DE4142346A1 - Abschirmhuelse fuer eine teleskopfuehrung - Google Patents

Abschirmhuelse fuer eine teleskopfuehrung

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Walter Dipl Ing Spitzer
Armin Dipl Ing Zibold
Walter Gramlich
Rudolf Begero
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/16Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor
    • F24C15/168Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor with telescopic rail systems
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Teleskopführung für Roste, Pfannen oder dgl. in einem Back- oder Grillraum eines Herdes oder Backofens oder dgl. wobei dem Backraum eine Mi­ krowelleneinheit zugeordnet ist, mit einer über einen Befe­ stigungsabschnitt in dem Backraum befestigten Führungsschie­ ne und einer daran verschiebbar geführten Laufschiene.
Derartige Teleskopführungen werden üblicherweise paarweise in einer gemeinsamen horizontalen Ebene in einem Backraum oder dgl. eingesetzt und dienen der Aufnahme und zum Tragen von Rosten, Pfannen und ähnlichen Behältern für zuzuberei­ tendes Gut. Es können mehrere Paare derartiger Teleskopfüh­ rungen im vertikalen Abstand voneinander angeordnet werden.
Bei geöffnetem Backraum können die Laufschienen entlang der jeweils zugeordneten Führungsschienen aus dem Backraum herausgezogen werden. Der Backraum wird in geschlossenem Zu­ stand und somit mit eingeschobenen Teleskopführungen betrie­ ben. Üblicherweise erfolgt dabei eine Beheizung des Backrau­ mes über Heizstäbe oder durch Heißluft, wobei Wärme von oben und/oder von unten aufgebracht werden kann. In zunehmendem Maße wird neben einer herkömmlichen Beheizung auch die Mög­ lichkeit einer Erwärmung über eine, in dem Backraum angeord­ nete Mikrowelleneinrichtung vorgesehen. Durch die Anwendung von Mikrowellenenergie kann es im Bereich der Teleskopfüh­ rungen zu einer unerwünschten Aufnahme von Mikrowellenen­ ergie und zu störenden Erwärmungen kommen. Es wurde festge­ stellt, daß dazu insbesondere ein Längsspalt der Laufschie­ nen beiträgt. Ein derartiger Längsspalt kann beispielsweise an der Bodenfläche der Laufschiene, die üblicherweise einen offenen Hohlquerschnitt aufweist, verlaufen. Besonders über den Längsspalt können Mikrowellen ins Innere von Teleskop­ führungen gelangen, wo sie insbesondere von Wälzkörpern, wie Kugeln oder dgl. zum Führen der Laufschiene an der Führungs­ schiene aufgenommen werden. Die Aufnahme von Mikrowellen­ energie, die zu einer verschleißfördernden und die Betriebs­ sicherheit beeinträchtigenden Funkenbildung führen kann, kann ferner zu einer Abnahme der für den Betrieb des Back­ raumes verfügbaren Mikrowellenenergie führen.
Die Aufnahme von Mikrowellenenergie, die besonders groß bei verchromten Teleskopführungen ist, und die daraus resultie­ rende Erwärmung kann ferner eine Verletzungsgefahr beim Her­ ausziehen der Teleskopschienen erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge­ mäße Teleskopführung so weiterzubilden, daß in einfacher und kostengünstiger Weise eine Aufnahme von Mikrowellenenergie durch die Teleskopführung herabgesetzt und ein Eindringen von Mikrowellen in das Innere der Teleskopführung weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Teleskopführung erfindungsgemäß gelöst durch die Anordnung einer Abschirm­ schiene mit einem geschlossenen Hohlquerschnitt und mit ei­ nem Deckel zum Schließen des freien Endes der Abschirmschie­ ne und durch ein dem Befestigungsabschnitt zugeordnetes Ab­ schirmelement zum Abschirmen des dem Deckel gegenüberliegen­ den Endbereichs der Abschirmschiene.
Durch die Anordnung der Abschirmschiene und die Zuordnung des Abschirmelementes wird das Innere der Teleskopführung in einfacher Weise gegenüber dem Eindringen von Mikrowellen gut abgeschirmt, so daß zum einen wenig Mikrowellenenergie ver­ loren geht und zum anderen eine übermäßige Erwärmung der Te­ leskopführung sowie die Gefahr einer Funkenbildung vermieden wird. Um einen Eintritt von Mikrowellen bzw. von Mikrowel­ lenenergie in das Innere der Teleskopführung im Endbereich der Abschirmschiene zu verhindern bzw. zu reduzieren wird dem Befestigungsabschnitt der Führungsschiene ein Abschir­ melement zugeordnet. Damit wird verhindert, daß über einen Ringspalt zwischen dem Endbereich der Abschirmschiene und einer Wandung des Backraumes bzw. dem Befestigungsabschnitt Mikrowellen in das Innere der Teleskopführung gelangen können.
Ausgehend von der Erkenntnis des Ausmaßes und der schäd­ lichen Auswirkungen von während eines Mikrowellenbetriebs durch die herkömmlichen Teleskopführungen aufgenommener Mikrowellenenergie, wird durch die erfindungsgemäße Kombi­ nation von Maßnahmen eine Reduktion der von der Teleskop­ führung aufgenommenen Mikrowellenenergie erreicht, wobei bedarfsweise der Aufbau und die Zuordnung der Führungs- und der Laufschiene beibehalten werden kann.
In vorteilhafter Weise kann die Laufschiene als Abschirm­ schiene ausgebildet sein. Damit ergibt sich ohne wesentliche Vergrößerung der Anzahl der Einzelteile der Teleskopführung deren mikrowellenabschirmende Ausbildung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird als zusätzli­ ches Bauelement eine die Laufschiene und die Führungsschiene umgebende Abschirmschiene angeordnet, die mit der Laufschie­ ne bewegbar ist. Diese Vorgehensweise zum Abschirmen der Teleskopführung gegenüber Mikrowellen hat den Vorteil, daß in einer kostengünstigen Weise der bisherige Aufbau und das Zusammenwirken von Führungsschiene und Laufschiene im we­ sentlichen unverändert beibehalten werden kann. Bedarfsweise ist es auch möglich, bereits vorhandene Herde oder Backöfen mit Mikrowelle mit derartigen, zusätzlichen Abschirmschienen nachzurüsten.
Da bei der erfindungsgemäßen Teleskopführung eine Aufnahme und ein Tragen von Rosten, Behältern und dgl. für das zu­ zubereitende Gut über die Abschirmschiene erfolgt, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Abschirmschiene eine geräteseitige, in dem Backraum angeordnete Führung zuge­ ordnet. Die Führung, über die die Abschirmschiene sowohl in ihrem eingeschobenen Zustand wie auch ihrem herausgezogenen Zustand geführt wird, kann dabei vorteilhafterweise nahe ei­ nes Öffnungsbereiches des Backraumes angeordnet sein.
In vorteilhafter Weise weist die Führung eine drehbar an einer Seitenwand des Backraums befestigte Führungsrolle auf. Damit ergibt sich eine stabile, zuverlässige sowie reibungs- und verschleißarme Führung der Abschirmschiene.
Für eine gute, verdrehsichere Führung hat es sich als be­ sonders vorteilhaft erwiesen, daß die Führungsrolle einen profilierten Führungsabschnitt aufweist, der mit einem ent­ sprechenden Abschnitt der Armschiene zusammenwirkt.
Es ist weiter von Vorteil, daß die Führung mit einer Unter­ seite der Abschirmschiene zusammenwirkt.
Bei einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Abschirmelement eine Abschirmhülse zur Aufnahme des End­ bereichs der Abschirmschiene. Eine derartige Abschirmhülse kann zum wirksamen Abschirmen des Endbereiches der Abschirm­ schiene in einfacher Weise angeordnet werden, wobei der her­ kömmliche Aufbau und die herkömmliche Befestigung der Tele­ skopführung an dem Backraum im wesentlichen unverändert bei­ behalten werden kann.
Es kann aber auch von Vorteil sein, daß das Abschirmelement ein Abschirmstutzen zum Aufschieben des Endbereichs der Ab­ schirmhülse ist. Der Abschirmstutzen kann beispielsweise als Teil der Führungsschiene ausgebildet sein, was in besonders einfacher Weise zu einer Abschirmung des Endbereichs der Ab­ schirmschiene führt.
In vorteilhafter Weise können die Abschirmhülse oder der Ab­ schirmstutzen und die Abschirmschiene einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Abschirmhülse oder der Abschirmstutzen und die Abschirmschiene sind somit ein­ fach herstellbar und sie können in einfacher Weise einander so zugeordnet werden, daß für eine gute Abschirmung bzw. Mikrowellendichtheit nur ein geringer und über den gesamten Umfang im wesentlichen gleichbleibender Zwischenraum zwi­ schen dem Abschirmelement und der Abschirmschiene gebildet wird.
Dies gilt entsprechend für eine Ausbildung der Abschirmhülse oder des Abschirmstutzens und der Abschirmschiene mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt.
Es weisen dabei sowohl die Abschirmschiene als auch die Ab­ schirmhülse einen Hohlquerschnitt der genannten Form auf und der Abschirmstutzen einen im wesentlichen vollen Querschnitt der oben angegebenen Form.
Für eine geringe Aufnahme von Mikrowellenenergie hat sich weiter eine Herstellung aus einer Chrom-Nickel-Verbindung als vorteilhaft erwiesen.
Für eine geringe Reibung und einen geringen Verschleiß ist es von Vorteil, daß die Laufschiene über Wälzkörper an der Führungsschiene geführt wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Abschirm­ hülse in einfacher Weise an einer Wand des Backraumes über miteinander nach Art eines Bajonettverschlusses zusammenwir­ kende Stifte und Öffnungen befestigt.
Es ist für eine einfache Montage der Abschirmhülse und der Führungsschiene bzw. der gesamten Teleskopführung von Vor­ teil, daß die Führungsschiene über die Abschirmhülse an der Wand befestigt werden kann. Die Abschirmhülse kann dabei mit einer Führungsschiene oder einer vollständigen Teleskopfüh­ rung eine in einfacher Weise in einen Backraum einsetzbare, vormontierte Baueinheit bilden.
Für einen einfachen Einbau mehrerer übereinanderliegender Abschirmhülsen hat sich eine Anordnung von mindestens zwei Abschirmhülsen auf einer gemeinsamen Befestigungsplatte als vorteilhaft erwiesen.
Die Erfindung betrifft weiter eine Abschirmschiene für eine Teleskopführung nach einem oder mehreren der obengenannten Merkmale, die einen geschlossenen Hohlquerschnitt und einen Deckel zum Schließen des freien Endes der Abschirmschiene aufweist und die im wesentlichen unverschieblich an der Laufschiene angeordnet ist, sowie eine Abschirmhülse für eine derartige Teleskopführung, die den Befestigungsbereich für eine Führungsschiene im wesentlichen umgebend angeordnet und so ausgebildet ist, daß sich ein geringer und im wesent­ lichen gleichmäßiger Zwischenraum zu der Abschirmschiene ergibt. Mit der erfindungsgemäßen Abschirmschiene und Ab­ schirmhülse können, ausgehend von einem bestehenden Aufbau, Teleskopführungen mikrowellendicht bzw. so ausgebildet wer­ den, daß sie nur in geringem Ausmaß Mikrowellenenergie auf­ nehmen. Es können weiterhin auch bereits gefertigte und ein­ gesetzte Teleskopführungen für eine gute Abschirmung gegen­ über Mikrowellen mit der erfindungsgemäßen Abschirmschiene und Abschirmhülse nachgerüstet werden.
Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Teleskopführungen werden anhand der Zeichnung mit weiteren Einzelheiten erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfin­ dungsgemäßen Teleskopführung in ausgezogenem Zu­ stand,
Fig. 2 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar­ stellung eine Seitenansicht der Teleskopführung nach Fig. 1 in eingeschobenem Zustand,
Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfin­ dungsgemäßen Teleskopführung in ausgezogenem Zu­ stand,
Fig. 5 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar­ stellung eine Seitenansicht eines dritten Ausfüh­ rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Teleskop­ führung in eingeschobenem Zustand,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI nach Fig. 4,
Fig. 7 einen Fig. 6 entsprechenden Schnitt für eine mo­ difizierte Ausführungsform,
Fig. 8 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfin­ dungsgemäßen Teleskopführung in ausgezogenem Zu­ stand,
Fig. 9 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar­ stellung eine Seitenansicht eines fünften Ausfüh­ rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Teleskop­ führung in eingeschobenem Zustand,
Fig. 10 den Schnitt X-X nach Fig. 3,
Fig. 11 einen Fig. 10 entsprechenden Schnitt für eine modifizierte Ausführungsform,
Fig. 12 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels einer erfin­ dungsgemäßen Teleskopführung in ausgezogenem Zu­ stand,
Fig. 13 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar­ stellung die Seitenansicht der Teleskopführung nach Fig. 12,
Fig. 14 den Schnitt XIV-XIV nach Fig. 12,
Fig. 15 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar­ stellung eine Seitenansicht eines siebten Ausfüh­ rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Teleskop­ führung in ausgezogenem Zustand,
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Wandabschnitt eines Backraumes mit Befestigungsöffnungen zum Befesti­ gen der Teleskopführung nach Fig. 15,
Fig. 17 eine Fig. 15 entsprechende Ansicht für ein ach­ tes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Teleskopführung,
Fig. 18 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht eines Befestigungsbereiches für mehrere Teleskop­ führungen und
Fig. 19 bis Fig. 23 Ausführungsformen für die Ausbildung und Halte­ rung von Führungsrollen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Aus­ führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Teleskopführung ist einer in herkömmlicher Weise ausgebildeten, insgesamt mit 1 bezeichneten Teleskopführung eine Abschirmschiene 3 sowie eine Abschirmhülse 5 zugeordnet. Die Teleskopführung 1 weist eine Laufschiene 7 auf mit einem im Querschnitt im wesentlichen kreuzförmigen Führungsbereich 9 zur Aufnahme bzw. Unterstützung von jeweils vier Kugeln 11 in einer Querschnittsebene. Über die Kugeln 11 wird die, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Führungsschiene 13 umgebene Laufschiene 7 gestützt und geführt. Eine Führung erfolgt dabei, in nicht dargestellter Weise, über minde­ stens zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Quer­ schnittsebenen, in denen jeweils, beispielsweise in nicht dargestellten Käfigen, vier Kugeln 11 angeordnet sind.
Die Führungsschiene 13 weist einen offenen, im wesentlichen quadratischen Hohlquerschnitt auf und ist nach Art eines Vierkantrohres ausgebildet. An ihrer Unterseite weist die Führungsschiene 13 einen sich in Längsrichtung der Teleskop­ führung 1 erstreckenden Längsschlitz 15 auf, durch den ein hakenförmiger Ansatz 17 der Laufschiene 7 ragt.
Erfindungsgemäß weist die die Führungsschiene 13 mit der Führungsschiene 7 vollständig umgebende Abschirmschiene 3 ei­ nen geschlossenen rechteckförmigen Hohlquerschnitt auf. Die Abschirmschiene 3 ist wie die Führungsschiene 13 nach Art eines Vierkantrohres ausgebildet. Ihr Hohlquerschnitt ist an dem freien Ende 24 über einen Deckel 18 im wesentlichen dicht abgeschlossen. Der Deckel 18 kann in nicht dargestell­ ter Weise beispielsweise durch Verklemmen oder Verstemmen, durch Verschweißen oder dgl. befestigt sein.
Die Teleskopführung 1 ist für einen Einbau in einem nicht dargestellten Backraum oder dgl. eines Herdes oder Backofens vorgesehen. Es werden dabei jeweils zwei im wesentlichen gleich ausgebildete Teleskopführungen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene zum Tragen von Rosten, Pfannen oder dgl.; dabei können mehrere derartiger Paare von Teleskopführungen in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sein. Dem Backofen ist neben herkömmlichen Heizeinrichtungen eine nicht dargestellte Mikrowelleneinrichtung als Energiequelle zugeordnet.
Im Bereich der Abschirmschiene 3 sowie ihres Deckels 18 wird die Teleskopführung 1 gegenüber Mikrowellen, bzw. einer Aufnahme von Mikrowellenenergie weitgehend abgeschirmt. Mikrowellenenergie könnte anderenfalls insbesondere über den Längsschlitz 15 zu den Kugeln 11 gelangen und im Inneren der einen offenen Hohlquerschnitt aufweisenden Führungsschiene 13 zu einer starken Erwärmung bzw. zu einer Funkenbildung führen. Die Abschirmschiene 3 ist in nicht dargestellter Weise an der Laufschiene 7 bzw. deren hakenförmigen Ansatz 17 festgelegt und sie ist, wie aus den Fig. 1 und 2 er­ sichtlich, zusammen mit der Laufschiene 7 längsverschiebbar.
Der Abschirmschiene 3 ist als Führung in einem vorderen Be­ reich eines nicht dargestellten Backraumes eine Führungsrol­ le 19 zugeordnet. Auf einem profilierten Abschnitt bzw. Füh­ rungsabschnitt der Führungsrolle 19 liegt die Unterseite 21 der Abschirmschiene 3 auf.
Damit ein Eindringen von Mikrowellen in das Innere der Te­ leskopführung 1 bzw. der Abschirmschiene 3 in einem nicht dargestellten Ringspalt zwischen einem backofenseitigen, dem Deckel 18 gegenüberliegenden Endbereich 23 der Abschirm­ schiene 3 und einer Wand 25 des nicht näher dargestellten Backofens vermieden wird, ist der Wand 25, den Befestigungs­ bereich der Führungsschiene 13 umgebend, eine Abschirmhülse 5 zugeordnet. Die Abschirmhülse 5 weist einen geschlossenen Hohlquerschnitt auf, dessen Form derjenigen der Abschirm­ schiene 3 entspricht, so daß der Endbereich 23 bei in den Backofen eingeschobener Abschirmschiene 3 bzw. bei einge­ fahrener Teleskopführung 1 in die Abschirmhülse 5 eingreift. Der Endbereich 23 bzw. ein Ringspalt zwischen der Stirn­ seite des Endbereichs 23 und der Wand 25 ist somit gegenüber einer Einwirkung von Mikrowellen bzw. von Mikrowellenen­ ergie weitgehend abgeschirmt. Die Abschirmhülse 5 und die Abschirmschiene 3 sind hinsichtlich ihrer Größen einander so angepaßt, daß der Spalt zwischen der Außenfläche der Ab­ schirmschiene 3 und der Innenfläche der Abschirmhülse 5 re­ lativ klein ist und im wesentlichen gleichmäßig über den ge­ samten Umfang verläuft. Damit ergibt sich eine gute Abschir­ mung gegenüber Mikrowellen, so daß im wesentlichen keine Mi­ krowellenenergie in den Bereich zwischen der Abschirmhülse 5 und der Abschirmschiene 3 sowie in das Innere der Teleskop­ führung eindringen kann.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Teleskopführung werden einer herkömmlichen Teleskopführung 1 für eine Abschirmung gegenüber Mikrowellen eine Abschirm­ schiene 3 und eine Abschirmhülse 5 zugeordnet, wobei der grundlegende Aufbau der herkömmlichen Teleskopführung 1 un­ verändert beibehalten werden kann. Es ist somit bedarfsweise möglich, bereits eingesetzte Teleskopführungen 1 mit einer erfindungsgemäßen Abschirmschiene 3 und einer zugeordneten Abschirmhülse 5 nachzurüsten. Im vorliegenden Fall ist in nicht näher dargestellter Weise die Führungsschiene 13 mit einer an der Wand 25 anliegenden Bodenfläche 5′ der Ab­ schirmhülse 5, beispielsweise über Verschweißen, Verschrau­ ben oder Verkleben, verbunden und es ist die Führungsschiene 13 zusammen mit der Abschirmhülse 5 an der Wand 25 bei­ spielsweise über Verschrauben, Vernieten oder einem Verrie­ geln nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden.
Die Abschirmhülse 5 kann somit in einfacher Weise zusammen mit der daran befestigten Führungsschiene 13 bzw. der gesam­ ten Teleskopführung in einem Backraum angeordnet werden. Die Abschirmhülse 5 und die Führungsschiene 13 bzw. die Tele­ skopführung können dabei eine vormontierte Baugruppe bilden.
Bei der folgenden Beschreibung weiterer Ausführungsbeispiele bzw. von Abwandlungen werden jeweils mit bereits beschriebe­ nen Elementen im wesentlichen übereinstimmende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen und es wird diesbezüglich eine Beschreibung nicht wiederholt. Dies gilt im wesentli­ chen auch hinsichtlich der Funktion bzw. der Wirkungsweise dieser Elemente, die im wesentlichen gleich bleibt und dazu führt, daß die Teleskopführung bzw. deren Inneres gegenüber einer Beaufschlagung mit Mikrowellen, bzw. einer Aufnahme von Mikrowellenenergie weitgehend abgeschirmt ist.
Bei dem in den Fig. 4 und 6 bzw. 7 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist eine gemäß den Fig. 6 bzw. 7 bereichsweise einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisende Führungsschiene 13 mit der Wand 25 eines nicht dargestellten Backraumes verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat so­ mit die Führungsschiene 13 eine Querschnittsform, die derje­ nigen der Laufschiene 7 nach dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen entspricht, wobei ein Ansatz 17 vorliegend nicht ausgebildet ist.
Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Ab­ schirmschiene 3 nicht als zusätzliches Bauelement ausgebil­ det, sondern es ist die von der Führungsschiene 13 getragene bzw. geführte Laufschiene alternativ mit einem der in Fig. 6 bzw. Fig. 7 dargestellten, geschlossenen Hohlquerschnitte versehen und damit gleichzeitig als Abschirmschiene 3 aus­ gebildet. Die nach Art eines Rohres ausgebildete Lauf- bzw. Abschirmschiene 3 kann beispielsweise, wie in Fig. 6 bzw. Fig. 7 dargestellt, einen im wesentlichen quadratischen oder kreisförmigen, geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisen. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Führung der Abschirmschiene 3 an der Führungsschiene 13 über in mindestens zwei, in axialer Richtung im Abstand voneinander liegenden Querschnittsebenen angeordnete Rollen 11. Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, sind in jeweils einer die­ ser Querschnittsebenen vier Rollen 11 angeordnet.
Übereinstimmend mit dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Abschirmschiene 3 an ihrem Ende 24 über einen Deckel 18 ab­ geschlossen und sowohl im eingefahrenen wie dem ausgezogenen Zustand über eine Führungsrolle 19 geführt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist dem Endbereich 23 der Abschirmschiene 3 als Abschirmelement ein Abschirmstutzen 27 zugeordnet, auf den der Endbereich 23 der Abschirmschiene 3 aufgeschoben werden kann. Der Abschirm­ stutzen 27 weist einen der Abschirmschiene 3 entsprechenden Querschnitt auf, der so bemessen ist, daß der Zwischenraum zwischen der Außenfläche des Abschirmstutzens 27 und der In­ nenfläche der Abschirmschiene 3 relativ klein und im wesent­ lichen gleichmäßig über den Umfang verlaufend ausgebildet ist. Damit ergibt sich eine gute Abschirmung gegenüber Mi­ krowellen über die Ausbildung der Laufschiene als Abschirm­ schiene 3 und über das Zusammenwirken der Abschirmschiene 3 mit dem Abschirmstutzen 27, der in nicht dargestellter Wei­ se, beispielsweise durch Verschrauben mit der Wand 25, ver­ bunden ist. Der Abschirmstutzen 27 ist vorliegend einstückig an einem Ende der Führungsschiene 13 ausgebildet, die an diesem Bereich abweichend von dem kreuzförmigen Querschnitt der Abschirmschiene 3 entsprechend einen kreisförmigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
Das in Fig. 5 und Fig. 6 oder Fig. 7 dargestellte drit­ te Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dadurch, daß anstelle der Ausbildung eines Abschirmstutzens 27 an dem backraumseiti­ gen Ende der Führungsschiene 13 diese einen durchgehenden, kreuzförmigen Querschnitt aufweist, wobei dem Endbereich 23 der Abschirmschiene 3, dem ersten Ausführungsbeispiel ent­ sprechend, als Abschirmelement eine Abschirmhülse 5 zugeord­ net ist.
Bei dem vierten Ausführungbeispiel nach den Fig. 8 und 10 oder 11 ist, wie dies den alternativen Querschnitten gemäß Fig. 10 und Fig. 11 entnommen werden kann, einer im Quer­ schnitt bereichsweise kreuzförmigen Führungsschiene 13, die entsprechend dem Auführungsbeispiel nach Fig. 4 und Fig. 5 ausgebildet ist, und der in entsprechender Weise Kugeln 11 zugeordnet sind, eine Laufschiene 7 mit offenem quadrati­ schen bzw. kreisförmigen Hohlquerschnitt zugeordnet. Der of­ fene Hohlquerschnitt ergibt sich dadurch, weil, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3, an der Unterseite der vorliegend die Führungsschiene 13 umgebenden Laufschiene 7 ein Längsschlitz 15 ausgebildet ist. Die Lauf­ schiene 7 und damit auch die Führungsschiene 13 umgebend, ist eine einen dem Hohlquerschnitt der Laufschiene 7 ent­ sprechenden, geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisende Ab­ schirmschiene 3 angeordnet.
Als Abschirmelement ist der Abschirmschiene 3 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine Abschirmhülse 5 zugeordnet.
Das in Fig. 9 und den Fig. 10 bzw. 11 dargestellte fünf­ te Ausführungsbeispiel stimmt mit dem vierten Ausführungs­ beispiel nach Fig. 8 weitgehend überein. Abweichend davon ist als Abschirmelement ein Abschirmstutzen 27 vorgesehen, der übereinstimmend mit dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 an einem Endbereich der Führungsschiene 13 aus­ gebildet ist.
Die beiden Teleskopführungen nach den Fig. 8 und 9 können jeweils eine Querschnittsform gemäß den Fig. 10 und 11 aufweisen. Die beiden Ausführungsbeispiele unterschieden sich somit lediglich hinsichtlich der Ausbildung des Ab­ schirmelementes.
Die Wirkung der Abschirmschine 3 bei dem vierten und fünf­ ten Ausführungsbeispiel, sowie der Abschirmhülse 5 bzw. des Abschirmstutzens 27 bzw. deren Zusammenwirken mit der Abschirmschiene 3, stimmt mit der diesbezüglich zuvor be­ schriebenen Wirkung überein.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 14 weist die Führungsschiene 13 einen Abschirmstutzen 27 auf. Wie dies dem Schnitt in Fig. 13 entnommen werden kann, ist in dem Abschirmstutzen 27 ein Gewindesackloch 29 ausge­ bildet, für eine Befestigung an der Wand 25 über eine nicht dargestellte Schraube. Der Fig. 13 ist weiter zu entneh­ men, daß die als Laufschiene ausgebildete Abschirmschiene 3 in zwei im Abstand voneinander benachbarten Querschnitts­ ebenen über jeweils vier Rollen 11 geführt wird. Die Führung erfolgt, wie aus Fig. 14 ersichtlich, über die einen kreis­ förmigen Hohlquerschnitt aufweisende Führungsschiene 13; die Kugeln 11 sind dabei über einen nicht dargestellten Käfig oder dgl. in ihrer gegenseitigen Lage gehalten.
In der bereits angesprochenen Weise ist die im wesentli­ chen einen kreisförmigen Hohlquerschnitt aufweisende Ab­ schirmschiene 3 über eine Führungsrolle 19 geführt. Die Führungsrolle 19 weist, wie aus Fig. 14 ersichtlich, einen profilierten Führungsabschnitt auf, der mit einem an der Abschirmschiene 3 in Längsrichtung verlaufend ausgebilde­ ten, vorstehenden Ansatz 30 zusammenwirkt. Die Wirkung der Abschirmschiene 3 und des Abschirmstutzens 27 entspricht der für diese Bauelemente bereits beschriebenen Wirkung.
Nach dem in Fig. 15 dargestellten siebten Ausführungsbei­ spiel weist die Abschirmhülse 5 zwei sich von ihrer Boden­ wand 5′ erstreckende Stifte 33 auf mit einem sich an die Bodenwand 5′ anschließenden Abschnitt kleineren Durchmessers und einen an dem freien Ende ausgebildeten Kopfabschnitt größeren Durchmessers.
In Fig. 16 ist ein zugehöriger Bereich der Wand 25 dar­ gestellt. Danach sind in der Wand 25 zwei im wesentlichen gleich ausgebildete Öffnungen 34 ausgebildet, mit einen Bereich größeren Durchmessers und einem Bereich kleineren Durchmessers. Beide Bereiche sind jeweils den beiden Durch­ messerbereichen der Stifte 33 entsprechend ausgebildet. Durch das Zusammenwirken der Stifte 33 mit den Öffnungen 34 kann die Führungshülse 5 in einfacher Weise nach Art eine Bajonettverschlusses mit der Wand 25 verbunden werden; damit kann die Führungshülse 5 in besonders einfacher Weise an der Wand 25 bzw. in einem nicht dargestellten Backraum befestigt werden.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich, ist beispielsweise überein­ stimmend mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Füh­ rungsschiene 13 in nicht dargestellter Weise, beispielsweise durch Verschrauben, Verschweißen oder Verkleben mit der Füh­ rungshülse 5 verbunden, so daß mit einem Befestigen der Füh­ rungshülse 5 die gesamte Teleskopführung an der Wand 25 über eine Verriegelung nach Art eines Bajonettverschlusses fest­ gelegt werden kann.
Die in Fig. 17 dargestellte Abschirmhülse 5 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 15 dadurch, daß anstelle einer Befestigung über Stifte 33, eine Befestigung über min­ destens eine Schraube 35 und ein nicht dargestelltes, in der Wand 25 ausgebildetes Gewindeloch erfolgt.
Gemäß Fig. 18 sind mehrere, vorliegend insgesamt drei Ab­ schirmhülsen 5 an einer Befestigungsplatte 37 in nicht dar­ gestellter Weise, beispielsweise durch Verschrauben, Ver­ kleben oder Verschweißen befestigt. Die Befestigungsplatte 37 ist über eine oder mehrere obere Schrauben 39 und eine oder mehrere untere Schrauben 41 an der Wand 25 befestigt. In einfacher Weise können somit sämtliche einem Backraum zu­ geordnete Abschirmhülsen 5 bzw. sämtliche Teleskopführungen jeweils über eine gemeinsame Befestigungsplatte 37 befestigt werden.
Gemäß Fig. 19 kann die Führungsrolle 19 so ausgebildet sein, daß in ihrem im wesentlichen rechteckförmigen profi­ lierten Abschnitt 43 ein Bereich der Abschirmschiene 3 auf­ genommen werden kann.
Die Teleskopführung wird durch Anlage der Bodenfläche der Abschirmschiene 3 an der Oberfläche des profilierten Ab­ schnittes 43 geführt. Eine seitliche Führung ergibt sich durch die Seitenflächen 45 des profilierten Abschnittes 43.
Bei der Führungsrolle 19 nach Fig. 20 liegt die Bodenfläche der Abschirmhülse 5 am Außenumfang der Führungsrolle 19 an. Eine seitliche Führung der Abschirmschiene 3 ergibt sich durch Eingreifen eines sich von der Abschirmschiene 3 er­ streckenden Ansatzes 47 in eine Ringnut 49 der Führungsrolle 19.
Gemäß Fig. 21 ist der profilierte Abschnitt 43 der Füh­ rungsrolle 19 im wesentlichen im Querschnitt kreisabschnitt­ förmig ausgebildet, zur Aufnahme einer im Querschnitt kreis­ förmigen Abschirmschiene 3.
In den Fig. 22 und 23 sind Beispiele für eine Lagerung einer Führungsrolle 19 dargestellt, die im wesentlichen der Führungsrolle 19 gemäß Fig. 19 entsprechend ausgebildet ist. Nach Fig. 22 ist die Führungsrolle 19 an einer Sei­ tenwand 51 eines nicht weiter dargestellten Backraumes über eine Achse 53 gehaltert, die einen Gewindeabschnitt 55 auf­ weist, der durch die Seitenwand 51 geführt ist, und an dem eine Schraubenmutter 57 aufgeschraubt ist. Gegenüber einem Lösen von der Achse 53 ist die Führungsrolle 19 über einen Stift bzw. Splint 59 gesichert.
Nach Fig. 23 ist einem Öffnungsbereich der Seitenwand 51 ein Lagergehäuse 61 zugeordnet, in dem in schematisch dargestellter Weise ein Wälzlager 63, beispielsweise ein Rollenlager angeordnet ist. Das Lagergehäuse 61 ist in nicht dargestellter Weise, beispielsweise durch Verschrauben oder Verschweißen, an der Seitenwand 51 befestigt.
Mit einem Innenring des Wälzlagers 63 ist eine drehfest mit Führungsrolle 19 verbundene Drehachse 65 verbunden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Drehachse 65 ein­ stückig an der Führungsrolle 19 ausgebildet.
Bei der Lagerung nach Fig. 23 ergibt sich eine ruhige, im wesentlichen reibungs- und verschleißarme Führung einer Teleskopführung über das Zusammenwirken der Abschirmschiene 5 mit der Führungsrolle 19 und es ist durch die Anordnung des Wälzlagers 63 in dem außerhalb des Backraumes liegenden Lagergehäuse 61 gleichzeitig sichergestellt, daß im Bereich der Lagerung im wesentlichen keine Mikrowellen aus dem Back­ raum nach außen treten können. Dies gilt infolge der Befe­ stigung des Lagerbolzens 53 über eine Schraubverbindung 55, 57 an der Seitenwand 51 in entsprechender Weise für die La­ gerung der Führungsrolle 19 gemäß Fig. 22.
Die erfindungsgemäße Abschirmung der Teleskopführung bzw. von derem Inneren gegenüber Mikrowellen bzw. gegenüber einer Aufnahme von Mikrowellenenergie, über das Zusammenwirken einer Abschirmschiene 3 mit einer Abschirmhülse 5 bzw. einem Abschirmstutzen 27, ist mit einer guten Abschirmwirkung einfach durchführbar. Die Abschirmschiene 3 kann als zusätz­ liches Element angeordnet werden, wobei der Aufbau der Te­ leskopführung im wesentlichen unverändert beibehalten werden kann. Es kann bei diesbezüglich gleichbleibender Teilezahl auch die Laufschiene 7 oder die Führungsschiene 13 als Ab­ schirmschiene 3 ausgebildet werden.
Beispielsweise als mit einer Abschirmhülse 5 vormontierte Baugruppe kann weiterhin eine Führungsschiene 13, eine Lauf­ schiene 7 oder eine gesamte Teleskopführung, die mit einer Abschirmhülse 5 vorab verbunden worden ist, in einfacher Weise mit dieser, beispielsweise über eine Befestigung nach Art eines Bajonettverschlusses, an der Wand 25 befestigt werden.
Über die Führungsrolle 19 ergibt sich eine gute Führung der Abschirmschiene 3, wobei sichergestellt ist, daß im Bereich der Verbindung der Führungsrolle 19 mit der Seitenwand 51 des Backraumes aus diesem im wesentlichen keine Mikrowellen austreten können.
Für eine gute Abschirmung gegenüber Mikrowellen kann wei­ terhin im wesentlichen die gesamte Teleskopführung aus einer Chrom-Nickel-Verbindung hergestellt werden.

Claims (19)

1. Teleskopführung für Roste, Pfannen oder dgl. in einem Back- oder Grillraum eines Herdes, Backofens oder dgl., wobei den Backraum eine Mikrowellenheinheit zugeordnet ist, mit einer über einen Befestigungsabschnitt in dem Backraum befestigten Führungsschiene und einer daran verschiebbar geführten Laufschiene, gekenn­ zeichnet durch die Anordnung einer Abschirm­ schiene (3) mit einem geschlossenen Hohlquerschnittpro­ fil und mit einem Deckel (18) zum Schließen des freien Endes (24) der Abschirmschiene (3) und ein dem Befesti­ gungsabschnitt zugeordnetes Abschirmelement (5, 27) zum Abschirmen des dem Deckel (18) gegenüberliegenden Endbe­ reichs (23) der Abschirmschiene (3).
2. Teleskopführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Laufschiene (7) als Abschirmschiene.
3. Teleskopführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer die Laufschiene (7) und die Füh­ rungsschiene (13) umgebenden Abschirmschiene (3), die mit der Laufschiene (7) bewegbar ist.
4. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abschirmschiene (3) eine in dem Backraum angeordnete Führung (19) zugeordnet ist.
5. Teleskopführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine drehbar an einer Seitenwand (51) des Backraums befestigte Führungsrolle (19) aufweist.
6. Teleskopführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (19) einen profilierten Führungs­ abschnitt (43) aufweist, der mit einem entsprechenden Abschnitt der Armschiene (3) zusammenwirkt.
7. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führung mit einer Unter­ seite der Abschirmschiene (3) zusammenwirkt.
8. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement eine Ab­ schirmhülse (5) zur Aufnahme des Endbereichs (23) der Abschirmschiene (3) ist.
9. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement ein Ab­ schirmstutzen (27) zum Aufschieben des Endbereichs (23) der Abschirmschiene (3) ist.
10. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge­ kennzeichnet durch einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt der Abschirmhülse (5) oder des Abschirmstut­ zens (27) und der Abschirmschiene (3).
11. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge­ kennzeichnet durch einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt der Abschirmhülse (5) oder des Abschirmstut­ zens (27) und der Abschirmschiene (3).
12. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ge­ kennzeichnet durch eine Herstellung aus einer Chrom-Nic­ kel-Verbindung.
13. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (7) über Wälz­ körper (11) an der Führungsschiene (13) geführt ist.
14. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, ge­ kennzeichnet durch eine Befestigung der Abschirmhülse (5) an einer Wand (25) des Backraumes über miteinander nach Art eines Bajonettverschlusses zusammenwirkende Stifte (33) und Öffnungen (34).
15. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13) über die Abschirmhülse (5) an der Wand (25) befestigt werden kann.
16. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, ge­ kennzeichnet durch eine Anordnung von mindestens zwei Abschirmhülsen (5) auf einer gemeinsamen Befestigungs­ platte (37).
17. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, ge­ kennzeichnet durch ein mit einer Seitenwand (51) des Backraumes verbindbares Lagergehäuse (61) zur Aufnahme eines Wälzlagers (63) zur drehbaren Lagerung einer Dreh­ achse (65) der Führungsrolle (19).
18. Abschirmelement für eine Teleskopführung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, gekennzeichnet durch einen geschlos­ senen Hohlquerschnitt, einen Deckel (18) zum Schließen des freien Endes (24) der Abschirmschiene (8) und eine im wesentlichen unverschiebliche Anordnung an der Lauf­ schiene (7).
19. Abschirmhülse für eine Teleskopführung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Befestigungsbereich für eine Führungsschiene (13) im wesentlichen umgebend angeordnet und so ausgebildet ist, daß sich ein Zwischenraum zu der Abschirmschiene (3) ergibt.
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