DE4139442A1 - Verfahren und vorrichtung zum fadenverbinden in einer dubliermaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fadenverbinden in einer dubliermaschine

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DE4139442A1
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DE4139442A
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Hiroshi Uchida
Junichi Teranishi
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Dubliermaschine, in die Fäden auf zwei Zulieferspulen zum Dublieren eingeführt werden und in der ein dublierter Faden auf eine Auflaufspule aufgespult wird, wobei beim Auswechseln der Spulen und beim Auftreten von Fadenbrüchen die Fäden von den Zulieferspulen und der du­ blierte Faden von der Auflaufspule abgezogen werden und in Fadenverbindeeinrichtungen eingeführt werden.
In einer Dubliermaschine werden zwei von zulieferseitigen Spulen abgezogene Fäden zu einem einzelnen Faden dubliert und auf eine Auflaufspule aufgewickelt, wobei der Faden auf einer Aufspulhülse traversiert wird.
Bisher wurde das Fadenverbinden in einer Dubliermaschine von einem Maschinenwärter durchgeführt. Genauer gesagt wurden die von den beiden Zulieferspulen abgezogenen Fäden und der auf­ laufspulenseitige dublierte Faden durch einen Maschinenwärter miteinander verbunden.
Das Fadenverbinden in der herkömmlichen Dubliermaschine er­ forderte somit einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand, was sich als problematisch erwies.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Fadenverbindevorgang in einer Dubliermaschine zu automatisieren.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen. Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfin­ dung.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe ist eine Fadenverbinde­ vorrichtung für eine Dubliermaschine gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Bearbeitungsroboter ausgerüstet, der ent­ lang den Dublierstellen einer Dubliermaschine verfahrbar ist, in der die Fäden von Zulieferspulen mittels einer Aufblas­ düse, die an einem Tragbereich jeder Zulieferspule vorgesehen ist, und einer Hilfsaufblasdüse, die an einem Ballonbrecher vorgesehen ist, unmittelbar unterhalb eine Spanneinrichtung geführt werden, wobei zwei Fadenverbindeeinrichtungen, ein Saugkopf zum Ansaugen und Festhalten eines auflaufspulensei­ tigen Fadens, um diesen zur Fadenverbindeeinrichtung zu füh­ ren, ein Ansaugrohr zum Ansaugen und Festhalten von zuliefer­ spulenseitigen Fäden, um diese zur Fadenverbindeeinrichtung zu führen, eine obere Fadentrenneinrichtung zum Trennen des auflaufspulenseitigen dublierten Fadens, der zur Fadenverbin­ deeinrichtung geführt wird, sowie eine untere Fadentrennein­ richtung zum Trennen der zu den Fadenverbindeeinrichtungen geführten zulieferspulenseitigen Fäden in der Vorrichtung enthalten sind.
Bei der Vorrichtung zum Fadenverbinden für eine Dublierma­ schine mit vorstehend beschriebenem Aufbau fährt der Bearbei­ tungsroboter zu einer entsprechenden Dublierstelle, an der das Auswechseln von Spulen erforderlich ist bzw. ein Faden­ bruch aufgetreten ist, und der auflaufspulenseitige Faden wird vom Saugkopf zu den Fadenverbindeeinrichtungen geführt, während der zulieferspulenseitige Faden von der Aufblasdüse und der Hilfsaufblasdüse unmittelbar unterhalb die Spannein­ richtung geführt wird, worauf der Faden von dort durch das Saugrohr zu den Fadenverbindeeinrichtungen gebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die jeweiligen Fäden von einer oberen Fadentrenneinrichtung und der unteren Fadentrenneinrichtung in einen rechten und einen linken Einzelfaden getrennt und in die entsprechenden Fadenverbindeeinrichtungen eingelegt, wo sie verbunden werden. Weiter wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Lösung der Aufgabe bei einem Fadenendteil, der vom Saugkopf zum Fadenverbinden von einer Auflaufspule abge­ zogen wurde, erfaßt, ob der abzuziehende Faden in zwei Ab­ schnitte bzw. Einzelfäden geteilt ist, und wenn dies der Fall ist, wird ein Einzelfaden, der beim Traversieren vorausge­ führt wurde, abgeschnitten, worauf die Auflaufspule einmal in umgekehrter Richtung gedreht wird, worauf anschließend der Abziehvorgang für den Fadenendteil erneut ausgeführt wird.
Im Nachstehenden werden Ausführungsformen des Verfahrens und der Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Dubliermaschine gemäß der vorliegenden Erfindung anhand von Figuren näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung zum Fadenverbinden in einer Dubliermaschine;
Fig. 2 die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Fadenver­ bindungsvorrichtung;
Fig. 3 die Draufsicht auf eine obere Fadentrenneinrich­ tung;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer unteren Fadentrenneinrichtung;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Dubliermaschine, an der das erfindungsgemäße Verfahren zum Fadenverbinden durchgeführt wird;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung wesentlicher Teile aus Fig. 5;
Fig. 7 eine Darstellung der zeitlichen Abläufe dieses Betriebsvorganges;
Fig. 8-10 eine erste Ausführungsform einer Umschlingungs­ düse zum Dublieren gemäß der vorliegenden Erfin­ dung, wobei Fig. 8 eine perspektivische Darstel­ lung, Fig. 9 eine Schnittdarstellung der Um­ schlingungsdüse und Fig. 10 eine Seitenansicht des Drehungszustandes der Fäden ist;
Fig. 11-12 eine zweite Ausführungsform einer Umschlingungs­ düse zum Dublieren gemäß vorliegender Erfindung, wobei Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Zustandes ist, in dem eine Fadensammelplatte zurückgezogen ist, und Fig. 12 eine Längsschnitt­ darstellung einer Umschlingungsdüse darstellt; und
Fig. 13-15 eine dritte Ausführungsform einer Umschlingungs­ düse zum Dublieren gemäß vorliegender Erfindung, wobei Fig. 13 eine perspektivische Darstellung, Fig. 14 eine Längsschnittdarstellung und Fig. 15 eine Querschnittdarstellung der Düse sind.
Nachfolgend wird zunächst eine Dubliermaschine erläutert. Der Aufbau einer Dubliermaschine ähnelt dem eines Spulautomaten. Im Unterschied zu diesem sind jedoch zwei Zulieferspulen vor­ gesehen. D.h., daß bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten grund­ sätzlichen Aufbau einer Dubliermaschine von zwei Zulieferspu­ len 1 und 2 abgezogene Fäden über einen Ballonbrecher 12 zu einer Spanneinrichtung 15 geführt werden, wo die Fäden ver­ bunden werden und anschließend auf eine Auflaufspule 3 aufge­ wickelt werden, wobei sie von einer Changierwalze 4 traver­ siert werden.
Ein Bearbeitungsroboter R ist in Konturen in Fig. 1 und 2 an­ gedeutet. Der Bearbeitungsroboter R wird entlang mehreren ne­ beneinander in einer Reihe angeordneten Dublierstellen ver­ fahren, um vollbewickelte Auflaufspulen in einer Dublier­ stelle abzunehmen und die Fäden von Auflaufspulen und Faden­ zulieferspulen miteinander zu verbinden.
Der Bearbeitungsroboter R ist mit einem Saugkopf 5, einem Saugrohr 6, Fadenverbindevorrichtungen 7, einer oberen Faden­ trenneinrichtung 8 und einer unteren Fadentrenneinrichtung 9 ausgerüstet.
Die Fadenverbindeeinrichtungen 7 werden von einer Knotein­ richtung, einem Spleißer oder ähnlichem gebildet. Die Faden­ verbindeeinrichtungen 7 auf der rechten bzw. der linken Seite sind gegeneinander vertikal versetzt angeordnet, so daß die Fadenverbindungsstellen von Einzelfäden in Fadenlängsrichtung gegeneinander versetzt zu liegen kommen.
Werden beim Auswechseln von Spulen oder bei einem Fadenbruch von einem Fadenbruchsensor 13 Fadenbrüche bzw. das Nichtvor­ handensein von Faden erfaßt, so läuft der Bearbeitungsroboter R von selbst zur entsprechenden Dublierstelle. Der Saugkopf 5 saugt den auflaufspulenseitigen Fadenendteil an der entspre­ chenden Dublierstelle an und führt ihn nach unten zur Faden­ verbindeeinrichtung 7.
Dabei wird die obere Fadentrenneinrichtung 8 betätigt, um den auf der Auflaufspule 3 aufgewickelten dublierten Faden in seinen rechten bzw. linken Einzelfaden zu trennen, die je­ weils der entsprechenden Fadenverbindeeinrichtung 7 zugeführt werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht die obere Fadentrenneinrich­ tung 8 aus einem Gehäuse 17, das einen Pneumatikzylinder ent­ hält, aus einem rechten und einem linken Arm 18, die am Ge­ häuse 17 gehaltert sind und durch den Pneumatikzylinder ver­ schwenkt werden, einem feststehenden Halteelement 19, das je­ weils am Arm 18 befestigt ist, einem schwenkbaren Halteele­ ment 20, das schwenkbar an den Armen 18 jeweils gehaltert ist, sowie Anschlägen 21 und 22 zur Steuerung der Schwenkbe­ wegung des schwenkbaren Halteelements 20, die jeweils beider­ seits des Halteelements 20 angeordnet sind, das normalerweise in seiner Wartestellung, wie in Fig. 3 gezeigt, gehalten ist.
Das schwenkbare Halteelement 20 besteht aus einem Vorsprung 20a, der in Zusammenwirkung mit dem feststehenden Halteele­ ment 19 den von oben abgezogenen Faden erfaßt, einem Vor­ sprung 20b, der mit dem inneren Anschlag 21 in Berührung kommt, wenn der Arm 18 nach innen geschwenkt wird, und einem Vorsprung 20c, der mit dem äußeren Anschlag 22 in Berührung kommt, wenn der Arm 18 nach außen geschwenkt wird. Wenn der von oben kommende Fadenendteil vom Saugkopf 5 in Richtung der Fadenverbindeeinrichtungen 7 geführt wird, wird der Arm 18 nach innen verschwenkt, und der Vorsprung 20b kommt mit dem Anschlag 21 in Berührung, so daß das Halteelement 20 ver­ schwenkt wird. Dadurch wird der Vorsprung 20a vom feststehen­ den Halteelement wegbewegt, um so den jeweiligen oberen Fa­ denendteil in dem dadurch entstehenden Spalt festzuhalten. Anschließend wird der Arm 18 nach außen geschwenkt und der Vorsprung 20c kommt mit dem Anschlag 22 in Berührung, worauf das Halteelement 20 geschwenkt wird. Dadurch wird der Vor­ sprung 20a auf das feststehende Halteelement 19 zu geschwenkt und der Spalt damit geschlossen, und so ein einzelner oberer Fadenendteil festgehalten, so daß die Einzelfäden des du­ blierten Fadens nach links und rechts auseinandergezogen und getrennt werden. Dieser getrennte Zustand der Einzelfäden wird von Fadenerfassungsdetektoren 23 festgestellt.
Mit den Fadenzulieferspulen 1 und 2 bei dieser Dublierma­ schine stehen Aufblasdüsen 10 zum Aufblasen von Druckluft von der Unterseite in den Hohlraum der Hülse in Verbindung. Durch diese Aufblasdüsen 10 werden beim Auswechseln einer Zuliefer­ spule die Fadenenden, die im Hohlraum der Spulhülse einer neuen Fadenzulieferspule 1 bzw. 2 angeordnet sind, zu den Ballonbrechern 12 gefördert.
Eine Hilfsaufblasdüse 11 zum Aufblasen von Druckluft nach oben öffnet sich in das Innere des Ballonbrechers 12, so daß die von den Aufblasdüsen 10 angelieferten Fadenendteile der Fadenzulieferspulen 1 und 2 zur Fadenführung 14 weiter nach oben geblasen werden.
Ein Saugrohr 6 ist mit zwei Öffnungen versehen, die auf und ab verschwenkbar zwischen den Zulieferspulen 1 und 2 und der Fadenverbindeeinrichtung 7 vorgesehen sind. Werden die Spulen ausgewechselt oder tritt ein Fadenbruch auf, so werden die Saugöffnungen zu den Fadenzulieferspulen 1 und 2 hinge­ schwenkt, so daß die Saugöffnungen eine Stellung oberhalb des Fadenführers 14 einnehmen. In dieser Stellung werden die Fä­ den der Fadenzulieferspulen 1 und 2, die vom Luftstrom der Hilfsaufblasdüse 11 getragen werden, angesaugt und das Saug­ rohr 6 schwenkt nach oben, wobei die beiden unteren Fäden der Fadenzulieferspulen gehalten werden, so daß diese zu den Fa­ denverbindeeinrichtungen 7 geführt werden.
Dabei wird die untere Fadentrenneinrichtung 9 betätigt, um die beiden Fäden der Fadenzulieferspulen in einen linken und einen rechten Einzelfaden zu trennen und diese getrennt den einzelnen Fadenverbindeeinrichtungen 7 zuzuführen.
Wie Fig. 4 zeigt, besteht die untere Fadentrenneinrichtung 9 aus einer Fadenführungsplatte 24, deren Mittelbereich eine vertiefte untere Fadenaufnahmekerbe bildet, und einem L-för­ migen Trennhebel 25, der um eine vertikale Achse 26 schwenk­ bar angeordnet ist und dessen freies Ende in einer Spitze 25a ausläuft. Der Fadentrennhebel 25 befindet sich normalerweise in seiner Wartestellung, wie in Fig. 4 gezeigt.
Werden die unteren Fäden vom Saugrohr 6 zu den Fadenverbinde­ einrichtungen 7 geführt, so öffnet sich ein Spalt zwischen Elementen der Spanneinrichtung 15, so daß der Trennhebel 25 von einer geeigneten Antriebseinrichtung in Pfeilrichtung ge­ schwenkt wird, so daß die Spitze 25a zwischen die von unten angelieferten Fäden gebracht wird, deren Abstand geringfügig erweitert wird. Dadurch werden die beiden unteren Fäden nach links und rechts voneinander getrennt.
Wenn die Fäden der Fadenzulieferspulen 1 und 2 in vorstehend beschriebener Weise in die Fadenverbindeeinrichtungen einge­ legt werden, werden sie mit den von der Auflaufspule 3 ange­ lieferten Fadenendteilen verbunden, die mittels des Saug­ kopfes 5 in die Fadenverbindeeinrichtungen eingelegt wurden, um den Fadenverbindevorgang durchzuführen.
Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Schneideinrichtung, die beim Fadenverbindevorgang in ähnlicher Weise wie bei einem Spulau­ tomaten eingesetzt wird.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit vorstehend be­ schriebenem Aufbau lassen sich folgende Auswirkungen erzie­ len:
Da in der Dubliermaschine der Fadenverbindevorgang automa­ tisch und sicher in ähnlicher Weise wie bei einem Spulautoma­ ten ohne Arbeitsaufwand durchführbar ist, ist es möglich, eine Dubliermaschine vollständig selbsttätig auszuführen.
Beim Abziehen des Fadenendteils von der Auflaufspule durch den Saugkopf kann es vorkommen, daß aufgrund der Verschlin­ gung von Faserflaum die beiden Einzelfäden nicht gleichzeitig abgezogen werden, sondern daß zunächst ein Einzelfaden abge­ zogen wird, worauf die Auflaufspule ein- oder mehrmals in um­ gekehrter Richtung gedreht wird, worauf der andere Einzelfa­ den abgezogen wird. In dem Fall, in dem die beiden Fäden ge­ trennt voneinander abgezogen werden und die Einzelfäden von­ einander durch eine oder mehrere Windungen bzw. Umdrehungen der Auflaufspule, wie vorstehend beschrieben, getrennt sind, d. h. in dem Fall, in dem die Trennung der Einzelfäden durch Abziehen bei verschiedenen Umdrehungen bzw. Perioden der Wicklung auftritt, sind die beiden Einzelfäden nicht durchge­ hend zu einem gemeinsamen dublierten Faden verbunden und der Fadenverbindevorgang wird in diesem Zustand ausgeführt, was zur Bildung einer Auflaufspule mit anormalen, fehlerhaften Wicklungen führt.
Die vorliegende Erfindung zeigt daher ein Verfahren zum Ab­ ziehen eines Fadens in einer Dubliermaschine auf, bei dem, wenn die Trennung der Einzelfäden mit einer Verschiebung um eine oder mehrere Wicklungen auftritt, dieses Phänomen erfaßt wird, um dem Problem abzuhelfen.
Wird erfindungsgemäß von einem Saugkopf ein Fadenendteil von einer Auflaufspule abgezogen, so wird erfaßt, ob der abgezo­ gene, dublierte Faden in zwei Einzelfäden geteilt ist oder nicht, und, falls dies der Fall ist, wird der Einzelfaden, der in Traversierrichtung an erster Stelle liegt, abgeschnit­ ten und die Auflaufspule wird einmal entgegen der Aufspul­ richtung gedreht, worauf der Abziehvorgang des Fadenendteils wiederum ausgeführt wird.
Wird zunächst von einem Saugkopf ein Fadenendteil zum Faden­ verbinden von der Auflaufspule abgezogen, so wird festge­ stellt, ob der abzuziehende Faden in die beiden Einzelfäden getrennt ist oder nicht. Ist der Faden nicht in seine Einzel­ fäden getrennt, so liegt der normale dublierte Faden vor und der Fadenverbindevorgang wird in diesem Zustand weiterge­ führt.
Ist jedoch der abzuziehende Fadenendteil in zwei Einzelfäden getrennt, tritt die sogenannte Trennung der Fäden mit unter­ schiedlicher Wicklungsperiode auf. Daher wird der Fadenver­ bindevorgang nicht durchgeführt, sondern zunächst ein Einzel­ faden, der zum Zeitpunkt des Abziehens beim Traversieren vor­ ausläuft, abgeschnitten, und die Auflaufspule wird einmal entgegen der normalen Aufspulrichtung gedreht. Dadurch wird der andere Einzelfaden eine Umdrehung früher abgezogen, und somit ist der Fall, daß die beiden Einzelfäden um eine Wick­ lung voneinander getrennt abgezogen werden, aufgehoben, die Trennung um eine Wicklung ist rückgängig gemacht, und die beiden Einzelfäden werden zu einem dublierten Faden zusammen­ gefaßt.
Wird der Abziehvorgang des Fadenendes durch den Saugkopf wie­ derum durchgeführt, und der abzuziehende Faden ist nicht in zwei Einzelfäden getrennt, so läuft der Fadenverbindevorgang in diesem Zustand weiter. Sind die beiden Einzelfäden immer noch um eine Wicklung unterschiedlich angeordnet, wird der Fadenabziehvorgang mehrmals durchgeführt und der Fadenverbin­ devorgang wird erst weitergeführt, wenn die beiden Fäden zu einem Einzelfaden angeordnet sind.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform des Fadenverbindever­ fahrens gemäß der vorliegenden Erfindung anhand der beilie­ genden Figuren im Detail erläutert.
Bezugszeichen 101 in Fig. 5 bezeichnet die Dubliermaschine. Im unteren Bereich der Dubliermaschine 101 sind Fadenzulie­ ferspulen 102 jeweils auf Spulenträgern 103 gehaltert. Ober­ halb der Zulieferspulen 102 sind jeweils Ballonbrecher 104 und Fadensensoren 105 angeordnet. Über den Fadensensoren 105 ist eine Fadenführung 106 angeordnet, um die beiden Fäden Y1 und Y2 der Fadenzulieferspulen 102 gemeinsam aufwärtszufüh­ ren, und über der Fadenführung 106 sind in dieser Reihenfolge eine Spanneinrichtung 107, die zum Einklemmen des dublierten Fadens Y von beiden Seiten, um diesem eine feststehende Span­ nung zu verleihen, sowie eine Schneideinrichtung 108 zum Ab­ schneiden des Fadens Y auf ein Fadenbruchsignal von wenig­ stens einem Fadensensor 105 hin angeordnet.
Über der Schneideinrichtung 108 ist horizontal eine Changier­ walze 109 angeordnet, über welcher wiederum eine Aufspulhülse 110 von nicht dargestellten Tragarmen drehbar gehaltert ist. Die Aufspulhülse 110 wird mit der Changierwalze 109 in Berüh­ rung gebracht und so umlaufend angetrieben, und der dublierte Faden Y wird auf die Aufspulhülse 110 aufgespult, während er von der Changierwalze 109 changiert bzw. traversiert wird, um so eine Kreuzspule bzw. Auflaufspule 111 zu bilden.
Zwischen der Schneideinrichtung 108 und der Changierwalze 109 ist eine Fadenverbindevorrichtung 112 angeordnet, die einen oberen Fadenendteil, der auflaufspulenseitig von der Schneid­ einrichtung 108 abgeschnitten wird, und einen unteren Fa­ denendteil YA, der zulieferspulenseitig vorliegt, zu verbin­ den. Im Fall der Durchführung eines Fadenverbindevorganges ist bei wenigstens einer der Fadenzulieferspulen 102 ein Fa­ denbruch aufgetreten, und daher wird das Zuführen des Fadens, das Ersetzen oder ein entsprechender Vorgang durchgeführt, und die beiden Fäden werden vorab zur Fadenführung 106 ge­ führt.
Zwar ist es auch möglich, die Fadenverbindevorrichtung 112 jeweils einzeln an mehreren Einheiten der Dubliermaschine 101 vorzusehen. Es sei jedoch angemerkt, daß die Fadenverbinde­ einrichtung 112 auch auf einem entlang den einzelnen Einhei­ ten verfahrbaren Roboter bzw. Wagen 113, der durch die unter­ brochene Linie angedeutet ist, zur allgemeinen Verwendung vorgesehen sein kann.
Die Fadenverbindevorrichtung 112 ist mit zwei Fadenverbinde­ elementen 114, die von einer Knoteinrichtung, einem Spleißer, oder ähnlichem gebildet sein können, versehen. Diese Faden­ verbindeelemente 114 sind in Fadenlaufrichtung gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die Fadenverbindungsstellen im dublierten Faden nicht aufeinander zu liegen kommen. In der Nähe der Fadenverbindeelemente 114 sind ein Saugkopf 115 und ein Saugrohr 116 schwenkbar um horizontale Schwenkachsen 115a bzw. 116a angeordnet. Der Saugkopf 115 wird aus seiner unte­ ren Wartestellung nahe an die Auflaufspule 111 nach oben ver­ schwenkt. Wird die Auflaufspule 111 in umgekehrter Richtung entgegen ihrer Aufspulrichtung gedreht, so saugt der Saugkopf 115 den Fadenendteil YA ab, worauf der Saugkopf 115 abwärts verschwenkt wird, um den Fadenendteil YA abzuziehen und den Fadenverbindeelementen 114 zuzuführen. Saugrohr 116 wird aus seiner oberen Wartestellung nach unten geschwenkt, und in die Nähe der Fadenführung 106 gebracht, um den zulieferspulensei­ tigen Fadenendteil YB anzusaugen. Anschließend wird das Saug­ rohr 116 nach oben verschwenkt, um den Fadenendteil YB abzu­ ziehen und den Fadenverbindeelementen 114 zuzuführen.
Oberhalb der Fadenverbindeelemente 114 ist eine Fadenführung 117 zum Führen des oberen Fadenendteils YA, der vom Saugkopf 115 abwärts geführt wurde, angeordnet, und unterhalb der Fa­ denverbindeelemente 114 ist eine obere Fadentrenneinrichtung 118 zum Trennen eines Mittelabschnitts des oberen Fadenend­ teils YA in einen linken und einen rechten Einzelfaden Y1 und Y2, um diese in das linke, bzw. rechte Fadenverbindeelement 114 einzuführen, angeordnet. Über der Schneideinrichtung 108 ist eine untere Fadentrenneinrichtung 119 zum Trennen eines mittleren Abschnitts des unteren Fadenendteils YB in einen linken und einen rechten Einzelfaden angeordnet, um diese dem linken bzw. dem rechten Fadenverbindeelement 114 zuzuführen.
Wie Fig. 6 zeigt, ist die Fadenführung 117 mit zwei Führungs­ gliedern 117a und 117b versehen, die vertikal im Abstand zu­ einander angeordnet sind. In beiden Führungsgliedern 117a und 117b sind Führungsschlitze 120 und 121 ausgebildet, die je­ weils so breit sind, daß das Hin- und Herführen bzw. Traver­ sieren des Fadenendteils YB durch die Changierwalze 109, die beim Fadenabziehen in umgekehrter Richtung gedreht wird, er­ möglicht ist, wobei sich die beiden Führungsschlitze 120 und 121 nach vorne zu erweitern. Die Breite des unteren Führungs­ glieds 117b ist geringer als die des oberen Führungsglieds 117a. Zwei Sensoren 123 sind an beiden Seiten des engeren Führungsschlitzes angeordnet, um zu erfassen, ob der abgezo­ gene Faden in zwei Einzelfäden unterteilt ist oder nicht. Die Sensoren 123 können als Photosensoren o. ä. ausgebildet sein.
An beiden Seiten des oberen Führungsschlitzes 120 ist jeweils eine Schneideinrichtung 124 zum Abschneiden des Einzelfadens Y1, der zum Zeitpunkt des Abziehens des Fadens in Traversier­ richtung vorne angeordnet ist, vorgesehen. Die beiden Schneideinrichtungen 124 sind jeweils aus einer feststehenden Klinge 124a und einer schwenkbaren Klinge 124b zusammenge­ setzt, wobei die beiden beweglichen Klingen 124b gleichzeitig von einem gemeinsamen Pneumatikzylinder 126 über einen ge­ meinsamen Betätigungsarm 125 betätigt werden.
Um nur einen Faden Y1, der in Changierrichtung vorweg läuft, durch die Schneideinrichtung 124 abzuschneiden, ist eine Steuereinrichtung 127 zur Eingabe der von den beiden Sensoren 123 abgegebenen Signale so eingestellt, daß beim gleichzeiti­ gen Erfassen von zwei Fäden Y1 und Y2 ein elektromagnetisches Ventil 128 für den Pneumatikzylinder 126 geöffnet wird, um die Schneideinrichtung nach dem Verstreichen einer vorgegebe­ nen Zeitspanne zu betätigen, bis der andere Einzelfaden Y2 von der Schneideinrichtung 124 wegbewegt wurde.
Die Steuereinrichtung 127 ist weiterhin so eingestellt, daß die Changierwalze 109 in umgekehrter Richtung angetrieben wird, um die Auflaufspule 111 eine Umdrehung entgegen der Aufspulrichtung zu drehen, nachdem die Schneideinrichtung 124 betätigt wurde, worauf der Abziehvorgang des Fadenendteils YA durch den Saugkopf 115 wiederum ausgeführt wird. Erfassen die Sensoren 123 keinen getrennten Faden, so wird der Fadenver­ bindevorgang, d. h. das Fadenverbinden und zuvor das Trennen des oberen Fadenendteils YA, mittels der oberen Fadentrenn­ einrichtung 118 kontinuierlich durchgeführt.
Nachfolgend wird der Betriebsablauf dieser Ausführungsform beschrieben. Erfaßt im Betriebszustand der Dubliermaschine 101 wenigstens ein Fadensensor 105 einen Fadenbruch des Fa­ dens Y1 oder Y2, so wird die Schneideinrichtung 108 betätigt, um den Faden Y zu durchtrennen. Dadurch wird der Nachteil verhindert, daß nur ein Einzelfaden auf die Auflaufspule 111 aufgewickelt wird.
Nach der Betätigung der Schneideinrichtung 108 beginnt die Fadenverbindevorrichtung 112 den Fadenverbindevorgang. Zunächst wird der Saugkopf 115 aus der Wartestellung nach oben geschwenkt und nahe an die Auflaufspule 111 gebracht, wobei zu diesem Zeitpunkt die Auflaufspule 111 in umgekehrter Richtung zur normalen Aufspulrichtung betrieben wird, wodurch der Saugkopf den Fadenendteil YA von der Auflaufspule 111 ab­ saugt und der Saugkopf 115 nach unten verschwenkt wird, um den Fadenendteil YA zu den Fadenverbindeelementen 114 zu füh­ ren, während er den Faden von der Auflaufspule 111 abzieht. Ist die Abwärtsschwenkbewegung des Saugkopfes 115 beendet, so wird die Rückwärtsdrehung der Auflaufspule 111 angehalten.
Wenn der Saugkopf 115 den Fadenendteil YA von der Oberfläche der Fadenlage der Auflaufspule 111, die zum Auffinden des Fa­ denendes in umgekehrter Drehung läuft, absaugt, werden norma­ lerweise die beiden Einzelfäden Y1 und Y2 zu einem einzelnen Faden dubliert in den Saugkopf 115 gesaugt. Es tritt jedoch auch der Fall auf, daß nach dem Ansaugen eines Fadens Y1 der andere Einzelfaden Y2 aufgrund von Verschlingung von Faser­ flaum eine oder mehrere Umdrehungen später angesaugt wird (Fig. 6 zeigt den Zustand, bei dem die beiden Einzelfäden voneinander durch eine Umdrehung bzw. Windung getrennt sind) .
Werden die Fäden in dem Zustand abgezogen, in dem die Tren­ nung der Fäden mit einer Versetzung von einer Windung bei dem von der Auflaufspule 111 abgezogenen Fadenendteil YA auf­ tritt, so erfassen die beiden Sensoren 123 gleichzeitig die getrennten Einzelfäden Y1 und Y2. Daraufhin wird die Schneid­ einrichtung 124 zum Zeitpunkt t1 nach dem Verstreichen eines vorgegebenen Zeitraumes, der in dem Zeitablaufsdiagramm in Fig. 7 dargestellt ist, von der Steuereinrichtung 127 betä­ tigt, so daß die beiden Schneideinrichtungen 124 gleichzeitig einen Schneidvorgang durchführen.
In diesem Fall unterliegen die beiden Einzelfäden Y1 und Y2 beim Rückwärtslaufen der Changierwalze 109 einem Changiervor­ gang. Ein Faden Y1, der beim Changiervorgang um die Zeitver­ zögerung t1 voreilt, wird ausreichend an eine der Schneidein­ richtungen angenähert, und der nachlaufende andere Einzelfa­ den Y2 wird ausreichend von der anderen Schneideinrichtung 124 wegbewegt. Daher wird auch nur der eine, voreilende Ein­ zelfaden Y1 durchtrennt, wenn die beiden Schneideinrichtungen 124 betätigt werden.
Während diesem Zeitraum läuft die Changierwalze 109, wie in Fig. 7 dargestellt, in umgekehrter Richtung und unterbricht ihre Drehung in umgekehrter Richtung bei t2 nach dem Ver­ streichen einer Umdrehung der Auflaufspule 111 nach der Betä­ tigung der Schneideinrichtung 124. Der nicht abgetrennte Ein­ zelfaden Y2 wird um eine Umdrehung von der Auflaufspule 111 abgezogen, wodurch eine Phasenverschiebung um eine Windung zwischen den beiden Einzelfäden Y1 und Y2 ausgeglichen wird.
Anschließend wird der Abziehvorgang des Fadenendteils Ya durch Verschwenken des Saugkopfes 115 wiederum durchgeführt, wobei diesmal die beiden Einzelfäden Y1 und Y2 als einzelner dublierter Faden vorliegen. Tritt keine durch eine Abweichung der Windungen verursachte Trennung der Einzelfäden auf, so wird der Fadenverbindevorgang weiterhin durchgeführt.
D.h., daß in dem Fall, in dem der Fadenendteil YA, der vom Saugkopf 115 von der Auflaufspule 111 abgezogen wird, als einzelner dublierter Faden angeordnet ist, die Schneidein­ richtung 124 nicht betätigt wird und die obere Fadentrennein­ richtung 118 in Betrieb gesetzt wird, um die den oberen du­ blierten Fadenendteil YA bildenden Einzelfäden Y1 und Y2 nach rechts und links zu trennen, wobei jeder Einzelfaden in das entsprechende rechte bzw. linke Fadenverbindeelement 114 ein­ gelegt wird. In diesem Fall erfaßt der Sensor 123 gleichzei­ tig zwei Einzelfäden Y1 und Y2, die Schneideinrichtung 124 wird jedoch in dieser Phase des Betriebsablaufes nicht betä­ tigt. Anschließend wird das Saugrohr 116 aus seiner Warte­ stellung nach unten verschwenkt, um die beiden unteren Ein­ zelfäden YB, die in der Fadenführung 106 bereitgestellt sind, anzusaugen, worauf das Saugrohr 116 wiederum nach oben ver­ schwenkt wird, um sie den Fadenverbindeelementen 114 jeweils zuzuführen. Anschließend wird die untere Fadentrenneinrich­ tung 119 betätigt, um die beiden unteren Fäden YB in einen rechten und einen linken Einzelfaden zu trennen, und die Fä­ den Y1 und Y2 werden jeweils dem rechten bzw. linken Faden­ verbindeelement 114 zugeführt und in dieses eingelegt. Der obere Fadenendteil YA und der untere Fadenendteil YB werden von den Fadenverbindeelementen 114 verbunden, worauf der Be­ trieb der Dubliermaschine 101 wiederum anläuft.
Sind die Einzelfäden Y1 und Y2 um mehrere Windungen gegenein­ ander versetzt, so wird der Abziehvorgang mehrmals durchge­ führt und der Fadenverbindevorgang wird erst weiter durchge­ führt, wenn die beiden Einzelfäden Y1 und Y2 als einzelner dublierter Faden vorliegen.
Zusammenfassend wird beim erfindungsgemäßen Fadenverbindever­ fahren beim Auftreten von in unterschiedlichen Windungsphasen vorliegenden Einzelfäden beim Abziehen des Fadenendteils von der Auflaufspule durch einen Saugkopf diese Abweichung der Windungsphasen beseitigt, so daß die beiden Einzelfäden ge­ meinsam als einzelner dublierter Faden angeordnet werden kön­ nen und abgezogen werden können, womit ein normaler Fadenver­ bindevorgang durchführbar wird.
In einer Dubliermaschine, in der zwei Einzelfäden lediglich durch eine Dublier- bzw. Sammelführung geführt werden und an dieser dubliert werden, sind die dublierten Einzelfäden le­ diglich miteinander angeordnet und das Führen von zwei Ein­ zelfäden durch die Sammelführung führt zu dem Nachteil, daß die Einzelfäden dazu neigen, sich zu trennen. Die miteinander angeordneten Einzelfäden werden auf eine Auflaufspule aufge­ spult und in einer Doppeldrahtzwirnmaschine gedreht. Zu die­ sem Zweck werden die von der Spule in der Doppeldrahtzwirnma­ schine abgezogenen Fäden unter Verwendung eines Flyers gleichmäßig geführt, um das Auftreten der Fadentrennung der beiden Einzelfäden zu verhindern. Da jedoch dieser Flyer oberhalb der Doppeldrahtzwirnmaschine positioniert ist, stellt er ein Hindernis für den Betrieb der Fadenverbindevor­ richtung dar, wenn der Fadenverbindevorgang automatisch durchgeführt werden soll, und darüber hinaus ist ein zusätz­ licher Arbeitsaufwand zum Einführen des Fadens in den Flyer erforderlich. Unter Berücksichtigung des vorstehenden Pro­ blems zeigt die vorliegende Erfindung eine Dublierdüse zum Durchführen eines Dubliervorganges ohne Trennung der Fäden durch Verwirbeln bzw. Umeinanderschlingen der Fasern auf den Oberflächen der beiden miteinander angeordneten Einzelfäden auf.
Die Verwirbelungs- bzw. Umschlingungsdüse zum Dublieren zweier Einzelfäden umfaßt einen Fadenkanal mit einem Füh­ rungsglied, um zwei Einzelfäden in Kontakt miteinander und parallel zueinander zu führen, einen Berührungsbereich für zwei Einzelfäden, der nahe an der Oberfläche der Innenwand des Fadenkanals angeordnet ist, und eine Luftdüse, die in ei­ ner imaginären Ebene senkrecht zur Oberfläche der Innenwand angeordnet ist und aus der Luft mit hohem Durck ausgeblasen wird. Der Fadenkanal hat einen kreisförmigen oder einen V- förmigen Querschnitt. Eine halbkugelförmige Vertiefung kann an einer Stelle des Fadenkanals angeordnet sein, die der Luftdüse gegenüberliegt.
In der erfindungsgemäßen Umschlingungsdüse zum Dublieren lau­ fen zwei Einzelfäden beim Durchtritt durch die Umschlingungs­ düse parallel zueinander durch den Fadenkanal, dessen Innen­ wand im Schnitt kreisförmig ist, und während diesem Zeitraum wird Luft mit hohem Druck aus der Luftdüse auf den Berüh­ rungsabschnitt der beiden Einzelfäden aufgeblasen. Anschlie­ ßend trifft die mit hohem Druck aufgeblasene Luft vertikal auf die zylindrische innere Wandoberfläche des Fadenkanals. Dadurch wird der aufgeblasene Hochdruckluftstrom in zwei Richtungen geteilt, so daß die beiden Einzelfäden jeweils in entgegengesetzter Richtung gedreht und verdreht werden, wäh­ rend sie getrennt werden, so daß sie in gedrehtem Zustand ge­ bracht werden. Die Fäden werden rückgedreht, wenn sie durch die Umschlingungsdüse durchtreten, und kehren in ihren Aus­ gangszustand zurück. Wenn die Fäden in die der zuerst bewirk­ ten Drehung entgegengesetzte Richtung gedreht, also damit rückgedreht werden, werden die beiden Einzelfäden durch Um­ schlingungen fest miteinander verbunden, da von der Oberflä­ che der Einzelfäden abstehende Fasern umeinandergeschlungen und miteinander verwirbelt werden.
Ausführungen der Dublier- und Drehdüse werden nachfolgend un­ ter Bezug auf die Figuren erläutert.
Fig. 8 und 9 zeigen eine erste Ausführungsform der Düse. Eine Fadenumschlingungsdüse 201 ist mit einem Fadenkanal 202 ver­ sehen, der in der Mitte des Düsenkörpers vertikal durch die­ sen verläuft. Auf einer Seite 203 der Düse 201 ist ein Schlitz 205 vorgesehen, der sich zwischen Fadenleitflächen 204 öffnet und mit dem Fadenkanal 202 in Verbindung steht. An einer an die Seite 203 angrenzenden Seite ist eine Luftdüse 206 vorgesehen, die zum Einblasen von Luft mit hohem Druck dient. Die Luftdüse 206 steht mit einer externen Hochdruck­ luftquelle mittels einer Leitung 207 in Verbindung und ist auf einen Berührungsbereich von zwei parallel in den Fadenka­ nal 202 geführten Einzelfäden 208 und 209 sowie vertikal ge­ gen eine Oberfläche 211 der Innenwand des Fadenkanals 202 ge­ richtet.
Bei der Verwendung der Umschlingungsdüse 201 werden die von zwei Zulieferspulen 211 und 212 abgezogenen Fäden 208 und 209 durch eine Fadenführung 213 und eine Spanneinrichtung 214 ge­ führt und anschließend von der Leitfläche 204 durch den Schlitz 205 in den Fadenkanal 202 der Düse 201 geführt. Dabei sind die beiden Einzelfäden 208 und 209 im wesentlichen in der Mitte und parallel zueinander anliegend nahe an der zy­ lindrischen Innenfläche des Fadenkanals 202 positioniert.
Aus dem vorstehend beschriebenen Zustand werden die Einzelfä­ den 208 und 209 aufgespult. Die beiden Einzelfäden 208 und 209 werden weiterbewegt und aus der Luftdüse 206 wird Luft mit hohem Druck ausgeblasen. Der Mittelbereich eines Luft­ stromes 215 ist auf die Berührungsstelle der Fäden 208 und 209 gerichtet, um diese gegen die Innenwandfläche 210 des Fa­ denkanals 202 zu drängen, womit die Fäden 208 und 209 verti­ kal auf die Innenwandfläche 210 auftrefen und in gleichem Maß in einen rechten und einen linken Einzelfadenabschnitt aus­ einandergeschoben werden. Mittels des Luftstroms 215 werden also die Einzelfäden 208 und 209 in einem Abschnitt nach rechts und links auseinandergetrennt, um ihnen in einander entgegengesetzten Richtungen eine Drehung zu erteilen. Dabei wird in vertikaler Richtung von der Mitte des Luftstrahls 215 der Einzelfaden 208 bzw. 209 jeweils in einen gedrehten und einen rückgedrehten Bereich unterteilt. D.h., daß unterhalb des Mittelpunktes 216 der Faden 208 in die der Richtung der Drehung des Fadens 208 entsprechende Richtung gedreht wird, so daß er in Drehungsrichtung gedreht wird, wohingegen er oberhalb des Punktes 216 in eine Rückdrehrichtung gedreht wird. Da die ursprüngliche Drehung der Fäden 208 und 209 gleichgerichtet ist, wird der unter dem Mittelpunkt 216 be­ findliche Abschnitt des Fadens 209 in Rückdreh- bzw. Aufdreh­ richtung gedreht, wohingegen der über dem Mittelpunkt 216 liegende Abschnitt des Fadens 209 in Richtung der ursprüngli­ chen Drehung gedreht wird, wodurch die Drehungen entgegenge­ setzt der beim Faden 208 vorliegenden erteilt werden. Wenn demgemäß die beiden Einzelfäden 208 und 209 den Fadenkanal durchlaufen haben und wieder eine aneinanderliegende Stellung einnehmen, tritt eine Rückdrehung der mit der ursprünglichen Drehung und gegen diese erteilten Drehung auf, so daß von den Fadenoberflächen abstehender Faserflaum umeinandergeschlungen wird, womit ein fest in Berührung stehender bzw. verbundener dublierter Faden erzielt wird.
Bei einer in Fig. 11 und 12 gezeigten zweiten Ausführungsform sind an oberen und unteren Öffnungen 222 und 223 eines Faden­ kanals 221, der vertikal durch eine Umschlingungsdüse 220 verläuft, V-förmige Führungen 224 vorgesehen. Eine Ausnehmung 225 der V-förmigen Führung 224 ist tiefer positioniert als eine Innenwandfläche 226 des Fadenkanals 221 und ihre Öffnung ist auf eine Luftstrahldüse 227 gerichtet, die zum Einblasen von unter hohem Druck stehender Luft gegen die Innenwandflä­ che 226 des Fadenkanals 221 vorgesehen ist. Im Körper der Um­ schlingungsdüse 220 ist ein Schlitz 230 zum Einführen der Fä­ den 228 und 229 sowie eine Leitfläche 231 von Öffnungen 222 und 223 in ähnlicher Weise wie bei vorstehend beschriebener Ausführungsform vorgesehen. Fadenführungsplatten 232 und 233 sind so angeordnet, daß sie die Öffnungen 222 und 223 abdec­ ken. Die Platten 232 und 233 sind durch ein Verbindungsstück 234 miteinander verbunden und bilden so ein U-förmiges Faden­ führungsglied 235. Das Führungsglied 235 wird, wie in Fig. 12 gezeigt, in Verwendung auf die V-förmigen Führungen 224 ge­ richtet positioniert und Kerben 236 und 237 zum Führen der Fäden 228 und 229 sind an den den Ausnehmungen 225 der V-för­ migen Führungen 224 entsprechenden Positionen angeordnet. Der Scheitelpunkt der Kerben 236 und 237 ist außerhalb der Innen­ wandoberfläche 226 des Fadenkanals 230 positioniert, wodurch die Fäden 228 und 229, die durch den Fadenkanal 221 verlau­ fen, wie in Fig. 12 dargestellt umgelenkt werden. Die Fäden werden so gegen die Innenwandoberfläche 226 des Fadenkanals 221 gedrängt, wobei sie in der Ausnehmung der V-förmigen Füh­ rung 224 mittels der Kerben 236 und 237 des Fadenführungs­ gliedes 235 positioniert werden.
Im Betrieb wird das Fadenführungsglied 235 von den Öffnungen 222 und 223, wie in Fig. 11 dargestellt, zurückgezogen und die Fäden 228 und 229 werden durch den Schlitz 230 geführt, wo­ rauf das Fadenführungsglied 235 wieder in seine in Fig. 12 dargestellte Position zurückgeführt wird und die Fäden, wie vorstehend beschrieben, umgelenkt werden. Dadurch werden die Fäden gegen die Innenwandfläche 226 des Fadenkanals 221 in der Position der Ausnehmung 225 der V-förmigen Führungen 224 gedrängt. Somit ist der Abschnitt, in dem die Fäden miteinan­ der in Berührung stehen, an der Mittellinie der Luftdüse 227 positioniert. Wird in diesem Zustand die Luft mit hohem Druck aus der Düse 227 ausgeblasen, werden die Fäden 228 und 229 durch diesen Vorgang jeweils in entgegengesetzter Richtung gedreht, wie das in entsprechender Weise auch bei der ersten Ausführungsform geschieht, und die Fäden 228 und 229, die durch die Umschlingungsdüse 220 gelaufen sind, sind fest mit­ einander verbunden.
Bei einer in Fig. 13 bis 15 dargestellten dritten Ausführungs­ form ist eine Umschlingungsdüse 240 in zwei Abschnitte unter­ teilt wobei ein erstes Bauglied 241 mit einem halbkugelförmigen Fadendurchtrittsraum 242 versehen ist. Ein Fadenkanal 245 mit V-förmigem Querschnitt ist ober­ halb und unterhalb dieses Fadendurchtrittsraumes angeordnet und dient zur Führung von Fäden 243 und 244, wobei im Faden­ kanal 245 ein Schlitz 246 zum Einführen der Fäden 243 und 244 von der Seite her vorgesehen ist. Ein Scheitelpunkt 247 des V-förmigen Fadenkanals 245 ist nicht tiefer als der tiefste Bereich 248 des halbkugelförmigen Fadendurchtrittsraumes 242, so daß die Fäden 243 und 244, die durch den V-förmigen Faden­ kanal 245 treten, nicht mit dem tiefsten Bereich 248 des halbkugelförmigen Raumes 242 in Berührung kommen. Ein zweites Bauglied 249 ist mittels Schrauben 250 befestigt, so daß der halbkugelförmige Fadendurchtrittsraum 242 und die Öffnung des V-förmigen Fadenkanals 245 abgedeckt werden. Dieses zweite Bauglied 249 ist mit einer Luftdüse 251 ausgerüstet, die auf die Mitte des halbkugelförmigen Fadendurchtrittsraumes 242 gerichtet ist.
Im Betrieb werden die durch den Schlitz 246 in den Fadenkanal 245 eingeführten Fäden 243 und 244 sicher in der Mitte des Luftstroms der Luftdüse 251 positioniert und mittels des Luftstromes mit Sicherheit in einander entgegengesetzte Rich­ tungen gedreht. Da dabei die Fäden 243 und 244 nicht gegen die lnnenfläche des Fadendurchtrittsraumes 242 gedrängt wer­ den, wird der Faserflaum der Fäden 243 und 244 nicht zusam­ mengedrückt und zusätzlich weiterer Faserflaum auf den Innen­ flächen der Fäden 243 und 244 gebildet, was das Verbinden der Fäden 243 und 244 durch Faserumschlingung weiter fördert, wo­ mit ein fester dublierter Faden erhalten wird.
Gemäß dieser Ausführungsform in der vorliegenden Erfindung mit vorstehend beschriebenem Aufbau werden in der Umschlin­ gungsdüse zwei Einzelfäden in einander entgegengesetzte Rich­ tungen gedreht, und, wenn nach dem Durchtritt durch die Um­ schlingungsdüse eine Rückdrehung auftritt, werden die Einzel­ fäden durch Faserumschlingung miteinander verbunden, womit es möglich wird, einen festen dublierten Faden zu erzielen, der nur schwer zu trennen ist. Wird demgemäß dieser Faden einer Doppeldrahtzwirnmaschine zugeführt, tritt während des Laufes des Fadens keine Auftrennung in Einzelfäden auf. Daher muß kein Flyer verwendet werden, so daß kein Hindernis für den Betrieb einer Fadenverbindevorrichtung besteht. Darüber hinaus kann eine Dubliermaschine problemlos automatisiert werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Dubliermaschine mit einem Bearbeitungsroboter (R), der entlang den Dublier­ stellen einer Dubliermaschine verfahrbar ist, in welchen die Fäden von Fadenzulieferspulen (1, 2) mittels einer an einer Halterung jeder Fadenzulieferspule (1, 2) vorgesehenen Auf­ blasdüse (10) sowie einer Hilfsaufblasdüse (11), die an einem Ballonbrecher (12) vorgesehen ist, unmittelbar unter eine Spanneinrichtung (15) geliefert werden, umfassend zwei Faden­ verbindeeinrichtungen (7), einen Saugkopf (5) zum Ansaugen und Festhalten eines von einer Auflaufspule (3) kommenden Fa­ denendteils, um diesen zu den Fadenverbindeeinrichtungen zu führen, einem Saugrohr (6) zum Ansaugen und Festhalten von an der Seite der Fadenzulieferspulen (1, 2) angeordneten Fa­ denendteilen, um diese zu den Fadenverbindeeinrichtung (7) zu führen, einer oberen Fadentrenneinrichtung (8) zum Trennen des auflaufspulenseitigen dublierten Fadens, der zu den Fa­ denverbindeeinrichtungen (7) geführt wird, und einer unteren Fadentrenneinrichtung (9) zum Trennen der zulieferspulensei­ tigen Fäden, die zu den Fadenverbindeeinrichtungen (7) ge­ führt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fadentrenneinrichtung (8) einen von einem Hal­ teglied gehalterten rechten und einen linken Arm (18), die mittels eines Pneumatikzylinders schwenkbar sind, ein an je­ dem Arm angebrachtes feststehendes Halteelement (19), ein be­ weglich an jedem Arm (18) angebrachtes schwenkbares Halteele­ ment (20), und einen inneren Anschlag (21) sowie äußere An­ schläge (22) zum Steuern des Schwenkbereichs des schwenkbaren Halteelementes (20) zu dessen beiden Seiten aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Halteelement (20) aus einem Vorsprung (20a) zum Festhalten eines oberen Fadens in Zusammenwirkung mit dem feststehenden Halteelement (19), einen mit dem inne­ ren Anschlag (21) in Berührung kommenden Vorschlag (20b), wenn der Arm (18) nach innen geschwenkt wird, und einen mit dem äußeren Anschlag (22) in Berührung kommenden Vorsprung (20c), wenn der Arm (18) nach außen geschwenkt wird, umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fadentrenneinrichtung (8) weiterhin Detektoren (23) zur Fadenerfassung aufweist, die einen vom schwenkbaren und feststehenden Halteelement (19, 20) gehaltenen, getrenn­ ten Einzelfaden erfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fadentrenneinrichtung (9) eine Fadenführungs­ platte (24) mit einem in ihrem Mittelbereich vertieft ange­ ordneten unteren Fadenaufnahmebereich und eine Fadentrennfüh­ rung (25) mit einem in einer Spitze (25a) zulaufenden freien Ende aufweist.
6. Verfahren zum Abziehen eines Fadens in einer Dublierma­ schine, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abziehen eines Fadenendes von einer Auflaufspule mittels eines Saugkopfes zum Fadenverbinden festgestellt wird, ob der abgezogene Faden in zwei Einzelfäden getrennt ist, und falls er getrennt ist, ein Einzelfaden, der beim Traversieren voreilt, abgeschnitten wird, und die Auflauf­ spule einmal entgegen der normalen Aufspulrichtung gedreht wird, worauf der Fadenabziehvorgang wiederum durchgeführt wird.
7. Verfahren zum Verbinden eines Fadens in einer Dublierma­ schine, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abziehen eines Fadenendes von einer Auflaufspule mittels eines Saugkopfes zum Fadenverbinden festgestellt wird, ob der abzuziehende Faden in zwei Einzelfäden getrennt ist oder nicht, und, falls er getrennt ist, der in Traver­ sierrichtung voreilende Faden abgetrennt wird, die Auflauf­ spule einmal entgegen ihrer Aufspulrichtung gedreht wird, wo­ rauf der Fadenabziehvorgang wiederum durchgeführt wird und anschließend der Faden von der Auflaufspule abgezogen wird und der auflaufspulenseitige Faden in seine Einzelfäden ge­ teilt wird und diese jeweils verbunden werden.
8. Umschlingungsdüse zum Dublieren zweier Einzelfäden in einer Dubliermaschine, umfassend einen Fadenkanal (202; 221; 242) mit einem Führungsglied zum Führen von zwei Einzelfäden (208, 209; 228, 229; 243, 244) in Berührung miteinander und parallel zueinander, einen nahe an einer Innenwandfläche (210; 226) des Fadenkanals (202; 221; 242) angeordneten Be­ rührungsabschnitt der beiden Einzelfäden und eine in einer imaginären Ebene senkrecht zur Innenwandfläche (210; 226) an­ geordnete Luftdüse (206; 227; 251) zum Aufblasen von unter hohem Druck stehender Luft.
9. Umschlingungsdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenkanal (202) einen kreisförmigen Querschnitt hat.
10. Umschlingungsdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenkanal (245) einen V-förmigen Querschnitt auf­ weist.
11. Umschlingungsdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein halbkugelförmiger Raum (242) an einer Position des Fadenkanals (245) angeordnet ist, die gegenüber der Luftdüse (251) liegt.
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