DE2256126C2 - DeckenluftauslaB für Raumbelüftungsanlagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Deckenluftauslaß für Raumbelüftungsanlagen, der aus einem in die Raumdecke einsetzbaren Gehäuse, das an eine Luftverteileranlage angeschlossen ist, mit einem Lcrftauslaßschlitz im Boden und mit zum Schlitz hin verstellbaren, die Schlitzbreite regelnden Füllkörpern besteht

Durch derartige Luftauslässe wird ein senkrechter Luftstrom, der auch als Luftschleier dienen kann, in den Raum eingeblasen, Qzr durch Änderung der Schlitzbreite unterschiedlich dosiert werfen kann.

Es kann nun z. B. durch Umbauten im Raum, Umstellung des Mobiliars od. dgl., die Forderung entstehen, statt eines senkrechten Luftstroms einen zur Decke mehr oder weniger parallelen Luftstrom erzeugen zu müssen.

Es ist nun bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 16 79 564, britische Patentschrift 7 42 236), Deckenluftauslässe mit dreh- und/oder schwenkbaren Düsen zu versehen. Diese Maßnahmen sind aber schon von der Herstellung her vorhanden und daher auch nur in dem Umfang ihrer Ausführung und Anordnung zu verwenden.

Es ist auch bekannt (DE-GM 19 66 353), zum gleichen Zweck in den Schacht eines Zuluftverteilers eine von Stegen getragene Blende von der Form eines auf dem Kopf stehenden T einzusetzen, die um ihre Längsachse schwenkbar ist Diese Blende ist nicht in einem Auslaß verwendbar, dessen Auslaßschlitzbreite veränderbar ist (DE-PS 20 06 928).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Deckenluftauslässe, die an sich für einen senkrecht austretenden Luftstrom vorgesehen sind und deren Schlitzbreite durch zum Schlitz hin verstellbare Füllkörper veränderbar ist, auch nachträglich so auszubilden, daß auch ein an der Decke entlangführender Luftstrom entsteht, der außerdem nach Richtung und Stärke veränderbar sein soll.

Die Aufgabe wird bei einem Deckenluftauslaß der eingangs geschilderten Gattung nach der Erfindung dadurch gelöst, daß T-förmige Luftlettelemente mit an ihrer senkrechten Schiene beidseits angeordneten Spreizfedern zwischen die Füllkörper eingeklemmt sind. Hierbei soll der Begriff T-förmiger Querschnitt in gewissen Grenzen auch die Form eines Y oder einer Pfeilspitze | mit umfassen.

Da die der Änderung der Schlitzbreite dienenden, verstellbaren Füllkörper in bekannter Weise (deutsche Patentschrift 20 06 928) Rastrillen haben, kann man

auch den gesamten Füllkörper aus mit Rillen versehenem Blech formen, so daß auch die den Schlitz bildenden Wände Rastrillen tragen. Wenn man dann die Spreizfedern mit, den Rastrillen entsprechenden Kanten versieht, ist ein definierter Sitz der Luftleitelemente gewährleistet Die Länge der Luftleitelumente wird man der gegebenen Schlitzlänge anpassen. Daher wird man bei Anordnung mehrerer die Schlitzbreite regelnder Füllkörper auf eine Längeneinheit gemäß der deutschen Patentschrift 20 06 928 auch mehrere Luftleitelemente, der Länge der Füllkörper angepaßt, im den Luftauslaßschlitz einsetzen.

in der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Deckenluftauslaß mit die Schlitzbreite regelnden Füllkörpern in Offenstellung,

F i g. 2 einen Deckenluftauslaß mit verengtem Schlitz gegenüber F i g. 1 und zwischen die Füllkörper eingesetztem Luftleitelement
F i g. 3 eine Anordnung nach F i g. 2 mit geschwenktem Luftleitelement,

Fig.4 eine Anordnung nach Fig.2 mit durch das Luftleitelement verschlossenem Schlitz.

Der Deckenluftauslaß besieht aus dem rechteckigen Gehäuse 1 mit Zuluftstutzen 2 und Lochblech 3. Im unteren Teil des Gehäuses sind auf beiden Seiten des Ausblasschlitzes 4 die beiden mit Rastrillen 6 versehenen, hohlen Füllkörper 5 auf den ebenfalls mit Rastrillen versehenen Führungswinkeln 7 angeordnet Die Füllkörper stehen unter dem Druck der in Seitenansicht gewellten, am Zwischenblech 8 befesugten Federn 9. Zwischen die Seitenwände der etwas aufeinander zugeriJckten Füllkörper 5 (Fig.2) ist das T-förmige Luftleitelement 10 mit Hilfe der beiden daran befestigten Spreizfedern 11 eingesetzt

Man kann nun zwischen der Offenstellung nach Fig.2 und der Schließstellung nach Fig.4 das Luftleitblech 10 in verschiedene Höhen durch Einrasten einstellen. Es ist außerdem möglich, wie in Fig.3 ausgezogen und gestrichelt dargestellt, das Luftleitele-

ment 10 in eine nach links oder nach rechts wirkende Ausblasrichtung zu schwenken. Sollte der Sitz des Luftleitbleches hierbei zu locker werden, so rückt man einer Füllkörper 5 um eine Rastrille gegen den anderen Füllkörper vor.

Bei einem Deckenluftauslaß nach der deutschen Patentschrift 20 06 928 wird man, falls die Füllkörper 5 abwechselnd geschlossen und geöffnet sind, die Luftleitelemente nur in geöffnete Schlitze einsetzen. Man kann aber auch zwischen sämtliche Füllkörper 5 Luftleitelemente 10 einsetzen und letztere abwechselnd in Offenstellung und in Schließstellung (Fig.4) einrasten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   K Deckenluftauslaß for Raumbelüftungsanlagen, bestehend aus einem Gehäuse mit Luftauslaßschlitz im Boden und mit zum Schlitz hin verstellbaren, die Schlitzbreite regelnden Füllkörper^, dadurch gekennzeichnet, daß T-förmige Luftleitelemente (10) mit an ihrer senkrechten Schiene beidseits angeordneten Spreizfedern (11) zwischen die Füllkörper (5) eingeklemmt sind
2. 2. Deckenluftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Füllkörper (5) mit zur Schlitzlängserstreckung parallelen Rastrillen (6) und die Spreizfedern (11) mit einer den Rastrillen angepaßten Kante versehen sind.
3. 3. Deckenluftauslaß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmigen Luftleitelemente (10) der Länge der Füllkörper (5) angepaßt sind.