DE19541211A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von WäschestückenInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- D06F89/02—Apparatus for folding textile articles with or without stapling of textile articles to be worn, e.g. shirts
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zuführen von Wäschestücken, insbesondere
Bekleidungsstücken, mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruches.
Ein solches Verfahren nebst Vorrichtung ist aus der
DE-A 32 12 629 und der DE-C 37 25 523 bekannt. In beiden
Fällen wird das an einem Spann- oder Transportbügel
hängende Wäschestück an die Anlegefläche eines
Faltautomaten übergeben und anschließend der Bügel
entriegelt, eingeklappt und aus dem Wäschestück
herausgezogen. In beiden Fällen ruht das Wäschestück
während des Abbügelns auf der Anlegefläche und nur der
Bügel wird bewegt. Anschließend finden die verschiedenen
Faltvorgänge statt, bei denen das Wäschestück ebenfalls
weitgehend in Ruhe ist. Bei dieser Technik ergeben sich
durch die Stillstandszeiten Verzögerungen. Auch
Schaltvorgänge zum Ein- und Ausschalten der verschiedenen
Antriebe wirken sich zeitraubend aus. Die Kapazität der
vorbekannten Faltautomaten ist dadurch begrenzt.
Aus der Praxis sind andere Faltautomaten bekannt, bei
denen zwar die Ärmelfaltung im Durchlauf am bewegten
Wäschestück stattfindet. Zuvor wird auch hier das
Wäschestück auf eine vorgeschaltete Anlegefläche aufgelegt
und der Transportbügel aus dem ruhenden Wäschestück
herausgezogen. Die Kapazität des Faltautomaten wird durch
die andere Armelfaltung nicht wesentlich verbessert.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
bessere Möglichkeit für die Zuführung von Wäschestücken
und das Abbügeln aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
Die Erfindung sieht vor, den Transportbügel aus dem
mitbewegten Wäschestück zu entfernen. Zeitraubende
Ruhephasen des Wäschestücks können dadurch vermieden
werden. Die Kapazität bzw. der Durchsatz der
Wäschereivorrichtung können eine wesentliche
Leistungssteigerung erfahren. Die erfindungsgemäße Technik
ist für beliebige Wäschereivorrichtungen und für beliebige
Wäschestücke geeignet, wenn diese auf Transportbügeln
zugeführt werden. Besondere Vorteile ergeben sich für
Faltautomaten und für Bekleidungsstücke, wie Kittel,
Hemden, Hosen etc.
Vorteilhafterweise kann die erfindungsgemäße Zuführtechnik
mit Behandlungsvorgängen innerhalb der
Waschereivorrichtung kombiniert werden, wobei das
Wäschestück während der Durchlaufbewegung bearbeitet wird.
Für das bevorzugte Ausführungsbeispiel von Faltautomaten
bedeutet dies, daß sowohl die Ärmelfaltung wie auch die
Längs- und ein- oder mehrfache Querfaltung am bewegten
Kleidungsstück durchgeführt werden. Dies führt zu einer
zusätzlichen Leistungssteigerung des Faltautomaten.
Für die praktische Ausführung der Erfindung gibt es
verschiedene Möglichkeiten. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung hierzu
angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Wäschereivorrichtung mit einer
Abbügelvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Längsfaltvorrichtung,
Fig. 3 eine Frontansicht der Wäschereivorrichtung von
Fig. 1 gemäß Pfeil III von Fig. 1,
Fig. 4 eine schematisierte Darstellung des
Bewegungsablaufs des Transportbügels beim
Anlegen,
Fig. 5 eine schematisierte Darstellung des
Bewegungsablaufes der Mitnehmer der
Transportvorrichtung für die Transportbügel an
der Übernahme- und Abgabestelle,
Fig. 6 eine vergrößerte und abgebrochene Stirnansicht
der Transportvorrichtung und der
Entriegelungsvorrichtung im Bereich der
Abbügelstrecke und
Fig. 7 eine Draufsicht nebst geklappter Seitenansicht
auf das Fördermittel und den Mitnehmer der
Transportvorrichtung von Fig. 6.
Fig. 1 zeigt in einer Übersichtsdarstellung und in
Seitenansicht eine Wäschereivorrichtung (1), der an
Transportbügeln (3) hängende Wäschestücke (2) zugeführt
werden. Die Wäschereivorrichtung (1) ist in der
bevorzugten Ausführungsform als Faltautomat ausgebildet,
der eine Armelfaltvorrichtung (21), eine
Längsfalteinrichtung (9) und eine Querfalteinrichtung (10)
aufweist. In Abwandlung des gezeigten Ausführungsbeispiels
kann die Wäschereivorrichtung (1) in beliebig anderer
Weise ausgebildet sein, z. B. als Bügeleinrichtung etc.
Bei den Wäschestücken (2) kann es sich analog um andere
Wäsche, Wäscheformteile oder dergleichen, z. B. Handtücher
etc., handeln.
Die Transportbügel (3) können in beliebig geeigneter Art
ausgebildet sein, wie sie beispielsweise in der
DE-U-93 03 168 beschrieben sind. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel handelt es sich um Bügel mit
einklappbaren und mittels einer Verriegelungsvorrichtung
arretierbaren Bügelarmen. Zusätzlich oder alternativ
können die Transportbügel (3) ein oder mehrere
Spannelemente, z. B. für Hosenbeine, einen Rockbund etc.,
aufweisen, die ebenfalls mit einer geeigneten Vorrichtung
arretierbar und lösbar sind. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel hat der Transportbügel (3) einen nach
oben vorstehenden Riegelstift (28), der eingedrückt werden
kann und dadurch die Verriegelung der Bügelarme bzw. der
Spannelemente löst.
Die Transportbügel (3) sind vorzugsweise lose Bügel, die
einzeln gehandhabt und an Förder- und
Transporteinrichtungen an- und abgehängt werden können.
Hierzu haben die Transportbügel (3) an der Oberseite einen
gebogenen Bügelhaken (29). In anderen Ausführungsformen
können die Transportbügel (3) auch als Spanner oder
dergleichen ausgebildet und mit einer Fördereinrichtung
fest verbunden sein, etwa wie bei der Anlegevorrichtung
nach der DE-A-32 12 629.
Die Transportbügel (3) werden vorzugsweise durch eine der
Wäschereivorrichtung (1) eingangsseitig vorgeschaltete
Förderstrecke (4) herangeführt. Dies kann eine die
Wäscherei übergreifende Förderstrecke sein, wobei die
Wäschestücke (2) z. B. von einem Finisher oder einer
anderen vorgeschalteten Behandlungsstation herangeführt
werden. In der Förderstrecke (4) können auch
Zwischenspeicher, Staustrecken, eine
Vereinzelungsvorrichtung (20) etc. realisiert sein.
Die Wäschereivorrichtung (1) besitzt eine
Abbügelvorrichtung (8), die es ermöglicht, die
Transportbügel (3) von den Wäschestücken (2) zu entfernen.
Dieses Entfernen geschieht während des Transports, wobei
sowohl der Transportbügel (3) wie auch das Wäschestück (2)
in Bewegung sind. Vorzugsweise erfolgt dabei das Entfernen
durch Bewegungsunterschiede zwischen Wäschestück (2) und
Transportbügel (3) hinsichtlich Geschwindigkeit und/oder
Richtung.
Die Abbügelvorrichtung (8) ist in der bevorzugten
Ausführungsform in die Wäschereivorrichtung (1)
integriert. Sie kann alternativ aber auch getrennt
angeordnet und vorgeschaltet sein. Sie besitzt eine
Transportvorrichtung (11) für die Beförderung der
Transportbügel (3). An der eingangsseitigen
Übergabestelle (15) werden die beladenen Transportbügel
(3) über eine Vereinzelungsvorrichtung (20) an die
Transportvorrichtung (11) übergeben und von dieser weiter
in Transportrichtung (27) durch die
Wäschereivorrichtung (1) bewegt. Dabei findet der
nachfolgend näher beschriebene Abbügelungsvorgang statt.
Die leeren Transportbügel (3) werden über eine
ausgangsseitige Übergabestelle (15) an eine weitere
Förderstrecke (5) abgegeben. Sie können dann wieder in den
Bügelkreislauf der Wäscherei eingeschleust werden.
Die Transportvorrichtung (11) kann unterschiedlich
ausgebildet sein. Im gezeigten und bevorzugten
Ausführungsbeispiel besitzt sie ein umlaufendes
Fördermittel (12), z. B. Ketten-, Seil- oder Riementrieb,
insbesondere einen Zahnriementrieb, mit ein oder mehreren
Mitnehmern (17). Die Transportvorrichtung (11) ist
vorzugsweise kontinuierlich angetrieben und läßt sich
ferner auf unterschiedliche Geschwindigkeiten einstellen.
Hierfür ist ein geeigneter steuerbarer Antrieb (13)
vorgesehen.
Die Abbügelvorrichtung (8) umfaßt ferner mindestens einen
Wäscheförderer (18, 19), mit dem das zugeführte Wäschestück
(2) eigenständig geführt und bewegt werden kann. Der oder
die Wäscheförderer (18, 19) sind ebenfalls vorzugsweise
kontinuierlich in Transportrichtung (27) angetrieben,
wobei ihr Antrieb unabhängig von der Transportvorrichtung
(11) ist. Ihre Fördergeschwindigkeit kann fest oder
variabel einstellbar sein. Insbesondere können
unterschiedliche Geschwindigkeiten der
Transportvorrichtung (11) und der Wäscheförderer (18, 19)
erzielt werden. Diese Geschwindigkeitsdifferenz ist eine
der nachfolgend näher beschriebenen Möglichkeiten, den
Transportbügel (3) vom Wäschestück (2) zu entfernen.
Für die gezeigte Ausführungsform der in sich beweglichen
und verriegelbaren Transportbügel (3) besitzt die
Abbügelvorrichtung (8) noch eine vorzugsweise bewegliche
Entriegelungsvorrichtung (24). Diese ermöglicht es, den
Transportbügel (3) während der Transportbewegung zu
entriegeln und die Bügelarme einklappen zu lassen bzw. die
Spannelemente zu öffnen und so das Wäschestück (2) vom
Transportbügel (3) zu lösen. Die Entriegelungsvorrichtung
(24) wird nachfolgend noch im einzelnen beschrieben.
Die Abbügelvorrichtung (8) weist ferner noch eine
Abbügelstrecke (7) auf, an der die Transportvorrichtung
(11), zumindest ein Wäscheförderer (18, 19) und die
Entriegelungsvorrichtung (24) im wesentlichen parallel
laufen. Entlang der Abbügelstrecke (7) werden das
Wäschestück (2) und der Transportbügel (3) gleichläufig
bewegt. In der gezeigten Ausführungsform ist die
Abbügelstrecke (7) horizontal ausgerichtet und besteht zum
Teil aus einer starren glatten Bodenplatte, auf der das
Wäschestück (2) gleiten kann. Von oben wird das
Wäschestück (2) vom oberen Wäscheförderer (18) angedrückt
und in Transportrichtung (27) mitgenommen.
Hinter dem oberen Wäscheförderer (18) ist mit Überlappung
ein unterer Wäscheförderer (19) angeordnet, auf den das
Wäschestück (2) nach Verlassen der Bodenplatte gelangt.
Der Überlappungsbereich der beiden Wäscheförderer (18, 19)
gehört noch zur Abbügelstrecke (7). Der untere
Wäscheförderer (19) ist ebenfalls in Transportrichtung
(27) kontinuierlich und mit vorzugsweise gleichbleibender
Geschwindigkeit angetrieben. Die hintere Umlenkung des
oberen Wäscheförderers (18) kann mit einer wählbaren
Feder- oder Spannkraft nach unten gedrückt sein, um das
Wäschestück im Überlappungsbereich der beiden
Wäscheförderer (18, 19) mit einer wählbaren Kraft
einzuspannen. Beide Wäscheförderer (18, 19) bewegen sich
vorzugsweise gleich schnell.
Eingangsseitig vor der Abbügelstrecke (7) weist die
Wäschereivorrichtung (1) eine gebogene Anlegefläche (6)
auf. Diese hat einen unteren, im wesentlichen geraden
Abschnitt, der vorzugsweise senkrecht oder schräg gegen
die Zuführ- bzw. Transportrichtung (27) ausgerichtet ist.
Der obere gebogene Bereich ist vorzugsweise parabelförmig
und geht in die Bodenplatte der Abbügelstrecke (7) über.
Die Transportvorrichtung (11) ragt ein Stück nach vorn
über die Anlegefläche (6) hinaus.
Die von der Förderstrecke (4) herangebrachten
Transportbügel (3) mit den Wäschestücken (2) werden an der
Übergabestelle (15) von den Mitnehmern der
Transportvorrichtung (11) übernommen und in
Transportrichtung (27) weiterbewegt. Das Untertrum der
Transportvorrichtung (11) ist fast über die gesamte Länge
im wesentlichen gerade und parallel zur Abbügelstrecke (7)
ausgerichtet. Das Wäschestück (2) kommt auf dem
Transportweg auf der Anlegefläche (6) zu liegen, wobei es
zunächst am unteren vertikalen Abschnitt anliegt. Es wird
dann über die Biegung der Anlegefläche (6) mit ihrer
flacher werdenden Rundung allmählich in die Horizontale
gezogen, wobei auch der im Mitnehmer (17) gelenkig
gehaltene Transportbügel (3) entsprechend umgelenkt wird.
Fig. 4 verdeutlicht diese Bügelbewegung und das
Entlanggleiten des Transportbügels (3) auf der
parabelförmigen Anlegefläche (6).
Vor Erreichen der Abbügelstrecke (7) wird vorzugsweise die
Ärmelfaltung durchgeführt. Hierfür hat die Anlegefläche
(6) die in Fig. 3 dargestellte taillierte Form. An der
Seite sind in geeigneter Weise Aufgleitschrägen, Faltarme
oder dergleichen angeordnet, an denen die seitlich im
taillierten Bereich herabhängenden Ärmel aufgleiten und
über das Mittelteil des Wäschestücks (2) gelenkt werden.
Die Ärmelfalteinrichtung (21) kann ansonsten in beliebiger
Weise gestaltet sein. Sie kann auch alternativ hinter der
Abbügelstrecke (7) angeordnet sein, so daß die
Ärmelfaltung nach dem Abbügeln stattfindet.
Das Wäschestück (2) mit den gefalteten Ärmeln gelangt nun
unter den oberen Wäscheförderer (18). Wie Fig. 3
verdeutlicht, besteht dieser aus zwei nebeneinander
umlaufenden endlosen Transportbändern, die voneinander ein
Stück distanziert sind. Der so gebildete Freiraum dient
als Passage für die Transportvorrichtung (11) und die
Entriegelungsvorrichtung (24). Das Wäschestück (2) wird
nun sowohl vom Wäscheförderer (18) wie auch über den
Transportbügel (3) von der Transportvorrichtung (11)
bewegt. Der Wäscheförderer (18) kann gegebenenfalls ein
wenig langsamer als die Transportvorrichtung (11) laufen,
um eine Ausstreifwirkung zu erzielen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt das Abbügeln
ein Entriegeln des Transportbügels (3), ein anschließendes
Einklappen, Einziehen oder sonstiges Wegnehmen der
Bügelarme bzw. Öffnen der Spannelemente und ein
anschließendes Entfernen des Transportbügels (3) vom
Wäschestück (2). Letzteres findet vorzugsweise in Form
einer Abziehbewegung statt. Je nach Ausführungsform des
Transportbügels (3) kann der Entriegelungsvorgang
gegebenenfalls auch entfallen oder durch einen anderen
Vorgang zum Öffnen oder anderweitigem Vorbereiten des
Bügels für das anschließende Entfernen vom Wäschestück (2)
ersetzt werden.
Im Bereich des oberen Wäscheförderers (18) findet im
gezeigten Ausführungsbeispiel die Entriegelung statt.
Hierzu wird beispielsweise ein Bolzen (25) in
Transportrichtung (27) mitbewegt, gegen den der
Riegelstift (28) des Transportbügels (3) anläuft und
eingedrückt wird. Der Bolzen (25) kann entlang der
Abbügelstrecke (7) über ein geeignetes Fördermittel (26)
umlaufend oder alternativ auch vor- und zurückbewegt
werden. Bei entsprechender Bügel- und Riegelausbildung
kann die Entriegelungsvorrichtung alternativ auch
stationär sein.
Die gezeigte Entriegelungsvorrichtung (24) ist in ihrer
Geschwindigkeit auf die Transportvorrichtung (11)
abgestimmt. Der Bolzen (25) läuft zumindest streckenweise
etwas langsamer als die Transportvorrichtung (11), um
dadurch den Entriegelungshub zu erzeugen. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist das Fördermittel (26) als
umlaufender Ketten-, Seil- oder Riementrieb, vorzugsweise
Zahnriementrieb, ausgebildet, der ein oder mehrere Bolzen
(25) mitführt und in seiner Länge sowie Bolzenanordnung
auf die Länge und Mitnehmeranordnung der
Transportvorrichtung (11) abgestimmt ist. Durch geeignete
Steuer- und Antriebsmittel wird eine Synchronisierung von
Bolzen- und Bügeleingriff erreicht. Die
Transportvorrichtung (11) und die Entriegelungsvorrichtung
(24) können z. B. einen gemeinsamen Antrieb (13) mit
unterschiedlichen Übersetzungen zur Erzeugung der
Geschwindigkeitsdifferenz und des Entriegelungshubs haben.
Wie Fig. 6 in der Stirnansicht verdeutlicht, verlaufen
die Untertrume der Fördermittel (12, 26) in gleicher Höhe
mit seitlichem Abstand nebeneinander. Sie sind zumindest
streckenweise von einer schienenförmigen Riemenführung
(23) geführt. Das Fördermittel (26) der
Entriegelungsvorrichtung (24) verläuft mittig zwischen den
Transportbändern, während das Fördermittel (12) der
Transportvorrichtung (11) sich an der Seite daneben
erstreckt. Der nachfolgend näher beschriebene, seitlich
ausgestellte Mitnehmer (17) bewegt sich in gleicher Linie
mit dem Bolzen (25).
Das Entfernen bzw. Abziehen des Transportbügels (3) vom
Wäschestück (2) findet vorzugsweise im Überlappungsbereich
der Wäscheförderer (18, 19) statt. Der Bolzen (25) wird vor
Erreichen dieses Abschnitts vom Transportbügel (3)
entfernt. Zu diesem Zweck ist das Untertrum des
Fördermittels (26) entsprechend kurz gehalten und endet
etwa in Höhe des unteren Wäscheförderers (19).
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Transportbügel
(3) im besagten Überlappungsbereich gegenüber dem von den
beiden Wäscheförderern (18, 19) eingespannten Wäschestück
(2) beschleunigt und abgezogen. Dazu bewegt sich die
Transportvorrichtung (11) kurzzeitig schneller als die
beiden Wäscheförderer (18, 19). Durch geeignete Sensoren
und eine Steuerung wird festgestellt, wann das Wäschestück
(2) den Überlappungsbereich (14) erreicht und der Antrieb
(13) der Transportvorrichtung (11) beschleunigen muß.
Alternativ können auch die Wäscheförderer (18, 19)
langsamer laufen als die Transportvorrichtung (11).
Gegebenenfalls ist in einer weiteren Variante auch eine
kurzzeitige Reversierbewegung der Wäscheförderer (18, 19)
möglich. Durch die Geschwindigkeitsdifferenz werden die
entriegelten Bügelarme eingeklappt und der Transportbügel
(3) vom Wäschestück (2) abgezogen. Die Einklappbewegung
kann auch durch Federkraft oder auf andere Weise erfolgen.
Nach dem Entfernen des Transportbügels (3) wird die
Geschwindigkeitsdifferenz wieder aufgehoben und die über
kurze Zeit beschleunigte(n) Transportvorrichtung (11) bzw.
Wäscheförderer (18, 19) wieder auf die ursprüngliche
Gleichlaufgeschwindigkeit gebremst. Die Länge dieser
Beschleunigungsstrecke (14) bzw. des Überlappungsbereichs
wird so gewählt, daß die Bremsung rasch einsetzt und daß
wieder Gleichlauf zwischen Transportvorrichtung (11) und
Wäscheförderer (18) herrscht, wenn der nächste
Transportbügel (3) in die Abbügelstrecke (7) eintritt.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, senkt sich der untere
Wäscheförderer (19) im hinteren Abschnitt ein Stück ab,
während das Untertrum der Transportvorrichtung (11) im
letzten Abschnitt schräg nach oben ansteigt. Der
vorauseilende Transportbügel (3) wird dadurch vom
Wäschestück (2) abgehoben und nach oben leer wegbefördert.
Das Wäschestück (2) gelangt dann über geeignete
Bandumlenkungen in die nachgeschaltete Längs- und
Querfalteinrichtung (9, 10).
Die gezeigte und vorbeschriebene Ausführungsform, bei der
der Transportbügel (3) durch eine
Geschwindigkeitsdifferenz vom Wäschestück (2) abgezogen
wird, ist für alle Arten von Wäschestücken (2) und für
alle Anlegerichtungen, d. h. mit Knopfleiste oder mit
Rücken zur Anlegefläche (6) geeignet. Für den Bügelabzug
gibt es daneben noch eine andere Möglichkeit, die vor
allem für Hemden, Mäntel, Kittel und dergleichen
Bekleidungsstücke geeignet ist und sich auch bei
klammerartig eingespannten Wäschestücken wie Hosen, Röcken
etc. einsetzen läßt. Zum Bügelabzug werden der
Transportbügel (3) und das Wäschestück (2) in
unterschiedliche Richtungen bewegt. Die
Bewegungsrichtungen gehen dabei allmählich auseinander,
wie dies auch am Ende der Abbügelstrecke (7) in Fig. 1
dargestellt ist. Der Bügelabzug erfolgt in beiden Fällen
durch Bewegungsunterschiede zwischen Transportbügel (3)
und Wäschestück (2), wobei in der einen Variante die
Geschwindigkeit und in der anderen die Bewegungsrichtung
differiert.
Der leere Transportbügel (3) wird am hinteren Ende der
Transportvorrichtung (11) über eine obenliegende Umlenkung
(16) geführt, wobei er vom Mitnehmer (17) abgeworfen wird
und über eine Gleitstange oder dergleichen auf die
Förderstrecke (5) gelangt.
Zum sicheren Aufnehmen und Abgeben der Transportbügel (3)
sind die Mitnehmer (17) hakenförmig gestaltet. Wie Fig. 6
und 7 verdeutlichen, besitzen die Mitnehmer (17) eine sich
in Transportrichtung (27) erstreckende Fangnase (30), die
am rückwärtigen Ende eine vertikale Wand mit einer
Fangmulde davor aufweist. Im vorderen Bereich hat die
Fangnase (30) an der Oberseite eine Angleitschräge, die
nach Überschreiten eines höckerartigen Scheitels in die
Fangmulde absinkt. Die Fangnase (30) ist ein Stück
seitlich neben dem Fördermittel bzw. Zahnriemen (12)
angeordnet und wird durch einen Quersteg (31) distanziert.
Der Bügelhaken (27) ist um etwas weniger als 180° gebogen.
Fig. 6 zeigt diese Ausführung. Dadurch gleitet an der
hinteren Übergabestelle (15) der Bügelhaken (29) vom
Mitnehmer (17) ab, wenn dieser über die Umlenkung (16)
geführt wird und eine mehr als 90° große Drehung
durchführt. Der Bügelhaken (29) rutscht nach hinten über
die Rückwand der Fangnase (30) auf den Quersteg (31) und
wird durch das aufgleitende verkürzte Hakenende mit einer
seitlichen Kippbewegung abgeworfen. Er kann sich dabei
nicht verhaken oder hängenbleiben. Fig. 5 verdeutlicht im
rechten Teil den Bewegungsablauf beim Abwerfen.
Die gekröpfte, seitlich ausgestellte Mitnehmerform hat
auch Vorteile beim Aufnehmen des Transportbügels (3) an
der eingangsseitigen Übergabestelle (15). Die
Vereinzelungsvorrichtung (20) kann z. B. schräg abwärts
gerichtete Gleitstange aufweisen, die aus zwei parallelen
und mit etwas Abstand angeordneten Stangenarmen mit einem
endseitigen Stopper besteht. Der Quersteg (31) ist
gegenüber der Fangnase (30) etwas höher gesetzt. Hierdurch
kann die Fangnase (30) in den Freiraum zwischen den
Stangenarmen eingreifen und den auf beiden Stangenarmen
ruhenden Bügelhaken sicher unterfassen sowie über den
Stopper heben. Der Quersteg (31) erstreckt sich dabei mit
Abstand oberhalb der Stangenarme und gleitet über diese
kollisionsfrei hinweg. Die diesbezügliche vordere
Umlenkung des Fördermittels (12) ist vorzugsweise im
Bereich und oberhalb des Stangenendes angeordnet. Fig. 5
zeigt im linken Teil diese Anordnung und den
Bewegungsablauf.
Im Faltautomaten (1) wird das vom Transportbügel (3)
befreite Wäschestück (2) längs- und quergefaltet. Die
Faltvorgänge finden am bewegten Wäschestück statt. Wie
Fig. 1 verdeutlicht, gelangt das Wäschestück (2) zunächst
in die Längsfalteinrichtung (9). Fig. 2 zeigt diese in
der Draufsicht. Das vom Wäscheförderer (19) bewegte
Wäschestück (2) gleitet randseitig auf zwei mit Abstand
hintereinander und schräg zur Transportrichtung (27)
ausgerichteten Faltarmen (32) auf. Im Mittelbereich kann
eine Faltschablone angeordnet sein. Je nach Abwinklung und
in Querrichtung vorliegender Überlappung der Faltarme (32)
werden die Randbereiche des Wäschestücks (2) mehr oder
weniger weit überlappend längs gefaltet.
Die anschließende Querfalteinrichtung (10) besitzt mehrere
im Winkel zueinander angeordnete und umlaufende
Faltbänder (33), die miteinander Querfalttaschen (34)
bilden. Zum Teil können die Faltbänder (33) auch
reversierend bewegt werden. Durch die Faltbänder (33) und
deren entsprechend gerichtete Bewegung werden Teilbereiche
des Wäschestücks (2) unter Bildung einer Querfaltung in
die Querfalttaschen (34) befördert. Nach und nach können
dadurch ein, zwei oder mehr Querfaltungen durchgeführt
werden. Am Ende wird das fertig gefaltete Wäschestück auf
eine Wäscheabgabe (35) abgelegt und gegebenenfalls
gestapelt.
Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform sind in
verschiedener Weise möglich. Zum einen muß die
Abbügelstrecke (7) nicht horizontal verlaufen. Sie kann
sich auch schräg oder vertikal erstrecken, wobei die
Transportvorrichtung (11), die Wäscheförderer (18, 19) und
gegebenenfalls die Entriegelungsvorrichtung (24) in
entsprechender Richtung angeordnet und bewegbar sind. In
diesem Fall braucht die Anlegefläche keine oder nur eine
geringere Biegung als die gezeigten 90° zu haben. Der
untere Wäscheförderer (19) kann sich alternativ weiter
nach vorn zur Anlegefläche (6) erstrecken und ggf. die
Bodenplatte an der Abbügelstrecke (7) ersetzen.
In einer weiteren Variante kann die
Vereinzelungsvorrichtung (20) einen Stauabschnitt oder
auch verschiedene Sammelstrecken für unterschiedliche
Wäschestücke beinhalten. Zudem kann die
Vereinzelungsvorrichtung (20) ein eigenes Fördermittel
beinhalten, das die beladenen Transportbügel (3) in ein
oder mehreren Stufen auf eine Geschwindigkeit
beschleunigt, die der Geschwindigkeit der
Transportvorrichtung (11) zumindest angenähert ist. Die
Bügelübergabe muß dann nicht aus dem Stand erfolgen und
die auf Transportbügel (3) und Wäschestück (2)
einwirkenden Beschleunigungskräfte sind entsprechend
geringer. Eine Übergabe der Transportbügel (3) aus der
Bewegung an die Transportvorrichtung (11) hat zudem den
Vorteil, daß die Transportvorrichtung (11) eine deutlich
höhere Umlaufgeschwindigkeit haben kann. Entsprechend
schneller kann die Wäschereivorrichtung (1) sein. Dies
wirkt sich in einer weiteren Leistungssteigerung aus.
In weiterer Abwandlung können die Ärmelfalteinrichtung
(21), die Längsfaltvorrichtung (9) und die
Querfaltvorrichtung (10) anders als im beschriebenen
Beispiel ausgebildet und angeordnet, z. B. in der
Reihenfolge vertauscht sein. Die gezeigte Anordnung hat
allerdings besondere Vorteile hinsichtlich der
Schnelligkeit und Sicherheit der Faltvorgänge. Dies ist
für die gewünschte Leistungssteigerung des Faltautomaten
(1) günstig.
Variationen sind auch hinsichtlich der konstruktiven
Ausbidung der Transportvorrichtung (11), der
Wäscheförderer (18, 19) und der Entriegelungsvorrichtung
(24) möglich. Statt umlaufender Ketten-, Seil- oder
Riementriebe können auch Schieber, Schwenkarme oder
dergleichen andere geeignete Fördermittel zum Einsatz
kommen. Entsprechend können auch die Mitnehmer anders
gestaltet sein, z. B. als Spanngreifer, Klammern etc.
Bezugszeichenliste
1 Wäschereivorrichtung, Faltautomat
2 Wäschestück, Bekleidungsstück
3 Transportbügel
4 Förderstrecke, Zufuhr
5 Förderstrecke, Abgabe
6 Anlegefläche
7 Abbügelstrecke, Abbügelebene
8 Abbügelvorrichtung
9 Längsfalteinrichtung
10 Querfalteinrichtung
11 Transportvorrichtung
12 Fördermittel, Zahnriementrieb
13 Antrieb
14 Überlappungsbereich, Beschleunigungsstrecke
15 Übergabestelle
16 Umlenkung
17 Mitnehmer, Haken
18 Wäscheförderer, oben
19 Wäscheförderer, unten
20 Vereinzelungsvorrichtung
21 Ärmelfaltvorrichtung
22 Taillierung
23 Riemenführung
24 Entriegelungsvorrichtung
25 Bolzen
26 Fördermittel, Zahnriementrieb
27 Transportrichtung
28 Riegelstift
29 Bügelhaken
30 Fangnase
31 Quersteg
32 Faltarm
33 Faltband
34 Querfalttasche
35 Wäscheabgabe
2 Wäschestück, Bekleidungsstück
3 Transportbügel
4 Förderstrecke, Zufuhr
5 Förderstrecke, Abgabe
6 Anlegefläche
7 Abbügelstrecke, Abbügelebene
8 Abbügelvorrichtung
9 Längsfalteinrichtung
10 Querfalteinrichtung
11 Transportvorrichtung
12 Fördermittel, Zahnriementrieb
13 Antrieb
14 Überlappungsbereich, Beschleunigungsstrecke
15 Übergabestelle
16 Umlenkung
17 Mitnehmer, Haken
18 Wäscheförderer, oben
19 Wäscheförderer, unten
20 Vereinzelungsvorrichtung
21 Ärmelfaltvorrichtung
22 Taillierung
23 Riemenführung
24 Entriegelungsvorrichtung
25 Bolzen
26 Fördermittel, Zahnriementrieb
27 Transportrichtung
28 Riegelstift
29 Bügelhaken
30 Fangnase
31 Quersteg
32 Faltarm
33 Faltband
34 Querfalttasche
35 Wäscheabgabe
Claims (27)
1. Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken,
insbesondere Bekleidungsstücken, die an
Transportbügeln hängen, zu einer
Wäschereivorrichtung, insbesondere einem
Faltautomaten, wobei der Transportbügel vom
Wäschestück entfernt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportbügel
(3) während des Transports vom bewegten Wäschestück
(2) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportbügel
(3) vor dem Entfernen während der Transportbewegung
entriegelt und geöffnet bzw. eingeklappt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wäschestück (2)
beim Abbügeln im wesentlichen gleichläufig mit dem
Transportbügel (3) bewegt und dabei eigenständig
geführt und angetrieben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der geöffnete
Transportbügel (3) schneller als das Wäschestück (2)
bewegt und dadurch abgezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der geöffnete
Transportbügel (3) vom Wäschestück (2) abgezogen
wird, indem der Transportbügel (3) und das
Wäschestück (2) in verschiedene Richtungen
voneinander wegbewegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Transportbügel (3) innerhalb der Wäschereivorrichtung
(1) vom Wäschestück (2) entfernt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Transportbügel (3) mit dem Wäschestück (2) an die
Wäschereivorrichtung (1) übergeben wird, wonach
während der Transportbewegung eine Ärmelfaltung
durchgeführt, anschließend der Transportbügel (3)
entfernt und danach das Wäschestück (2) längs und
quergefaltet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Wäschestück (2) bei der Zuführung an eine gebogene
Anlegefläche (6) der Wäschereivorrichtung (1)
angelegt wird und dann mit dem Transportbügel (3) in
eine zur Transportrichtung (27) im wesentlichen
parallele Lage gebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Transportbügel (3) mit dem Wäschestück (2) von einer
eingangsseitigen Förderstrecke (4) herangebracht,
gegebenenfalls zwischengespeichert, vereinzelt und
dann an die Wäschereivorrichtung (1) übergeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Transportbügel (3) an eine der Wäschereivorrichtung
(1) zugehörige Transportvorrichtung (11) übergeben
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der leere
Transportbügel (3) von der Transportvorrichtung (11)
an eine ausgangsseitige Förderstrecke (5) abgegeben
wird.
12. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken,
insbesondere Bekleidungsstücken, die an
Transportbügeln hängen, zu einer
Wäschereivorrichtung, insbesondere einem
Faltautomaten, mit einer Abbügelvorrichtung, die den
Transportbügel vom Wäschestück entfernt, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Abbügelvorrichtung (8) den Transportbügel (3) während
des Transports vom bewegten Wäschestück (2) entfernt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Abbügelvorrichtung (8) mindestens zwei getrennte
Transport- und Fördervorrichtungen (11, 18, 19) für
Transportbügel (3) und Wäschestück (2) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transport- und
Fördervorrichtungen (11, 18, 19) kontinuierlich
angetrieben sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbügelvorrichtung (8) eine mitbewegte
Entriegelungsvorrichtung (24) für den Transportbügel
(3) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbügelvorrichtung (8) eine Abbügelstrecke (7)
aufweist, in deren Bereich die Transport-, Förder- und
Entriegelungsvorrichtungen (11, 18, 19, 24) im
wesentlichen parallel laufen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transport-, Förder- und
Entriegelungsvorrichtungen (11, 18, 19, 24) zumindest
zeitweise auf unterschiedliche Geschwindigkeiten
einstellbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbügelvorrichtung (8) in die
Wäschereivorrichtung (1) integriert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wäschereivorrichtung (1) eine gebogene
Anlegefläche (6) aufweist, die endseitig in die im
wesentlichen horizontale Abbügelstrecke (7) übergeht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Abbügelstrecke (7) eine Ärmelfaltvorrichtung
(21) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
hinter der Abbügelstrecke (7) eine Längs- und
Querfaltvorrichtung (9, 10) angeordnet sind, die die
Faltungen am bewegten Wäschestück (2) ausführen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportvorrichtung (11) über die Anlegefläche
(6) vorsteht und eingangsseitig an eine Förderstrecke
(4) für die Zufuhr beladener Transportbügel (3) sowie
ausgangsseitig an eine Förderstrecke (5) für die
Abgabe der leeren Transportbügel (3) angeschlossen
ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Abbügelstrecke (7) ein erster oberer
Wäscheförderer (18) mit geteilten und seitlich
distanzierten Bändern angeordnet ist, zwischen denen
die Transport- und Entriegelungsvorrichtung (11, 24)
verlaufen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß an den oberen
Wäscheförderer (18) endseitig mit Überlappung ein
unterer Wäscheförderer (19) anschließt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entriegelungsvorrichtung (24) in den Bewegungen
auf die Transportvorrichtung (11) abgestimmt ist und
einen mitbewegten Bolzen (25) aufweist, der den
Riegelstift (28) des Transportbügels (3) während der
Transportbewegung eindrückt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entriegelungsvorrichtung (24) etwa in Höhe des
unteren Wäscheförderers (19) endet, wobei im
anschließenden Überlappungsbereich der Wäscheförderer
(18, 19) die Transportvorrichtung (11) den
Transportbügel (3) beschleunigt und vom Wäschestück
(2) abzieht.
27. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportvorrichtung (11) ein umlaufendes
Fördermittel (12) mit ein oder mehreren Mitnehmern
(17) für den Transportbügel (3) aufweist, wobei die
Mitnehmer (17) als seitlich ausgestellte Haken mit
einer in Transportrichtung (27) weisenden Fangnase (30)
und einem Quersteg (31) ausgebildet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19541211A DE19541211A1 (de) | 1995-11-04 | 1995-11-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken |
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AT96938063T ATE200119T1 (de) | 1995-11-04 | 1996-11-04 | Verfahren und vorrichtung zum zuführen von wäschestücken |
EP96938063A EP0865529B1 (de) | 1995-11-04 | 1996-11-04 | Verfahren und vorrichtung zum zuführen von wäschestücken |
DE59606676T DE59606676D1 (de) | 1995-11-04 | 1996-11-04 | Verfahren und vorrichtung zum zuführen von wäschestücken |
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