DE414298C - Atmungsventilkasten fuer Rueckenbuendelatmungsgeraete - Google Patents

Atmungsventilkasten fuer Rueckenbuendelatmungsgeraete

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DE414298C
DE414298C DED39755D DED0039755D DE414298C DE 414298 C DE414298 C DE 414298C DE D39755 D DED39755 D DE D39755D DE D0039755 D DED0039755 D DE D0039755D DE 414298 C DE414298 C DE 414298C
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Germany
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breathing
valve box
inhalation
valve
box
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DED39755D
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ALEXANDER BERNHARD DRAEGER DR
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ALEXANDER BERNHARD DRAEGER DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

Description

  • Atmungsventilkasten für Rückenbündelatmungsgeräte. Gegenstand der Erfindung ist ein Atmungsventilkasten für Rückenbündelatmungsgeräte, bei dem an den Einatmungsluftkanal mittels eines Einatmungsventils die Einatmungskammer und mittels eines Abzweigstutzens der Atmungssack angeschlossen ist.
  • . 'Das Neue besteht darin, claß der Einatmungsluftkanal von ol#en her an der oberlialli oder unterhalb der Einatmungskammer liegenden Ausatmungskammer vorbeigeführt ist.
  • Erreicht wird hierdurch eine günstigere Lage der Luftschläuche mit Bezug auf das Gerät und ein dichtes :Nebeneinanderlegen aller Anschlußstellen, so daß ihre Abdeckung durch einen einzigen Schurz o. dgl. ermöglicht ist. Nach Lösen der Anschlüsse der Luftschläuche kann der Ventilkasten außerdem als ein in sich geschlossener unabhängiger Gerätteil herausgenommen bzw. wieder in das Gerät eingeführt werden, was eine wesentliche Vereinfachung bedeutet.
  • Ist der V enti:kasten noch erfindungsgemäß gelenkig an dem Traggestell des Gerätes angehängt, so erhalten der Ventilkasten und der nur durch einen kurzen Schlauch mit ihm verbundene Atmungssack eine größere Unabhängigkeit bzw. freiere Beweglichkeit gegeneinander und mit Bezug auf das Gesamtgerät. Die bewegliche Anbringung des Ventilkastens macht es möglich, nicht nur die Atmungsschläuche, wir z. 13. l:ei einem nur um seine Längsachse drehbaren Ventillasten, sondern auch den Ventilkasten selbst in die am meisten bequeme Lage mit Bezug auf den Gerätträrer zu bringen. Die gelenkige Anordnung gestattet demnach nicht nur ein Verschwenken der Atmungsschläuche, sondern auch ein Nachgeben oder Ausweichen des Ventilkastens, wenn dieser z. B. vnn hinten oder von der Seite her einen Stoß erhält. Ein drehbar, aber sonst doch starr in der Luftleitung des Gerätes eingeschalteter Ventilkasten kann dagegen aus seiner Achse nicht ausweichen, sondern muß den Stoß voll aufnehmen, wodurch besonders seine Abdichtun:; beschädigt und seine Drehbarkeit in Frage gestellt werden kann. Gerade die schwenkbare Gelenkverbindung sichert dem als tinabhängi.en Gerätteil zusammengefaßten \'entilka:ten eine besonders erhöhte Ausweichmöglichkeit, ein schnelles und leichtes Anbringen an dein starren Gerät und ein ebensolches Abnehmen von diesem zwecks Reinigung. Ausbesserung oder Auswechselung, da man nur die Gelenkstifte herauszuziehen bzw. einzustecken ])raucht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfin(lung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. t zeigt das Atmungsgerät von hinten flach ausgebreitet.
  • Abb. ra zeigt die Gelenkverbindung ele> Atmun-sventilkastens an dem Traggestell des Geräts.
  • Abb.2 zeigt in größerem Maßstab, teilweise im Schnitt, eine Ansicht (le: :@tn @ungsventilkastens.
  • Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien A-B bzw. C-D der Abb. 2.
  • Abb.5 ist eine ähnliche Darstellung wie Abb. 2 und zeigt eine etwas abgeänderte Ausführung des Vcntilkastcns.
  • Abb. 6, ; und 8 sind Schnitte nach den Linien E-F, G-H, I-h der Abb. ä.
  • Abb. 9 zeigt in :ihnlicher Darstellung eine weitere Ausführung des Atmungsventilkastens. Abb. io und ii sind Schnitte nach den Linien L-1I bzw. tV-O der Abb. g.
  • Das als Rückenbündel ausgebildete Gerät setzt sich zusammen aus einem Ein- und Ausatmungsschlauch i, e mit 'Mundstück in., einem die Atmungsventile enthaltenden Ventilkasten v, der durch ein Schlauchstück e1 und ein Rohrstück e2 an das untere Ende einer oder mehrerer Luftreinigungspatronen a angeschlossen ist. Die oberen Enden der letzteren sind mit dein Ventilkasten v durch eine Schlauchleitung il verbunden. Mit dem Ventilkasten v ist durch ein Schlauchstück b1 eifit Atmungssack b verbunden.
  • Der Ventilkasten besteht nach der ersten Ausführung aus einem sektorförmigen Gehäuse v, das durch innere Querwände in vier Kammern 2, 3, 4 und 5 aufgeteilt ist. In der Querwand zwischen den Kammern 2 und 3 befindet sich ein bekanntes Ausatinungsventil w1, das in senkrechter Richtung arbeitet und hierbei durch Drähte w geführt wird. Ein ähnliches Ventil W2 ist für die Einatmung in dem Luftdurchgang der Trennwand zwischen den Abteilungen 4 und ; vorgesehen. Die Abteilung 2 hat eine Lufteinlaläöffnung, die mit einem Brückenring 2x versehen ist, an welchem das Kupplungsglied des Ausatmungsschlauches e finit Hilfe eines Scliraubbolzens angeschraubt wird (Abb. i). Solche Verkupplungen sind bei Atmungsgeräten allgemein bekannt. Die Luftauslaßöffnungen der Abteilungen 3 bis 5 haben ähnliche Brückenringe 3x und 5-`, um den Schlauche' und den Einatmungsschlauch i. ankuppeln zu können (Abb. i). Der Verbindungsschlauch il ist oben an die Einiaßöffnung des Einatmungsluftkanals 4 mit Hilfe eines ähnlichen Brückenringes 4.x angekuppelt. Der zum Atmungssack b führende Verbindungsschlauch b1 ist an einen Stutzen 6 der Kammer ¢ angeschlossen. Der lauf der Ausatmungsluft und der gereinigten Luft durch den Ventilkasten v, d. h. durch seine Abteilungen und nach und aus dem Atmungssack zurück, ist durch ungefiederte Pfeile angezeigt (Abb. 2 und 4). Da die Wirkungsweise der Ventilkasteneinrichtung bekannt ist, so bedarf es keiner weiteren Erklärung derselben.
  • Die an dem Ventilkasten z, befestigten Augen oder Ösen t und t1 dienen zur Festlegung eines die Schlauchanschlüsse ic (Abb. i) abdeckenden Schurzes. Die so beschriebene Ausbildung des Ventilkastens ge-23 Zn m iihrt den Vorteil, bei gut verlaufenden An-Schlüssen der Luftleitungen den Ventilkasten möglichst schmal halten zu können, ohne die Ltiitleittui;"en kreuzen zu müssen.
  • lki (ler abgeänderten Ausführung gemäß Abb. 5 bis Q zeigen Glas Gehäuse va und dessen Abteile 2, 3, 4. und ; eine etwas abgeä nderte Form und Anordnung. Die Wirl;ungsiveise bleibt jedoch dieselbe.
  • Bei der abgeänderten Ausführung des Ventilkastens -emäß Abb. 9 bis i i sind die Abteile 2 und 3 sowie die Abteile 4. und ; des Ventilkastens vb durch aufrechte oder leicht geneigte Wände voneinander getrennt. In oder an den Luftdurchlässen in diesen-Trennwänden sind Ventilplatten w3 und wl angeordnet, die ungefähr in wagerechter Richtung arbeiten, wie dies aus den Abb. g bis ii verständlich fit. Von dem Abteil4 geht eine Verbindung nach dem Abteil 411 durch eine Öffnung 7 (Abb. io) in der Wand B. Das Abteil .4a führt nach dem Stutzen 6 für den Atmungssackschlauch b1 (Abb. i).
  • Die Tra-platte k des Atmungsgeräts hat einen seitlichen Ansatz n, an welchem der Ventilkasten mit Hilfe einer doppelten Gelenkverbindung befestigt ist. Diese besteht beispielsweise aus einer Platte o mit Ösen an ihren Längskanten. Diese Ösen sind mit zur Kastenlängsachse parallelen lösbaren Gelenkstiften o1 und 02 an entsprechenden Augen oder- Üsen des Ansatzes n und drs Ventilkastens v (s. Abb. ia) befestigt, so (iaß der Ventilkasten unter dem Einfluß äußerer Stöße nachgeben und entweder um die Stifte o1 oder o= oder um beide nach Bedarf schwingen kann.

Claims (2)

  1. PATEVT-A-xSPRT:CHE: i. Atmungsventilkasten für Rückenbündelatmungsgeräte, bei dem an den Einatmungsluftkanal mittels eines Einatmüngsventils die Einatmungskammer und mittels eines Abzweigstutzens der Atmungssack angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einatmungsluftkanal (.4 bzw. 4a) von oben her an der oberhalb oder unterhalb der Einatmungskammer (5) liegenden Ausatmungskammer (2 bzw. 3) vorbeigeführt ist.
  2. 2. Atmungsventilka.ten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels eines einfachen oder doppelten Gelenkes mit zur Kastenlängsachse parallelen lösbaren Gelenkstiften (o1 bzw. 02, 0l) am Gestell (k) des Atmungsgeräts befestigt ist.
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