DE413550C - Einseitig entladender Kastenkippwagen - Google Patents

Einseitig entladender Kastenkippwagen

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DE413550C
DE413550C DEM82471D DEM0082471D DE413550C DE 413550 C DE413550 C DE 413550C DE M82471 D DEM82471 D DE M82471D DE M0082471 D DEM0082471 D DE M0082471D DE 413550 C DE413550 C DE 413550C
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Germany
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tipping
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tilting
saddle
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DEM82471D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einseitig entladender Kastenkippwagen. Es sind bereits Kippwagen bekannt, deren Entladung infolge der Bauart des Kipplagers stoßartig erfolgt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung des Kipplagers und derartigen Kippwagens.
  • Auf der Zeichnung ist ein einseitig entladender Kastenkippwagen gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. r zeigt den Wagen im Querschnitt mit dem Wagenkasten in gekippter Lage, während Abb. z den Wagen nebst Wagenkasten in der Fahrstellung veranschaulicht. Abb.3 zeigt eine Seitenansicht auf die Gelenkstangen mit der Einstecköse.
  • Gemäß der Erfindung ist der Tragsattel, der das den Wagenkasten unterhalb der Schwerpunktslängsachse auf dem Fahrgestell abstützende Hauptkipplager a enthält, nach der Kippseite des Wagens zu noch mit zwei weiteren Kipplagern b und c versehen, die so weit vom Hauptkipplager a abgerückt sind als es die Breite des Fahrgestelles erlaubt bzw. es die zu erreichenden schlagartig auftretenden Kippmomente erfordern. Beim Kippen tritt nach dem Hauptkipplager a zunächst das zweite Kipplager b im Zusammenwirken mit der Auskehlung der Tragrippen d unter frei schwingendem Kippspiel vom Kippwinkel o' bis ungefähr 30° in Wirksamkeit, bis die Außenseite dieser Tragrippe d schließlich in das Kipplager c wieder unter freiem Kippspiel_ von ungefähr 3o° bis zur Endstellung eingreift. Es tritt also innerhalb des Kippvorganges die beabsichtigte zweckentsprechende freie Kippbewegung und Verschiebung des Schwerpunktes durch die beschriebene Ausbildung des Kipplagers ein.
  • Bei Beendigung des freien Kippspieles zwischen den Kipplagern a und b schlägt die Fläche zwischen den Kipplagern a und b kräftig an das Unterteil an. Die Wirkung ist ein Stoß, welcher das Ladegut lockert und diesem eine .Beschleunigung nach der Entleerungsseite zu erteilt. Nachdem das Freikippspiel zwischen den Kipplagern b und c beendet ist, tritt wiederum ein Stoß bzw. Schlag auf, welcher die etwa noch im Wagenkasten befindlichen letzten Massen vollständig lockert und zur Entleerung bringt. Für das Zurückkippen in die Urstellung erfolgt das frei schwingende Kippseil und die Schwerpunktsverschiebung in umgekehrtem Sinne.
  • Die Anordnung der Kipplager über die Breite des Fahrgestelles hat den Zweck, die erforderlichen Kräfte zum Kippen des Wagens und auch für das Zurückkippen durch die erwähnte Schwerpunktsverschiebung gleichmäßig zu gestalten.
  • Ferner ist bei der Ausbildung des oberen und unteren Kipplagers gemäß der Erfindung auch erreicht, daß der Wagen nicht nur mit -der geringeren Bedienungsmannschaft mit vollem Ladegut gekippt werden kann, sondern es besteht auch die Möglichkeit, mit der gleichen Bedienungsmannschaft denleeren Wagen beliebig oft zu kippen. Der Vorteil dieses beliebig oftmaligen Kippens ist praktisch sehr wertvoll, um nicht ganz entleerte Wagenkästen durch mehrmaliges Ankippen von dem noch restlichen anhaftenden Ladegut mit der geringeren, zwei bis drei Mann starken Kippmannschaft, zu befreien.
  • Die Kippbewegung wird begrenzt und gleichzeitig in der Ruhe- und Kippstellung geführt durch die Gelenkstangeng und g' und ferner bei etwaigem Bruch dieser Halteglieder durch das weit nach außen verlegte Kipplager c, welches gleichzeitig durch die eingetretene Schwerpunktsverschiebung im Wagenkasten einem Herauskippen desselben entgegenwirkt.
  • In der Ruhestellung und auch während der Fahrbewegung stützt sich der Wagenkasten auf einen der Erfindung gemäß an dass Hauptkipplager a unmittelbar angegliederten Tragstuhle, wodurch das Hauptkipplager teilweise entlastet und auch vor übermäßigem Verschleiß geschützt wird. Wichtig für die unmittelbare Angliederung des Tragstuhles an die Hauptkipplager ist, daß hierbei alle auftretenden Kräfte während des Kippens in der Ruhestellung und während des Transportes des Ladegutes auf den Hauptlängsträger tn des «'agenbodens übertragen werden. Der Tragstuhl e ist der Erfindung gemäß so ausgebildet, daß die hintere Begrenzung eine Anschlagfläche f für die Halteglieder g, g' in der Kippstellung ist. In der Endkippstellung legen sich also die Halteglieder an diese Fläche/ und begrenzen die Kippbewegung.
  • Das obere Halteglied g wird gemäß der Erfindung mit einer Einstecköse o' o. dgl. zur Befestigung des Kippbaumes versehen. Auf diese Weise kommt der Kippbaum in;geringer Höhe über den Boden zu liegen und ist auch deswegen leichter und gefahrloser zu bedienen, weil der von ihm durchlaufene Winkel wesentlich kleiner als der Kippwinkel des Wagens ist. Die Kippkraft wird nicht mehr durch die Welle auf die Hebel übertragen, die sonst üblichen Schalt- und Sperrvorrichtungen sind erspart.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCI1I:: i. Einseitig entladender Kastenkippwagen, dessen Entladung absatzweise bzw. stoßartig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem unter der Schwerpunktslängsachse des Wagenkastens angeordneten Hauptkipplager (a) noch zwei weitere während des Kippens nacheinander wirkende Kipplager (b, c) vorgesehen sind, von denen das eine (b) als sattelartig; nach oben vorspringende Erhöhung, das andere (e), weiter nach außen liegende, als winklige Ausbuchtung ausgebildet ist, während dementsprechend der am Kippbehälter angeordnete Lagerkörper (m) von an sich bekannter sattelförmiger Gestalt eine dem Lagersattel (b) entsprechende winklige Einbuchtung (b) enthält und nach außen zu in einen mit der Ausbuchtung (e) zusammenwirkenden Tragwinkel (d) ausläuft. z. Kippwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (m) nach der der Kippseite gegenüberliegenden Seite in eine Lagerfläche (e) ausläuft, mit der der Kippkasten in der Ruhestellung auf einer entsprechenden Fläche (e') des Kipplagers (a, b, c) aufruht. 3. Kippwagen nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß das obere Glied (g) des den Wagenkasten mit dem Untergestell in an sich bekannter Weise verbindenden Gelenkhebelpaares (g, g') mit einer Einstecköse o. dgl. zur Befestigung des Kippbaumes versehen ist.
DEM82471D 1923-09-07 1923-09-07 Einseitig entladender Kastenkippwagen Expired DE413550C (de)

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DE593337X 1924-07-21

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DE413550C true DE413550C (de) 1925-05-11

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