DE4136146C2 - Schmirgelwalze und Verfahren zum Befestigen eines Schmirgelbelages auf einer Schmirgelwalze - Google Patents
Schmirgelwalze und Verfahren zum Befestigen eines Schmirgelbelages auf einer SchmirgelwalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmirgelwalze sowie ein Ver
fahren zum Befestigen eines Schmirgelbelages auf der
Schmirgelwalze.
Schmirgelwalzen für Schmirgelmaschinen sind seit langem be
kannt und dienen dazu, insbesondere aus textilen Fasern be
stehende Stoffbahnen an ihrer Oberfläche aufzurauhen und
dem Material dadurch ein gefälliges Aussehen und einen
guten Griff zu verleihen. Die Befestigung des Schmirgelbe
lages auf der Schmirgelwalze kann auf unterschiedliche
Weise erfolgen. Bei einer bekannten, im Handel befindlichen
Schmirgelmaschine weist der Walzenkörper an seinem Umfang
mehrere längliche, nutförmige Ausnehmungen auf, in die
ebenfalls längliche Schmirgelträger mit aufgeklebtem
Schmirgelbelag eingesetzt und sodann fixiert werden. Die
Befestigung der Schmirgelträger erfolgt mit Hilfe von auf
der Achse der Schmirgelwalze stirnseitig angeordneten und
verdrehbar gelagerten Scheiben, die in ihrer zum Fixieren
dienenden Stellung mit Schrauben gesichert werden.
Ferner ist aus der DE 39 04 003 A1 eine Schmirgelmaschine
bekannt, deren Schmirgelwalze aus einem rohrförmigen Wal
zenkörper und aufgeschraubten Schlagleisten besteht, auf
die ein Schmirgelband spiralförmig aufgezogen ist. Der
Querschnitt dieser Schmirgelwalze ist polygonförmig und
führt zu einem hohen Verbrauch an Schmirgelpapier. Ein
weiterer Nachteil dieser bekannten Schmirgelwalze ist der
große Zeitaufwand, der mit dem Wechseln des Schmirgelbela
ges verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine zu seiner Durchführung geeignete Schmirgelwalze zu
schaffen, damit Schmirgelträger, auf denen sich bereits
Schmirgelbelag befindet, schnell und in einfacher Form auf
dem Ausnehmungen aufweisenden Walzenkörper befestigt und
auch wieder gelöst werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Schmirgelträger mit dem Schmirgelbelag mit Hilfe von Flieh
kraft bei rotierendem Walzenkörper gespannt und kraft- und/
oder formschlüssig fixiert werden.
Der mit Schmirgelbelag versehene Schmirgelträger wird erfindungsgemäß nicht mehr
mit Hilfe von Schrauben an der Schmirgelwalze befestigt,
sondern er wird nur noch in die Ausnehmung im Walzenkörper
eingelegt und gleitet dann mit zunehmender Drehzahl der
anlaufenden Schmirgelwalze in seine Arbeitsposition. Sobald
er diese Arbeitsposition erreicht hat, wird er entweder
kraftschlüssig mit Hilfe einer definierten Klemmung gehal
ten oder er rastet gemäß einer abgewandelten Ausführungs
form in eine Position ein, in der er formschlüssig fixiert
ist. Zum Befestigen des Schmirgelträgers sind daher keiner
lei besondere Maßnahmen mehr erforderlich.
Soll der Schmirgelträger wieder gelöst werden, so muß le
diglich eine radial einwärts gerichtete Druckkraft auf ihn
ausgeübt werden. Dies kann z. B. durch Verwendung eines
Kunststoffhammers geschehen.
Die kraftschlüssige Fixierung des Schmirgelträgers erfolgt
vorzugsweise mit Hilfe einer Klemmeinrichtung sowie unter
Verwendung eines Keilwinkels, der im Selbsthemmungsbereich
der benutzten Werkstoffe liegt. Der Schmirgelträger löst
sich daher nicht ohne äußere Einflüsse, wenn die Schmirgel
walze nach Erreichen ihrer Arbeitsdrehzahl wieder stillge
setzt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher be
schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Schmirgelwalze in
perspektivischer sowie abgebrochener Darstel
lung, wobei nur eine einzige Ausnehmung ohne
Schmirgelträger und ohne Klemmeinrichtung dar
gestellt ist;
Fig. 2 eine abgebrochene Stirnansicht der Schmirgel
walze mit dem eingesetzten Schmirgelträger und
der Klemmeinrichtung vor dem Fixieren;
Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 2 mit dem Schmirgel
träger und der Klemmeinrichtung in der durch
Selbsthemmung fixierten Arbeitsstellung;
Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 3 von einer abge
wandelten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Ansicht wie in Fig. 2 von einer weiteren
Ausführungsform;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer abgewandel
ten Schmirgelwalze in kleinerem Maßstab sowie
in prinzipmäßiger Darstellung, wobei zwecks
Veranschaulichung nur eine einzige, schrauben
linienförmig verlaufende Ausnehmung darge
stellt ist;
Fig. 7 eine abgebrochene Ansicht wie in Fig. 2 von
einem letzten Ausführungsbeispiel nach dem
Einsetzen und vor dem Befestigen des Schmir
gelträgers und
Fig. 8 eine Ansicht wie in Fig. 7 mit dem befestigten
und in der Arbeitsstellung befindlichen
Schmirgelträger.
Eine Schmirgelwalze 1 besteht gemäß Fig. 1 aus einem Wal
zenkörper 2, der an seinem Umfang 3 mehrere Ausnehmungen
4 aufweist, von denen in den Fig. 1 bis 8 der Einfach
heit halber jeweils nur eine einzige Ausnehmung 4 darge
stellt ist. Die Ausnehmungen 4 sind über den Umfang 3 ver
teilt angeordnete Nuten und dienen zum lagegerechten
Fixieren von Schmirgelträgern 5.
Die Ausnehmungen 4 bzw. Nuten erstrecken sich vom Umfang
3 des Walzenkörpers 2 radial einwärts und sind im Quer
schnitt T-förmig. Sie bestehen aus einer mittig angeordne
ten Keilnut 6 und davon abzweigenden Seitennuten 7, 8, die
spitzwinklig zur Keilnut 6 stehen. Die beiden Seitennuten
7, 8 zweigen radial außen von der Keilnut 6 ab und weisen
radial außen befindliche Nutbegrenzungswände 9, 10 auf. Die
Seitenflächen 11, 12 der Keilnut 6 stehen unter einem
spitzen Keilwinkel α zueinander. Die Nutseitenflächen 13
und 14 der Seitennuten 7, 8 schließen gemäß Fig. 2 einen
Winkel β ein, der größer ist als der Keilwinkel α (Fig. 2).
Der Schmirgelträger 5 ist ein länglicher, streifenförmiger
Körper und besteht aus einem federelastisch biegsamen Werk
stoff wie z. B. Kunststoff. Der eigentliche, körnige Schmir
gelbelag 15 ist in geeigneter Weise, z. B. mit Hilfe von
Klebstoff auf der einen Seite des Schmirgelträgers 5 ange
ordnet. Die Länge des Schmirgelträgers 5 ist beliebig und
kann sich über die gesamte Länge der Schmirgelwalze 1 er
strecken. Seine in Umfangsrichtung der Schmirgelwalze er
streckende Breite ist auf den Abstand der Außenkanten 16
und 17 der Seitennuten 7 und 8 (Fig. 2) derart abgestimmt, daß er sich problemlos
in die Ausnehmung 4 einsetzen läßt und dabei von den Außen
kanten 16 und 17 geführt wird.
Zum Spannen, Fixieren und Befestigen des Schmirgelträgers
5 dient eine Klemmeinrichtung 18. Sie besteht aus einem
oder mehreren Klemmkörpern 19, die im Querschnitt ebenso
wie die Keilnut 6 keilförmig sind und die Funktion eines
Spannkeiles haben. Der bzw. die Klemmkörper 19 verjüngen
sich radial auswärts ebenso wie die Ausnehmung 4 radial von
außen nach innen divergiert. Der Keilwinkel α ist beim
Klemmkörper 19 derselbe wie bei der Keilnut 6.
Der Klemmkörper 19 ist ein länglicher Profilkörper und
weist ein in Umfangsrichtung der Schmirgelwalze 1 außen ab
gerundetes Kopfstück 20 auf, das innen an dem eingesetzten
Schmirgelträger 5 anliegt. Die Abmessungen des Klemmkörpers
19 mit seinem Kopfstück 20 sind schließlich so gewählt, daß
der Klemmkörper 19 unter radial auswärts gerichteter Ver
schiebung des Schmirgelträgers 5 soweit bewegbar ist, daß
der Schmirgelbelag 15 in seiner Arbeitsstellung etwa 3 bis
5 mm über den Umfang 3 der Schmirgelwalze 1 vorsteht. In
dieser Arbeitsstellung wird der Klemmkörper 19 sowohl durch
die Keilnut 6 als auch durch die freien Ränder 21, 22 der
Nutbegrenzungswände 9, 10 gehalten, die die schlitzförmige
Nutöffnung 23 begrenzen. Das Kopfstück 20 des im Quer
schnitt etwa pilzförmigen Klemmkörpers 19 ist in Umfangs
richtung breiter als die lichte Weite der Nutöffnung 23,
so daß das Kopfstück 20 mit seinen Rändern 24, 25 den
Schmirgelträger 5 in der Arbeitsstellung innen gegen die
Nutbegrenzungswände 9, 10 drückt.
Nach dem Einsetzen des Schmirgelträgers 5 und des Klemmkör
pers 19 in die Ausnehmung 4 erfolgt die Befestigung des
Schmirgelträgers 5 in der Weise, daß er mit Hilfe der von
der rotierenden Schmirgelwalze erzeugten Fliehkraft ge
spannt und sodann kraftschlüssig fixiert wird. Die kraft
schlüssige Fixierung erfolgt mit Hilfe des Klemmkörpers 19
sowie mittels des Keilwinkels α, der im Selbsthemmungsbe
reich der den Klemmkörper 19 aufnehmenden Nut bzw. Ausneh
mung 4 liegt. Sofern Stahl als Werkstoff für den Walzenkör
per 2 und Gummi oder Kunststoff als Werkstoff für den
Klemmkörper 19 verwendet werden, erfüllt ein Keilwinkel α
von 10° bis 16°, vorzugsweise von 12° bis 14° die Voraus
setzungen für eine einwandfreie Selbsthemmung, so daß der
Klemmkörper 19 nach dem Stillsetzen der Schmirgelwalze 1
nicht wieder in die Ausnehmung 4 zurückfällt.
Um die für den Spannvorgang erforderliche Fliehkraft zu
optimieren, kann der Klemmkörper 19 einen Fliehkraftkörper
26 z. B. in Gestalt eines metallischen Kernes aufweisen.
Zweckmäßigerweise bestehen der bzw. die Fliehkraftkörper
26 aus kurzen, hintereinander angeordneten Einzelstücken,
damit die notwendige Elastizität in radialer Richtung er
halten bleibt und die Klemmkörper 19 an jeder Stelle
gleichmäßig zur Anlage gelangen.
Wesentlich ist, daß der bzw. die Klemmkörper 19 elastisch
verformbar sind, damit sie durch Einwirkung der Fliehkraft
gleichmäßig an den Seitenflächen 11, 12 der Keilnut und an
den Nutseitenflächen 13 und 14 der Seitennuten 7, 8 zur An
lage gelangen.
Der außen abgerundete Kopf 20 des Klemmkörpers 19 bewirkt,
daß sich der Schmirgelträger 5 in der Arbeitsstellung bo
genförmig aus der Ausnehmung 4 herauswölbt. Hiermit sind
Vorteile bei der Geräuschentwicklung während des Schmir
gelns verbunden, weil der Schmirgelträger 5 nicht mehr
schlagartig auf das Werkstück auftrifft, sondern dort all
mählich aufläuft. Die schlagartige Kompression von Luft
an der Arbeitsstelle wird somit vermieden.
Eine zusätzliche Verringerung der Schallemission läßt sich
erreichen, wenn die nutförmigen Ausnehmungen 4a gemäß dem
in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel am Umfang 3a
des Walzenkörpers 2a schraubenlinienförmig angeordnet sind.
Auch hier müssen der bzw. die nicht dargestellten Schmir
gelträger und der bzw. die Klemmkeile mit ihren Köpfen und
gegebenenfalls zugehörige Fliehkraftkörper aus einem ver
formbaren Werkstoff bestehen, damit sie sich an die schrau
benlinienförmige Gestalt der Ausnehmung 4a anpassen können
und in radialer Richtung in Folge der Fliehkraft bei ro
tierender Schmirgelwalze 1a bewegbar sind. Gleiche bzw.
gleichartige Teile des in Fig. 6 dargestellten Ausführungs
beispieles tragen dieselben Bezugszahlen wie die Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 und tragen zwecks Un
terscheidung den Buchstabenindex a.
Fig. 4 betrifft eine weitere, abgewandelte Ausführungsform.
Hier besteht die Klemmeinrichtung 18b aus mehreren Teilen.
Sie umfaßt in gesonderter Ausbildung einen Spann- und
Klemmkörper 19b und einen Kopf 20b, die mit Hilfe einer
oder mehrerer Schrauben 27b miteinander verbunden sind.
Auch ein oder mehrere Fliehkraftkörper 26b können vorge
sehen sein.
Gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das Kopfstück 20c radial außen eine Haltenut 28c auf, in
die eine Halte- und Führungsrippe 29c vom Schmirgelträger
5c greift. Die Haltenut 28c und die Halte- und Führungs
rippe 29c verbessern die lagegerechte Fixierung des Schmir
gelträgers 5c.
Die beiden Fig. 7 und 8 zeigen ein letztes Ausführungs
beispiel von einer Schmirgelwalze 1d und einem Schmirgel
träger 5d, dem nicht ein Klemmkörper, sondern lediglich ein
in einer Nut 30d geführter Fliehkraftkörper 26d zugeordnet
ist. Zweckmäßigerweise ist der Fliehkraftkörper 26d auf der
Rückseite mit dem Schmirgelträger 5d verbunden.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungs
beispiel weisen die radial außen befindlichen, aufeinander
zu gerichteten und einen hinterschnittenen Bereich über
greifenden Nutbegrenzungswände 31d und 32d jeweils einen
Absatz 33d bzw. 34d auf. Im fixierten Zustand nach Errei
chen der Arbeitsposition stützt sich der federelastische
Schmirgelträger 5d mit seinen Längsrändern 35d bzw. 36d an
diesen Absätzen 33d und 34d ab. Aufgrund der Federelasti
zität des für den Schmirgelträger 5d verwendeten Werkstof
fes gleitet der Schmirgelträger mit seinen Längsrändern
35d und 36d beim Fixieren über die vorstehenden Nasen der
Absätze 33d und 34d und wird dann formschlüssig zwischen
den Absätzen 33d und 34d und den Nutbegrenzungswänden 31d
und 32d gehalten. Zum Lösen muß der Schmirgelträger 5d
gegen die Federelastizität des ihn bildenden Werkstoffes
radial einwärts in die Schmirgelwalze 1d gedrückt werden.
Die verschiedenen Ausführungsformen zeigen, daß der Erfin
dungsgedanke in mannigfacher Weise abgewandelt werden kann,
um das zugrundeliegende Problem zu lösen. Dabei ergeben
sich noch zusätzliche Vorteile, denn die Schmirgelwalzen
1, 1a usw. besitzen auch eine wesentlich geringere Ge
räuschemission als die bekannten Schmirgelwalzen und die
Schmirgelbeläge lassen sich sehr viel einfacher wechseln
als bisher.
Ferner sind noch weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen
der Erfindung möglich, ohne von dem grundsätzlichen Erfin
dungsgedanken abzuweichen. So kann der Keilwinkel α des
Klemmkörpers 19 auch verschieden von dem Keilwinkel der
Keilnut 6 sein. Der angestrebte Erfolg tritt auch ein, wenn
der Keilwinkel α des Klemmkörpers 19 annähernd derselbe ist
wie bei der Keilnut 6.
Für die Mehrteiligkeit des Schmirgelträgers 5 gilt, daß
dieser im allgemeinen nicht mehrteilig ist. Der Klemmkörper
19 kann jedoch in vielen Fällen mehrteilig sein und vor
allem ist die Mehrteiligkeit des metallischen Fliehkraft
körpers 26 insbesondere dann sinnvoll, wenn der Klemmkörper
19 aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff besteht und
die Anpassung des Fliehkraftkörpers 26 an eine schrauben
förmige Ausnehmung 4a in einfacher Weise erreicht werden
soll.
Claims (24)
1. Schmirgelwalze für eine Schmirgelmaschine zum Aufrauhen von
Stoffbahnen aus textilen Fasern und dgl. mit einem Walzenkörper
(2), der mit über seinen Umfang (3) verteilt angeordneten
Ausnehmungen (4) zum Fixieren von je einen Schmirgelbelag
aufweisenden Schmirgelträgern (5) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmirgelträger (5) aufgrund
der vom rotierenden Walzenkörper (2) erzeugten Fliehkraft
spannbar und sodann kraft- und/oder formschlüssig fixierbar sind.
2. Schmirgelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die kraftschlüssige Fixierung mit Hilfe einer Klemmeinrichtung
(18) sowie unter Verwendung eines Keilwinkels (α) erfolgt,
der im Selbsthemmungsbereich der benutzten Werkstoffe
liegt.
3. Schmirgelwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmeinrichtung (18) mindestens einen Klemmkörper (19)
umfaßt, der dem Schmirgelträger (5) zugeordnet ist.
4. Schmirgelwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmkörper (19) im Querschnitt keilförmig ist.
5. Schmirgelwalze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmkörper (19) aus elastisch verformbarem
Werkstoff besteht.
6. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (19) aus Gummi oder
Kunststoff besteht.
7. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (19) mindestens einen
metallischen Kern als Fliehkraftkörper (26) aufweist.
8. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (19) ein länglicher
Profilkörper ist und daß bei Verwendung von Gummi als Werkstoff
für den Klemmkörper (19) und von Stahl für den Walzenkörper
(2) ein Keilwinkel (α) in der Größenordnung von
10° bis 16°, vorzugsweise von 12° bis 14° vorgesehen ist.
9. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Klemmkörper (19) aufnehmende
Ausnehmung (4) eine Nut mit radial von außen nach innen divergierenden
Seitenflächen (11, 12) ist.
10. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (19) einen außen abgerundeten
Kopf (20) aufweist und daß der Kopf (20) bei fixiertem
Schmirgelträger (5) etwas (3 bis 5 mm) durch die
lichte Nutöffnung (23) der nutförmigen Ausnehmung (4)
greift.
11. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (19b) mehrteilig ist
und daß die einzelnen Teile durch eine Schraube (27b) miteinander
verbunden sind.
12. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausnehmung (4) T-förmig
ist.
13. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausnehmung (4)
pfeilförmig mit einer mittig angeordneten, sich vom Umfang
(3) des Walzenkörpers (2) radial einwärts erstreckenden
Keilnut (6) und davon abzweigenden Seitennuten (7, 8) ist,
die spitzwinklig zur Keilnut (6) angeordnet sind.
14. Schmirgelwalze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial außen befindlichen Nutbegrenzungswände (9,
10) der Seitennuten (7, 8) an der Nutöffnung (23) der Keilnut
(6) enden.
15. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitennuten (7, 8) radial außen von
der Keilnut (6) abzweigen und radial außen befindliche Nutbegrenzungswände
(9, 10) aufweisen, deren Nutseitenflächen
(13, 14) unter einem Winkel (β) zueinander stehen, der größer
ist als der Keilwinkel (α) der Seitenflächen (11, 12)
der Keilnut (6).
16. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmirgelträger (5, 5d) streifenförmig
sowie federelastisch ist und auf seiner Außenseite
einen Schmirgelbelag (15) trägt und auf seiner Innenseite
von mindestens einem Klemm- bzw. Fliehkraftkörper (19, 26d)
beaufschlagt ist.
17. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmirgelträger (5d) mit dem Fliehkraftkörper
(26d) verbunden ist und daß der Fliehkraftkörper
(26d) geführt ist.
18. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) radial außen befindliche
Nutbegrenzungswände (31d, 32d) mit je einem radial
einwärts gerichteten Absatz (33d, 34d) aufweist, an denen
sich der federelastische Schmirgelträger (5d) mit seinen
Längsrändern (35d, 36d) im fixierten Zustand abstützt.
19. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmirgelbelag (15) als Schmirgelpapierstreifen
auf den Schmirgelträger (5) aufgeklebt ist.
20. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmirgelbelag (15) in Form von
Schmirgelkörnung direkt auf den Schmirgelträger (5) aufgebracht
ist.
21. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4a) im Walzenkörper
(2a) schraubenlinienförmig ist.
22. Schmirgelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmirgelträger (5) und/oder der
Klemmkörper (19) und/oder der Fliehkraftkörper (26) in
Richtung der Ausnehmung (4) mehrteilig ist.
23. Verfahren zum Befestigen von Schmirgelträgern (5) an einer
Schmirgelwalze (1), die für eine Schmirgelmaschine zum Aufrauhen
von Stoffbahnen aus textilen Fasern und dgl. bestimmt
ist und einen Walzenkörper (2) umfaßt, der mit über
seinen Umfang (3) verteilt angeordneten Ausnehmungen (4)
versehen ist, in denen auswechselbare Schmirgelträger (5)
fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmirgelträger
(5) mit Hilfe der von dem rotierenden Walzenkörper
(2) erzeugten Fliehkraft gespannt und kraft- und/oder formschlüssig
fixiert werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
kraftschlüssige Fixierung mit Hilfe einer Klemmeinrichtung
(18) sowie mittels eines Keilwinkels erfolgt, der im
Selbsthemmungsbereich der benutzten Werkstoffe liegt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914136146 DE4136146C2 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | Schmirgelwalze und Verfahren zum Befestigen eines Schmirgelbelages auf einer Schmirgelwalze |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914136146 DE4136146C2 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | Schmirgelwalze und Verfahren zum Befestigen eines Schmirgelbelages auf einer Schmirgelwalze |
Publications (2)
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DE4136146A1 DE4136146A1 (de) | 1993-05-06 |
DE4136146C2 true DE4136146C2 (de) | 1994-02-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914136146 Expired - Fee Related DE4136146C2 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | Schmirgelwalze und Verfahren zum Befestigen eines Schmirgelbelages auf einer Schmirgelwalze |
Country Status (1)
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---|---|---|---|---|
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US4823516A (en) * | 1988-05-06 | 1989-04-25 | Cincinnati Milacron Inc. | Cutting tool wheel having a removable abrasive belt |
DE3904003A1 (de) * | 1989-02-10 | 1990-08-16 | Sucker & Franz Mueller Gmbh | Schmirgelmaschine |
-
1991
- 1991-11-02 DE DE19914136146 patent/DE4136146C2/de not_active Expired - Fee Related
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