DE413700C

DE413700C - Vorrichtung zum teilweisen Tauchen von Gebaeck in Schokolademasse

Info

Publication number: DE413700C
Application number: DEC35564D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-21
Filing date: 1924-10-21
Publication date: 1925-05-15

Description

Vorrichtung zum teilweisen Tauchen von Gebäck in Schokolademasse. Es wird vielfach Gebäck, z. B. Butterplätzchen, Biskuit, Keks u. dgl., hergestellt, das zum Teil, etwa zur Hälfte, mit einem Überzug aus Schokolade versehen ist. Um diesen teilweisen Schokoladeüberzug herzustellen, wird das Gebäck bisher einzeln von Hand in die Schokolademasse getaucht, was sehr umständlich und zeitraubend ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit welcher sich das Gebäck gleichzeitig in größeren Mengen in die Schokoladenrasse tauchen läßt, so daß es nur teilweise überzogen wird. Es geschieht dies durch die Vereinigung eines in Zellen eingeteilten Drahtkorbes oder Rostes mit einer kastenförmigen Tauchglucke. Das Gebäck wird in die Zellen des zum Tauchen dienenden Drahtkorbes oder Rostes hineingestellt und ragt zum Teil in die Tauchglucke hinein, aus der die Schokolademasse durch die eingeschlossene Luft ferngehalten wird, wenn man den Drahtkorb zusammen mit der Tauchglucke in die Masse eintaucht. Um nach dem Tauchen das Abheben der Tauchglucke aus der Schokoladenrasse zu erleichtern, ist in der Decke der Tauchglucke ein sich nach innen öffnendes Selbstschlußventil angebracht, das beim Abheben der Tauchglücke Luft in die Tauchglücke eintreten läßt. An dem Drahtkorb oder Rost sind zwei Handhaben angelenkt, die hochgehoben, über die Tauchglücke fassen und diese auf dem Drahtkorb oder Rost festhalten, Hierdurch wird die -Handhabung der Vorrichtung wesentlich erleichtert. Die Anordnung der Tauchglücke hat den Vorteil, daß man auf die Tauchtiefe des Gerätes und den Flüssigkeitsstand im Massebehälter keine Rücksicht zu nehmen braucht.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Vorrichtung, von oben gesehen, und Abb. 2 einen Längsschnitt durch sie.
Die Vorrichtung besteht aus einem in Zellen eingeteilten Drahtkorbes a, in den das Gebäck b hineingestellt wird, und einer kastenförmigen Tauchglücke c, die sich mit ihrem unteren erweiterten Rande d auf den oberen Rand des Drahtkorbes a aufstellt. An den beiden Schmalseiten des Drahtkorbes a ist je eine Handhabe f angelenkt, die, wenn sie hochgehoben wird, mittels der Ansätze f l- über die Tauchglücke c faßt und diese auf dem Drahtkorbe a festhält, wenn beide zusammen in die Schokolademasse getaucht werden. Aus der Decke der Tauchglücke c ist eine Erhöhung g herausgedrückt, in die ein sich nach innen öffnendes SelbstschluBver_til h eingebaut ist, das sich beim Abheben der Tauchglücke von der Schokolademasse öffnet und Luft in die Tauchglücke c eintreten läßt. i ist ein auf der Tauchglücke c angebrachter Handgriff, der zum Abheben der Tauchglücke c von dem Drahtkorbe a dient.
Dieselbe Einrichtung läßt sich auch beispielsweise an mechanisch bewegten Armen anbringen und als Tauchmaschine ausbilden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum teilweisen Tauchen von Gebäck in Schokolademasse, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines in Zellen eingeteilten Drahtkorbes oder Rostes (a) mit einer kastenförmigen Tauchglücke (c).
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke der Tauchglücke oder einer Erhöhung (g) derselben ein sich nach innen öffnendes Selbstschlußventil (h) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei an dem Drahtkorb oder Rost angelenkte Handhaben (f ), die hochgehoben, mit Ansätzen (f i) über die Tauchglücke fassen und sie während des Tauchens auf dem Drahtkorbe oder Rost festhalten.