DE4312425A1 - Unterflurführung für Schubladen mit Teleskopauszug - Google Patents

Unterflurführung für Schubladen mit Teleskopauszug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Unterflurführung mit Teleskopauszug für Schubladen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik ist hierbei die österreichische Patent­ anmeldung 2234/86 sowie die österreichische Patentanmeldung 2265/88.
Bei der erstgenannten Druckschrift ist eine Unterflur­ führung dargestellt, wobei jedoch keine teleskopartig ausziehbare Mittelschiene bekannt ist.
Bei der zweitgenannten Patentanmeldung ist eine teleskopartig ausziehbare Mittelschiene vorhanden, wobei jedoch eine Synchronisation bei der Auszugs- und Einschubbewegung zwischen der Schubladenschiene und der Korpusschiene fehlt.
Damit besteht der Nachteil, daß die Mittelschiene nicht synchron bei der Auszugsbewegung mit läuft und daher ungünstige Belastungszustände erfolgen können, weil die Mittelschiene unbeabsichtigt im Korpus zurückbleiben könnte und dann die Schubladenschiene zu stark von der Schubladenlast belastet wird. Dies führt zum Kippen der Schubladenschiene und der gesamten aus dem Korpus herausgezogenen Schublade und kann sogar zu einer Beschädigung der lastübertragenden Elemente, z. B. des Rollenwagens, führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schubladenführung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine Synchronisation bei der Auszugs- und Einschubbewegung der Schubladenführung zwischen der Schubladenschiene und der Mittelschiene erfolgt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekenn­ zeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß zwischen einer Lauffläche der Schubladenschiene und einer gegenüberliegenden Lauffläche der Korpusschiene ein Reibrad angeordnet ist, welches drehbar an der Mittelschiene befestigt ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß nun über das besagte Reibrad eine Synchronisation der Auszugsbewegungen der Schub­ ladenschiene und der Mittelschiene erfolgt.
Das Reibrad wälzt sich reibschlüssig an der einen Lauffläche der Schubladenschiene beim Ausziehen dieser Schubladenschiene ab. Nachdem es drehbar an der Mittelschiene gelagert ist, wälzt sich dabei auch gleichzeitig die gleiche Mantelfläche des Reibrades reibschlüssig an der ortsfesten Lauffläche der Korpusschiene ab.
Dadurch, daß die Reibradmantelfläche zwischen der sich nach außen bewegenden Schubladenschiene und der orts­ festen Korpusschiene abgewälzt wird, beschreibt das Reibrad eine Relativbewegung bezüglich dieser beiden Schienen, die halb so groß ist, wie der Verschiebeweg der Schubladenschiene, und da das Reibrad auf der Mittelschiene gelagert ist, wird diese ebenfalls um genau den halben Auszugsweg der Schubladenschiene mitgenommen.
Damit wird also ein Teleskopauszug geschaffen, bei dem eine absolute Synchronisation zwischen den Auszugsbewegungen der Schubladenschiene und der Mittelschiene gewährleistet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß das Reibrad auf einer vertikalen Achse an der Mittelschiene gelagert ist und sich an zugeordneten vertikalen Laufflächen der Schubladen­ schiene und der Korpusschiene abwälzt. Diese Aus­ führungsform hat den wesentlichen Vorteil, daß Kippmomente, die aufgrund der großen Schubladenlast auf die Schubladenschiene ausgeübt werden, nun über das vertikal gelagerte Reibrad auf den zugeordneten vertikalen Schenkel der Korpusschiene übertragen werden, so daß diese Kippmomente in optimaler Weise aufgefangen werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es jedoch auch vorgesehen, daß das Reibrad auf einer horizontalen Achse gelagert ist und sich an zugeordneten horizontalen Laufflächen der Schubladenschiene und der Korpusschiene abwälzt.
In der Ausbildung des Reibrades gibt es verschiedene bevorzugte Ausführungsformen. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Reibrad aus einem Kunststoffmaterial besteht, welches sich mit einem großen Reibungskoeffizienten kraft­ schlüssig an den vertikalen Schenkeln der Schub­ ladenschiene und der Korpusschiene anlegt und sich dort abwälzt. In anderen Ausführungsformen kann es vorgesehen sein, daß das Reibrad gummibelegt ist oder eine Zahnung aufweist, wobei sich diese Zahnung an zugeordnete Zahnflächen an den Laufflächen der Schubladenschiene und der Korpusschiene abwälzt.
Statt eines Reibrades, welches an einer bestimmten Stelle, nämlich bevorzugt an der Mitte der Mittelschiene befestigt ist, können auch mehrere in gegenseitigem Abstand zueinander angeordnete Reibräder an der Mittelschiene drehbar gelagert sein.
Auch bei dieser Ausführungsform übernimmt das Reibrad Stützfunktionen beim Übertragen von Momenten zwischen der Schubladenschiene und der Korpusschiene, indem es eine Versteifung der Mittelschiene im Verbund mit den untereinander verschiebbaren Schienen bildet.
Im übrigen ist wichtig, daß Laufwagen mit drehbar an dem Laufwagenkörper gelagerten Rollen verwendet werden, wobei ein Laufwagen im Bereich zwischen der Schubladen­ schiene und dem einen dort eingreifenden Schenkel der Mittelschiene angeordnet ist, während ein gleichartiger Laufwagen auf der bezüglich des Reibrades gegenüber­ liegenden Seite spiegelsymmetrisch angeordnet ist und im Bereich der Korpusschiene verfahrbar ist und den anderen Schenkel der Mittelschiene zwischen sich aufnimmt.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn die Anordnung genau mittensymmetrisch zu dem mittig angeordneten Reibrad getroffen wird, d. h. es handelt sich um zwei identische Laufwegen, die spiegelsymmetrisch zu der Längsachse angeordnet sind, die durch das Reibrad verläuft.
Der Rollenwagen besteht bevorzugt aus einem Körper, an dem mehrere Rollen im Winkel zueinander versetzt drehbar gelagert sind. Dabei hängt die Anzahl der verwendeten Rollen von der Größe der gewünschten zulässigen Belastung der Schublade ab.
Hierbei ist wesentlich, daß, bedingt durch das synchrone Mitbewegen der Mittelschiene um jeweils den halben Betrag der Verschiebestrecke der Schubladenschiene, der Rollwagen in der Schubladenschiene einen anderen Auszugsweg hat als der Rollwagen in der Korpusschiene.
Damit besteht der wesentliche Vorteil, daß aufgrund der gegebenen Übersetzungsverhältnisse beim Vollauszug der Schublade aus dem Korpus, der in der Schubladen­ schiene verschiebbar angeordnete Rollwagen eine volle Auszugsbewegung mitmacht und eine optimale Abstützung der Schubladenschiene im ausgezogenen Zustand erreicht, während der in der Korpusschiene angeordnete Rollwagen bei der Auszugsbewegung bis nach vorne hin zur vorderen Stirnseite des Korpus mitfährt und so eine optimale Abstützung der Schubladenschiene in der Korpusschiene ermöglicht.
Die beiden genannten Rollwagen führen also unter­ schiedliche Auszugslängen aus, bedingt durch das dazwischen geschaltete Reibrad.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn im ausgezogenen Zustand der Schublade das Reibrad nicht über die Korpusstirn­ seite hinausfährt, wodurch dann auch der Kontakt mit der feststehenden Adapterschiene verloren ginge, um so die Abstützwirkung gegenüber Kippmomenten zu gewährleisten.
Wichtig ist außerdem, daß unterhalb des Schubladen­ bodens im bezug zu der darunterliegenden, parallel geführten Mittelschiene ein Spiel vorhanden ist, damit bei der Einleitung von Kippmomenten von der Schublade auf die korpusseitige Führungsschiene ein ausreichendes Bewegungsspiel zur Aufnahme dieser Kippmomente im Bereich des Reibrades vorhanden ist, und die Mittel­ schiene sich gegebenenfalls auch noch etwas verkanten kann, ohne an der Unterseite des Schubladenbodens aufzulaufen.
Im übrigen ist wesentlich, daß die Mittelschiene C-förmig profiliert ist und als genau symmetrisches Profil ausgebildet ist, weil es nur damit möglich ist, daß als Schubladenschiene und Korpusschiene jeweils das gleiche Profil spiegelsymmetrisch angeordnet verwendet werden kann, wobei in beiden Schienen gleichartige Rollewagen eingesetzt sind.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan­ sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, ein schließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen darge­ stellte räumliche Ausbildung werden als erfindungs­ wesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung der Unterflur­ führung in eingebautem Zustand;
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung der Unterflur­ führung in maximal ausgezogener Stellung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Unterflurführung 1 dargestellt, die unterhalb der Bodenplatte 3 und parallel zur Seitenwand 4 der Schublade 2 montiert ist.
Bei dieser Unterflurführung 1 ist die Schubladen­ schiene 5 als Vierkantprofil mit quadratischem Querschnitt ausgebildet und weist an seiner der Seitenwand 4 zugewandten vertikalen Profilwandung einen rechtwinklig abstehenden Steg 6 auf, über den die Schubladenschiene 5 mittels der Schraubverbindung 7 an der Unterkante der Seitenwand 4 angeschraubt ist.
Spiegelsymmetrisch zu der vertikalen Achse 14 ist auf der gleichen horizontalen Ebene der Schubladen­ schiene 5 im Abstand 20 gegenüberliegend die Korpus­ schiene 8 angeordnet. Diese Korpusschiene 8 ist aus dem gleichen Vierkantprofil mit quadratischem Querschnitt ausgebildet, wie die Schubladenschiene 5 und ist über die Adapterschiene 9 ortsfest an dem Möbelkorpus 10 befestigt. Hierzu weist die Adapterschiene 9 eine vertikale Abkantung 11 auf, die mit der der Schubladenschiene 5 zugewandten vertikalen Profil­ seitenwand der Korpusschiene 8 fest verbunden ist.
Sowohl die Schubladenschiene 5 als auch die Korpus­ schiene 8 bzw. das hierfür verwendete Vierkantprofil, weist an seiner horizontalen oberen Profilwandung einen sich in Längsrichtung der Profile 5, 8 er­ streckenden Schlitz 12 auf. Die Breite dieses Schlitzes 12 ist derart bemessen, daß die halbe Breite der Profilseitenwand als Profilsteg 13 stehenbleibt.
Sowohl in den Schlitz 12 der Korpusschiene 8 als auch in den Schlitz 12′ der Schubladenschiene 5 greift von oben her die Mittelschiene 15 ein.
Diese Mittelschiene 15 besteht aus einem Rechteck­ profil, das an seiner unteren horizontalen Profil­ wandung über seine gesamte Länge geschlitzt ist und dadurch zwei aufeinander zuweisende horizontale Schenkel 19, 19′ ausbildet. Diese Schenkel 19, 19′ hintergreifen jeweils die Profilstege 13, 13′ der Schubladenschiene 5 und der Korpusschiene 8.
Gleichzeitig bilden die horizontalen Innen- und Außenwandungen dieser Schenkel 19, 19′ Laufflächen für die horizontalen Rollen 17, die sich wiederum auf der Innenwandung der unteren horizontalen Profil­ seitenwand bzw. des Profilsteges 13 abwälzen und dadurch die Mittelschiene 15 in horizontaler Richtung lagern. Ferner sind die vertikalen Wandungen der Mittelschiene 15 von außen und von innen in Kontakt mit vertikalen Rollen 18, die jeweils einerseits die vertikalen Seitenwandungen der Mittelschiene zwischen sich aufnehmen und andererseits sich auf den Innen­ wänden der entsprechenden vertikalen Profilwandungen der Schubladenschiene 5 und der Korpusschiene 8 abwälzen. Sowohl die horizontalen Rollen 17, als auch die vertikalen Rollen 18 sind jeweils in Rollwagen 16, 16′ gelagert, welche in Profillängsrichtung inner­ halb der Korpusschiene 8 und der Schubladenschiene 5 verschiebbar sind und damit eine Verschiebung der Mittelschiene 15 gegenüber dieser Schienen 5, 8 ermöglicht.
Die Mittellängsachse der Mittelschiene 15 entspricht der vertikalen Achse 14, wobei die Breite der horizontalen Profilwände der Mittelschiene 15 so bemessen ist, daß die beiderseits dieser Achse angeordneten Schub­ ladenschiene 5 und Korpusschiene 8 bei entsprechend breit ausgebildetem Schlitz in der unteren horizontalen Profilkante der Mittelschiene 15 den Abstand 20 bilden. In diesem Abstand 20 zwischen der vertikalen Lauffläche 25 und der vertikalen Lauffläche 26 der Abkantung 11 der Adapterschiene 9 ist ein Reibrad 21 angeordnet, welches sich mit seiner Umfangsmantelfläche sowohl auf der Lauffläche 25 als auch auf der Lauf­ fläche 26 abwälzt.
Dieses Reibrad 21 ist drehbar um die vertikale Achse 14 in einer oberen Lasche 23 und einer unteren Lasche 24 gelagert, wobei beide Laschen 23, 24 fest mit der Mittelschiene 15 verbunden sind.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Reibrolle 21 aus Kunststoff hergestellt und der Durchmesser der Reibrolle 21 ist so gemessen, daß sich die Umfangsmantelfläche der Reibrolle 21 reib­ schlüssig auf den zugeordneten vertikalen Laufflächen 25, 26 abwälzt ohne daß dabei Schlupf auftritt.
Hierbei ist es jedoch nicht lösungsnotwendig, daß die Reibrolle 21 aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, sondern es können auch andere bekannte Rollentypen, wie z. B. eine gummibeschichtete Metallrolle ver­ wendet werden. Außerdem kann das Reibrad 21 als Zahnrad ausgebildet sein, welches sich auf zugeordneten Zahnstangen an den zugeordneten Laufflächen 25, 26 abwälzt.
Demgegenüber ist es erfindungswesentlich, daß die Mittelschiene 15 einen C-förmigen Querschnitt aufweist, wobei diese mit ihren vertikalen Profilseitenflächen und den horizontalen Schenkeln 19, 19′ in die Korpus­ schiene 8 bzw. in die Schubladenschiene 5 hineinragt und dabei zwischen den vertikalen Rollen 16, 16′ derart aufgenommen sind, daß, bei entsprechender Dimensionierung, die einander zugewandten vertikalen Profilseitenflächen mit den Laufflächen 25, 26 für die Laufrolle 21 mittels der Mittelschiene 15 so gegen die Mantelfläche der Reibrolle 21 gedrückt werden, daß bei sämtlichen Be­ lastungszuständen der Schublade 2 ein reibschlüssiges Abrollen des Reibrades 21 auf diesen zugeordneten Laufflächen 25, 26 gewährleistet ist.
Gleichzeitig bildet die erfindungsgemäße Ausführung der Unterflurführung mit einer C-förmigen Mittelschiene 15, die bis auf einen Verschiebefreiheitsgrad in Längsrichtung in sämtlichen übrigen Freiheitsgraden in der Schubladenschiene 5 und der Korpusschiene 8 festgelegt ist, einen Verbund, welcher alle auftretenden Kippmomente sicher und zuverlässig aufnimmt und überträgt.
Wird die Schublade 2 gegenüber dem Möbelkorpus 10 verschoben, so wird auch die an der Möbelschublade angeschraubte Schubladenschiene 5 gegenüber der ortsfest am Möbelkorpus 10 angebrachten Korpusschiene 8 verschoben.
Da nun die Umfangsmantelfläche der Reibrolle 21 reib­ schlüssig auf der Lauffläche 25 der Schubladenschiene 5 und der ortsfesten Lauffläche 26 der Abkantung 11 abrollt, wird beim Verschieben der Schubladenschiene 5 das Reibrad 21 in eine entsprechende Drehung ver­ setzt, wobei es sich gleichzeitig auf der ortsfesten Lauffläche 26 abrollt. Dadurch bewegt sich die Dreh­ achse des Reibrades ebenfalls relativ zu der Verschiebe­ bewegung der Schubladenschiene 5, und zwar um den halben Verschiebeweg.
Wie aus Fig. 2 erkennen ist, ist das Reibrad 21 bevorzugt auf halber Länge der C-förmigen Mittel­ schiene 15 angeordnet. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei entsprechend gewählten Längenver­ hältnissen der Unterflurführung die Mittelschiene 15 bei vollständig ausgezogener Schublade 2 genau um die halbe Schubladenlänge synchron aus dem Möbelkorpus 10 heraus mitbewegt wird, und so eine optimale Abstützung der Schubladenkräfte von der Schub laden­ schiene 5 auf die Korpusschiene 8 und damit in den Möbelkorpus 10 ermöglicht, ohne daß das Reibrad 21 seinen reibschlüssigen Kontakt mit den zugeordneten Laufflächen 25, 26 verliert.
Wie ebenfalls in Fig. 2 zu erkennen ist, werden die Rollwagen 16 unterschiedlich in den entsprechenden Schienen 5, 8 verschoben. Dabei ist der Verschiebeweg der Rollwagen 16, 16′ jeweils proportional zu dem relativen Verschiebeweg zwischen der jeweiligen Schiene 5, 8 und dem Verschiebeweg der Mittelschiene 15. Daraus erfolgt wiederum, daß der Rollwagen 16 der Korpusschiene 8 um einen halb so großen Weg verschoben wird, wie der Rollwagen 16′ in der Schub­ ladenschiene 5.
Durch diese sich in Abhängigkeit von dem Auszugsweg der Schublade 2 gegenüber dem Möbelkorpus 10 ergebenen Stellung der Rollwagen 16, 16′ in den einzelnen Schienen 5, 8 ist in jeder dieser Stellung eine optimale Kraftübertragung des Schubladengewichtes sowie der auf die Schublade wirkenden Momente in die Korpus­ schiene 8 sichergestellt.
Bezugszeichenliste
1 Unterflurführung
2 Schublade
3 Bodenplatte
4 Seitenwand
5 Schubladenschiene
6 Steg
7 Schraubverbindung
8 Korpusschiene
9 Adapterschiene
10 Möbelkorpus
11 Abkantung
12 Schlitz
13 Profilsteg
14 Achse
15 Mittelschiene
16, 16′ Rollenwagen
17 Horizontalrollen
18 Vertikalrollen
19 Schenkel
20 Abstand
21 Reibrad
22 Achse
23 obere Blechlasche
24 untere Blechlasche
25 Lauffläche
26 Lauffläche
27 Schubladenrückwand.

Claims (12)

1. Unterflurführung für Schubladen mit Teleskopauszug, mit einer an der Schublade festgelegten Schub laden­ schiene und einer ortsfest mit dem Möbelkorpus verbundenen Korpusschiene sowie einer Mittelschiene, die lastübertragend mit der Schubladenschiene und der Korpusschiene in Eingriff steht, wobei die Mittelschiene jeweils mittels vertikal und horizontal angeordneter Rollen und/oder Kugeln in Längsrichtung der Schienen verschiebbar in diesen Schienen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lauffläche (25) der Schubladenschiene (5) und einer gegenüberliegenden Lauffläche (26) der Korpusschiene (8) mindestens ein Reibrad (21) drehbar an der Mittelschiene (15) angeordnet ist, welches drehbar an der Mittelschiene (15) befestigt ist und sich an den Laufflächen (25, 26) abwälzt.
2. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (21) auf einer vertikalen Achse (14) gelagert ist und sich an vertikalen Laufflächen (25, 26) abwälzt.
3. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (21) auf einer horizontalen Achse gelagert ist und sich an horizontalen Laufflächen abwälzt.
4. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Reibrad (21) reibschlüssig an den zugeordneten Laufflächen abwälzt, wobei der Reibungskoeffizient derart gewählt ist, daß ein kraftschlüssiges Abwälzen gewährleistet ist.
5. Unterflurführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (21) aus Kunststoff hergestellt ist.
6. Unterflurführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (21) gummibelegt ist.
7. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (21) als Zahnung ausgebildet ist, welches sich an zuge­ ordnete Zahnflächen an den Laufflächen (25, 26) abwälzt.
8. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (21) an der Mitte der Mittelschiene (15) angeordnet ist.
9. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (17, 18) drehbar an Rollenwagen (16) gelagert sind, wobei mindestens ein Laufwagen in der Schubladenschiene (5) verfahrbar ist und einen Schenkel (19) der Mittelschiene (15) zwischen sich aufnimmt, und ein Rollenwagen (16) in der Korpusschiene (8) verfahrbar ist und zwischen sich den anderen Schenkel (19) der Mittelschiene (15) zwischen sich aufnimmt.
10. Unterflurführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladenschiene (5) und die Korpusschiene (8) mit den darin einge­ setzten Rollenwagen (16, 16′) spiegelsymmetrisch zu der Längsachse der Mittelschiene (15) angeordnet sind.
11. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschiene (15) als C-förmiges Profil ausgebildet ist.
12. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszugsweg des Rollenwagens (16′) in der Schubladenschiene (5) größer ist als der Auszugsweg des Rollenwagens (16) in der Korpusschiene (8).
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