AT500158B1 - Schubladenführung - Google Patents

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AT500158B1
AT500158B1 ATA628/2005A AT6282005A AT500158B1 AT 500158 B1 AT500158 B1 AT 500158B1 AT 6282005 A AT6282005 A AT 6282005A AT 500158 B1 AT500158 B1 AT 500158B1
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Abstract

Es wird eine Schubladenführung (1), insbesondere für Möbelschubladen, mit mindestens einer Korpusschiene (2) vorgeschlagen, auf der eine Mittelschiene (3) über mindestens einen Laufwagen (5) längsverschieblich gelagert ist, auf welcher wiederum eine Schubladenschiene (4) über mindestens einen Laufwagen (6) längsverschieblich gelagert ist, wobei die Schubladenführung (1) eine Synchronisation der relativ zueinander bewegten Bauteile (2-6) aufweist, wobei in einer ersten Teilsynchronisation die Mittelschiene (3) und der jeweilige Laufwagen (5,6) über ein einfaches Ritzel (16) synchronisiert sind. Erfindungsgemäß sind in einer zweiten Teilsynchronisation die Mittelschiene (3) die Schubladenschiene (4) und der obere Laufwagen (6) durch ein gestuftes doppeltes Ritzel (17) mit zweifacher Verzahnung (19, 21) unterschiedlichen Durchmessers synchronisiert und in einer dritten Teilsynchronisation die Mittelschiene (3), die Korpusschiene (2) und der untere Laufwagen (5) durch ein anderes, gestuftes doppeltes Ritzel (18) mit zweifacher Verzahnung (20, 22) unterschiedlichen Durchmessers synchronisiert.

Description

österreichisches Patentamt AT500 158 B1 2012-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Schubladenführung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist eine Zwangsteuerung bekannt, die zwischen oberem und unterem Laufwagen und der Mittelschiene angeordnet ist. Hierbei ist das Zahnrad an der Mittelschiene befestigt, und die Laufwagen haben eine integrierte Zahnstange.
[0003] Aus der DE 203 07 757 U1 und der parallelen AT 6528 U1 ist eine Ausziehführungsgarnitur für Schubladen mit einer Tragschiene, einer Ausziehschiene und gegebenenfalls einer Mittelschiene offenbart, wobei die Last der Schublade zwischen den Schienen von Laufrollen übertragen wird, die in mindestens einem Laufwagen lagern, wobei eine Zwangssteuerung den Bewegungsablauf von mindestens einem Laufwagen in bezug auf die Tragschiene und/oder die Ausziehschiene festlegt. Es sind hier verschiedene Varianten einer Zwangsteuerung zwischen unterschiedlichen Bauteilen beschrieben: [0004] Zwangsteuerung Laufwagen/Tragschiene/Mittelschiene; [0005] Zwangsteuerung Laufwagen/Ausziehschiene/Mittelschiene; [0006] Zwangsteuerung Laufwagen/Tragschiene/Ausziehschiene/Mittelschiene; [0007] Zwangsteuerung mit 2 Seilzügen; [0008] Zwangsteuerung mit Steuerrad am Laufwagen.
[0009] Aus der US 3,857,618 A ist eine Schubladenführung mit Korpusschiene und Schubla-denschiene (ohne Mittelschiene) bekannt, wobei die Last der Schublade zwischen den Schienen von in einem Laufwagen lagernden Kugeln übertragen wird, wobei eine Synchronisation zwischen den Schienen und dem Laufwagen durch mindestens ein im Laufwagen eingebrach-tes Zahnrad vorgesehen ist, wobei das Zahnrad mit der Korpusschiene und der Schubladenschiene kämmt.
[0010] Aus der DE 29 18 572 C2 ist eine Führungsgarnitur für Schubladen mit einem korpusseitigen und schubladenseitigen Halteteil, sowie eine Mittelschiene bekannt, wobei ein in der Mitte der Mittelschiene fixiertes Zahnrad zwischen korpusseitigem und schubladenseitigem Halteteil läuft, wobei jeder Halteteil eine Zahnstange auf der waagerechten Ebene der Halteteile aufweist. Die Zahnstange liegt auf etwa der halben Breite der waagerechten Ebene der Halteteile, die andere Hälfte ist eine Gleitfläche.
[0011] In der DE 29 18 309 C2 ist eine Synchronisation der Schienen einer Schublade (Korpusschiene, Schubladenschiene und Mittelschiene) vorgesehen, wobei ein Zahnrad an der Mittelschiene befestigt ist und die vertikal zugewandten Flächen der Korpusschiene und Schubladenschiene weisen eine Zahnstange auf.
[0012] Die AT 503 483 A1 betrifft eine Ausziehführung für Schubladen mit einer Korpusschiene, einer Mittelschiene und einer Schubladenschiene, wobei zwischen den Schienen Laufwagen angeordnet sind und wobei eine erste Zwangsteuereinrichtung zwischen den beiden Laufwagen mit einem ersten Steuerrad an der Mittelschiene vorhanden ist. Auf derselben Achse ist ein zweites Steuerrad an der Mittelschiene vorhanden, das an der Korpusschiene und der Schubladenschiene angreift, wie dies in den nachfolgenden Figuren 10 und 11 dargestellt ist.
[0013] Die EP 1 405 581 A1 betrifft ein Schubladensystem mit Einzugsautomatik, bei dem die kinetische Energie beim Öffnungsvorgang einer Schublade entlang der gesamten Auszugslänge in Form von potenzieller Energie in einem Energiespeicher gespeichert wird, welche potenzielle Energie nach Loslassen der Schublade über einen Geschwindigkeitsregler geregelt langsam und gleichförmig wieder entlang der gesamten Einfahrlänge an die Schublade in Form von kinetischer Energie abgegeben wird. Ein an der Mittelschiene angeordnetes Ritzel synchronisiert die Laufwagen. 1 /14 österreichisches Patentamt AT500 158 B1 2012-04-15 [0014] In der DE 41 11 750 A1 wird eine Schubladenführung mit Vollauszug beschrieben, wobei eine Korpusschiene, eine Schubladenschiene und dazwischen eine Mittelschiene vorgesehen sind, und die Schubladenschiene über eine Verzahnung mit einer Außenverzahnung eines Zahnrades in Verbindung steht.
[0015] In der CH 125 678 A wird beschrieben, dass eine Schublade mit Rollschubführungsschienen und diese mit einem Schrank durch mindestens eine Schere zwangsläufig verbunden sind, derart, dass beim Ausziehen und Schließen der Schublade gleichzeitig die Führungsschienen im gleichen Bewegungssinne verschoben werden.
[0016] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Fehlbewegungen (Schlupf), insbesondere Laufwagenfehler, zwischen den Bauteilen des Schienensystems zuverlässiger und genauer zu vermeiden. Eine Verstimmung der Teile der Schubladenführung ist nicht zugelassen.
[0017] Die Lösung der gestellten Aufgabe ist in den Merkmalen der Patentansprüche angegeben.
[0018] Wesentlich dabei ist, dass mindestens zwei kombinierte Teilsynchronisationen zwischen mindestens je zwei relativ zueinander bewegten Bauteilen der Schubladenführung vorliegen, oder aber dass eine Vollsynchronisation zwischen allen relativ zueinander bewegten Bauteilen vorliegt, wobei mindestens eine der Teilsynchronisationen als bewegtes Bauteil mindestens einen Laufwagen aufweist, und in einer ersten Teilsynchronisation die Mittelschiene und der jeweilige Laufwagen über ein einfaches Ritzel synchronisiert sind, wobei in einer zweiten Teilsynchronisation die Mittelschiene, die Schubladenschiene, und der obere Lautwagen durch ein gestuftes doppeltes Ritzel mit zweifacher Verzahnung unterschiedlichen Durchmessers synchronisiert sind und in einer dritten Teilsynchronisation die Mittelschiene, die Korpusschiene, und der untere Laufwagen durch ein anderes, gestuftes doppeltes Ritzel mit zweifacher Verzahnung unterschiedlichen Durchmessers synchronisiert sind.
[0019] Der Vorteil liegt darin, dass Fehlbewegungen (Schlupf), insbesondere Laufwagenfehler, zwischen den Bauteilen des Schienensystems zuverlässiger und genauer vermieden werden durch Synchronisation/Zwangsteuerung der Teile der Schubladenführung, die dem Bewegungsablauf der Schublade dienen, wobei diese Teile alle miteinander oder jeweils paarweise synchronisiert sind.
[0020] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
[0021] In einer ersten Variante sind die Mittelschiene und die beiden Laufwagen durch ein erstes Zahnrad (Ritzel) synchronisiert und zusätzlich dazu sind alle Schienen (Korpusschiene, Mittelschiene und Schubladenschiene) durch mindestens ein anderes Zahnrad (Ritzel) und eine Zahnstange oder eine direkte Verzahnung im Schienenmaterial selbst synchronisiert (Formschluss) und/oder durch ein Reibrad (Reibschluss).
[0022] Die beiden Zahnräder sind bevorzugt auf einer Achse montiert, laufen aber getrennt und unabhängig voneinander, so dass zwischen diesen Zahnrädern keine Synchronisation vorliegt. In einer anderen Ausführungsform ist jedes der beiden Zahnräder jedoch auf einer eigenen Achse montiert, wobei zwischen diesen beiden Achsen keine Synchronisation vorliegt. In einer weiteren Ausführungsform gibt es mehr als zwei Zahnräder, beispielsweise 4 oder 6 Zahnräder.
[0023] Die Verzahnung für die Synchronisation der Schienen liegt vorzugsweise an der vertikalen Flanke der Korpusschiene bzw. Schubladenschiene, wobei entweder eine zusätzliche separate Zahnstange, vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen ist oder eine Verzahnung direkt in das Material der Schienen eingearbeitet ist und zum Beispiel direkt in die horizontale Stirnseite der vertikalen Flanke der Korpusschiene beziehungsweise Schubladenschiene als Riffelung eingearbeitet, zum Beispiel gestanzt ist.
[0024] Hierbei kann die Zahnstange beziehungsweise die Verzahnung auf der ganzen Breite der horizontalen Flanke vorhanden sein oder aber nur auf einem Teil der Breite der horizontalen Flanke, wobei dann das Zahnrad nur teilweise über die axiale Breite verzahnt ist, und der andere Teil als Reibrad ausgebildet ist, das auf dem anderen Teil der Flanke rollt. 2/14 österreichisches Patentamt AT500 158 B1 2012-04-15 [0025] In einer anderen Variante sind die Mittelschiene und der Laufwagen über ein einfaches Ritzel synchronisiert und zugleich sind die Mittelschiene, die Schubladenschiene, und der obere Laufwagen durch ein einstückiges, gestuftes doppeltes Ritzel synchronisiert und/oder die Mittelschiene, die Korpusschiene, und der untere Laufwagen durch ein anderes, einstückiges, gestuftes doppeltes Ritzel synchronisiert. Die Ritzel sind außerhalb der mittleren Ebene der Mittelschiene gelagert, mit ungefähr gleichem Abstand zur mittleren Ebene und einer Übersetzung von vorzugsweise 1:2 für die zwei verschiedenen Durchmesser, um die Geschwindigkeiten aufeinander abzustimmen.
[0026] Die gestuften Ritzel können in einer anderen Ausgestaltung auch einen verzahnten Teil und einen Reibradteil aufweisen, die jeweils unterschiedliche Außendurchmesser haben und die dann jeweils einer anderen Teilsynchronisation zugeordnet sind. Bevorzugt ist dann der kleine Durchmesser der gestuften Ritzel als Zahnrad ausgebildet, der größere Durchmesser als Reibrad.
[0027] In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Mittelschiene und der Laufwagen synchronisiert und mindestens eine Laufrolle mindestens eines Laufwagens ist gezahnt und kämmt mit der Korpusschiene beziehungsweise der Schubladenschiene, sowie vorteilhaft zusätzlich mit der Mittelschiene, in welche Riffelungen gestanzt sind oder welche zusätzliche Zahnstangen aufweisen. Dies entspricht einer Synchronisation der Laufwagen mit der Korpusschiene beziehungsweise der Schubladenschiene.
[0028] Hierbei sind die waagrechten und/oder vertikalen Laufrollen an ihrer Mantelfläche gezahnt. Die Laufrollen sind dabei auf ihrer ganzen Breite gezahnt oder nur auf einem Teil ihrer Breite gezahnt, wobei der andere Teil rollt.
[0029] Es kann auch vorgesehen sein, dass der Bewegungsablauf der Teile der Schubladenführung durch einen Scherenmechanismus nach dem Prinzip der Nürnberger Schere synchronisiert ist, wobei jeder Teil der Führung mit einem Gelenk eines zusätzliches Elements (Schere) verbunden ist.
[0030] Als Varianten für einfache oder gestufte Ritzel mit Verzahnungen und Zahnstangen auf den zu synchronisierenden Teilen der Schubladenführung können auch ein einfaches oder gestuftes Reibrad, die auf entsprechenden Flächen der zu synchronisierenden Teile der Schubladenführung rollen, vorgesehen sein. Kombinationen von Ritzel und Reibrad als einfaches oder gestuftes Ritzel-Reibrad mit einem axialen verzahnten Mantelteil und einem axialen Mantelteil mit erhöhtem Reibwert sind auch vorstellbar.
[0031] Im Folgenden werden der bisherige Stand der Technik und die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihren Beschreibungen weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0032] Es zeigen: [0033] Figur 1: Isometrische Ansicht von links der rechten Schubladenführung mit zwei Teil synchronisierungen nach einer ersten Ausführungsform; [0034] Figur 2: Isometrische Ansicht von rechts der rechten Schubladenführung mit zwei
Teilsynchronisierungen nach einer ersten Ausführungsform; [0035] Figur 3: Vorderansicht im Schnitt durch die Ritzelachse der Schubladenführung der
Figur 1 mit zwei Teilsynchronisierungen nach einer ersten Ausführungsform; [0036] Figur 4: Vorderansicht im Schnitt durch die Ritzelachse einer erfindungsgemäßen
Schubladenführung mit zwei Teilsynchronisierungen nach einer zweiten Ausführungsform; [0037] Figur 5: Vorderansicht im Schnitt durch die Ritzelachse einer erfindungsgemäßen Schubladenführung mit zwei Teilsynchronisierungen nach einer dritten Ausführungsform; 3/14
österreichisches Patentamt AT500158B1 2012-04-15 [0038] Figur 6: Vorderansicht im Schnitt durch die Ritzelachse einer erfindungsgemäßen-
Schubladenführung mit zwei Teilsynchronisierungen nach einer vierten Ausführungsform; [0039] Figur 7: Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Schubladenführung mit Mehrfach-
Teilsynchronisation in einer ersten Ausführungsform; [0040] Figur 8: Vorderansicht auf die Figur 7; [0041] Figur 9: Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Schubladenführung mit Vollsyn chronisation in einer zweiten Ausführungsform; [0042] Figur 10: Isometrische Ansicht von rechts einer Schubladenführung mit Vollsynchronisa tion nach dem Stand der Technik; [0043] Figur 11: Vorderansicht im Schnitt durch die Ritzelachse der Figur 10; [0044] Figur 12: Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Schubladenführung mit Vollsyn chronisation in einer dritten Ausführungsform (Schere).
[0045] In den Figuren 1 bis 6 ist eine zweifache Teilsynchronisation und in den Figuren 7 und 8 eine Vollsynchronisation einer Schubladenführung eines Vollauszugs gezeigt, wobei stellvertretend nur eine der beiden linken und rechten Schubladenführungen 1 dargestellt ist, mit Korpusschiene 2, Mittelschiene 3 und Schubladenschiene 4. Die mit dieser zum Beispiel linken Schubladenführung 1 zusammenwirkende gegenüberliegende rechte Schubladenführung der Schublade ist aus Vereinfachungsgründen nicht gezeigt, ist aber mit dieser identisch.
[0046] Hierbei sind in einer ersten Teilsynchronisation die Mittelschiene 3 und die beiden Laufwagen 5 und 6 durch ein erstes Zahnrad oder Ritzel 8 durch Formschluss synchronisiert.
[0047] Zusätzlich dazu sind in einer zweiten Teilsynchronisation alle Schienen, nämlich die Korpusschiene 2, die Mittelschiene 3 und die Schubladenschiene 4 durch ein anderes Zahnrad oder Ritzel 7 durch Formschluss synchronisiert.
[0048] Die beiden Ritzel 7, 8 der beiden Teilsynchronisationen sind vorteilhaft auf einer gemeinsamen Achse 13 drehbar gelagert, laufen aber getrennt und unabhängig voneinander, so dass zwischen diesen Ritzeln 7, 8 keine Synchronisation vorliegt. Die Achse 13 liegt auf der Mittelschiene 3 fest und ragt von beiden Seiten des Vertikalschenkels (siehe Fig. 3) der Mittelschiene 3 horizontal weg. Die beiden Ritzel 7, 8 sind also auf der Achse 13 auf den sich gegenüberliegenden Seiten des Vertikalschenkels 3a der Mittelschiene 3 angeordnet.
[0049] Gemäß Figur 3 kämmt das Ritzel 8 mit jeweils einer Zahnstange 9, 10 der Laufwagen 5, 6, welche Zahnstangen 9, 10 sich in Auszugsrichtung der Schienen 2-4 auf den Laufwagen 5, 6 erstrecken.
[0050] Gemäß Figur 3 kämmt das Ritzel 7 jeweils mit einer direkten Verzahnung 11, 12 im Schienenmaterial der Korpusschiene 2 und der Schubladenschiene 4 selbst, welche Verzahnungen 11, 12 auf einem horizontalen Ansatz dieser Schienen 2, 4 eingeformt sind und sich in Auszugsrichtung der Schienen 2-4 erstrecken.
[0051] In Figur 4 ist eine Variante der Figur 3 gezeigt, wobei die beiden Ritzel 7, 8 für die beiden Teilsynchronisationen zwar wieder auf einer gemeinsamen Achse 13 auf der Mittelschiene 3 angeordnet sind, jedoch im Bezug zum Vertikalschenkel 3a der Mittelschiene 3 auf der selben Seite, in diesem Fall der Seite des Ritzels 8 der Figur 3. Das näher an der Mittelschiene 3 liegende innere Ritzel 8 hat dabei die gleiche Funktion wie das Ritzel 8 der Figur 3, jedoch kämmt das weiter von der Mittelschiene 3 liegende äußere Ritzel 7 mit vertikal sich erstreckenden Schenkeln der Korpusschiene 2 und der Schubladenschiene 4, auf denen wiederum die Verzahnungen 11, 12 eingeformt sind.
[0052] Eine Variante der Figur 4 zeigt die Figur 5, bei der das äußere Ritzel 7 nicht direkt mit einer Verzahnung 11, 12 im Material der Korpusschiene 2 und der Schubladenschiene 4 in Eingriff steht, sondern mit je einer, seitlich an den vertikal sich erstreckenden Schenkeln ange- 4/14 österreichisches Patentamt AT500 158B1 2012-04-15 brachten Zahnstange 14, 15.
[0053] Eine Variante der Figur 3 stellt die Figur 6 dar, welche ein Ritzel 7a aufweist, mit teilweiser Verzahnung und teilweisem Reibbelag, so dass das Ritzel 7a in seiner axialen Richtung konstruktiv und funktional zweigeteilt ist. Der verzahnte Teil des Ritzels 7a kämmt mit der Verzahnung 11, 12 auf dem Horizontalschenkel der Korpusschiene 2 und der Schubladenschiene 4, welche Verzahnung 11, 12 nur einen Teil der Breite einnimmt, wie die Verzahnung 11, 12 der Figur 3. Der andere Teil des Horizontalschenkels der Korpusschiene 2 und der Schubladenschiene 4 ist im Reibschluss mit dem Reibbelag des Ritzel 7a. Mit dem Ritzel 7a mit teilweiser Verzahnung und teilweisem Reibbelag über seine axiale Breite kann dann über die Länge der Schienen 2, 4 einmal ein Formschluss wirken und einmal ein Reibschluss, je nach spezifischen Anforderungen. Der Formschluss greift dann, wenn z.B. durch belastungsbedingte Verformung der Schienen der Reibschluss verloren geht.
[0054] Eine weitere Variante der Mehrfach-Teilsynchronisation zeigen die Figuren 7 und 8. Hier sind in einer ersten Teilsynchronisation die Mittelschiene 3 und der jeweilige Laufwagen 5, 6 über ein einfaches Ritzel 16 synchronisiert. In einer zweiten Teilsynchronisation sind die Mittelschiene 3, die Schubladenschiene 4, und der obere Laufwagen 6 durch ein einstückiges, gestuftes doppeltes Ritzel 17 mit zweifacher Verzahnung 19, 21 unterschiedlichen Durchmessers synchronisiert. In einer dritten Teilsynchronisation sind die Mittelschiene 3, die Korpusschiene 2, und der untere Laufwagen 5 durch ein anderes, einstückiges, gestuftes doppeltes Ritzel 18 mit zweifacher Verzahnung 20, 22 unterschiedlichen Durchmessers synchronisiert. Die Ritzel 17 und 18 sind außerhalb der mittleren Ebene der Mittelschiene 3 gelagert, in der die Achse 23 des einfachen Ritzel 16 liegt, wobei die Achsen 24, 25 der gestuften Ritzel 17, 18 einen ungefähr gleichen Abstand X zur mittleren Ebene aufweisen. Der Abstand der Ritzel 17, 18 zum Ritzel 16 in Auszugsrichtung der Schienen 2-4 kann aber unterschiedlich sein. Die Übersetzung der Verzahnungen 19, 21 und 20, 22 liegt hier beispielsweise bei 1:2.
[0055] In den Figuren 9 und 12 ist eine Vollsynchronisation einer Schubladenführung eines Vollauszugs gezeigt.
[0056] In einer ersten Variante der Vollsynchronisation sind die Mittelschiene 3 und die Laufwagen 5, 6 über ein einfaches Ritzel 8 auf einer Achse 13 auf der Mittelschiene synchronisiert. Zusätzlich dazu ist mindestens eine Laufrolle 26, 27, 28, 29 jedes Laufwagens 5, 6 an ihrer mantelseitigen Oberfläche 26a, 27a, 28a, 29a gezahnt und kämmt mit einer Verzahnung der Korpusschiene 2 bzw. der Schubladenschiene 4, sowie vorteilhaft zusätzlich mit der Mittelschiene 3. Diese Verzahnungen sind hier als Riffelungen in das Material der Korpusschiene 2 und der Schubladenschiene 4 gestanzt, können aber auch in Form von zusätzlichen Zahnstangen vorliegen. Dies entspricht einer Synchronisation der Laufwagen mit der Korpusschiene und der Schubladenschiene. Hierbei können die waagrechten Laufrollen 28, 29 und/oder die vertikalen Laufrollen 26, 27 der Laufwagen 5, 6 gezahnt sein.
[0057] In einer zweiten Variante der Vollsynchronisation ist ein einstückiges, doppeltes Zahnrad 30 mit zwei verschiedenen Verzahnungen 30a, 30b unterschiedlichen Durchmessers an der Mittelschiene 3 über eine Achse 13 gelagert, welche dort fixiert ist. Die einen geringeren Durchmesser aufweisende Verzahnung 30b des Doppel-Zahnrades 30 ist für die Synchronisation zwischen Mittelsschiene 3 und der Laufwagen 5, 6 der Schubladenschiene 4 und der Korpusschiene 2 vorgesehen. Die einen größeren Durchmesser aufweisende Verzahnung 30a des Doppel-Zahnrades 30 ist für die Synchronisation zwischen den drei Schienen 2-4 vorgesehen.
[0058] Eine völlig andere Variante der Vollsynchronisation ist mit der Figur 12 in Form eines Scherenmechanismus 31 gezeigt. Die Geschwindigkeit der Teile der Schubladenführung, die dem Bewegungsablauf der Schublade dienen, ist geregelt. Dies funktioniert nach dem Prinzip der Nürnberger Schere, wobei jedes Teil der Führung mit einem Gelenk und dessen Fixierpunkte A-E eines zusätzliches Elements (Schere) verbunden ist.
[0059] Die Schere 31 ist nach Art einer Nürnberger Schere vorgesehen, mit einer Vielzahl von Scherenstäben 31a-31d, 31f-31i welche über Gelenkpunkte G scherenartig gelenkig miteinan- 5/14 österreichisches Patentamt AT500 158 B1 2012-04-15 der verbunden und ziehharmonikaartig auseinander und wieder zusammen fahrbar sind. Alle Schienen 2-4 und beide Laufwagen 5, 6 sind über Fixierpunkte A-E z.B. an Fixierstäben 32a-32e mit der Schere 31 verbunden.
[0060] Wie aus der Figur 12 zu entnehmen ist, ist der Fixierpunkt A fest mit der Korpusschiene 2 verbunden, der Fixierpunkt B mit dem unteren Laufwagen 5, der Fixierpunkt C mit der Mittelschiene 3, der Fixierpunkt D mit dem oberen Laufwagen 6 und der Fixierpunkt E mit der Schubladenschiene 4.
[0061] Der Fixierpunkt A steht damit fest und unbeweglich, da er mit dem (nicht dargestellten) Möbelkorpus über die Korpusschiene 2 verbunden ist. Durch die Scherenuntersetzung fährt der Fixierpunkt B des unteren Laufwagens 5 mit nur 25% der Geschwindigkeit der Schubladenschiene 4, das heißt der Schublade, aus dem Möbelkorpus heraus beziehungsweise in diesen hinein. Durch die Scherenuntersetzung fährt der Fixierpunkt C der Mittelschiene 3 mit nur 50% der Geschwindigkeit der Schubladenschiene 4, das heißt der Schublade, aus dem Möbelkorpus heraus beziehungsweise in diesen hinein. Durch die Scherenuntersetzung fährt der Fixierpunkt D des oberen Laufwagens 6 mit 75% der Geschwindigkeit der Schubladenschiene 4, das heißt der Schublade, aus dem Möbelkorpus heraus beziehungsweise in diesen hinein. Da die Schublade selbst an der Schubladenschiene 4 festliegt, fährt der Fixierpunkt E und damit die Schublade mit 100% der Geschwindigkeit der Schubladenschiene 4 aus dem Möbelkorpus heraus beziehungsweise in diesen hinein.
FIGURENLEGENDE 1 rechte Schubladenführung 2 Korpusschiene; 2a Horizontalschenkel von 2 3 Mittelschiene; 3a Vertikalschenkel von 3 4 Schubladenschiene, 4a Horizontalschenkel von 4 5 Laufwagen zwischen 2 und 3 6 Laufwagen zwischen 3 und 4 7 Synchronritzel für 11 und 12; 7a Synchronritzel mit Reibfläche 8 Synchronritzel für 9 und 10 9 Zahnstange auf 5 10 Zahnstange auf 6 11 Verzahnung auf 2a 12 Verzahnung auf 4a 13 Achse für 7 und 8 14 Zahnstange auf 4 15 Zahnstange auf 2 16 Synchronritzel für 14 und 15 17 gestuftes Synchronritzel auf 3; 17a vorderes (für 4), 17b hinteres Ritzel für 15 18 gestuftes Synchronritzel auf 3; 18a vorderes (für 2), 18b hinteres Ritzel für 14 19 Verzahnung auf 15 20 Verzahnung auf 14 21 Verzahnung auf 4 22 Verzahnung auf 2 23 Achse von 16 24 Achse von 17 25 Achse von 18 26 gezahnte Laufrolle(n) in 5; 26a Verzahnung in 26 27 gezahnte Laufrolle(n) in 6; 27a Verzahnung in 27 28 gezahnte Laufrolle(n) in 5; 28a Verzahnung in 28 29 gezahnte Laufrolle(n) in 6; 29a Verzahnung in 29 30 gestuftes Synchronritzel; 30a vorderes (für 4, 2), 30b hinteres Ritzel für 5, 6 31 Schere (31 a-31d, 31f-31i) 32 Fixierstäbe (32a-32e) 6/14

Claims (14)

  1. österreichisches Patentamt AT500 158 B1 2012-04-15 A-E: Fixierpunkte an 2-6 zur Befestigung an 31 G: Gelenkpunkte X: Abstand von 17 und 18 zu 23 Patentansprüche 1. Schubladenführung (1), insbesondere für Möbelschubladen, mit mindestens einer Korpusschiene (2), auf der eine Mittelschiene (3) über mindestens einen Laufwagen (5) längsverschieblich gelagert ist, auf welcher wiederum eine Schubladenschiene (4) über mindestens einen Laufwagen (6) längsverschieblich gelagert ist, wobei die Schubladenführung (1) eine Synchronisation der relativ zueinander bewegten Bauteile (2-6) aufweist, wobei mindestens zwei kombinierte Teilsynchronisationen zwischen mindestens je zwei relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) der Schubladenführung (1) vorliegen, oder wobei eine Vollsynchronisation zwischen allen relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) vorliegt, und wobei in einer ersten Teilsynchronisation die Mittelschiene (3) und der jeweilige Laufwagen (5, 6) über ein einfaches Ritzel (16) synchronisiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Teilsynchronisation die Mittelschiene (3), die Schubladenschiene (4) und der obere Laufwagen (6) durch ein gestuftes doppeltes Ritzel (17) mit zweifacher Verzahnung (19, 21) unterschiedlichen Durchmessers synchronisiert sind und in einer dritten Teilsynchronisation die Mittelschiene (3), die Korpusschiene (2) und der untere Laufwagen (5) durch ein anderes, gestuftes doppeltes Ritzel (18) mit zweifacher Verzahnung (20, 22) unterschiedlichen Durchmessers synchronisiert sind. (Fig. 7, 8).
  2. 2. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (24, 25) der gestuften Ritzel (17 und 18) zur Achse (23) des einfachen Ritzels (16) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schienen (2-4) einen ungefähr gleichen Abstand (X) aufweisen.
  3. 3. Schubladenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der gestuften Ritzel (17 und 18) zum einfachen Ritzel (16) in Bewegungsrichtung der Schienen (2-4) unterschiedlich ist.
  4. 4. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzungen der Verzahnungen (19, 21 und 20, 22) der gestuften Ritzel (17 und 18) bei ca. 1:2 liegen.
  5. 5. Schubladenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen (19, 20) kleineren Durchmessers mit den Laufwagen (5, 6) und die Verzahnungen (21, 22) größeren Durchmessers mit den Schienen (2, 4) in Eingriff sind.
  6. 6. Schubladenführung (1), insbesondere für Möbelschubladen, mit mindestens einer Korpusschiene (2), auf der eine Mittelschiene (3) über mindestens einen Laufwagen (5) längsverschieblich gelagert ist, auf welcher wiederum eine Schubladenschiene (4) über mindestens einen Laufwagen (6) längsverschieblich gelagert ist, wobei die Schubladenführung (1) eine Synchronisation der relativ zueinander bewegten Bauteile (2-6) aufweist, wobei mindestens zwei kombinierte Teilsynchronisationen zwischen mindestens je zwei relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) der Schubladenführung (1) vorliegen, oder wobei eine Vollsynchronisation zwischen allen relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) vorliegt, und wobei in einer Vollsynchronisation die Mittelschiene (3) und die Laufwagen (5, 6) über ein einfaches Ritzel (8) auf einer Achse (13) auf der Mittelschiene (3) synchronisiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine horizontal und/oder vertikal orientierte Laufrolle (26, 27, 28, 29) jedes Laufwagens (5, 6) an ihrer mantelseitigen Oberfläche (26a-29a) gezahnt ist und mit einer Verzahnung der Korpusschiene (2) bzw. der Schubladenschiene (4), sowie vorteilhaft der Mittelschiene (3), kämmt (Fig. 9).
  7. 7. Schubladenführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen der Korpusschiene (2) und der Schubladenschiene (4) als Riffelungen in das Material eingebracht sind oder in Form von daran angebrachten Zahnstangen vorliegen. 7/14 österreichisches Patentamt AT500 158B1 2012-04-15
  8. 8. Schubladenführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der horizontalen Laufrollen (28, 29) und/oder mindestens eine der vertikalen Laufrollen (26, 27) der Laufwagen (5, 6) nur auf einem Teil der Breite ihrer mantelseitigen Oberfläche (26a-29a) gezahnt sind.
  9. 9. Schubladenführung (1), insbesondere für Möbelschubladen, mit mindestens einer Korpusschiene (2), auf der eine Mittelschiene (3) über mindestens einen Laufwagen (5) längsverschieblich gelagert ist, auf welcher wiederum eine Schubladenschiene (4) über mindestens einen Laufwagen (6) längsverschieblich gelagert ist, wobei die Schubladenführung (1) eine Synchronisation der relativ zueinander bewegten Bauteile (2-6) aufweist, wobei mindestens zwei kombinierte Teilsynchronisationen zwischen mindestens je zwei relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) der Schubladenführung (1) vorliegen, oder wobei eine Vollsynchronisation zwischen allen relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vollsynchronisation ein Scherenmechanismus (31) nach Art einer Nürnberger Schere vorgesehen ist, mit einer Vielzahl von gleichen Scherenstäben (31a-31d, 31f-31i), welche über Gelenkpunkte (G) scherenartig gelenkig miteinander verbunden und ziehharmonikaartig in Bewegungsrichtung der Schienen (2-4) auseinander und wieder zusammen fahrbar sind, wobei alle Schienen (2-4) und mindestens ein Laufwagen (6) auf der Schubladenschiene (4) und mindestens ein Laufwagen (5) auf der Korpusschiene (2) über zwischen den Gelenkpunkten (G) liegende Fixierpunkte (A-E) mit der Schere (31) verbunden sind (Fig.12).
  10. 10. Schubladenführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fixierpunkte (A-E) an Fixierstäben (32a-32d) befinden, die an den Gelenkpunkten (G) befestigt sind.
  11. 11. Schubladenführung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Scherenuntersetzung der Fixierpunkt (B) des unteren Laufwagens (5) mit nur 25 % der Geschwindigkeit der Schubladenschiene (4), d.h. der Schublade, aus dem Möbelkorpus heraus bzw. in diesen hineinfährt, der Fixierpunkt (C) der Mittelschiene (3) mit 50 % der Geschwindigkeit der Schubladenschiene(4), der Fixierpunkt (D) des oberen Laufwagens (6) mit 75 % der Geschwindigkeit der Schubladenschiene (4) und der Fixierpunkt (E) der Schubladenschiene (4) und damit die Schublade selbst mit 100 % der Geschwindigkeit der Schubladenschiene (4).
  12. 12. Schubladenführung (1), insbesondere für Möbelschubladen, mit mindestens einer Korpusschiene (2), auf der eine Mittelschiene (3) über mindestens einen Laufwagen (5) längsverschieblich gelagert ist, auf welcher wiederum eine Schubladenschiene (4) über mindestens einen Laufwagen (6) längsverschieblich gelagert ist, wobei die Schubladenführung (1) eine Synchronisation der relativ zueinander bewegten Bauteile (2-6) aufweist, wobei mindestens zwei kombinierte Teilsynchronisationen zwischen mindestens je zwei relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) der Schubladenführung (1) vorliegen, oder wobei eine Vollsynchronisation zwischen allen relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) vorliegt, und wobei in einer ersten Teilsynchronisation die Mittelschiene (3) und die beiden Laufwagen (5 und 6) durch ein erstes einfaches Ritzel (8) durch Formschluss synchronisiert sind und in einer zweiten Teilsynchronisation alle Schienen (2-4), nämlich die Korpusschiene (2), die Mittelschiene (3) und die Schubladenschiene (4) durch ein zweites Ritzel (7a) durch Formschluss synchronisiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ritzel (7a) auf seiner umfänglichen Mantelfläche in Achsrichtung teilweise eine Verzahnung für ein formschlüssiges Eingreifen in die Verzahnung (11, 12) der Schienen (2, 4) und teilweise einen Reibbelag für ein reibschlüssiges Eingreifen aufweist (Fig. 6).
  13. 13. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass pro Schublade zwei Schubladenführungen (1) vorgesehen sind, mit je einer Korpusschiene (2), je einer Mittelschiene (3) und je einer Schubladenschiene (4).
  14. 14. Schubladenführung (1), insbesondere für Möbelschubladen mit mindestens einer Korpusschiene (2), auf der eine Mittelschiene (3) über mindestens einen Laufwagen längsverschieblich gelagert ist, auf welcher wiederum eine Schubladenschiene (4) über mindestens 8/14 österreichisches Patentamt AT500 158 B1 2012-04-15 einen Laufwagen längsverschieblich gelagert ist, wobei die Schubladenführung (1) eine Synchronisation der relativ zueinander bewegten Bauteile (2-6) aufweist, wobei mindestens zwei kombinierte Teilsynchronisationen zwischen mindestens je zwei relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) der Schubladenführung (1) vorliegen, oder wobei eine Vollsynchronisation zwischen allen relativ zueinander bewegten Bauteilen (2-6) vorliegt, und wobei in einer ersten Teilsynchronisation die Mittelschiene (3) und die beiden Laufwagen (5 und 6) durch ein erstes Ritzel (8) durch Formschluss synchronisiert sind und in einer zweiten Teilsynchronisation alle Schienen (2-4), nämlich die Korpusschiene (2), die Mittelschiene (3) und die Schubladenschiene (4) durch ein zweites Ritzel (7a) durch Formschluss synchronisiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ritzel (7, 8) auf einer gemeinsamen Drehachse (13) drehbar gelagert sind, aber getrennt und unabhängig voneinander laufen, so dass zwischen diesen Ritzeln (7, 8) keine Synchronisation vorliegt. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 9/14
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