DE2722629C2 - - Google Patents

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DE2722629C2
DE2722629C2 DE19772722629 DE2722629A DE2722629C2 DE 2722629 C2 DE2722629 C2 DE 2722629C2 DE 19772722629 DE19772722629 DE 19772722629 DE 2722629 A DE2722629 A DE 2722629A DE 2722629 C2 DE2722629 C2 DE 2722629C2
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cabinet
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Horst 8013 Haar Dreier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B49/00Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
    • A47B49/004Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis
    • A47B49/006Corner cabinets

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Eckschrank mit einer
ίο wenigstens ein bis auf einen 90°-Eckausschnitt kreisförmiges Gefach konzentrisch tragenden, auf der Eckdiagonalen von der Ecke nach innen versetzten, zwischen Boden und Deckplatte angeordneten, lotrechten Drehsäule und mit einen festen Winkel von 90° zueinander einschließenden, gleich breiten Vorderwänden, welche in dem Eckausschnitt der Gefache angebracht sind und deren Breite kleiner als die Einbautiefe des Schrankes ist sowie deren Seitenkanten beim Drehen des aus Drehsäule und Gefachen mit den Vorderwänden bestehenden Karussalls innerhalb der seitlichen Begrenzung des Schrankes bleiben. Ein derartiger Schrank eignet sich z. B. als Kücheneckschrank.
Es sind bereits Eckschränke bekannt (DE-AS 12 83 466, DE-AS 12 82 889), bei denen beim Beginn der Drehbewegung des aus Drehsäule und Gefachen bestehenden Karussells die beiden gelenkig miteinander verbundenen Eckwände nach innen gezogen und dabei gegeneinander geklappt werden. Diese Maßnahme hat den Zweck, die betreffenden Wände von den Seitenwänden radial nach innen zu entfernen, damit sie während der anschließenden Drehbewegung nicht mit diesen kollidieren. Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß die beiden Vorderwände gelenkig miteinander verbunden werden müssen und daß für die Ausführung der Einzugs- und Klappbewegung der beiden Vorderwände eine relativ komplizierte mechanische Anordnung erforderlich ist. Dies wirkt sich besonders nachteilig auf die Montagezeit des bekannten Eckschrankes aus. Ein nach diesem bekannten Prinzip aufgebauter Eckschrank ist demnach aufgrund des hohen Herstellungsaufwandes relativ kostspielig.
Besonders nachteilig an dem bekannten Eckschrank ist es, daß beim Zurückdrehen in die Schließlage die beiden Vorderwände unter dem Einfluß einer Federkraft schlagartig herausschnellen, was nicht nur die einzelnen Bauteile erheblich beansprucht sondern auch mit einem unangenehmen Geräusch verbunden ist und nicht zuletzt eine gewisse Verletzungsgefahr für die das Karussell bedienende Person mit sich bringt
Offenbar um diesen aufwendigen Mechanismus zu vermeiden, ist bei einem anderen bekannten Eckschrank für Anbaumöbel (DE-Gbm 19 95 626) vorgesehen, daß die Seitenwände sich von hinten nicht bis zur Stelle der größten Annäherung des Karussells an die Seitenbegrenzung des Schrankes erstrecken, so daß der dadurch gewönne Raum für die Hindurchführung der Seitenkanten der Vorderwände herangezogen werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die über Eck stehenden Vorderwände bis zur seitlichen Außenbegrenzung des Eckschrankes reichen zu lassen, wo das nächste Anbaumöbelstück ohne Zwischenraum angeschlossen werden kann.
Dieser bekannte Eckschrank hat jedoch den Nachteil, daß seine Tiefe begrenzt ist, weil sich die Drehachse des Karussells an der Ecke der beiden zusammenstoßenden Vorderwände befinden muß. Aus diesem Grunde läßt sich dieser bekannte Eckschrank nur mit einer geringeren Tiefe als die seitlich an ihn anschließenden
Anbaumöbel herstellen, was zu einer schlechten Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes führt
Es ist ferner ein Eckschrank der eingangs genannten Art bekannt (DE-Gbm 7013423). Bei ihm ist die Drehachse des Karussells von der von außen sichtbaren Ecke etwas nach innen versetzt, was jedoch die Belassung eines Spaltes vorbestimmter Größe zwischen den Seitenkanten der Vorderwand und der seitlichen Begrenzung des Schranke^ erforderlich macht, um beim öffnen des Schrankes ein Obergreifen der Seitenkanten über die seitliche Begrenzung hinaus zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eckschrank der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der Abstand zwischen den Seitenkanten der Vorderwände und den seitlichen Begrenzungen des Schrankes im geschlossenen Zustand unabhängig davon, wie weit die Drehsäule auf der Eckdiagonalen nach innen versetzt ist, klein gehalten werden kann, ohne daß die Tiefe des Schrankes verringert werden muli.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Seitenkanten im Schließzustand des Schrankes bis an die seitlichen Begrenzungen reichen und die Drehsäule zur Gewährleistung des Verbleibs der Seitenkanten innerhalb der seitlichen Begrenzungen beim Verdrehen aus der Schließlage entlang der Eckdiagonalen nach innen verschiebbar ist
Aufgrund dieser Ausbildung kann trotz Anordnung der Drehsäule im Inneren des Schrankes und der Vermeidung eines über die üblichen Toleranzen hinausgehenden Spaltes zwischen den Seitenkanten der Vorderwände und den seitlichen Begrenzungen d-ss Schrankes ein Übergreifen der Seitenkanten über die seitlichen Begrenzungen hinaus während des Öffnungsvorgangs wirksam vermieden werden, weil in dem Maße, wie sich die Seitenkanten an die seitlichen Begrenzungen annähern würden, die Drehsäule entlang der Eckdiagonalen verschoben wird. In vorteilhafter Weise kann dabei die Tiefe des Schrankes unverändert bleiben und beispielsweise so gewählt werden, daß der erfindungsgemäße Eckschrank mit seitlich angebauten Möbelstücken fluchtet Bevorzugt wird die Verschiebebewegung der Drehsäule so gesteuert, daß die Seitenkanten der Vorderwände sich zunächst parallel zu den Seitenbegrenzungen des Schrankes bewegen, um sich dann beim weiteren Drehen ohne weitere Verschiebung von der seitlichen Begrenzung zu entfernen. Sofern der Kücheneckschrank Seitenwände hat, erstrecken sich diese von der hinteren Wand aus nicht ganz bis zur größten Annäherung der Gefache an so den seitlichen Begrenzungen des Schrankes nach vorne, so daß der Bewegungsbereich der Seitenkanten der Vorderwände durch die Seitenwände nicht eingeschränkt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung; in dieser zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Kücheneckschrankes mit korbartigen Gefachen, eo
F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 1 in Richtung des Pfeiles II bei abgenommener bzw. nicht vorhandener Rückwand,
Fig.3 eine vergrößerte, ausschnittsweise, teilgeschnittene Draufsicht auf den Boden des Eckschrankes nach den F i g. 1 und 2 im Bereich des erfindungsgemäßen Bewegungs-Steuermechanismus,
Fig.4 eine vergrößerte, ausschnittsweise, teilge
schnittene Ansicht des Eckschrankes im Bereich der Drehsäule in Richtung der Eckdiagonalen von hinten,
F i g. 5 im wesentlichen einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 4 und
Fig.6 eine zu Fig.3 analoge Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Bewegungs-Steuermechanismus.
Nach den F i g. 1 und 2 weist ein Eckschrank einen auf einem Untergestell 44 ruhenden Boden 16 auf, von dessen Rändern aus sich in der dargestellten Weise senkrecht Seitenwände 13, 14 und gegebenenfalls Rückwände 20 erstrecken. Die Seitenwände 13, 14 reichen von der hinteren Begrenzung 20 nicht ganz bis zur Hälfte der entsprechenden Seite des Eckschrankes. Oben ist auf die Wände 13, 14 bzw. die Rückwände 20 eine als Arbeitsplatte ausgestaltete Deckplatte 17 aufgelegt
Neben dem Eckschrank sind in F i g. 1 Anbaumöbel 45,46 schematisch angedeutet, weiche die gleiche Tiefe wie der Eckschrank aufweisen und sich mit ihrer Vorder- und Seitenwand bis unmittelbar an die seitliche Außenbegrenzung des erfindungsgemäßen Eckschranks erstrecken.
Auf der Eckdiagonalen 12 des Eckschrankes ist eine Drehsäule U vertikal angeordnet Die Drehsäule U ist in im folgenden noch im einzelnen zu beschreibenden Lagern am Boden 16 und an der Deckplatte 17 drehbar und diagonal verschiebbar gelagert Gemäß F i g. 2 sind auf der Drehsäule Muffen 43 vertikal verschiebbar und feststellbar angebracht. Von den Muffen 43 erstrecken sich radial unter Winkeln von 90° Gefachtragstangen 42. Auf diesen Tragstangen 42 ruhen die eigentlichen Gefache IS, welche bis auf den aus Fi g. 1 ersichtlichen Eckausschnitt kreisförmig ausgebildet sind und im vorliegenden Fall einen Gitterboden aufweisen. Nach F i g. 2 sind zwei Gefache 15 übereinander angeordnet. Durch entsprechende Vertikalverschiebung der oberen Muffe 43 kann das betreffende Gefach in verschiedenen Höhen angeordnet werden. Nach der Verschiebung wird die Muffe 43 durch eine Feststellmutter wieder mit der Drehsäule 11 verklemmt.
In dem in F i g. 1 dargestellten Eckausschnitt der Gefache 15 sind die unter einem Winkel von 90° fest zueinander angeordneten Vorderwände 18, 19 an dem aus der Drehsäule 11, den Tragstangen 42 und den Gefachen 15 bestehenden Karussell fest angeordnet und somit Teil des Karussells. Der Eckausschnitt und die Vorderwände 18, 19 sind so bemessen, daß die Vorderfront der Anbaumöbelstücke 45, 46 glatt und bündig in die Vorderfront der Wände 18, 19 übergeht. Die Vorderwände 18, 19 erstrecken sich mit ihren Seitenkanten 23 bis unmittelbar an die Außenbegrenzung 24 des Eckschrankes, welche mit der äußeren Oberfläche der Seitenwände der Anbaumöbelstücke 45, 46 zusammenfällt.
Die Drehsäule U ist in Richtung der Eckdiagonalen 12 so weit von der Stoßecke 22 der Vorderwände 18,19 entfernt, daß die kreisförmigen Gefache 15 den zur Verfügung stehenden Eckraum möglichst weitgehend ausfüllen. Dies führt dazu, daß die Gefachböden 15 sich an den mit 21 bezeichneten Stellen der seitlichen Begrenzung des Fckschrankes so stark, annähern, daß an dieser Stelle die Seitenwände 13, 14 fortgelassen werden müssen. Zu beachten ist weiter, daß sich die Vorderwände 18,19 über den Rand der Gefache 15 nach außen bis zur äußeren Seitenbegrenzung 24 erstrecken.
Um trotz der beschriebenen Anordnung eine Kollision der Seitenkanten 23 der Vorderwände 18, 19
mit den Seitenwänden der benachbarten Anbaumöbel 45, 46 zu vermeiden, ist die Drehsäule nach den F i g. 1 bis 5 am Boden ?6 und an der Deckplatte 17 in Beschlägen 29 bzw. 31 gelagert, welche sich in Richtung der Eckdiagonalen 12 erstreckende Führungen 25 aufweisen.
Der untere Beschlag 29 ist im Boden 16 versenkt angeordnet und mittels auf dem Boden 16 aufliegender Flansche 30 befestigt. Der obere Beschlag 31 ist mittels Flanschen 32 auf einer ebenen, rechteckigen Platte 34 ι ο befestigt, weiche von unten an die als Arbeitsplatte ausgebildete Deckplatte 17 angeschraubt ist.
Wie besonders deutlich aus Fig.3 ersichtlich ist, erstrecken sich die Führungen 25 über ein vorbestimmtes Stück in Richtung der Eckdiagonalen 12. Auf der einen Seite weisen die Fährungen sich parallel zur Eckdiagonalen 12 erstreckende Zahnstangen 27 auf, während die gegenüberliegende Berandung als Führung
25 für auf der Drehsäule 11 drehbar angebrachte Rollen 33 dient.
Mit den Zahnstangen 27 stehen Zahnräder 28 in Eingriff, die an den beiden Enden einer Synchronwelle
26 drehfest angeordnet sind, welche sich durch einen axialen Hohlraum in der Drehsäule 11 von deren einem Ende zum anderen Ende erstreckt. Zwischen den Zahnrädern 28 und der Drehsäule 11 sowie zwischen den Rollen 33 und der Drehsäule 11 sind zur Reibungsminderung Kunststoffscheiben angeordnet.
Die untere Seite des unteren Zahnrades 28 und der Boden 35 des unteren Beschlages 29 sind gemäß F i g. 4 gewölbt ausgebildet, um die Drehreibung bei der Rotation des Zahnrades 28 herabzusetzen.
Nach den F i g. 1 und 3 sind zwischen der Ecke 22 und der Drehsäule 11 eine Kulissenbahn 36, welche am Boden 16 angeschraubt ist, und eine Führungsrolle 37, welche an der vorderen Tragstange 42 befestigt ist, angeordnet Die Führungsrolle 37 steht mit zwei Gleitbahnen 36a, 366 der Kulissenbahn 36 in der aus den F i g. 1 und 3 ersichtlichen Weise in Eingriff.
Auf der diametral gegenüberliegenden Seite ist in -to einem relativ großen Abstand von der Drehsäule 11 eine weitere Kulissenbahn 40 am Boden 16 befestigt, welche zwei aus den F i g. 1 und 3 ersichtliche bogenförmige Gleitbahnen 40a, 406 aufweist Die Kulissenbahn 40a arbeitet mit einer Führungsrolle 39 zusammen, die an der Tragstange 42 befestigt ist
Die Arbeitsweise des beschriebenen Eckschrankes ist wie folgt:
Wenn in Richtung des Pfeiles /in F i g. 1 eine Kraft auf die Vorderwand 18 ausgeübt wird, beginnt das im wesentlichen aus der Drehsäule 11 und den Gefachen 15 bestehende Karussel eine Drehbewegung um eine auf der Eckdiagonalen 12 liegende Achse. Aufgrund des Eingriffes der Führungsrolle 37 mit der Gleitbahn 366 wird die Drehbewegung jedoch von einer Axialver-Schiebung der Drehsäule 11 überlagert Die Steilheit der Anfangsflanken der Gleitbahnen 36a, 366 ist derart gewählt, daß die anfänglich überlagerte Verschiebebewegung so groß ist, daß die Seitenkanten 23 der Vorderwände 18, 19 nicht mit den Seitenwänden der benachbarten Anbaumöbel 45, 46 kollidieren können. Wesentlich ist daß die Bedienungsperson die Kraftkomponente in Richtung der Eckdiagonalen 12 nicht bewußt aufbringen muß, sondern daß dies automatisch über die Kulissenbahn geschieht
Während die Führungsrolle 37 an der Gleitbahn 366 entlangrollt, bewegt sich die diametral gegenüberliegende Führungsrolle 39 entlang der bogenförmigen Gleitbahn 406, so daß beide Gleitbahnen in festem Eingriff mit ihren zugeordneten Führungsrollen verbleiben.
Schließlich erreicht die Führungsrolle 37 bei 38 ein Maximum. Diese Stelle entspricht dem Vorbeilaufen der Seitenkante 23 an der Stelle 21 der Seitenbegrenzung des Eckschrankes.
Anschließend fallen die Gleitbahnen 36a, 366 wieder ab, und die Führungsrollen 37, 39 kommen schließlich von den zugeordneten Kulissenbahnen 36, 40 vollständig frei, und zwar dann, wenn sich die Seitenkanten 23 bereits sicher von der Seitenbegrenzung 24 entfernt haben.
Nach dem Freikommen von den Kulissenbahner kann das Karussell beliebig verdreht werden.
Bei Wiederannäherung an die Schließlage kommen die Führungsrollen 37, 39 erneut in Eingriff mit der zugehörigen Kulissenbahnen 36, 40. Die Führung der Seitenkanten 23 der Vorderwände 18, 19 vollzieht sich nunmehr in umgekehrter Reihenfolge bis zum Erreicher der in F i g. 1 dargestellten Position. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Form der aus F i g. 1 und 3 ersichtlichen Gleitbahnen 40a, 406, welche sich in der Mitte in einem Maximum 41 treffen. Beim Heraufgleiten auf dieses Maximum übt die Führungsrolle 39 den erforderlichen Druck in Richtung der Eckdiagonalen 12 nach außen aus, um die Führungsrolle 37 in ihre End-Mittellage zwischen den Gleitbahnen 36a, 366 zu bringen. Auch dieser Vorgang verläuft vollautomatisch d. h, daß die Bedienungsperson lediglich ein Drehmoment auf das Karussell ausüben und keinerlei andere Kraftkomponenten beispielsweise in Richtung der Eckdiagonalen 12 aufwenden muß.
F i g. 6 zeigt eine hinsichtlich des Mechanismus zur Steuerung der Bewegung wesentlich vereinfachte Ausführungsform. Im Bereich des radial äußersten hinteren Endes der Tragstange 42 ist unten das Führungsglied 37 mit vertikaler Drehachse befestigt und zwar derart, daß es in eine durch zwei gegenüberliegende Kulissenbahnen 36, 40 gebildete Führung von oben eingreift, welche die aus Fig.6 ersichtliche Formgebung aufweist Von zwei am meisten der Drehsäule 11 angenäherten Maxima 41, 49 verlaufen die Gleitbahnen 36a, 6 bzw. 40a, 6 zu beider Seiten der Eckdiagonalen 12 bogenförmig zunächst nach außen bis zu den Maxima 38,50. Die Kurvenform bis zu den Maxima 38,50 ist wieder so festgelegt, daß die Seitenkanten 23 der Vorderwände 18, 19 bis zu der Stelle 21 im wesentlichen parallel zu der Seitenbegrenzung 24 verlaufen.
Im Anschluß an die Maxima 38, 50 fallen die beiden Gleitbahnen 36a, 40a bzw. 366,406 nach innen ab und erweitern sich dabei trichterförmig, wie das bei 48 angedeutet ist Hierdurch wird gewährleistet, daß die mit den Kulissenbahnen 36,40 außer Eingriff gekommene Rolle 37 beim Wiederannähern an die Kulissenbahnen erneut sicher mit diesen in Eingriff kommt Zui exakten Führung der Drehsäule 11 dient also im wesentlichen der Bereich zwischen den Maxima 38,50 während die sich noch anschließenden Führungs-Gleitbahnen lediglich dem sanften Ein- bzw. Auslaufen dei Rolle 37 in den exakten Führungsbereich dienen.
Der Vorteil der Ausführungsform nach Fig.fi gegenüber der nach den F i g. 1 bis 5 besteht außer in dei größeren Einfachheit in der geringeren Belastung der Rolle 37 sowie der Führungsbahnen 36,40.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 Patentansprüche:
1. Eckschrank mit einer wenigstens ein bis auf einen 90°-Eckausschnitt kreisförmiges Gefach konzentrisch tragenden, auf der Eckdiagonalen von der Ecke nach innen versetzten, zwischen Boden und Deckplatte angeordneten, lotrechten Drehsäule und mit einen festen Winkel von 90" zueinander einschließenden, gleich breiten Vorderwänden, welche in dem Eckausschnitt der Gefache angebracht sind und deren Breite kleiner als die Einbautiefe des Schrankes ist sowie deren Seitenkanten beim Drehen des aus Drehsäule und Gefachen mit den Vorderwänden bestehenden Karussells innerhalb der seitlichen Begrenzung des Schrankes bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (23) im Schließzustand des Schrankes bis an die seitlichen Begrenzungen reichen und die Drehsäule (U) zur Gewährleistung des Verbleibs der Seitenkanten innerhalb der seitlichen Begrenzungen beim Verdrehen aus der Schließlage entlang der Eckdiagonalen (12) nach innen verschiebbar ist
2. Eckschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsäule (11) hohl ist und von einer Synchronwelle (26) durchgriffen ist, weiche sowohl oben als auch unten mit sich entlang der Eckdiagonalen (12) erstreckenden, am Boden (16) bzw. der Deckplatte (17) befestigten Führungen (25) insbesondere nach Art einer Zahnstangen (27)-Zahnrad (28)-Verbindung im Eingriff steht
3. Eckschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsäule (U) für ihre Führung Rollen (33) trägt
4. Eckschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (33) die Drehsäule (11) nur auf der von der Zahnstange (27) abgewandten Seite führen.
5. Eckschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronwelle (26) sich nach unten abstützt und zumindest einer der Stützbereiche nach außen gewölbt ist.
6. Eckschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kulissenbahn (36) vorgesehen ist, welche zwei zur Eckdiagonalen symmetrische Gleitbahnen (36a, b) aufweist, mit denen ein einen Abstand von der Achse der Drehsäule (U) aufweisendes Führungsglied (37) an dem Karussell zusammenwirkt, wobei die Gleitbahnen (38a, b) so verlaufen, daß mit dem Drehen aus der Schließlage das Verschieben erfolgt
7. Eckschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen (36a, öj einen weiteren Bereich zur Gewährleistung des Verbleibs der Seitenkanten innerhalb der seitlichen Begrenzungen auch beim Rückdrehen aufweisen.
8. Eckschrank nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kulissenbahn (40) vorgesehen ist, welche zwei zur Eckdiagonalen symmetrische Gleitbahnen (40a, b) aufweist mit denen ein einen Abstand von der Achse der Drehsäule (11) aufweisendes Führungsglied (39) an dem Karussell zusammenwirkt, wobei die Gleitbahnen (40a, b) so verlaufen, daß mit dem Drehen aus der Offnungslage das Rückverschieben erfolgt
9. Eckschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Kulissenbahnen (36,40) so angeordnet sind, daß für beide nur ein Führungsglied (37) vorgesehen ist.
10. Eckschrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Gleitbahnen (36a, b; 40a b) der beiden Kulissenbahnen sich nach außen trichterförmig erweitern.
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