DE4134761A1 - Verfahren zum uebergeben von bekleidungsstuecken an eine behandlungseinrichtung, insbesondere einen faltautomaten - Google Patents

Verfahren zum uebergeben von bekleidungsstuecken an eine behandlungseinrichtung, insbesondere einen faltautomaten

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DE4134761A1 DE19914134761 DE4134761A DE4134761A1 DE 4134761 A1 DE4134761 A1 DE 4134761A1 DE 19914134761 DE19914134761 DE 19914134761 DE 4134761 A DE4134761 A DE 4134761A DE 4134761 A1 DE4134761 A1 DE 4134761A1
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    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling
    • D06F89/02Apparatus for folding textile articles with or without stapling of textile articles to be worn, e.g. shirts

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übergeben von Be­ kleidungsstücken an eine Arbeitsplatte einer Behandlungsein­ richtung (Faltautomat) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekleidungsstücke werden in Wäscherei- oder Konfektionsbe­ trieben üblicherweise an ein- und ausklappbaren Transport­ bügeln hängend durch einen Transport längs einer Förder­ strecke der entsprechenden Behandlungseinrichtung, insbe­ sondere einem Faltautomaten, zugeführt und an die Arbeits­ platte der Behandlungseinrichtung übergeben.
Eine automatische Zuführung und Übergabe von an Transport­ bügeln hängenden Bekleidungsstücken an eine Behandlungsein­ richtung ist bereits bekannt. Dabei entsteht jedoch insbe­ sondere beim Einklappen und Herausziehen der Transportbügel aus dem auf die Arbeitsplatte der Behandlungseinrichtung zu übergebenden Bekleidungsstück eine Beeinträchtigung der Glätte desselben. Vor allem kommt es zu einer Faltenbildung am Bekleidungsstück, die das Ergebnis einer anschließenden Bearbeitung, insbesondere beim Falten des Bekleidungs­ stücks, beeinträchtigt. Um diese Beeinträchtigung zu ver­ hindern, ist ein erheblicher Aufwand erforderlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Übergeben eines Bekleidungsstücks an eine Behandlungs­ einrichtung (Faltautomat) zu schaffen, womit in einfacher Weise eine weitestgehende Vermeidung einer Faltenbildung am Bekleidungsstück möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Verfahren nach dem An­ spruch 1. Durch das Verschwenken der Arbeitsplatte der Be­ handlungseinrichtung zum Herausziehen des Transportbügels aus dem Bekleidungsstück kann der zum Zuführen des je­ weiligen Transportbügels mit dem Bekleidungsstück zur Be­ handlungseinrichtung dienende Förderer relativ einfach aus­ gebildet sein. Außerdem kann das Verschwenken der Arbeits­ platte gleichzeitig dazu benutzt werden, gefaltete Beklei­ dungsstücke abzulegen. Schließlich erfolgt beim Ver­ schwenken der Arbeitsplatte eine Relativbewegung der einge­ klappten Transportbügel, die eine nennenswerte Falten­ bildung beim Herausziehen des Transportbügels aus dem Be­ kleidungsstück verhindert.
Vorzugsweise wird zum Herausziehen des Transportbügels aus dem Bekleidungsstück die Neigung der Arbeitsplatte gegen­ über der Vertikalen vergrößert. Dazu wird die Arbeitsplatte mit dem darauf abgelegten und vorzugsweise durch Saugluft gehaltenen Bekleidungsstück nach hinten weggeklappt, wobei der am Förderer gehaltene, eingeklappte Transportbügel von der Arbeitsplatte wegbewegt und dabei aus dem Bekleidungs­ stück herausgezogen wird.
Das Herausziehen des Transportbügels aus dem Bekleidungs­ stück kann durch ein ausschließliches Verschwenken der Arbeitsplatte erfolgen. Nach einer bevorzugten Weiterbil­ dung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird jedoch während des Zurückschwenkens der Arbeitsplatte der Transportbügel vom Förderer weitertransportiert, und zwar vorzugsweise in Förderrichtung. Dadurch wird erreicht, daß der eingeklappte Transportbügel sich so aus dem Bekleidungsstück heraus­ ziehen läßt, daß es hierbei nicht in Falten gezogen wird. Das wird ermöglicht durch eine entsprechende Abstimmung der Fördergeschwindigkeit des Förderers beim Herausziehen des Transportbügels aus dem Bekleidungsstück auf die Schwenkbe­ wegung der Arbeitsplatte. Vorzugsweise erfolgt diese Ab­ stimmung derart, daß der Transportbügel während des Heraus­ ziehens aus dem Bekleidungsstück kontinuierlich aus der Ebene der Arbeitsplatte herausgeschwenkt wird, und zwar insbesondere derart, daß mit zunehmender Neigung der Arbeitsplatte gegenüber der Vertikalen der Transportbügel eine hiervon abweichende, geringere Neigung erhält. Dadurch wird eine von der Arbeitsplatte weggerichtete (vordere) Stofflage des Bekleidungsstücks von der auf der Arbeits­ platte liegenden (hinteren) Stofflage wegbewegt. Die (vordere) Stofflage wird auf diese Weise nicht mehr durch Saugluft auf der Arbeitsplatte gehalten, so daß das Beklei­ dungsstück dem Herausziehen des Transportbügels keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt, der zu einer Falten­ bildung führen könnte.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird die Arbeitsplatte um eine im unteren Endbereich, insbe­ sondere in einem unteren Drittel, derselben sich befindende Schwenkachse verschwenkt, wobei vorzugsweise während des Verschwenkens der Arbeitsplatte die Schwenkachse in ihrer Lage verändert wird, und zwar insbesondere derart, daß sie sich auf einer kreisbogenförmigen Bahn bewegt. Durch eine entsprechende Anordnung und Ausbildung dieser kreisbogen­ förmigen Bahn der Schwenkachse wird erreicht, daß die Arbeitsplatte zusätzlich zu ihrer Kippbewegung eine auf ihre Ebene bezogene Vertikalbewegung ausübt. Dadurch ist ein druckfreies, schonendes Herausziehen des eingeklappten Transportbügels aus dem Bekleidungsstück erzielbar.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend anhand einer in der Zeichnung gezeigten Vorrichtung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Faltautomaten mit einem Übergabeförderer,
Fig. 2 eine Darstellung analog zur Fig. 1 mit unter­ schiedlichen Positionen einer Arbeitsplatte des Faltautomaten während des Herausziehens eines Transportbügels aus einem Bekleidungsstück, und
Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Einzelheit III aus der Fig. 1 im Bereich eines zum Faltautomaten weisenden Endes des Übergabeförderers.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine als Faltautomat 10 ausge­ bildete Behandlungseinrichtung, der ein Förderer, nämlich ein Übergabeförderer 11, zugeordnet ist. Der Übergabeför­ derer 11 dient zum automatischen Zuführen und Übergeben von auf Transportbügeln 12 hängenden Kitteln 13 an eine Arbeits­ platte 14 des Faltautomaten 10 und zum Abführen leerer (ein­ geklappter) Transportbügel 12 vom Faltautomaten 10.
Die Arbeitsplatte 14 ist durch einen Parallelogrammlenker­ trieb 15 schwenkbar an einem Grundrahmen 16 des Faltauto­ maten 10 gelagert. Der Parallelogrammlenkertrieb 15 verfügt unter anderem über zwei parallele Lenkerarme 17, die je­ weils mit einem Ende gelenkig an einem rückseitigen unteren Endbereich der Arbeitsplatte 14 angelenkt sind zur Bildung einer horizontalen Drehachse 18. Die gegenüberliegenden Enden beider Lenkerarme 17 sind gelenkig verbunden mit dem Grundrahmen 16 zur Bildung einer weiteren Drehachse 19, die zur Drehachse 18 parallel verläuft. Bei einem Verschwenken der Arbeitsplatte 14 durch ein von Druckmittelzylindern 20 betätigbares Schwenkhebelpaar 21 des Parallelogrammlenker­ triebs 15 wird die Arbeitsplatte 14 um die Drehachse 19 bewegt, wobei die Lenkerarme 17 die der Arbeitsplatte 14 zugeordnete Drehachse 18 entlang einer in der Fig. 2 dar­ gestellten kreisbogenförmigen Bahn 22 bewegen.
Durch den Parallelogrammlenkertrieb 15 ist die Arbeits­ platte 14 von einer in der Fig. 1 dargestellten, gegenüber der Vertikalen leicht nach hinten geneigten Position zur Übernahme eines Transportbügels 12 mit einem darauf hängen­ den Kittel 13 (Übergabeposition) in Zuführförderrichtung 23 zurückschwenkbar in eine in der Fig. 1 punktstrichliniert dargestellte, annähernd horizontale Position zum Falten des Kittels 13 und zum Abgeben desselben (Falt- und Abgabe­ position).
Der in den Fig. 1 und 2 andeutungsweise dargestellte Über­ gabeförderer 11 ist als intermittierender (hin- und her­ gehender) Schleppförderer ausgebildet. Er besteht aus einem länglichen kolbenstangenlosen Zylinder 24 mit einem auf einer geradlinigen Förderstrecke 25 verfahrbaren Mitnehmer­ organ, das einen Förderhaken 26 aufweist. Der Förderhaken 26 dient zur Aufnahme jeweils eines losen Transportbügels 12. Der kolbenstangenlose Zylinder 24 ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem in bezug auf die Zuführförder­ richtung 23 vorderen Ende 27 um ein Kipplager 28 schwenk­ bar. Das Kipplager 28 ist mit einem am Grundrahmen 16 ange­ ordneten Tragrahmen 29 verbunden.
Jeder der an sich gleich ausgebildeten Transportbügel 12 verfügt über ein gehäuseartig ausgebildetes Mittelteil 30, an dem zwei Bügelarme 31 um jeweils einen Drehpunkt auf- und abschwenkbar gelagert sind. An der Oberseite des Mittel­ teils 30 befindet sich ein Aufhängehaken 32 zum Anhängen des Transportbügels 12 an den Förderhaken 26 des kolben­ stangenlosen Zylinders 24. Aus dem Mittelteil 30 ragt oben ein Endbereich eines Auslösestifts 33 hervor. Durch ein Hineindrücken des Auslösestifts 33 in das Mittelteil 30 lassen sich die ausgeklappten Bügelarme 31 entriegeln zum selbsttätigen Einklappen des Transportbügels 12. Weitere Einzelheiten des Transportbügels 12 ergeben sich aus den deutschen Gebrauchsmustern 90 05 062 und 90 12 925, auf die vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Zum Betätigen des Auslösestifts 33, also zum Einklappen der Bügelarme des Transportbügels 12, ist dem Übergabeförderer 11 ein Auslöseorgan 34 zugeordnet. Gemäß der Fig. 3 ist dieses dem hin- und herbeweglichen Förderhaken 26 zuge­ ordnet, also zusammen mit dem Förderhaken 26 verfahrbar. Alternativ kann sich das Auslöseorgan 34 aber auch fest an einer entsprechenden Position des kolbenstangenlosen Zylin­ ders 24 befinden.
Das erfindungsgemäße Herausziehen des eingeklappten Transportbügels 12 aus dem auf die Arbeitsplatte 14 aufge­ legten Kittel 13 geschieht folgendermaßen:
Die auf dem Transportbügel 12 hängenden Kittel 13 werden von einem Anfördersystem, beispielsweise einem in den Fig. 1 und 2 andeutungsweise dargestellten Schwerkraftförderer 35, an das vordere Ende 27 des Übergabeförderers 11 herange­ führt. Vom Schwerkraftförderer 35 wird der Transportbügel 12 mit dem darauf hängenden Kittel 13 an den zum vorderen Ende 27 vorgefahrenen Förderhaken 26 des Übergabeförderers 11 übergeben.
Vom Übergabeförderer 11 wird durch ein Verfahren seines Förderhakens 26 in Zuführförderrichtung 23 der Kittel 13 mit dem Transportbügel 12 längs der geradlinigen Förder­ strecke 25 des Übergabeförderers 11 zum Faltautomaten 10 bewegt und dabei der Kittel 13 auf die geneigte Arbeits­ platte 14 aufgelegt. Dabei gelangt der Transportbügel 12 in die in der Fig. 1 dargestellte Position, in der er sich in der Ebene der Arbeitsplatte 14 befindet. Der Kittel 13 wird nun durch Saugluft oder dergleichen auf der Arbeitsplatte 14 fixiert. Anschließend wird vom Auslöseorgan 34 der Aus­ lösestift 33 am Mittelteil 30 betätigt, wodurch die Bügel­ arme 31 selbsttätig zusammenklappen. Vor dem Einklappen der Bügelarme 31 kann der Transportbügel 12 gegebenenfalls vom kolbenstangenlosen Zylinder 24 kurz gegen die Zuführförder­ richtung 23 zurückgefahren werden zum Entlasten der Bügel­ arme 31 vor dem Einklappen derselben durch Betätigung des Auslösestifts 33.
Das Herausziehen des zusammengeklappten Transportbügels 12 aus dem Kittel 13 erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß durch die Druckmittelzylinder 20 und den Parallelogramm­ lenkertrieb 15 die Arbeitsplatte 14 in Zuführförderrichtung 23 zurückgeschwenkt wird von der leicht geneigten Übergabe­ station in eine nahezu horizontale Falt- und Abgabeposi­ tion. Der untere Endbereich der Arbeitsplatte 14 wird dabei auf der kreisbogenförmigen Bahn 22 um die Drehachse 19 be­ wegt.
Während des Herunterschwenkens der Arbeitsplatte 14 wird beim hier angesprochenen Verfahren vom kolbenstangenlosen Zylinder 24 der Förderhaken 26 mit dem daran hängenden Transportbügel 12 in Zuführförderrichtung 23 auf der gerad­ linigen Förderstrecke 25 weiterbewegt.
Durch die Überlagerung der Weiterbewegung des Förderhakens 26 auf der geradlinigen Förderstrecke 25 und des Zurück­ schwenkens der Arbeitsplatte 14 sowie eine entsprechende Abstimmung der Förder- bzw. Schwenkgeschwindigkeit wird der eingeklappte Transportbügel 12 in der in der Fig. 2 ge­ zeigten Weise aus dem Kittel 13 herausgezogen. Dieses ge­ schieht demnach so, daß zunächst der eingeklappte Transport­ bügel 12 in Übereinstimmung mit der momentanen Neigung der Arbeitsplatte 14 relativ zu derselben hochbewegt wird. Bei dieser aufwärts gerichteten Bewegung bleibt der Transport­ bügel 12 zunächst in der Ebene der Arbeitsplatte 14. Nach­ dem der Transportbügel 12 teilweise aus dem Kittel 13 herausgezogen ist, erfolgt mit dem weiteren Herausziehen ein allmähliches Abklappen des Transportbügels 12 aus der Ebene der Arbeitsplatte 14, und zwar derart, daß die Neigung der Arbeitsplatte 14 sich schneller verändert als die Neigung des Transportbügels 12. Die Fig. 2 macht deut­ lich, daß der eingeklappte Transportbügel 12 den Einfluß­ bereich der Arbeitsplatte 14 mit einem gegenüber der Verti­ kalen im Vergleich zur Arbeitsplatte 14 geringeren Neigungswinkel verläßt.
Bei vollständig in die Falt- und Abgabeposition herunterge­ schwenkter Arbeitsplatte 14 ist der Kontakt des einge­ klappten Transportbügels 12 zu derselben aufgehoben, der­ art, daß der Transportbügel 12 frei, nämlich senkrecht, unter dem nunmehr am hinteren Ende 36 des kolbenstangen­ losen Zylinders 24 angelangten Förderhaken 26 hängt. Hier erfolgt eine Übergabe des leeren Transportbügels 12 auf einen in den Figuren nicht dargestellten Abförderer bzw. ein Abfördersystem. Der danach leere Förderhaken 26 wird vom kolbenstangenlosen Zylinder 24 anschließend auf der Förderstrecke 25 gegen die Zuführförderrichtung 23 zurück­ gefahren in den Bereich des vorderen Endes 27 des kolben­ stangenlosen Zylinders 24 zur Übernahme eines anderen Transportbügels 12 mit einem darauf hängenden Kittel 13 oder einem anderen Bekleidungsstück.
Bei einem alternativen Verfahren ist vorgesehen, den Aus­ lösestift 33 zum Zusammenklappen der Bügelarme 31 erst zu betätigen, nachdem die Arbeitsplatte 14 schon etwas zurück­ geschwenkt und gegebenenfalls der Transportbügel 12 auch entlang der Förderstrecke 25 weiterbewegt worden ist. Da­ durch wird der Kittel 13 vom Transportbügel 12 auf der Arbeitsplatte 14 hochgezogen zum Entfernen eventueller Falten des Kittels 13 und zur gezielten Positionierung des Kittels 13 in einer gezielten Faltposition auf der Arbeits­ platte 14. Auf diese Weise können ohne apparativen Mehrauf­ wand unterschiedlich lange Kittel 13 oder andere Beklei­ dungsstücke in eine gezielte Position auf der Arbeitsplatte 14 gebracht werden.
Bezugszeichenliste
10 Faltautomat
11 Übergabeförderer
12 Transportbügel
13 Kittel
14 Arbeitsplatte
15 Parallelogrammlenkertrieb
16 Grundrahmen
17 Lenkerarm
18 Drehachse
19 Drehachse
20 Druckmittelzylinder
21 Schwenkhebelpaar
22 kreisbogenförmige Bahn
23 Zuführförderrichtung
24 kolbenstangenloser Zylinder
25 Förderstrecke
26 Förderhaken
27 vorderes Ende
28 Kipplager
29 Tragrahmen
30 Mittelteil
31 Bügelarm
32 Aufhängehaken
33 Auslösestift
34 Auslöseorgan
35 Schwerkraftförderer
36 hinteres Ende

Claims (12)

1. Verfahren zum Übergeben von Bekleidungsstücken an eine Arbeitsplatte einer Behandlungseinrichtung (Faltauto­ mat), wobei jeweils ein an einem einklappbaren Transport­ bügel hängendes Bekleidungsstück zunächst durch ein Entlang­ bewegen auf einer Förderstrecke auf die Arbeitsplatte aufge­ legt und gehalten wird, und anschließend der Transportbügel eingeklappt und aus dem Bekleidungsstück herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herausziehen des Transportbügels (12) aus dem Bekleidungs­ stück die Arbeitsplatte (14) der Behandlungseinrichtung ver­ schwenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Arbeitsplatte (14) gegenüber der Vertikalen vergrößert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Arbeitsplatte (14) aus einer gegenüber der Vertikalen leicht (nach hinten) geneigten Übergabe­ position in eine horizontale oder nahezu horizontale Falt- und/oder Abgabeposition zurückgeschwenkt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ver­ schwenkens der Arbeitsplatte (14) zum Herausziehen des Transportbügels (12) aus dem Bekleidungsstück der Transport­ bügel (12) weiterbewegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbügel (12) längs einer geradlinigen Förder­ strecke (25) weiterbewegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbügel (12) längs einer in Zuführförder­ richtung (23) abwärts geneigten, vorzugsweise geradlinig abwärts geneigten, Förderstrecke (25) weiterbewegt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindig­ keit des Transportbügels (12) entlang der Förderstrecke (25) derart auf die Schwenkgeschwindigkeit der Arbeits­ platte (14) abgestimmt wird, daß der Transportbügel (12) zumindest über einen Teilbereich der Herausziehstrecke aus dem Bekleidungsstück kontinuierlich aus der Ebene der Arbeitsplatte (14) herausbewegt, insbesondere herausge­ schwenkt, wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbügel (12) derart aus der Ebene der Arbeitsplatte (14) herausgeschwenkt wird, daß er eine im Vergleich zur Arbeitsplatte (14) geringere Neigung zur Vertikalen aufweist.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (14) um eine ihr zugeordnete Drehachse (18) verschwenkbar ist, die in ihrer Lage während des Verschwenkens der Arbeits­ platte (14) verändert wird, insbesondere entlang einer kreisbogenförmigen Bahn (22) um die mit Abstand von der Arbeitsplatte (14) angeordnete Drehachse (19).
10. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einklappen der Bügelarme eine Relativbewegung zwischen der Arbeitsplatte (14) und dem Transportbügel (12) erzeugt wird, vorzugsweise derart, daß der Transportbügel (12) sich geringfügig in das Bekleidungsstück hineinbewegt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einklappen der Bügelarme der Transportbügel (12) kurz ent­ gegen der Zuführförderrichtung (23) entlang der Förder­ strecke (25) zurückgefahren wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbügel (12) erst nach einem anfänglichen Zurück­ schwenken der Arbeitsplatte (14) eingeklappt wird.
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