommel 180 in die zurückgezogene Position (Fig. 27E) zurück, wobei die bewegliche Platte 133 von der be­ nachbarten festen Platte 132 beabstandet ist (Fig. 28E), wodurch der Zyklus des Haarauszupfens vollendet ist. Das ausgezupfte Haar H wird nach außen in den Kollektor 192 geschleudert, und zwar während der Bewegung der Trommel 180 von der Position gemäß Fig. 27D zu der Position gemäß Fig. 27E.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß gemäß den Fig. 27A bis 27E der Schwenkhebel 166 langsamer von der Position gemäß Fig. 27A in die Position gemäß Fig. 27C als von der Position gemäß Fig. 27C in die Position gemäß Fig. 27E schwingt, und zwar wegen der Veränderung des Abstands zwischen dem Schwenkzapfen 168 und dem exzentrischen Stift 165 in Eingriff mit dem Schlitz 167 des Schwenkhebels 166. Somit können die Platten 132 und 133 allmählich in Kontakt mit der Haut gebracht werden, so daß die Haut nicht gereizt und die Haare nicht verfehlt werden. Sind die Haare einmal zwischen den Platten 132 und 133 eingeklemmt, werden die Platten zum Umkehren der Drehrichtung angetrieben und drehen sich schneller, um die Haare schnell aus der Haut auszuzupfen und damit Schmerzen zu reduzieren. Während des Auszupfens der Haare kann das Kammteil 190 dazu dienen, die Haut in der Richtung gegen die Richtung des Auszupfens der Haare zu spannen und zwar durch Bewirkung einer Bewegung des Gesamt­ gerätes entsprechend einem Pfeil in den Fig. 27D und 27E. Dadurch wird das Auszupfen der Haare weiter vereinfacht, und zwar mit weniger Reizung der Haut. Wenn die beweglichen Plat­ ten 133 in Klemmposition sind, werden gemäß Fig. 26 alle be­ weglichen Platten 133 angetrieben, um nach innen zu schwen­ ken, damit die einzelnen oberen Endabschnitte in engen Kon­ takt mit den innen benachbarten festen Platten 132 kommen. Daher werden beide Hebel 140 nach innen verschoben. Es findet demnach ein dynamischer Ausgleich zum Reduzieren un­ erwünschter Vibrationen oder Geräusche statt. Während dieser Schwenkbewegung der beweglichen Platten 133 wirken auf sie Kräfte F von den entsprechenden Hebeln 140, die gemäß den Fig. 24 und 25 auf einen Punkt zwischen dem Arbeitspunkt (d. h. der kontaktierenden Kante) und der Achse der Welle 131 wirken. Dadurch ist es besonders einfach, eine ausreich­ ende Klemmkraft an der oberen Kante mit einer relativ klei­ nen Kraft F von dem Hebel 140 zu erhalten, was zur Reduzie­ rung der erforderlichen Leistung und des Betriebsgeräusches beiträgt. Die festen Platten 132 können an ihrer Seite mit einer bogenförmig gekrümmten Kante 132-5 gemäß Fig. 22 versehen sein oder gemäß Fig. 23 ein Paar gleichgebogener Kanten 132-5 auf beiden Seiten aufweisen, um einen sanften Kontakt mit der Haut während der Schwingbewegung der Trommel 180 zu erhalten. Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Zwangsrückstellnocken 170 in gegenseitig haltender Be­ ziehung zu der Zupfanordnung 130 oder der Trommel 180 in axialer Richtung gehalten. Daher ist eine relative axiale Bewegung entweder des Nockens 170 oder der Trommel 180 durch das jeweils andere Element begrenzt, so daß der Nocken 170 und die Trommel 180 davor bewahrt sind, in axialer Richtung während des Auszupfens zu vibrieren, um Geräusche an den Halteeinrichtungen des Nockens 170 und der Trommel 180 stark zu reduzieren. In diesem Zusammenhang ist es beabsichtigt, keinen wesentlichen Spalt an dem Eingriff der Folgerstifte 155 des Gleiters 150 in dem entsprechenden Nuten 173 sowie dem Eingriff der Beine 142 der Hebel 140 in den Rinnen 154 der entsprechenden Gleiter 150 zu belassen.
Drittes Ausführungsbeispiel (Fig. 31 bis 34)
Ein Depilator nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dem obigen zweiten Ausführungsbeispiel gleich, jedoch werden die Haare in einer etwas anderen Weise ausge­ zupft. Entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugs­ zahlen bezeichnet, wie sie in Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet worden sind, jedoch mit dem Zusatzbuchstaben "A". Das andere Verfahren zum Auszupfen der Haare ist gekennzeichnet durch ein Oszillieren der Trommel 180A um zwei Zyklen oder Hübe pro einer Drehung des Zwangs­ rückstellnockens 170 und durch Schwenken jeder beweglichen Platte 133A in entgegengesetzten Richtungen, um zu bewirken, daß deren obere Kante in Haarklemmkontakt mit den beiden benachbarten festen Platten 132A kommt, und zwar abwechselnd während einer Hin- und Herbewegung des entsprechenden Hebels 140A, d. h. einer Drehung des Nocken 170A. Daher ist ein Nockenzahnrad 210 vorgesehen, das in Eingriff mit einem Un­ tersetzungszahnrad 161A auf der Nockenwelle 171A steht. Das Nockenzahnrad 210 ist auf einem Endabschnitt einer zusätz­ lichen Welle 211 befestigt, die drehbar auf dem Halter 113A gehalten ist, und weist ein Zahnrad 212 an dem anderen End­ abschnitt auf, und zwar für eine antreibende Verbindung mit dem Antriebszahnrad 163A des Motors 160A über das Zwischen­ zahnrad 162A. Das Nockenzahnrad 210 greift in das Unter­ setzungszahnrad 161A in einer solchen antreibenden Verbin­ dung ein, daß der Nocken 170A eine Drehung pro zwei Dreh­ ungen des Nockenzahnrads 210 vollendet. Das Nockenzahnrad 210 trägt einen exzentrischen Stift 213, der in einem ver­ tikalen Schlitz 167A in den unteren Endabschnitt des Schwenk­ hebels 166A gegenüber den Zähnen 169A bezüglich des Schwenk­ zapfens 168A eingreift, wie dies in Fig. 35 gezeigt ist, so daß die Trommel 180A um einen Hub pro einer Drehung des Noc­ kenzahnrads 210 oszilliert wird. Wenn der Nocken 170A eine Drehung vollendet, oszilliert daher die Trommel 180A zwei Zyklen und die Hebel 140A vollenden einen Hin- und Her­ bewegungs-Hub.
Gemäß Fig. 36 weist die Nockennut 173A vier Abschnitte auf, die sich aufeinanderfolgend in Umfangsrichtung geneigt er­ strecken, d. h. zwei neutrale offene Abschnitte OP wechseln sich mit einem nach innen schließenden Abschnitt IN-CLS und einem nach außen schließenden Abschnitt OT-CLS ab, worin der axiale Abstand zwischen den Nuten 173A kleiner bzw. größer als derjenige in dem neutralen offenen Abschnitt OP ist. Jeder Hebel 140A, der einer jeden der Nuten 173A folgt, wird daher so angetrieben, daß er um einen neutralen Punkt oszilliert, so daß die darauf getragenen beweglichen Platten 133A in axialer Richtung der Trommel 180A vor- und zurück­ schwingen, währenddessen die beweglichen Platten 133A wie­ derholt drei verschiedene Zustände gemäß den Fig. 31 bis 33 annehmen, um nacheinander die Haare zwischen den benach­ barten Platten 132A und 133A einzuklemmen und auszuzupfen. Fig. 31 zeigt einen neutralen offenen Zustand, wo die Fol­ gerstifte 155A in dem neutralen offenen Abschnitt OP der Nockennuten 173A sind, so daß die beweglichen Platten 133A von beiden benachbarten festen Platten 132A zum Einführen von Haaren dazwischen beabstandet sind. Wenn der Nocken 70A dreht, um den Folgerstift 155A in den innen schließenden Abschnitt IN-CLS der Nuten 173A vorzubewegen, schwingt jede der beweglichen Platten 133A nach innen, um in Kantenkontakt mit der inneren benachbarten festen Platte 132A zu kommen, wie dies in Fig. 32 gezeigt ist, zum Einklemmen der Haare dazwischen. Sodann werden die beweglichen Platten 133A zurück in den neutralen offenen Zustand gemäß Fig. 31 gebracht, in dem der Nocken 170A sich dreht, um die Folgerstifte 155A in den nächsten neutralen offenen Abschnitt OP der Nuten 173A zu führen. Diese Schwingbewegung der beweglichen Platten 133A gemäß Fig. 31 bis Fig. 32 und zurück zu Fig. 31 wird vollendet bei einer Oszillationsbewegung der Trommel 180A um die Achse der Welle 131A. Wenn daraufhin der Nocken 170A weiter dreht, um die Folgerstifte 155A in den äußeren schließenden Abschnitt OT-CLS der Nuten 173A zu führen, werden die beweglichen Platten 133A dazu gebracht, in ent­ gegengesetzter Richtung zu schwingen, um in Kantenkontakt mit den äußeren benachbarten festen Platten 132A gemäß Fig. 33 zu kommen, wodurch die Haare dazwischen eingeklemmt und ausgezupft werden. Danach kehren die Platten 133A wieder in den neutralen Zustand gemäß Fig. 31 zurück, weil die Fol­ gerstifte 155A in den neutralen offen Abschnitt OP der Nuten 173A geführt werden. In gleicher Weise wird die Schwingungsbewegung der beweglichen Platten 131A von Fig. 31 über Fig. 32 und zurück zu Fig. 33 mit der nächsten Schwingbewegung der Trommel 190A um die Achse der Welle 131A synchronisiert. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Trommel 180A die Position gemäß Fig. 35 einnimmt, wenn die beweglichen Platten 133A in den Klemmzustand gemäß den Fig. 32 und 33 schwingen. Gemäß Fig. 34 weist das in Rede stehende Ausführungsbeispiel eine einzigartige Konfiguration auf, bei der das Anbringen der beweglichen Platten 133A und der Hebel 140A an der Trommel 180A einfach ist. Die Hebel 140A weisen eine Reihe Schlitze 145 auf, durch die die entsprechenden beweglichen Platten 133A hindurchreichen, so daß deren untere Endabschnitte in die Bodenschlitze 184A eingreifen, so daß die beweglichen Platten 133A zusammen mit der Trommel 180A um die Achse der Welle 131A oszillileren und in axialer Richtung wegen der Hin- und Herbewegung der Hebel 140A lose schwingen können. Die Hebel 140A erstrecken sich lose durch eine Öffnung 134-1 in jeder der festen Platten 132A und sind mittels der Beine 142A, die sich durch den Boden der Trommel 180A erstrecken, mit den Gleitern 150A verbunden. Die festen Platten 132A und die beweglichen Platten 133A weisen jeweils runde Öffnungen 134A und 135A auf, durch die die Welle 131A der Trommel 180A hindurchpaßt. Durch diese Anordnung können die beweglichen Platten 133A durch Einsetzen in die individuellen Schlitze 145 der Hebel 140A eingebaut werden, nachdem die festen Platten 132A und die Hebel 140A an der Trommel 180A ange­ bracht worden sind, wonach die Welle 131A in die Trommel 180A, die Hebel 140A, die festen Platten 132A und die beweglichen Platten 133A eingesetzt wird.
Bezugszeichenliste
10
Gehäuse
11
Leistungsschalter
12
Anschlußstift
20
Depilatorkopf
21
Abschlußwand
22
Abschlußwand
23
Öffnung
24
Basis
25
Schraube
26
Lagerröhre
27
Zahn
28
Scheibe
29
Stoppring
30
Zupfanordnung
31
Drehwelle
32
Feste Klemmplatte
33
Bewegliche Klemmplatte
34
Mittelöffnung
35
Langer Schlitz
36
Kurzer Schlitz
37
Ring
40
Hebel
41
Kerbe
42
Zapfen
43
Rolle
45
Umfassung
46
Kugel
48
Hebel
49
Kerbe
50
Haltering
51
Bohrung
60
Motor
61
Untersetzungszahnrad
62
Zwischenzahnrad
63
Antriebszahnrad
64
Axiale Bohrung
70
Zwangsrückstellnocken
71
Verankerungsbein
72
Kugellager
73
Nut
74
Umfassung
75
Kugel
110
Gehäuse
111
Schalter
112
Anschlußstift
113
Halter
114
Ausnehmung
120
Depilatorkopf
121
Abschlußwand
122
Abschlußwand
126
Öffnung
130
Zupfanordnung
131
Welle
132
Feste Klemmplatte
133
Bewegliche Klemmplatte
134
Öffnung
135
Öffnung
140
Hebel
141
Kerbe
142
Bein
143
Öffnung
145
Schlitz
150
Gleiter
151
Basis
152
Klammer
153
Ausnehmung
154
Rinne
155
Folgerstift
160
Motor
161
Untersetzungszahnrad
162
Zwischenzahnrad
163
Antriebszahnrad
164
Nockenscheibe
165
Stift
166
Schwenkhebel
167
Schlitz
168
Schwenkzapfen
169
Zähne
170
Zwangsrückstellnocken
171
Nockenwelle
173
Nut
180
Trommel
181
Ausnehmung
182
Zahnrad
183
Runder Vorsprung
184
Bodenschlitz
185
Seitenschlitz
186
Einschnitt
188
Nockenschlitz
190
Kammteil
192
Kollektor
210
Nockenzahnrad
211
Welle
212
Zahnrad
213
Exzentrischer Stift

Claims (11)

1. Depiliervorrichtung, mit
  • 1. einer drehbaren Welle (31; 131), auf der ein Satz erster und einer Satz zweiter Klemmplatten (32, 33; 132, 133) eng benachbart angeordnet ist, wobei wenigstens ein Satz Klemmplatten aus beweglichen Klemmplatten besteht, die um eine Achse senkrecht zu der Drehachse der Welle schwenkbar sind;
  • 2. parallel zur Welle (31; 131) hin- und herbewegbaren Hebeln (40; 140), die mit der Welle umlaufen und die wiederholt an einem Kraftpunkt der beweglichen Klemmplatten derart angreifen, daß diese mit einer der benachbarten Klemmplatten an einem Wirkpunkt in Kantenkontakt kommen,
    wobei jede der beweglichen Klemmplatten (33; 133) an einem Drehpunkt angelenkt ist, der von der Drehachse radial beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Lastpunkt, Kraftpunkt und Drehpunkt auf einer die Drechachse unter rechtem Winkel schneidenden Graden angeordnet sind und der Drehpunkt in Umfangsrichtung um 180° gegenüber dem Wirkpunkt versetzt ist.
2. Depiliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei der Hebel (40-1, 40-3; 40-2, 40-4) einander in bezug auf die Drechachse der Welle (31) gegenüberliegen, wobei jede der beweglichen Klemmplatten (33) an ihrem Dreh­ punkt durch einen der Hebel unterstützt ist, während der andere Hebel auf den Kraftpunkt wirkt.
3. Depiliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (40-1 bis 40-4) in zwei Paare mit jeweils zwei Hebeln aufgeteilt sind, die in Umfangsrich­ tung um die Drehachse der Welle (31) um 90° voneinander beabstandet sind, wobei wechselseitig jede zweite bewegliche Klemmplatte von den Hebeln je eines Paares beaufschlagt oder gestützt wird.
4. Depiliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Welle (131) von einer Trommel (180) umgeben ist, auf der die beweglichen Klemmplatten (133) schwenkbar unterstützt sind.
5. Depiliervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trommel (180) mit der Welle (131) beweglich ist und mit einer Anzahl von Schlitzen (184) versehen ist, die an gegenüberliegenden Seiten der Hebel radial beabstandet von der Drehachse der Welle (131) angeordnet sind, wobei jede bewegliche Klemmplatte (133) in einem der Schlitze (184) schwenkbar gehalten ist, wodurch der Drehpunkt definiert ist.
6. Depiliervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Schlitze (184) von der Achse der Welle (131) aus gesehen auf der gegenüberliegenden Seite radial von dem Wirkpunkt angeordnet sind, wobei der Kraftpunkt zwischen der Achse und dem Wirkpunkt liegt.
7. Depiliervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Klemmplatten (132, 133) abwechselnd derart angeordnet sind, daß die ersten Klemmplatten (32) an der Trommel (180) befestigt sind und die zweiten Klemmplatten (133) schwenkbar mit den Schlitzen (184) verbunden sind.
8. Depiliervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (180) Reihen zusätz­ licher Schlitze (185) aufweist, die in Seitenwänden der Trommel an Seiten, die sich im Bezug auf der Achse der Welle gegenüberliegen, gebildet sind, und die im Umfang beabstandet von den Schlitzen (184) um die Achse der Welle (131) herum angeordnet sind, wobei die ersten festen Klemmplatten (132) durch Eingreifen in die zusätzlichen Schlitze (185) und die Schlitze (184) gehalten sind.
9. Depiliervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trommel (180) mit einer Reihe von zweiten Schlitzen (184) versehen ist, die gleichmäßig entlang der Achse der Welle (131) angeordnet sind und sich mit den Schlitzen (184) abwechseln, in denen die ersten Klemmplatten (132) fest gehalten sind, wobei die beweglichen zweiten Klemmplatten (133) teilweise in den zweiten Schlitzen (184) liegen und durch die Trommel (180) gehalten und die Hebel (140) bewegt werden.
10. Depiliervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweiten Schlitze (184) ausschließlich die zweiten beweglichen Klemmplatten (133) halten, welche entlang der Achse der Welle (131) mit gleichmäßigem Abstand angeordnet sind, der doppelt so groß ist wie der, in dem die Schlitze (184) angeordnet sind, die den ersten festen und den zweiten beweglichen Klemmplatten (132, 133) gemeinsam sind.
11. Depiliervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (180) mit einer Bodenwand und einem Paar von Seitenwänden versehen ist, die an gegenüber­ liegenden Seiten der Achse der Welle (131) angeordnet sind und am Umfang von der Bodenwand beabstandet sind, wobei die Schlitze (184) in der Bodenwand gebildet sind und zusätzliche Schlitze (185) zur festen Unterstützung der ersten festen Klemmplatten (132) jeweils in den Seitenwänden gebildet sind.
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