DE4142346A1 - Abschirmhuelse fuer eine teleskopfuehrung - Google Patents
Abschirmhuelse fuer eine teleskopfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teleskopführung für
Roste, Pfannen oder dgl. in einem Back- oder Grillraum eines
Herdes oder Backofens oder dgl. wobei dem Backraum eine Mi
krowelleneinheit zugeordnet ist, mit einer über einen Befe
stigungsabschnitt in dem Backraum befestigten Führungsschie
ne und einer daran verschiebbar geführten Laufschiene.
Derartige Teleskopführungen werden üblicherweise paarweise
in einer gemeinsamen horizontalen Ebene in einem Backraum
oder dgl. eingesetzt und dienen der Aufnahme und zum Tragen
von Rosten, Pfannen und ähnlichen Behältern für zuzuberei
tendes Gut. Es können mehrere Paare derartiger Teleskopfüh
rungen im vertikalen Abstand voneinander angeordnet werden.
Bei geöffnetem Backraum können die Laufschienen entlang
der jeweils zugeordneten Führungsschienen aus dem Backraum
herausgezogen werden. Der Backraum wird in geschlossenem Zu
stand und somit mit eingeschobenen Teleskopführungen betrie
ben. Üblicherweise erfolgt dabei eine Beheizung des Backrau
mes über Heizstäbe oder durch Heißluft, wobei Wärme von oben
und/oder von unten aufgebracht werden kann. In zunehmendem
Maße wird neben einer herkömmlichen Beheizung auch die Mög
lichkeit einer Erwärmung über eine, in dem Backraum angeord
nete Mikrowelleneinrichtung vorgesehen. Durch die Anwendung
von Mikrowellenenergie kann es im Bereich der Teleskopfüh
rungen zu einer unerwünschten Aufnahme von Mikrowellenen
ergie und zu störenden Erwärmungen kommen. Es wurde festge
stellt, daß dazu insbesondere ein Längsspalt der Laufschie
nen beiträgt. Ein derartiger Längsspalt kann beispielsweise
an der Bodenfläche der Laufschiene, die üblicherweise einen
offenen Hohlquerschnitt aufweist, verlaufen. Besonders über
den Längsspalt können Mikrowellen ins Innere von Teleskop
führungen gelangen, wo sie insbesondere von Wälzkörpern, wie
Kugeln oder dgl. zum Führen der Laufschiene an der Führungs
schiene aufgenommen werden. Die Aufnahme von Mikrowellen
energie, die zu einer verschleißfördernden und die Betriebs
sicherheit beeinträchtigenden Funkenbildung führen kann,
kann ferner zu einer Abnahme der für den Betrieb des Back
raumes verfügbaren Mikrowellenenergie führen.
Die Aufnahme von Mikrowellenenergie, die besonders groß bei
verchromten Teleskopführungen ist, und die daraus resultie
rende Erwärmung kann ferner eine Verletzungsgefahr beim Her
ausziehen der Teleskopschienen erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge
mäße Teleskopführung so weiterzubilden, daß in einfacher und
kostengünstiger Weise eine Aufnahme von Mikrowellenenergie
durch die Teleskopführung herabgesetzt und ein Eindringen
von Mikrowellen in das Innere der Teleskopführung weitgehend
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Teleskopführung
erfindungsgemäß gelöst durch die Anordnung einer Abschirm
schiene mit einem geschlossenen Hohlquerschnitt und mit ei
nem Deckel zum Schließen des freien Endes der Abschirmschie
ne und durch ein dem Befestigungsabschnitt zugeordnetes Ab
schirmelement zum Abschirmen des dem Deckel gegenüberliegen
den Endbereichs der Abschirmschiene.
Durch die Anordnung der Abschirmschiene und die Zuordnung
des Abschirmelementes wird das Innere der Teleskopführung in
einfacher Weise gegenüber dem Eindringen von Mikrowellen gut
abgeschirmt, so daß zum einen wenig Mikrowellenenergie ver
loren geht und zum anderen eine übermäßige Erwärmung der Te
leskopführung sowie die Gefahr einer Funkenbildung vermieden
wird. Um einen Eintritt von Mikrowellen bzw. von Mikrowel
lenenergie in das Innere der Teleskopführung im Endbereich
der Abschirmschiene zu verhindern bzw. zu reduzieren wird
dem Befestigungsabschnitt der Führungsschiene ein Abschir
melement zugeordnet. Damit wird verhindert, daß über einen
Ringspalt zwischen dem Endbereich der Abschirmschiene und
einer Wandung des Backraumes bzw. dem Befestigungsabschnitt
Mikrowellen in das Innere der Teleskopführung gelangen
können.
Ausgehend von der Erkenntnis des Ausmaßes und der schäd
lichen Auswirkungen von während eines Mikrowellenbetriebs
durch die herkömmlichen Teleskopführungen aufgenommener
Mikrowellenenergie, wird durch die erfindungsgemäße Kombi
nation von Maßnahmen eine Reduktion der von der Teleskop
führung aufgenommenen Mikrowellenenergie erreicht, wobei
bedarfsweise der Aufbau und die Zuordnung der Führungs- und
der Laufschiene beibehalten werden kann.
In vorteilhafter Weise kann die Laufschiene als Abschirm
schiene ausgebildet sein. Damit ergibt sich ohne wesentliche
Vergrößerung der Anzahl der Einzelteile der Teleskopführung
deren mikrowellenabschirmende Ausbildung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird als zusätzli
ches Bauelement eine die Laufschiene und die Führungsschiene
umgebende Abschirmschiene angeordnet, die mit der Laufschie
ne bewegbar ist. Diese Vorgehensweise zum Abschirmen der
Teleskopführung gegenüber Mikrowellen hat den Vorteil, daß
in einer kostengünstigen Weise der bisherige Aufbau und das
Zusammenwirken von Führungsschiene und Laufschiene im we
sentlichen unverändert beibehalten werden kann. Bedarfsweise
ist es auch möglich, bereits vorhandene Herde oder Backöfen
mit Mikrowelle mit derartigen, zusätzlichen Abschirmschienen
nachzurüsten.
Da bei der erfindungsgemäßen Teleskopführung eine Aufnahme
und ein Tragen von Rosten, Behältern und dgl. für das zu
zubereitende Gut über die Abschirmschiene erfolgt, wird bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Abschirmschiene eine
geräteseitige, in dem Backraum angeordnete Führung zuge
ordnet. Die Führung, über die die Abschirmschiene sowohl in
ihrem eingeschobenen Zustand wie auch ihrem herausgezogenen
Zustand geführt wird, kann dabei vorteilhafterweise nahe ei
nes Öffnungsbereiches des Backraumes angeordnet sein.
In vorteilhafter Weise weist die Führung eine drehbar an
einer Seitenwand des Backraums befestigte Führungsrolle auf.
Damit ergibt sich eine stabile, zuverlässige sowie reibungs-
und verschleißarme Führung der Abschirmschiene.
Für eine gute, verdrehsichere Führung hat es sich als be
sonders vorteilhaft erwiesen, daß die Führungsrolle einen
profilierten Führungsabschnitt aufweist, der mit einem ent
sprechenden Abschnitt der Armschiene zusammenwirkt.
Es ist weiter von Vorteil, daß die Führung mit einer Unter
seite der Abschirmschiene zusammenwirkt.
Bei einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das
Abschirmelement eine Abschirmhülse zur Aufnahme des End
bereichs der Abschirmschiene. Eine derartige Abschirmhülse
kann zum wirksamen Abschirmen des Endbereiches der Abschirm
schiene in einfacher Weise angeordnet werden, wobei der her
kömmliche Aufbau und die herkömmliche Befestigung der Tele
skopführung an dem Backraum im wesentlichen unverändert bei
behalten werden kann.
Es kann aber auch von Vorteil sein, daß das Abschirmelement
ein Abschirmstutzen zum Aufschieben des Endbereichs der Ab
schirmhülse ist. Der Abschirmstutzen kann beispielsweise als
Teil der Führungsschiene ausgebildet sein, was in besonders
einfacher Weise zu einer Abschirmung des Endbereichs der Ab
schirmschiene führt.
In vorteilhafter Weise können die Abschirmhülse oder der Ab
schirmstutzen und die Abschirmschiene einen im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Abschirmhülse oder
der Abschirmstutzen und die Abschirmschiene sind somit ein
fach herstellbar und sie können in einfacher Weise einander
so zugeordnet werden, daß für eine gute Abschirmung bzw.
Mikrowellendichtheit nur ein geringer und über den gesamten
Umfang im wesentlichen gleichbleibender Zwischenraum zwi
schen dem Abschirmelement und der Abschirmschiene gebildet
wird.
Dies gilt entsprechend für eine Ausbildung der Abschirmhülse
oder des Abschirmstutzens und der Abschirmschiene mit einem
im wesentlichen quadratischen Querschnitt.
Es weisen dabei sowohl die Abschirmschiene als auch die Ab
schirmhülse einen Hohlquerschnitt der genannten Form auf und
der Abschirmstutzen einen im wesentlichen vollen Querschnitt
der oben angegebenen Form.
Für eine geringe Aufnahme von Mikrowellenenergie hat sich
weiter eine Herstellung aus einer Chrom-Nickel-Verbindung
als vorteilhaft erwiesen.
Für eine geringe Reibung und einen geringen Verschleiß ist
es von Vorteil, daß die Laufschiene über Wälzkörper an der
Führungsschiene geführt wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Abschirm
hülse in einfacher Weise an einer Wand des Backraumes über
miteinander nach Art eines Bajonettverschlusses zusammenwir
kende Stifte und Öffnungen befestigt.
Es ist für eine einfache Montage der Abschirmhülse und der
Führungsschiene bzw. der gesamten Teleskopführung von Vor
teil, daß die Führungsschiene über die Abschirmhülse an der
Wand befestigt werden kann. Die Abschirmhülse kann dabei mit
einer Führungsschiene oder einer vollständigen Teleskopfüh
rung eine in einfacher Weise in einen Backraum einsetzbare,
vormontierte Baueinheit bilden.
Für einen einfachen Einbau mehrerer übereinanderliegender
Abschirmhülsen hat sich eine Anordnung von mindestens zwei
Abschirmhülsen auf einer gemeinsamen Befestigungsplatte als
vorteilhaft erwiesen.
Die Erfindung betrifft weiter eine Abschirmschiene für eine
Teleskopführung nach einem oder mehreren der obengenannten
Merkmale, die einen geschlossenen Hohlquerschnitt und einen
Deckel zum Schließen des freien Endes der Abschirmschiene
aufweist und die im wesentlichen unverschieblich an der
Laufschiene angeordnet ist, sowie eine Abschirmhülse für
eine derartige Teleskopführung, die den Befestigungsbereich
für eine Führungsschiene im wesentlichen umgebend angeordnet
und so ausgebildet ist, daß sich ein geringer und im wesent
lichen gleichmäßiger Zwischenraum zu der Abschirmschiene
ergibt. Mit der erfindungsgemäßen Abschirmschiene und Ab
schirmhülse können, ausgehend von einem bestehenden Aufbau,
Teleskopführungen mikrowellendicht bzw. so ausgebildet wer
den, daß sie nur in geringem Ausmaß Mikrowellenenergie auf
nehmen. Es können weiterhin auch bereits gefertigte und ein
gesetzte Teleskopführungen für eine gute Abschirmung gegen
über Mikrowellen mit der erfindungsgemäßen Abschirmschiene
und Abschirmhülse nachgerüstet werden.
Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Teleskopführungen
werden anhand der Zeichnung mit weiteren Einzelheiten erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfin
dungsgemäßen Teleskopführung in ausgezogenem Zu
stand,
Fig. 2 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar
stellung eine Seitenansicht der Teleskopführung
nach Fig. 1 in eingeschobenem Zustand,
Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht
eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfin
dungsgemäßen Teleskopführung in ausgezogenem Zu
stand,
Fig. 5 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar
stellung eine Seitenansicht eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Teleskop
führung in eingeschobenem Zustand,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI nach Fig. 4,
Fig. 7 einen Fig. 6 entsprechenden Schnitt für eine mo
difizierte Ausführungsform,
Fig. 8 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht
eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfin
dungsgemäßen Teleskopführung in ausgezogenem Zu
stand,
Fig. 9 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar
stellung eine Seitenansicht eines fünften Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Teleskop
führung in eingeschobenem Zustand,
Fig. 10 den Schnitt X-X nach Fig. 3,
Fig. 11 einen Fig. 10 entsprechenden Schnitt für eine
modifizierte Ausführungsform,
Fig. 12 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht
eines sechsten Ausführungsbeispiels einer erfin
dungsgemäßen Teleskopführung in ausgezogenem Zu
stand,
Fig. 13 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar
stellung die Seitenansicht der Teleskopführung
nach Fig. 12,
Fig. 14 den Schnitt XIV-XIV nach Fig. 12,
Fig. 15 in unvollständiger, teilweise geschnittener Dar
stellung eine Seitenansicht eines siebten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Teleskop
führung in ausgezogenem Zustand,
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Wandabschnitt eines
Backraumes mit Befestigungsöffnungen zum Befesti
gen der Teleskopführung nach Fig. 15,
Fig. 17 eine Fig. 15 entsprechende Ansicht für ein ach
tes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Teleskopführung,
Fig. 18 in unvollständiger Darstellung eine Seitenansicht
eines Befestigungsbereiches für mehrere Teleskop
führungen und
Fig. 19 bis Fig. 23 Ausführungsformen für die Ausbildung und Halte
rung von Führungsrollen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Teleskopführung
ist einer in herkömmlicher Weise ausgebildeten, insgesamt
mit 1 bezeichneten Teleskopführung eine Abschirmschiene 3
sowie eine Abschirmhülse 5 zugeordnet. Die Teleskopführung
1 weist eine Laufschiene 7 auf mit einem im Querschnitt im
wesentlichen kreuzförmigen Führungsbereich 9 zur Aufnahme
bzw. Unterstützung von jeweils vier Kugeln 11 in einer
Querschnittsebene. Über die Kugeln 11 wird die, bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Führungsschiene
13 umgebene Laufschiene 7 gestützt und geführt. Eine Führung
erfolgt dabei, in nicht dargestellter Weise, über minde
stens zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Quer
schnittsebenen, in denen jeweils, beispielsweise in nicht
dargestellten Käfigen, vier Kugeln 11 angeordnet sind.
Die Führungsschiene 13 weist einen offenen, im wesentlichen
quadratischen Hohlquerschnitt auf und ist nach Art eines
Vierkantrohres ausgebildet. An ihrer Unterseite weist die
Führungsschiene 13 einen sich in Längsrichtung der Teleskop
führung 1 erstreckenden Längsschlitz 15 auf, durch den ein
hakenförmiger Ansatz 17 der Laufschiene 7 ragt.
Erfindungsgemäß weist die die Führungsschiene 13 mit der
Führungsschiene 7 vollständig umgebende Abschirmschiene 3 ei
nen geschlossenen rechteckförmigen Hohlquerschnitt auf. Die
Abschirmschiene 3 ist wie die Führungsschiene 13 nach Art
eines Vierkantrohres ausgebildet. Ihr Hohlquerschnitt ist
an dem freien Ende 24 über einen Deckel 18 im wesentlichen
dicht abgeschlossen. Der Deckel 18 kann in nicht dargestell
ter Weise beispielsweise durch Verklemmen oder Verstemmen,
durch Verschweißen oder dgl. befestigt sein.
Die Teleskopführung 1 ist für einen Einbau in einem nicht
dargestellten Backraum oder dgl. eines Herdes oder Backofens
vorgesehen. Es werden dabei jeweils zwei im wesentlichen
gleich ausgebildete Teleskopführungen in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene zum Tragen von Rosten, Pfannen oder dgl.;
dabei können mehrere derartiger Paare von Teleskopführungen
in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sein. Dem
Backofen ist neben herkömmlichen Heizeinrichtungen eine
nicht dargestellte Mikrowelleneinrichtung als Energiequelle
zugeordnet.
Im Bereich der Abschirmschiene 3 sowie ihres Deckels 18 wird
die Teleskopführung 1 gegenüber Mikrowellen, bzw. einer
Aufnahme von Mikrowellenenergie weitgehend abgeschirmt.
Mikrowellenenergie könnte anderenfalls insbesondere über den
Längsschlitz 15 zu den Kugeln 11 gelangen und im Inneren der
einen offenen Hohlquerschnitt aufweisenden Führungsschiene
13 zu einer starken Erwärmung bzw. zu einer Funkenbildung
führen. Die Abschirmschiene 3 ist in nicht dargestellter
Weise an der Laufschiene 7 bzw. deren hakenförmigen Ansatz
17 festgelegt und sie ist, wie aus den Fig. 1 und 2 er
sichtlich, zusammen mit der Laufschiene 7 längsverschiebbar.
Der Abschirmschiene 3 ist als Führung in einem vorderen Be
reich eines nicht dargestellten Backraumes eine Führungsrol
le 19 zugeordnet. Auf einem profilierten Abschnitt bzw. Füh
rungsabschnitt der Führungsrolle 19 liegt die Unterseite 21
der Abschirmschiene 3 auf.
Damit ein Eindringen von Mikrowellen in das Innere der Te
leskopführung 1 bzw. der Abschirmschiene 3 in einem nicht
dargestellten Ringspalt zwischen einem backofenseitigen, dem
Deckel 18 gegenüberliegenden Endbereich 23 der Abschirm
schiene 3 und einer Wand 25 des nicht näher dargestellten
Backofens vermieden wird, ist der Wand 25, den Befestigungs
bereich der Führungsschiene 13 umgebend, eine Abschirmhülse
5 zugeordnet. Die Abschirmhülse 5 weist einen geschlossenen
Hohlquerschnitt auf, dessen Form derjenigen der Abschirm
schiene 3 entspricht, so daß der Endbereich 23 bei in den
Backofen eingeschobener Abschirmschiene 3 bzw. bei einge
fahrener Teleskopführung 1 in die Abschirmhülse 5 eingreift.
Der Endbereich 23 bzw. ein Ringspalt zwischen der Stirn
seite des Endbereichs 23 und der Wand 25 ist somit gegenüber
einer Einwirkung von Mikrowellen bzw. von Mikrowellenen
ergie weitgehend abgeschirmt. Die Abschirmhülse 5 und die
Abschirmschiene 3 sind hinsichtlich ihrer Größen einander
so angepaßt, daß der Spalt zwischen der Außenfläche der Ab
schirmschiene 3 und der Innenfläche der Abschirmhülse 5 re
lativ klein ist und im wesentlichen gleichmäßig über den ge
samten Umfang verläuft. Damit ergibt sich eine gute Abschir
mung gegenüber Mikrowellen, so daß im wesentlichen keine Mi
krowellenenergie in den Bereich zwischen der Abschirmhülse 5
und der Abschirmschiene 3 sowie in das Innere der Teleskop
führung eindringen kann.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Teleskopführung werden einer herkömmlichen Teleskopführung
1 für eine Abschirmung gegenüber Mikrowellen eine Abschirm
schiene 3 und eine Abschirmhülse 5 zugeordnet, wobei der
grundlegende Aufbau der herkömmlichen Teleskopführung 1 un
verändert beibehalten werden kann. Es ist somit bedarfsweise
möglich, bereits eingesetzte Teleskopführungen 1 mit einer
erfindungsgemäßen Abschirmschiene 3 und einer zugeordneten
Abschirmhülse 5 nachzurüsten. Im vorliegenden Fall ist in
nicht näher dargestellter Weise die Führungsschiene 13 mit
einer an der Wand 25 anliegenden Bodenfläche 5′ der Ab
schirmhülse 5, beispielsweise über Verschweißen, Verschrau
ben oder Verkleben, verbunden und es ist die Führungsschiene
13 zusammen mit der Abschirmhülse 5 an der Wand 25 bei
spielsweise über Verschrauben, Vernieten oder einem Verrie
geln nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden.
Die Abschirmhülse 5 kann somit in einfacher Weise zusammen
mit der daran befestigten Führungsschiene 13 bzw. der gesam
ten Teleskopführung in einem Backraum angeordnet werden. Die
Abschirmhülse 5 und die Führungsschiene 13 bzw. die Tele
skopführung können dabei eine vormontierte Baugruppe bilden.
Bei der folgenden Beschreibung weiterer Ausführungsbeispiele
bzw. von Abwandlungen werden jeweils mit bereits beschriebe
nen Elementen im wesentlichen übereinstimmende Elemente mit
gleichen Bezugszeichen versehen und es wird diesbezüglich
eine Beschreibung nicht wiederholt. Dies gilt im wesentli
chen auch hinsichtlich der Funktion bzw. der Wirkungsweise
dieser Elemente, die im wesentlichen gleich bleibt und dazu
führt, daß die Teleskopführung bzw. deren Inneres gegenüber
einer Beaufschlagung mit Mikrowellen, bzw. einer Aufnahme
von Mikrowellenenergie weitgehend abgeschirmt ist.
Bei dem in den Fig. 4 und 6 bzw. 7 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel ist eine gemäß den Fig. 6 bzw. 7
bereichsweise einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisende
Führungsschiene 13 mit der Wand 25 eines nicht dargestellten
Backraumes verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat so
mit die Führungsschiene 13 eine Querschnittsform, die derje
nigen der Laufschiene 7 nach dem ersten Ausführungsbeispiel
im wesentlichen entspricht, wobei ein Ansatz 17 vorliegend
nicht ausgebildet ist.
Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Ab
schirmschiene 3 nicht als zusätzliches Bauelement ausgebil
det, sondern es ist die von der Führungsschiene 13 getragene
bzw. geführte Laufschiene alternativ mit einem der in Fig.
6 bzw. Fig. 7 dargestellten, geschlossenen Hohlquerschnitte
versehen und damit gleichzeitig als Abschirmschiene 3 aus
gebildet. Die nach Art eines Rohres ausgebildete Lauf- bzw.
Abschirmschiene 3 kann beispielsweise, wie in Fig. 6 bzw.
Fig. 7 dargestellt, einen im wesentlichen quadratischen
oder kreisförmigen, geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisen.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Führung
der Abschirmschiene 3 an der Führungsschiene 13 über in
mindestens zwei, in axialer Richtung im Abstand voneinander
liegenden Querschnittsebenen angeordnete Rollen 11. Wie aus
den Fig. 6 und 7 ersichtlich, sind in jeweils einer die
ser Querschnittsebenen vier Rollen 11 angeordnet.
Übereinstimmend mit dem ersten Ausführungsbeispiel ist die
Abschirmschiene 3 an ihrem Ende 24 über einen Deckel 18 ab
geschlossen und sowohl im eingefahrenen wie dem ausgezogenen
Zustand über eine Führungsrolle 19 geführt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist dem
Endbereich 23 der Abschirmschiene 3 als Abschirmelement ein
Abschirmstutzen 27 zugeordnet, auf den der Endbereich 23 der
Abschirmschiene 3 aufgeschoben werden kann. Der Abschirm
stutzen 27 weist einen der Abschirmschiene 3 entsprechenden
Querschnitt auf, der so bemessen ist, daß der Zwischenraum
zwischen der Außenfläche des Abschirmstutzens 27 und der In
nenfläche der Abschirmschiene 3 relativ klein und im wesent
lichen gleichmäßig über den Umfang verlaufend ausgebildet
ist. Damit ergibt sich eine gute Abschirmung gegenüber Mi
krowellen über die Ausbildung der Laufschiene als Abschirm
schiene 3 und über das Zusammenwirken der Abschirmschiene 3
mit dem Abschirmstutzen 27, der in nicht dargestellter Wei
se, beispielsweise durch Verschrauben mit der Wand 25, ver
bunden ist. Der Abschirmstutzen 27 ist vorliegend einstückig
an einem Ende der Führungsschiene 13 ausgebildet, die an
diesem Bereich abweichend von dem kreuzförmigen Querschnitt
der Abschirmschiene 3 entsprechend einen kreisförmigen oder
quadratischen Querschnitt aufweist.
Das in Fig. 5 und Fig. 6 oder Fig. 7 dargestellte drit
te Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zweiten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dadurch, daß anstelle der
Ausbildung eines Abschirmstutzens 27 an dem backraumseiti
gen Ende der Führungsschiene 13 diese einen durchgehenden,
kreuzförmigen Querschnitt aufweist, wobei dem Endbereich 23
der Abschirmschiene 3, dem ersten Ausführungsbeispiel ent
sprechend, als Abschirmelement eine Abschirmhülse 5 zugeord
net ist.
Bei dem vierten Ausführungbeispiel nach den Fig. 8 und 10
oder 11 ist, wie dies den alternativen Querschnitten gemäß
Fig. 10 und Fig. 11 entnommen werden kann, einer im Quer
schnitt bereichsweise kreuzförmigen Führungsschiene 13, die
entsprechend dem Auführungsbeispiel nach Fig. 4 und Fig.
5 ausgebildet ist, und der in entsprechender Weise Kugeln 11
zugeordnet sind, eine Laufschiene 7 mit offenem quadrati
schen bzw. kreisförmigen Hohlquerschnitt zugeordnet. Der of
fene Hohlquerschnitt ergibt sich dadurch, weil, wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3, an der
Unterseite der vorliegend die Führungsschiene 13 umgebenden
Laufschiene 7 ein Längsschlitz 15 ausgebildet ist. Die Lauf
schiene 7 und damit auch die Führungsschiene 13 umgebend,
ist eine einen dem Hohlquerschnitt der Laufschiene 7 ent
sprechenden, geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisende Ab
schirmschiene 3 angeordnet.
Als Abschirmelement ist der Abschirmschiene 3 wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel eine Abschirmhülse 5 zugeordnet.
Das in Fig. 9 und den Fig. 10 bzw. 11 dargestellte fünf
te Ausführungsbeispiel stimmt mit dem vierten Ausführungs
beispiel nach Fig. 8 weitgehend überein. Abweichend davon
ist als Abschirmelement ein Abschirmstutzen 27 vorgesehen,
der übereinstimmend mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 an einem Endbereich der Führungsschiene 13 aus
gebildet ist.
Die beiden Teleskopführungen nach den Fig. 8 und 9 können
jeweils eine Querschnittsform gemäß den Fig. 10 und 11
aufweisen. Die beiden Ausführungsbeispiele unterschieden
sich somit lediglich hinsichtlich der Ausbildung des Ab
schirmelementes.
Die Wirkung der Abschirmschine 3 bei dem vierten und fünf
ten Ausführungsbeispiel, sowie der Abschirmhülse 5 bzw.
des Abschirmstutzens 27 bzw. deren Zusammenwirken mit der
Abschirmschiene 3, stimmt mit der diesbezüglich zuvor be
schriebenen Wirkung überein.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis
14 weist die Führungsschiene 13 einen Abschirmstutzen 27
auf. Wie dies dem Schnitt in Fig. 13 entnommen werden kann,
ist in dem Abschirmstutzen 27 ein Gewindesackloch 29 ausge
bildet, für eine Befestigung an der Wand 25 über eine nicht
dargestellte Schraube. Der Fig. 13 ist weiter zu entneh
men, daß die als Laufschiene ausgebildete Abschirmschiene 3
in zwei im Abstand voneinander benachbarten Querschnitts
ebenen über jeweils vier Rollen 11 geführt wird. Die Führung
erfolgt, wie aus Fig. 14 ersichtlich, über die einen kreis
förmigen Hohlquerschnitt aufweisende Führungsschiene 13; die
Kugeln 11 sind dabei über einen nicht dargestellten Käfig
oder dgl. in ihrer gegenseitigen Lage gehalten.
In der bereits angesprochenen Weise ist die im wesentli
chen einen kreisförmigen Hohlquerschnitt aufweisende Ab
schirmschiene 3 über eine Führungsrolle 19 geführt. Die
Führungsrolle 19 weist, wie aus Fig. 14 ersichtlich, einen
profilierten Führungsabschnitt auf, der mit einem an der
Abschirmschiene 3 in Längsrichtung verlaufend ausgebilde
ten, vorstehenden Ansatz 30 zusammenwirkt. Die Wirkung der
Abschirmschiene 3 und des Abschirmstutzens 27 entspricht der
für diese Bauelemente bereits beschriebenen Wirkung.
Nach dem in Fig. 15 dargestellten siebten Ausführungsbei
spiel weist die Abschirmhülse 5 zwei sich von ihrer Boden
wand 5′ erstreckende Stifte 33 auf mit einem sich an die
Bodenwand 5′ anschließenden Abschnitt kleineren Durchmessers
und einen an dem freien Ende ausgebildeten Kopfabschnitt
größeren Durchmessers.
In Fig. 16 ist ein zugehöriger Bereich der Wand 25 dar
gestellt. Danach sind in der Wand 25 zwei im wesentlichen
gleich ausgebildete Öffnungen 34 ausgebildet, mit einen
Bereich größeren Durchmessers und einem Bereich kleineren
Durchmessers. Beide Bereiche sind jeweils den beiden Durch
messerbereichen der Stifte 33 entsprechend ausgebildet.
Durch das Zusammenwirken der Stifte 33 mit den Öffnungen
34 kann die Führungshülse 5 in einfacher Weise nach Art eine
Bajonettverschlusses mit der Wand 25 verbunden werden; damit
kann die Führungshülse 5 in besonders einfacher Weise an der
Wand 25 bzw. in einem nicht dargestellten Backraum befestigt
werden.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich, ist beispielsweise überein
stimmend mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Füh
rungsschiene 13 in nicht dargestellter Weise, beispielsweise
durch Verschrauben, Verschweißen oder Verkleben mit der Füh
rungshülse 5 verbunden, so daß mit einem Befestigen der Füh
rungshülse 5 die gesamte Teleskopführung an der Wand 25 über
eine Verriegelung nach Art eines Bajonettverschlusses fest
gelegt werden kann.
Die in Fig. 17 dargestellte Abschirmhülse 5 unterscheidet
sich von derjenigen nach Fig. 15 dadurch, daß anstelle
einer Befestigung über Stifte 33, eine Befestigung über min
destens eine Schraube 35 und ein nicht dargestelltes, in der
Wand 25 ausgebildetes Gewindeloch erfolgt.
Gemäß Fig. 18 sind mehrere, vorliegend insgesamt drei Ab
schirmhülsen 5 an einer Befestigungsplatte 37 in nicht dar
gestellter Weise, beispielsweise durch Verschrauben, Ver
kleben oder Verschweißen befestigt. Die Befestigungsplatte
37 ist über eine oder mehrere obere Schrauben 39 und eine
oder mehrere untere Schrauben 41 an der Wand 25 befestigt.
In einfacher Weise können somit sämtliche einem Backraum zu
geordnete Abschirmhülsen 5 bzw. sämtliche Teleskopführungen
jeweils über eine gemeinsame Befestigungsplatte 37 befestigt
werden.
Gemäß Fig. 19 kann die Führungsrolle 19 so ausgebildet
sein, daß in ihrem im wesentlichen rechteckförmigen profi
lierten Abschnitt 43 ein Bereich der Abschirmschiene 3 auf
genommen werden kann.
Die Teleskopführung wird durch Anlage der Bodenfläche der
Abschirmschiene 3 an der Oberfläche des profilierten Ab
schnittes 43 geführt. Eine seitliche Führung ergibt sich
durch die Seitenflächen 45 des profilierten Abschnittes 43.
Bei der Führungsrolle 19 nach Fig. 20 liegt die Bodenfläche
der Abschirmhülse 5 am Außenumfang der Führungsrolle 19 an.
Eine seitliche Führung der Abschirmschiene 3 ergibt sich
durch Eingreifen eines sich von der Abschirmschiene 3 er
streckenden Ansatzes 47 in eine Ringnut 49 der Führungsrolle
19.
Gemäß Fig. 21 ist der profilierte Abschnitt 43 der Füh
rungsrolle 19 im wesentlichen im Querschnitt kreisabschnitt
förmig ausgebildet, zur Aufnahme einer im Querschnitt kreis
förmigen Abschirmschiene 3.
In den Fig. 22 und 23 sind Beispiele für eine Lagerung
einer Führungsrolle 19 dargestellt, die im wesentlichen der
Führungsrolle 19 gemäß Fig. 19 entsprechend ausgebildet
ist. Nach Fig. 22 ist die Führungsrolle 19 an einer Sei
tenwand 51 eines nicht weiter dargestellten Backraumes über
eine Achse 53 gehaltert, die einen Gewindeabschnitt 55 auf
weist, der durch die Seitenwand 51 geführt ist, und an dem
eine Schraubenmutter 57 aufgeschraubt ist. Gegenüber einem
Lösen von der Achse 53 ist die Führungsrolle 19 über einen
Stift bzw. Splint 59 gesichert.
Nach Fig. 23 ist einem Öffnungsbereich der Seitenwand
51 ein Lagergehäuse 61 zugeordnet, in dem in schematisch
dargestellter Weise ein Wälzlager 63, beispielsweise ein
Rollenlager angeordnet ist. Das Lagergehäuse 61 ist in nicht
dargestellter Weise, beispielsweise durch Verschrauben oder
Verschweißen, an der Seitenwand 51 befestigt.
Mit einem Innenring des Wälzlagers 63 ist eine drehfest mit
Führungsrolle 19 verbundene Drehachse 65 verbunden. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Drehachse 65 ein
stückig an der Führungsrolle 19 ausgebildet.
Bei der Lagerung nach Fig. 23 ergibt sich eine ruhige,
im wesentlichen reibungs- und verschleißarme Führung einer
Teleskopführung über das Zusammenwirken der Abschirmschiene
5 mit der Führungsrolle 19 und es ist durch die Anordnung
des Wälzlagers 63 in dem außerhalb des Backraumes liegenden
Lagergehäuse 61 gleichzeitig sichergestellt, daß im Bereich
der Lagerung im wesentlichen keine Mikrowellen aus dem Back
raum nach außen treten können. Dies gilt infolge der Befe
stigung des Lagerbolzens 53 über eine Schraubverbindung 55,
57 an der Seitenwand 51 in entsprechender Weise für die La
gerung der Führungsrolle 19 gemäß Fig. 22.
Die erfindungsgemäße Abschirmung der Teleskopführung bzw.
von derem Inneren gegenüber Mikrowellen bzw. gegenüber einer
Aufnahme von Mikrowellenenergie, über das Zusammenwirken
einer Abschirmschiene 3 mit einer Abschirmhülse 5 bzw. einem
Abschirmstutzen 27, ist mit einer guten Abschirmwirkung
einfach durchführbar. Die Abschirmschiene 3 kann als zusätz
liches Element angeordnet werden, wobei der Aufbau der Te
leskopführung im wesentlichen unverändert beibehalten werden
kann. Es kann bei diesbezüglich gleichbleibender Teilezahl
auch die Laufschiene 7 oder die Führungsschiene 13 als Ab
schirmschiene 3 ausgebildet werden.
Beispielsweise als mit einer Abschirmhülse 5 vormontierte
Baugruppe kann weiterhin eine Führungsschiene 13, eine Lauf
schiene 7 oder eine gesamte Teleskopführung, die mit einer
Abschirmhülse 5 vorab verbunden worden ist, in einfacher
Weise mit dieser, beispielsweise über eine Befestigung nach
Art eines Bajonettverschlusses, an der Wand 25 befestigt
werden.
Über die Führungsrolle 19 ergibt sich eine gute Führung der
Abschirmschiene 3, wobei sichergestellt ist, daß im Bereich
der Verbindung der Führungsrolle 19 mit der Seitenwand 51
des Backraumes aus diesem im wesentlichen keine Mikrowellen
austreten können.
Für eine gute Abschirmung gegenüber Mikrowellen kann wei
terhin im wesentlichen die gesamte Teleskopführung aus einer
Chrom-Nickel-Verbindung hergestellt werden.
Claims (19)
1. Teleskopführung für Roste, Pfannen oder dgl. in einem
Back- oder Grillraum eines Herdes, Backofens oder dgl.,
wobei den Backraum eine Mikrowellenheinheit zugeordnet
ist, mit einer über einen Befestigungsabschnitt in dem
Backraum befestigten Führungsschiene und einer daran
verschiebbar geführten Laufschiene, gekenn
zeichnet durch die Anordnung einer Abschirm
schiene (3) mit einem geschlossenen Hohlquerschnittpro
fil und mit einem Deckel (18) zum Schließen des freien
Endes (24) der Abschirmschiene (3) und ein dem Befesti
gungsabschnitt zugeordnetes Abschirmelement (5, 27) zum
Abschirmen des dem Deckel (18) gegenüberliegenden Endbe
reichs (23) der Abschirmschiene (3).
2. Teleskopführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Ausbildung der Laufschiene (7) als Abschirmschiene.
3. Teleskopführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Anordnung einer die Laufschiene (7) und die Füh
rungsschiene (13) umgebenden Abschirmschiene (3), die
mit der Laufschiene (7) bewegbar ist.
4. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Abschirmschiene (3) eine
in dem Backraum angeordnete Führung (19) zugeordnet ist.
5. Teleskopführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung eine drehbar an einer Seitenwand (51)
des Backraums befestigte Führungsrolle (19) aufweist.
6. Teleskopführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrolle (19) einen profilierten Führungs
abschnitt (43) aufweist, der mit einem entsprechenden
Abschnitt der Armschiene (3) zusammenwirkt.
7. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Führung mit einer Unter
seite der Abschirmschiene (3) zusammenwirkt.
8. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement eine Ab
schirmhülse (5) zur Aufnahme des Endbereichs (23) der
Abschirmschiene (3) ist.
9. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement ein Ab
schirmstutzen (27) zum Aufschieben des Endbereichs (23)
der Abschirmschiene (3) ist.
10. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge
kennzeichnet durch einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt der Abschirmhülse (5) oder des Abschirmstut
zens (27) und der Abschirmschiene (3).
11. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge
kennzeichnet durch einen im wesentlichen quadratischen
Querschnitt der Abschirmhülse (5) oder des Abschirmstut
zens (27) und der Abschirmschiene (3).
12. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ge
kennzeichnet durch eine Herstellung aus einer Chrom-Nic
kel-Verbindung.
13. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (7) über Wälz
körper (11) an der Führungsschiene (13) geführt ist.
14. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, ge
kennzeichnet durch eine Befestigung der Abschirmhülse
(5) an einer Wand (25) des Backraumes über miteinander
nach Art eines Bajonettverschlusses zusammenwirkende
Stifte (33) und Öffnungen (34).
15. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13) über
die Abschirmhülse (5) an der Wand (25) befestigt werden
kann.
16. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, ge
kennzeichnet durch eine Anordnung von mindestens zwei
Abschirmhülsen (5) auf einer gemeinsamen Befestigungs
platte (37).
17. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, ge
kennzeichnet durch ein mit einer Seitenwand (51) des
Backraumes verbindbares Lagergehäuse (61) zur Aufnahme
eines Wälzlagers (63) zur drehbaren Lagerung einer Dreh
achse (65) der Führungsrolle (19).
18. Abschirmelement für eine Teleskopführung nach einem der
Ansprüche 3 bis 17, gekennzeichnet durch einen geschlos
senen Hohlquerschnitt, einen Deckel (18) zum Schließen
des freien Endes (24) der Abschirmschiene (8) und eine
im wesentlichen unverschiebliche Anordnung an der Lauf
schiene (7).
19. Abschirmhülse für eine Teleskopführung nach einem der
Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie den
Befestigungsbereich für eine Führungsschiene (13) im
wesentlichen umgebend angeordnet und so ausgebildet ist,
daß sich ein Zwischenraum zu der Abschirmschiene (3)
ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914142346 DE4142346A1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Abschirmhuelse fuer eine teleskopfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914142346 DE4142346A1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Abschirmhuelse fuer eine teleskopfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4142346A1 true DE4142346A1 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=6447744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914142346 Withdrawn DE4142346A1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Abschirmhuelse fuer eine teleskopfuehrung |
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