DE4137514A1 - Dichteeinstellverfahren fuer bildaufzeichnungsgeraete und bildaufzeichnungsgeraet hierfuer - Google Patents
Dichteeinstellverfahren fuer bildaufzeichnungsgeraete und bildaufzeichnungsgeraet hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einstellen
einer Aufzeichnungsdichte in einem Bildaufzeichnungsgerät
wie einem Laser-Bildaufzeichnungsgerät für das Aufzeichnen
eines Bilds auf einem fotoempfindlichen Material durch
Laserstrahlabtastung oder dergleichen sowie auf ein Gerät
zum Ausführen des Dichteeinstellverfahrens.
In der letzten Zeit wurden auf dem medizinischen Gebiet für
das Beobachten des Inneren des menschlichen Körpers ver
schiedenerlei Verfahren wie die Computertomographie, das
Magnetresonanzverfahren und dergleichen angewandt. Diese
Verfahren machen Bilder mit hoher Auflösung erforderlich. Im
Zuge der Entwicklung dieser Verfahren wurde es notwendig,
nach diesen Verfahren erhaltene Bilder ohne Verschlechterung
der Bildqualität aufzuzeichnen. Ein Laser-Bildaufzeichnungs
gerät ist ein Gerät, in dem ein Bild durch Digitalisieren
des Bilds für jedes Bildelement gespeichert wird und durch
Abtasten eines fotoempfindlichen Materials unter Modulation
von Laserstrahlen mit einer zu dem digitalisierten Wert
eines jeweiligen Bildelements proportionalen Intensität
ausgezeichnet wird. Das Laser-Bildaufzeichnungsgerät hat den
Vorteil, daß es infolge des Speicherns des Bilds als digita
le Werte für die jeweiligen Bildelemente stets möglich ist,
durch Bildverarbeitung wie Gradationskorrektur oder derglei
chen mit einem einfachen Vorgang ein stabiles Halbtonbild
aufzuzeichnen. Gegenwärtig werden Aufzeichnungsbilder mit
höchster Bildqualität durch Aufzeichnen mit dem Laser-
Bildaufzeichnungsgerät auf einem transparenten Silberhaloge
nidfilm erzielt.
Wenn entsprechend einem Bildobjekt oder dem Empfinden eines
Betrachters der maximale Dichtewert eines fotoempfindlichen
Materials verändert wird und hierfür ein Verfahren zum
Verringern der maximalen Intensität von Laserstrahlen durch
deren direktes Modulieren angewandt wird, wird der Dynamik
bereich des modulierten Lichts verringert, insbesondere bei
der Verwendung einer Halbleiter-Laserlichtquelle. Daher kann
nicht die erwünschte Gradationsgenauigkeit erreicht werden.
Infolgedessen wird im allgemeinen gemäß der Beschreibung in
der JP-OS No. 60-2 50 327 (1985) die maximale Intensität eines
Laserstrahls auf optische Weise durch Anordnen eines Filters
oder dergleichen in dem optischen Strahlenweg verändert.
Beispielsweise wird als Filter ein Polarisator verwendet und
die Intensität des durch den Polarisator hindurchtretenden
Laserstrahls durch Verdrehen des Polarisators mittels einer
Einstellscheibe für das Einstellen der Dichte auf einem
Silberhalogenidfilm verändert.
Bei diesem herkömmlichen Verfahren ist jedoch die Dichte
eines auf dem fotoempfindlichen Material aufgezeichneten
Bilds nicht genau proportional zu der Intensität des proji
zierten Laserstrahls und in starkem Ausmaß durch die Umge
bungsbedingungen wie die Temperatur und dergleichen beein
flußt. Eine andere Einwirkung hat die Art des verwendeten
Entwicklers. Daher ist es erforderlich, die Skala der Dich
teeinstellscheibe an dem Ort zu justieren, an dem das Laser-
Bildaufzeichnungsgerät eingesetzt wird. Herkömmlicherweise
wurde ein kompliziertes Verfahren angewandt, bei dem auf
einem fotoempfindlichen Material ein Testbild aufgezeichnet
und entwickelt wurde, während die Einstellscheibe auf unter
schiedliche Winkel eingestellt wurde, und die Skala der
Scheibe durch Messen der Dichten des aufgezeichneten Bilds
geeicht wurde. Es ist daher ein Verfahren erforderlich, mit
dem die Dichte eines fotoempfindlichen Materials auf einfa
che Weise einstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
ein Bildaufzeichnungsgerät zu schaffen, mit denen auf einfa
che Weise der Zusammenhang zwischen der Intensität von
Lichtstrahlen und der Dichte eines Bilds auf einem fotoemp
findlichen Material ermittelt und die Dichte einfach einge
stellt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum
Einstellen der Aufzeichnungsdichte in einem Bildaufzeich
nungsgerät gelöst, in welchem Lichtstrahlen konstanter
Intensität zugeführt werden. Die zugeführten Lichtstrahlen
konstanter Intensität werden zum Bilden einer Vielzahl von
Lichtmengen verändert. Durch Abtasten eines fotoempfindli
chen Materials mit der Vielzahl der Lichtmengen wird ein
Probebild mit einer Vielzahl von Bereichen aufgezeichnet,
die jeweils unterschiedliche Dichten haben, welche jeweils
einer der Vielzahl von Lichtmengen entsprechen. Die unter
schiedlichen Dichten des Probebilds werden gemessen, und es
wird ein Zusammenhang zwischen den gemessenen unterschiedli
chen Dichten und den entsprechenden Lichtmengen ermittelt.
Entsprechend dem ermittelten Zusammenhang wird eine Licht
mengeneinstellvorrichtung derart eingestellt, daß ein Bild
mit einer erwünschten Dichte aufgezeichnet wird.
Die Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß mit einem Bildauf
zeichnungsgerät gelöst, das einen Dichteeinstellmechanismus
sowie eine Lichterzeugungsvorrichtung zum Erzeugen von
modulierten Lichtstrahlen enthält. Eine Abtastvorrichtung
dient zum Abtasten eines fotoempfindlichen Materials mit den
modulierten Lichtstrahlen für das Aufzeichnen eines Bilds,
dessen Dichte mittels einer Dichtemeßvorrichtung erfaßt
wird. Unabhängig von der Lichterzeugungsvorrichtung wird
mittels einer Lichtmengeneinstellvorrichtung die Stärke der
Lichtstrahlen derart eingestellt, daß das aufgezeichnete
Bild die gewünschte Dichte hat. Die Stellgröße der Lichtmen
geneinstellvorrichtung für die gewünschte Dichte wird ent
sprechend dem Zusammenhang zwischen einer mittels der Meß
vorrichtung erfaßten Vielzahl von auf einem Probebild aufge
zeichneten Dichten und den entsprechenden Stellgrößen der
Lichtmengeneinstellvorrichtung gewählt. Dabei werden von der
Lichterzeugungsvorrichtung zugeführte Lichtstrahlen konstan
ter Intensität gemäß entsprechenden Stellgrößen verändert,
um das fotoempfindliche Material zum Aufzeichnen der Viel
zahl von Dichten des Probebilds abzutasten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die
die Gestaltung eines Laser-Bildaufzeichnungsgeräts gemäß
einem Ausführungsbeispiel zeigt, bei dem das Dichteeinstell
verfahren angewandt wird.
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung von
Schritten eines Schrittmotors bei einer Dichtemessung.
Fig. 3 zeigt Bilddichten auf einem Silberha
logenidfilm.
Fig. 4 ist eine grafische Darstellung des
Zusammenhangs zwischen der Schrittanzahl des Schrittmotors
und der Bilddichte.
Die Fig. 1 zeigt die Gestaltung eines Laser-Bildaufzeich
nungsgeräts, in welchem das erfindungsgemäße Verfahren
angewandt wird. Gemäß Fig. 1 ist auf dem optischen Weg eines
Laserstrahls aus einer an eine Laser-Steuereinheit 1
angeschlossenen Halbleiter-Laserlichtquelle 2 ein Zylinder 3
angeordnet, dessen Achse auf dem optischen Weg des Laser
strahls liegt. In der Mitte des Zylinders 3 ist ein Polari
sationsstrahlenteiler 4 befestigt. Ferner sind auf dem
optischen Weg auch ein umlaufender Polygonalspiegel 5, eine
f-R-Linse 6 und ein Umlenkspiegel 7 für eine Hauptabtastung
angeordnet. In der Umlenkrichtung des Umlenkspiegels 7 ist
eine an einen Motor 8 angeschlossene Walze 9 angeordnet.
Beiderseits der Walze 9 sind symmetrisch ein Vorratsbehälter
10 und ein Aufnahmebehälter 11 für einen Silberhalogenidfilm
F angeordnet. Zum Erfassen der Hauptabtastungslage des
Laserstrahls ist an einer Stelle, zu der der an einem Endab
schnitt des Umlenkspiegels 7 reflektierte Laserstrahl ge
langt, ein Spiegel 12 angebracht, in dessen Reflexionsrich
tung ein Fotodetektor 13 angebracht ist. Der Zylinder 3 wird
mittels einer Riemenscheibe 15 drehend angetrieben, welche
an der Abtriebwelle eines Schrittmotors 14 befestigt ist.
Zum Erfassen eines an dem Zylinder 3 angebrachten (nicht
gezeigten) Stifts als Anfangsdrehstellung des Zylinders 3
ist nahe an diesem eine Lichtschranke 16 angebracht. Der
Ausgang der Lichtschranke 16 ist mit einer Schrittmotor-
Steuereinheit 17 verbunden, deren Ausgang mit dem Schrittmo
tor 14 verbunden ist.
Der bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Schrittmotor
14 führt beispielsweise eine Umdrehung aus, wenn 200 Impulse
aus der Schrittmotor-Steuereinheit 17 eingegeben werden. Da
das Verhältnis des Durchmessers der an der Welle des
Schrittmotors 14 befestigten Riemenscheibe 15 zu dem Durch
messer des Zylinders 3 1 : 2 beträgt, führt der Polarisations
strahlenteiler 4 eine Umdrehung bei 400 Impulsen aus. Der
Polarisationsstrahlenteiler 4 ist an dem Zylinder 3 derart
befestigt, daß bei der Anfangsstellung, bei der der an dem
Zylinder 3 angebrachte Stift vor der Lichtschranke 16 steht,
die Hauptpolarisationskomponente des Laserstrahls zu der von
dem Polarisationsstrahlenteiler 4 durchgelassenen Polarisa
tionskomponente senkrecht steht, nämlich die Intensität des
durchgelassenen Laserstrahls einen minimalen Wert hat. Wenn
100 Impulse aus der Schrittmotor-Steuereinheit 17 zugeführt
werden, wird der Polarisationsstrahlenteiler 4 aus der
Anfangsstellung um 90° gedreht, so daß die Intensität des
durchgelassenen Laserstrahls den maximalen Wert hat.
Die aufzuzeichnenden Bildinformationen sind als digitale
Werte für die jeweiligen Bildelemente in einer (nicht ge
zeigten) Speichereinrichtung gespeichert. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel hat jedes Bildelement 4096 Tönungsstufen (12
Bit). Der Laserstrahl, der mittels der Laser-Steuereinheit 1
proportional zu dem gespeicherten Bildelementewert gesteuert
und moduliert wird, wird von der Halbleiter-Laserlichtquelle
2 auf dem optischen Weg ausgestrahlt und mittels einer
(nicht gezeigten) Kollimatorlinse zu einem im wesentlichen
parallelen Lichtstrahlenbündel geformt. Nach dem Hindurch
treten durch den an den Zylinder 3 befestigten Polarisa
tionsstrahlenteiler 4 erfahren die Lichtstrahlen durch den
umlaufenden Polygonalspiegel 5 eine Hauptabtastungsablenkung
und werden nach dem Hindurchtreten durch die f-R-Linse 6 von
dem Umlenkspiegel 7 reflektiert. Der nicht entwickelte
Silberhalogenidfilm F, der mittels einer (nicht gezeigten)
Einzugsvorrichtung aus dem Vorratsbehälter 10 entnommen
wird, wird durch die von dem Motor 8 angetriebene Walze 9 in
der Ablenkrichtung der Lichtstrahlen befördert und führt
durch die Drehung der Walze 9 eine Unterabtastung aus, wobei
auf dem Silberhalogenidfilm F ein Bild aufgezeichnet wird.
Auf dem medizinischen Gebiet wird im allgemeinen eine Mehr
fachbildaufzeichnung gemäß der Darstellung in Fig. 1 ange
wandt. Der belichtete Silberhalogenidfilm F wird in dem an
der Gegenseite zu dem Vorratsbehälter 10 angebrachten
Aufnahmebehälter 11 aufgenommen. Der an einem Endabschnitt
des Umlenkspiegels 7 reflektierte Laserstrahl erreicht den
Spiegel 12 und fällt nach der Reflexion an diesem auf den
Fotodetektor 13, um für das Synchronisieren der Hauptabta
stung herangezogen zu werden.
Wenn sich beispielsweise entsprechend dem aufzuzeichnenden
Objekt der maximale Dichtewert des Bilds ändert, werden von
der Schrittmotor-Steuereinheit 17 Impulse für den Drehan
trieb des Schrittmotors 14 abgegeben, wodurch über die
Riemenscheibe 15 der Zylinder 3 und der Polarisationsstrah
lenteiler 4 verdreht werden. Hierdurch kann die Intensität
des durch den Polarisationsstrahlenteiler 4 hindurchgelasse
nen Laserstrahls auf optische Weise verändert werden und
infolgedessen der maximale Dichtewert des Bilds nach der
Entwicklung geändert werden. Da im allgemeinen zwischen dem
maximalen Dichtewert des Bilds und dem Drehwinkel des Pola
risationsstrahlenteilers 4 keine Proportionalität besteht,
wird ein durch folgende Messung erhaltenes Ergebnis herange
zogen:
Der bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Silberhaloge
nidfilm F ist beispielsweise ein halb geschnittener Negativ
film mit einem Format von ungefähr 35 mm × 43 mm. Zum Auf
zeichnen eines Bilds auf einem solchen Film werden ungefähr
10 Sekunden benötigt. Infolgedessen wird während der für die
Aufzeichnung eines Bilds erforderlichen 10 Sekunden unter
Einstellen der Intensität des aus der Halbleiter-Laserlicht
quelle 2 abgegebenen Laserstrahls auf den maximalen Wert von
der Schrittmotor-Steuereinheit 17 in den Schrittmotor 14
Impulse in 10 Stufen gemäß der Darstellung in Fig. 2 einge
geben. D.h., durch Wiederholen der Aufzeichnung ohne Impuls
eingabe über 0,8 ms und Eingeben von Impulsen über 0,2 ms in
jeweils 10 Stufen wird der Polarisationsstrahlenteiler 4 aus
der Anfangsstellung in Winkelteilungsschritten von 9° auf
90° verdreht, wobei die Intensität des durch den Polarisa
tionsstrahlenteilers 4 durchgelassenen Laserstrahls geändert
wird. Dadurch wird bei der Verwendung eines Negativfilms wie
bei diesem Ausführungsbeispiel nach der Entwicklung ein
Meßbild gemäß Fig. 3 mit einer Grauskala erhalten, deren
Dichte sich in 11 Stufen von einem Abschnitt L1 geringster
Dichte bis zu einem Abschnitt L11 mit der höchsten Dichte
ändert. Durch Messen der Dichten an mittleren Stellen der
Hauptabtastlinien und der Unterabtastlinien in bezug auf die
Dichtestufen dieses Bilds für die Messung mit einem Densito
meter 25 werden Meßwerte für 11 Punkte erhalten. Durch
Interpolieren zwischen den erhaltenen Meßwerten wird auf
einfache Weise der in Fig. 4 dargestellte Zusammenhang
zwischen den Schrittzahlen des Schrittmotors 14 und der
Bilddichte erhalten. Dieser Zusammenhang kann dann bei der
tatsächlichen Bildaufzeichnung herangezogen werden.
Die durch den Polarisationsstrahlenteiler 4 durchgelassene
Lichtmenge ist im wesentlichen proportional zu dem Quadrat
des Sinus des Drehwinkels des Polarisationsstrahlenteilers
4. Im Gegensatz dazu ist der Zusammenhang zwischen der
Schrittanzahl des Schrittmotors 14 und dem maximalen Dichte
wert des Bilds nicht so einfach, da er auch von den Eigen
schaften des verwendeten Laser-Bildaufzeichnungsgeräts und
Abweichungen zwischen diesen Geräten abhängig ist. Unabhän
gig hiervon kann jedoch nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren auf einfache Weise der vorstehend genannte Zusam
menhang ermittelt werden. Falls eine Änderung hinsichtlich
der Art des verwendeten Films, der Umgebungsbedingungen, der
Eigenschaften der Entwicklungseinheit oder dergleichen
auftritt, können die Kennwerte leicht mit einem einfachen
Vorgang nachgemessen werden.
Zwischen den Meßwerten kann beispielsweise nach einem Ver
fahren interpoliert werden, bei dem in einer Steuereinheit
26 nach dem Prinzip kleinster Fehlerquadrate unter Berück
sichtigung von Fehlern der Meßwerte eine Regressionskurve
berechnet wird. Die in Fig. 4 gezeigte Kurve ist durch
Anwendung dieses Verfahrens entstanden. Es können jedoch
auch verschiedenerlei andere Verfahren angewandt werden.
Obgleich dies nicht ausführlich dargestellt ist, werden bei
diesem Ausführungsbeispiel die gemessenen Dichtewerte mit
tels einer bestimmten Eingabeeinrichtung in eine Speicher
einrichtung eingespeichert, die in der Steuereinheit 26 des
Laser-Bildaufzeichnungsgeräts enthalten ist, und das Inter
polieren zwischen den Meßwerten erfolgt gemäß einem Pro
gramm, das in der Steuereinheit 26 gespeichert ist, die
beispielsweise ein Mikrocomputer sein kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zwar während der Impuls
eingabe die Hauptabtastung und die Unterabtastung fortge
setzt, jedoch entstehen hinsichtlich der Messung keinerlei
Probleme, wenn bei der Messung der Dichte an dem Silberhalo
genidfilm F nicht die Dichte an einem Abschnitt erfaßt wird,
an dem während der Impulseingabe aufgezeichnet wurde. Alter
nativ kann während der Impulseingabe die Unterabtastung,
nämlich der Vorschub des Silberhalogenidfilms F unterbrochen
werden.
Die gleiche Wirkung hinsichtlich des Änderns der Dichten
kann auch dann erzielt werden, wenn anstelle des Polarisa
tionsstrahlenteilers 4 ein Polarisierfilter mit einem Pola
risator oder ein Abschwächungs- bzw. Graufilter mit Grada
tion eingesetzt und verstellt wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Dichteeinstellverfahren
wird das fotoempfindliche Material mit dem Laserstrahl
konstanter Intensität abgetastet, während mittels der Licht
mengeneinstellvorrichtung die Lichtintensität verändert
wird, wonach das Bild auf dem fotoempfindlichen Material
entwickelt und die Dichte des Bilds gemessen wird, wodurch
der Zusammenhang zwischen der Stellgröße der Lichtmengenein
stellvorrichtung und der Dichte des Bilds auf dem fotoemp
findlichen Material ermittelt wird. Durch Anwendung des
ermittelten Zusammenhangs ist es möglich, auf beliebige
Weise eine gewünschte Dichte an dem fotoempfindlichen Mate
rial einzustellen. Da ferner das Verfahren in einem einfa
chen Vorgang ausgeführt wird, kann leicht eine Nachmessung
vorgenommen werden.
Bei einem Dichteeinstellverfahren für ein Bildaufzeichnungs
gerät wird durch Abtasten eines fotoempfindlichen Materials
mit einem Lichtstrahl konstanter Intensität unter Ändern der
Lichtintensität mittels einer Lichtmengeneinstellvorrichtung
ein Bild für eine Messung mit einer Vielzahl von Bereichen
mit unterschiedlicher Dichte aufgezeichnet. Durch Messen der
Dichten an den jeweiligen Bereichen des aufgezeichneten
Meßbilds wird der Zusammenhang zwischen der Stellgröße der
Lichtmengeneinstellvorrichtung und der Dichte des Aufzeich
nungsbilds ermittelt. Entsprechend dem ermittelten Zusammen
hang wird die Lichtmengeneinstellvorrichtung zum Erzielen
eines Bilds mit erwünschter Dichte eingestellt.
Claims (20)
1. Verfahren zum Einstellen der Aufzeichnungsdichte in einem
Bildaufzeichnungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß
Lichtstrahlen konstanter Intensität zugeführt werden,
die zugeführten Lichtstrahlen konstanter Intensität zu einer Vielzahl von Lichtmengen verändert werden,
durch Abtasten eines fotoempfindlichen Materials mit der Vielzahl der Lichtmengen ein Probebild mit einer Viel zahl von Bereichen aufgezeichnet wird, die unterschiedliche Dichten haben, welche jeweils einer der Lichtmengen entspre chen,
die unterschiedlichen Dichten des Probebilds gemessen werden,
ein Zusammenhang zwischen den gemessenen unterschiedli chen Dichten und den entsprechenden Lichtmengen ermittelt wird und
eine Lichtmengeneinstellvorrichtung entsprechend dem ermittelten Zusammenhang derart eingestellt wird, daß ein Bild mit erwünschter Dichte aufgezeichnet wird.
Lichtstrahlen konstanter Intensität zugeführt werden,
die zugeführten Lichtstrahlen konstanter Intensität zu einer Vielzahl von Lichtmengen verändert werden,
durch Abtasten eines fotoempfindlichen Materials mit der Vielzahl der Lichtmengen ein Probebild mit einer Viel zahl von Bereichen aufgezeichnet wird, die unterschiedliche Dichten haben, welche jeweils einer der Lichtmengen entspre chen,
die unterschiedlichen Dichten des Probebilds gemessen werden,
ein Zusammenhang zwischen den gemessenen unterschiedli chen Dichten und den entsprechenden Lichtmengen ermittelt wird und
eine Lichtmengeneinstellvorrichtung entsprechend dem ermittelten Zusammenhang derart eingestellt wird, daß ein Bild mit erwünschter Dichte aufgezeichnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bildaufzeichnung nach dem Einstellen durch Erzeugen von
Lichtstrahlen vorgenommen wird, die gemäß Bildinformationen
moduliert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtstrahlen konstanter Intensität durch Drehen
eines in dem optischen Weg der Lichtstrahlen angeordneten
Polarisierelements verändert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Polarisierelement ein Polarisationsstrahlenteiler ver
wendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Polarisierelement ein Polarisierfilter verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtstrahlen konstanter Intensität durch Bewegen
eines Graufilters mit Gradation verändert werden, das in dem
optischen Weg der Lichtstrahlen angeordnet ist.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtstrahlen Laserstrahlen verwen
det werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als fotoempfindliches Material ein Film
verwendet wird.
9. Bildaufzeichnungsgerät mit einem Dichteeinstellmechanis
mus, einer Lichterzeugungsvorrichtung zum Erzeugen von
modulierten Lichtstrahlen und einer Abtastvorrichtung zum
Abtasten eines fotoempfindlichen Materials mit den modulier
ten Lichtstrahlen zur Bildaufzeichnung, gekennzeichnet durch
eine Dichtemeßvorrichtung (25) zum Messen der Dichte des
aufgezeichneten Bilds und eine Lichtmengeneinstellvorrich
tung (4, 14) zum von der Lichterzeugungsvorrichtung (2)
unabhängigen Einstellen der Lichtmenge derart, daß das
aufgezeichnete Bild eine erwünschte Dichte hat, wobei die
Stellgröße der Lichtmengeneinstellvorrichtung für die ge
wünschte Dichte entsprechend einem Zusammenhang zwischen
einer Vielzahl von mittels der Dichtemeßvorrichtung gemesse
nen Dichten eines Probebilds und entsprechenden Stellgrößen
der Lichtmengeneinstellvorrichtung gewählt wird, gemäß denen
aus der Lichterzeugungsvorrichtung zugeführte Lichtstrahlen
konstanter Intensität verändert werden, um das fotoempfind
liche Material (F) zum Aufzeichnen der Vielzahl von Dichten
des Probebilds abzutasten.
10. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Spei
chereinrichtung (26) zum Speichern aufzuzeichnender Bildin
formationen und eine Einrichtung zur Bildaufzeichnung
dadurch, daß nach der Einstellung mittels der Lichtmengen
einstellvorrichtung (4, 14) die Lichterzeugungsvorrichtung
(2) Lichtstrahlen erzeugt, die entsprechend den in der
Speichereinrichtung gespeicherten Bildinformationen modu
liert sind.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtmengeneinstellvorrichtung (4, 14) ein drehbares
Polarisierelement (4) aufweist, das in dem optischen Weg der
modulierten Lichtstrahlen angeordnet ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtmengeneinstellvorrichtung (4, 14) eine Stellvorrichtung
(14) zum Verdrehen des drehbaren Polarisierelements (4)
gemäß einem Steuersignal aufweist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellvorrichtung einen Schrittmotor (14) aufweist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polarisierelement (4) ein Polarisa
tionsstrahlenteiler ist.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polarisierelement ein Polarisierfilter
ist.
16. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtmengeneinstellvorrichtung ein bewegbares Grau
filter mit Gradation aufweist, das in dem optischen Weg der
Lichtstrahlen angeordnet ist.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichterzeugungsvorrichtung (2) eine Laser
lichtquelle enthält.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laserlichtquelle (2) ein Halbleiterlaser ist.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichterzeugungsvorrichtung (2) eine Steuereinrichtung für
das Modulieren und Ansteuern des Halbleiterlasers aufweist.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abtastvorrichtung (5 bis 9) eine Vorrich
tung (5, 8) zum Ausführen einer Hauptabtastung und einer
Unterabtastung aufweist.
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