DE4140208C2 - Luftauslaßvorrichtung zur Belüftung und/oder Klimatisierung von Räumen - Google Patents
Luftauslaßvorrichtung zur Belüftung und/oder Klimatisierung von RäumenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
Description
Die Erfindung betrifft eine Luftauslaßvorrichtung zur
Belüftung und/oder Klimatisierung von Räumen unter
Verwendung von verstellbaren Lamellen zur Verände
rung der Strahlführung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den
bekannten Luftauslaßvorrichtungen der aufgezeigten
Gattung sind die Lamellen um die Längsachse verstell
bar angeordnet. Die Lamellen besitzen die Form eines
flachen Streifens oder eines Zylinderausschnitts. Die
Luftauslässe werden im allgemeinen bündig mit der
Deckenunterseite eingebaut.
Durch die Verstellbarkeit der Lamellen können den
jeweiligen Bedürfnissen entsprechende Strömungsbil
der erreicht werden. Bei einer Drehung der Lamellen
um ihre Längsachse wird zwar eine Richtungsänderung
der Luftströmung erreicht, aber keine Impulsänderung
der austretenden Luft. Eine Veränderung der Austritts
geschwindigkeit der Luft ist nicht möglich. Für die zur
Aufnahme der Lamellen dienenden Achsen müssen be
sondere Achslager angeordnet werden. Die Herstellung
und Montage dieser bekannten Luftauslaßvorrichtun
gen ist zeit- und materialaufwendig.
So ist aus der DE-OS 38 32 052 ein aus mehreren
Auslaßöffnungen bestehender Drallauslaß mit einer je
der Auslaßöffnung zugeordneten, individuell zu regeln
den Luftstrahlleitlamelle bekannt. Die Drehung der
Luftstrahlleitlamelle erfolgt in einer sich zwischen schei
benförmigen Aufhängungen befindenden Drehachse,
die in einem mittig in der Luftstrahlleitlamelle durch
Stege gebildeten Kanal ruht. Eine ähnliche Anordnung
mit an jeder Quadratseite eines Lüftungsgitters vorge
sehenen Auslaßschlitzen und an der Innenseite des Lüf
tungsgitters angeordneten, in Längsrichtung unterteil
ten, schwenkbaren Luftlenklamellen wird auch in der
DE-PS 25 25 977 beschrieben. Die drehbare Lagerung
der Luftlenklamellen erfolgt auch hier in mittig zwi
schen den Schlitzen an Stegen befestigten Achsen, so
daß die Luftlenklamelle oberhalb des Schlitzes nach
links oder rechts, d. h. bis die Luftlenklamelle mit ihrem
linken oder rechten Rand an der Innenseite des Lüf
tungsgitters anschlägt, um die Achse geschwenkt wer
den kann. Abgesehen von dem mitig über den Schlitzen
vorgesehenen Verschwenken, ist in beiden Lösungsvor
schlägen die Möglichkeit einer sicheren Arretierung der
Luftlenklamellen nicht gegeben.
Gemäß dem DE-GM 87 07 460.5 ist eine an eine Zu
luftleitung angeschlossene Durchlaßöffnung u. a. mit ei
ner an einer Schmalseite der Durchlaßöffnung ange
lenkten Zunge versehen, an deren Längsseiten recht
winklig abstehende, dreieckige Lappen angeordnet sind.
Die dreieckigen Lappen sind mit Rastkerben oder -na
sen ausgerüstet, die mit an den Längskanten der Durch
laßöffnung vorgesehenen Rastmitteln zusammenwir
ken. Die schwenkbare Befestigung der Zunge erfolgt
auch nach diesem Vorschlag über in Achslagern aufge
nommenen Achsen, die bei der Herstellung und Monta
ge gerade einer Vielzahl von Luftstrahllenklamellen ei
nen hohen Material- und Zeitaufwand erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Luftauslaß so auszubilden, daß zum Lagern der La
mellen keine zusätzlichen Hilfsmittel erforderlich sind
und eine beliebige Beeinflussung des Austrittsimpulses
und damit eine Veränderung der Austrittsgeschwindig
keit erreichbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens gelöst.
Gemäß
der Erfindung sind die Lamellen auf einer
Längsseite mit einer Nut versehen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Lamellen einen
bogenförmig gekrümmten Querschnitt aufweisen. Die
Lamellen können an ihren Stirnseiten mit je einem Rast
steg versehen sein, die bei einer besonderen Ausführung
mehrere Rastnoppen aufweisen. Zweckmäßigerweise
entspricht die Länge der Raststege der Länge der Stirn
seiten der Öffnungen der Frontplatten. Es ist auch mög
lich, die Raststege an den Stirnseiten der Öffnungen
anzuordnen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den übrigen Unteransprüchen aufgezeigt.
Durch die Erfindung entfällt die Anordnung besonde
rer Hilfsmittel zur Lagerung der Lamellen. Der Auf
wand zur Montage der Lamellen ist minimal. Die Mon
tage kann auch von ungelernten Kräften exakt ausge
führt werden. Durch Verstellung der Lamellen ergibt
sich infolge der außermittigen Lagerung eine Quer
schnittsveränderung der Luft-Austrittsfläche und damit
eine Veränderung der Austrittsgeschwindigkeit. Die
Verstellung der Lamellen kann in vorgegebenen Stufen
oder auch stufenlos erfolgen. Eine Änderung der Strö
mungsform und Richtung der austretenden Luft läßt
sich durch einfaches Umsetzen der Lamellen in der
Frontplatte erreichen. Zur Beibehaltung des optischen
Bildes bei Ausschaltung bestimmter Öffnungen können
Blindlamellen eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer Front
platte mit eingesetzten Lamellen mit maximaler Öff
nungsweite;
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit reduzierter Öffnungswei
te;
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch zur Erzielung eines gegenläu
figen Luftstroms;
Fig. 4 wie Fig. 1, jedoch zur Erzielung eines zueinan
der gerichteten Luftstroms;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil einer Front
platte mit eingesetzten Blindlamellen und
Fig. 6 bis 11 Ansichten von Frontplatten mit mögli
cher Anordnung der Öffnungen zur Aufnahme der La
mellen.
Die Frontplatten 2 zur Aufnahme der verstellbaren
Lamellen 1 sind bündig in der Decke 9 eines Gebäudes
angeordnet. Die Lamellen 1 besitzen an einer Längssei
te eine Nut 4, deren lichte Weite gleich der Stärke der
Frontplatte 2 ist. Diese Nut 4 wird auf eine Schnittkante
der Öffnung 3 der Frontplatte 2 aufgeklemmt und fun
giert nach dem Aufklemmen als Verstellachse der La
melle 1.
An den beiden Stirnseiten der einen bogenförmig ge
krümmten Querschnitt aufweisenden Lamelle 1 ist je ein
Raststeg 5 angeordnet, wobei jeder Raststeg 5 mehrere
Rastnoppen 6 aufweist. Die Länge der Raststege 5 ent
spricht der Länge der Stirnseiten der Öffnung 3 der
Frontplatte 2. An der freien Stirnseite am Anschluß zur
Lamelle 1 besitzen die Raststege 5 je eine Ausnehmung
7. Die in den Figuren dargestellten Rastsiege 5 dienen
zur Arretierung der vorgegebenen bzw. gewünschten
Stellung der Lamelle 1 in der Öffnung 3.
Durch das Einsetzen von Blindlamellen 8 in bestimm
te Öffnungen 3 der Frontplatte 2 läßt sich ebenfalls eine
Veränderung der Strömungsform und Richtung der aus
tretenden Luft erreichen, wobei zur Beibehaltung des
optischen Aussehens die Blindlamellen 8 eine der ver
stellbaren Lamellen 1 entsprechende Form aufweisen.
Auch im eingebauten Zustand des Luftauslasses kön
nen die Lamellen 1 aus den Frontplatten 2 einfach und
schnell nach unten aus- und eingebaut werden. Dadurch
ist eine nachträgliche Veränderung der Strömungsform
und der Strömungsrichtung möglich. Bei Erfordernis
können nachträglich auch Blindlamellen 8 ein- bzw. aus
gebaut werden.
1
Lamelle
2
Frontplatte
3
Öffnungen
4
Nut
5
Raststeg
6
Rastnoppen
7
Ausnehmung
8
Blindlamelle
9
Decke
Claims (13)
1. Luftauslaßvorrichtung zur Belüftung und/oder Klimati
sierung von Räumen unter Verwendung von verstellbaren
Lamellen zur Veränderung der Strahlführung, wobei die
Lamellen in rechteckigen Öffnungen der Frontplatte
gelagert und mit einer oder beiden Stirnseiten reibungsschlüssig geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamel
len (1) an einer Längsseite mit einer Nut (4) verse
hen sind und diese Nut (4) auf einer entsprechenden
Schnittkante der Öffnungen (3) der Frontplatte (2)
gelenkartig gelagert ist.
2. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (1) ei
nen bogenförmig gekrümmten Querschnitt aufwei
sen.
3. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamel
len (1) an ihren Stirnseiten je einen Raststeg (5)
aufweisen.
4. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Raststeg (5) mehrere
Rastnoppen (6) aufweist.
5. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rast
stege (5) der Länge der Stirnseiten der Öffnungen
(3) der Frontplatte (2) entspricht.
6. Luftauslaßvorrichtung nach einem der Ansprü
che 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast
stege (5) je eine Ausnehmung (7) aufweisen.
7. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) an der
freien Stirnseite am Anschluß zur Lamelle (1) ange
ordnet ist.
8. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den
Stirnseiten der Öffnungen (3) je ein Raststeg ange
ordnet ist.
9. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Raststege auf die
stirnseitigen Schnittkanten der Öffnungen (3) auf
gesteckt sind.
10. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Raststege auf der
Frontplatte (2) fest angeordnet sind.
11. Luftauslaßvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die La
mellen (1) stufenlos verstellbar angeordnet sind.
12. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Lamellen als Blind
lamellen (8) geformt sind.
13. Luftauslaßvorrichtung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Blindlamellen (8) ei
nen der verstellbaren Lamellen (1) entsprechenden
bogenförmigen Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140208 DE4140208C2 (de) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Luftauslaßvorrichtung zur Belüftung und/oder Klimatisierung von Räumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140208 DE4140208C2 (de) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Luftauslaßvorrichtung zur Belüftung und/oder Klimatisierung von Räumen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140208C1 DE4140208C1 (en) | 1993-05-19 |
DE4140208C2 true DE4140208C2 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=6446404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914140208 Expired - Fee Related DE4140208C2 (de) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Luftauslaßvorrichtung zur Belüftung und/oder Klimatisierung von Räumen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4140208C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE102005058048C5 (de) * | 2005-12-06 | 2019-12-05 | Werner Wildeboer | Luftleitelement |
EP2322866B2 (de) † | 2009-11-11 | 2019-08-28 | TROX GmbH | Drallauslass zur Belüftung von Räumen |
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-
1991
- 1991-12-05 DE DE19914140208 patent/DE4140208C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
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