DE4132668A1 - Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von wenigstens teilweise konisch ausgeblideten artikeln - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von wenigstens teilweise konisch ausgeblideten artikelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Bedrucken von wenigstens teilweise konisch ausgebildeten Arti
keln unter Anwendung des Siebdruckverfahrens gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 5.
Das Bedrucken von konisch geformten Artikeln oder solchen Ar
tikeln, die konische Abschnitte aufweisen, ist insbesondere im
Zusammenhang mit dem Bedrucken von Behältern, z. B. Flaschen,
die als Verpackungen dienen, bekannt. Bei Flaschen und ähnli
chen Artikeln ist in vielen Fällen der Übergang zwischen dem
eigentlichen Flaschenkörper und dem Ende der Flasche, welches
die Öffnung trägt, häufig konisch ausgebildet. In Anbetracht
der Vielzahl von heute üblichen Formen gerade auf dem
Verpackungssektor werden aber auch solche Behälter verwendet,
die über den größten Teil ihrer axialen Erstreckung, ggf. so
gar über ihre gesamte Länge, im wesentlichen konisch ausgebil
det sind. Jedenfalls bei Anwendung des Siebdrucks erfolgt das
Bedrucken von gekrümmten Flächen im allgemeinen in der Weise,
daß sie an der Siebdruckschablone abgewickelt werden, wobei
zur Erzielung eines guten Druckbildes die Geschwindigkeit, mit
der die zu bedruckende Fläche während des Druckvorgangs be
weht wird, der Geschwindigkeit, mit welcher die Siebdruckscha
blone dabei bewegt wird, entspricht. Der Querschnitt des Arti
kels braucht dabei in dem Bereich, in welchem das Druckbild
aufzubringen ist, nicht unbedingt einen rotationssymmetrischen
Querschnitt aufzuweisen. Es reicht aus, daß jener Bereich der
Umfangsfläche, der mit dem Druckbild zu versehen ist, während
des Druckvorganges an der Siebdruckschablone abgewickelt wer
den kann.
Die konische Ausgestaltung des Artikels oder eines Abschnittes
desselben, der mit dem Aufdruck zu versehen ist, weist druck
technisch insofern eine Besonderheit auf, als die einzelnen
Bereiche unterschiedlichen Durchmessers des konischen Ab
schnittes unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen
derart, daß bei gegebener Winkelgeschwindigkeit die Umfangsge
schwindigkeit mit zunehmendem Durchmesser zunimmt. Dies muß in
bekannter Weise beim Abwickeln des Artikels an der Siebdruck
schablone während des Druckvorganges berücksichtigt werden mit
dem Ergebnis, daß der das Druckbild tragende Abschnitt der
Siebdruckschablone während des Druckvorganges eine Bewegung
entlang einem Kreisbogen ausführt, dessen Radius mit zunehmen
dem Konuswinkel, also dem Winkel zwischen der Längsachse des
zu bedruckenden Objektes und der zu bedruckenden Fläche, ab
nimmt.
Eine weitere Besonderheit des Bedruckens von konischen Arti
keln ergibt sich daraus, daß der im Verlauf des Druckvorganges
jeweils mit dem Aufdruck zu versehende Abschnitt der Konus
fläche, der der Rakel gegenüberliegt, bei horizontaler Anord
nung des Objektes während des Druckvorganges unter einem spit
zen Winkel zur Horizontalen verläuft. Entsprechendes gilt beim
Bedrucken des Artikels, wenn dessen Längsachse dabei vertikal
verläuft. Da während des Bedruckungsvorganges die jeweils zu
sammenwirkenden Bereiche von Siebdruckschablone und Artikel
jedenfalls unter der Einwirkung der Rakel zueinander parallel,
normalerweise in einem sehr geringen Abstand voneinander, ggf.
aber auch in Kontakt miteinander, verlaufen, muß bei horizon
taler oder vertikaler Anordnung des Artikels während des Be
druckungsvorganges die Siebdruckschablone entsprechend dem
schrägen Verlauf der zu bedruckenden Konusfläche jedenfalls
dann ebenfalls schräg angeordnet sein, wenn ein qualitativ
hochwertiges Druckbild erzeugt werden soll. Diese hat bei be
kannten Verfahren und Vorrichtungen gewisse Schwierigkeiten
zur Folge, und zwar insbesondere dann, wenn die zu bedrucken
den Objekte in dichter Folge, also in geringen Abständen von
einander, durch die Siebdruckmaschine transportiert werden. Es
ist bei modernen Maschinen zur Erzielung einer ausreichenden
Produktivität üblich, die Artikel automatisch durch die Druck
maschine hindurchzutransportieren, und zwar insbesondere dann,
wenn nacheinander mehrere Druckbilder zur Erzielung eines Ge
samt-Druckbildes auf dem Artikel aufzubringen sind. Theore
tisch besteht zwar die Möglichkeit, die durch den schrägen
Verlauf der zu bedruckenden Fläche verursachten Schwierigkei
ten dadurch zu vermeiden, daß das Objekt beim Druckvorgang so
positioniert wird, daß der jeweils in Kontakt mit der Sieb
druckschablone befindliche Bereich der zu bedruckenden Fläche
z. B. horizontal verläuft. Dies ermöglicht auch eine im we
sentlichen horizontale Anordnung der Siebdruckschablone. Al
lerdings hat eine schräge Positionierung des zu bedruckenden
Artikels in der Druckstation immer eine Komplizierung der
Handhabung des Artikels in der Druckmaschine zur Folge, die
entweder zu Einbußen bei der Produktivität führt oder aber
sehr komplizierte Einrichtungen erfordert, die die Vorrichtung
störanfällig machen. Es ist deshalb im allgemeinen vorzuzie
hen, daß der Artikel beim Bedrucken eine Position einnimmt,
bei welcher seine Längsachse im wesentlichen horizontal ver
läuft, zumal häufig gleichzeitig mit dem Bedrucken der koni
schen Fläche auch zylindrische odere andere Flächen bedruckt
werden, bei denen ebenfalls die Verwendung einer in horizonta
ler Ebene bewegbaren Schablone bevorzugt wird. Dies hat bei
bekannten Vorrichtungen zur Folge, daß eine schwenkbare Sieb
druckschablone entsprechend dem Verlauf der zu bedruckenden
Fläche schräg angeordnet sein muß, also gegenüber der Horizon
talen unter einem Winkel verläuft, welcher übereinstimmt mit
dem Konuswinkel. Diese Anordnung erfordert jedoch einen ge
wissen Platzbedarf in der Druckstation zu beiden Seiten des
Artikels, da die Bewegungsbahn der Siebdruckschablone sich zu
beiden Seiten des zu bedruckenden Artikels aufgrund der Tatsa
che, daß die Achse, um welche die Schwenkbewegung der Scha
blone erfolgt, entsprechend dem Konuswinkel schräg verläuft,
in die zu beiden Seiten des Artikels neben demselben befindli
chen Bereiche bewegt wird mit der Folge, daß diese Bereiche
beim Druckvorgang freigehalten werden müssen. Dies schließt
die Möglichkeit aus, die zu bedruckenden Artikel in dichter
Folge, ggf. nur in einem Abstand von einigen Millimetern von
einander, durch die Siebdruckvorrichtung und die Druckstatio
nen zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vor
richtung der einleitend beschriebenen Art so zu verbessern,
daß die Erzielung einer hohen Produktivität möglich ist. Es
soll ferner möglich sein, die Siebdruckschablone während des
Druckvorganges in einer Ebene zu verschwenken, die parallel
zur Längsachse des zu bedruckenden Artikels verläuft. Bei wäh
rend des Bedruckungsvorganges horizontal angeordneten Artikeln
soll - unabhängig vom Winkel, den die zu bedruckende Fläche
mit der Längsachse des Artikels einschließt - die Achse, um
welche die Siebdruckschablone während des Bedruckens ver
schwenkt wird, vertikal verlaufen können, so daß die Sieb
druckschablone unabhängig von ihrer während des Bedruckens des
Artikels eingenommenen Winkelposition eine bestimmte Höhenlage
nicht unterschreitet, die oberhalb des Bewegungsbereiches der
Artikel liegt.
Diese Aufgabe wird mit den Mitteln, die im Kennzeichen des An
spruches 1 bzw. des Anspruches 6 angeführt sind, gelöst. Wei
tere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zwar sind aus der DE-A-29 40 113 ein Verfahren zum Bedrucken
eines Artikels und eine Siebdruckvorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens bekannt, bei welchen die Verwendung einer
Siebdruckschablone vorgesehen ist, die während des Druckvor
ganges auf einer Bahn umläuft, die der Mantelfläche eines Ke
gelstumpfes entspricht. Dabei geht es jedoch um das Bedrucken
von langgestreckten Objekten, die an der um eine vertikale
Achse umlaufenden Siebdruckschablone etwa tangential vorbeige
führt werden. Das der Erfindung zugrunde liegende Problem, das
Bedrucken von Artikeln zu verbessern, die konisch ausgebildet
sind, geht aus der Vorveröffentlichung nicht hervor. Dies gilt
auch für die Mittel, die die Erfindung zur Lösung dieses Pro
blems vorschlägt, abgesehen von der bereits erwähnten Verwen
dung einer Siebdruckschablone, die während des Druckvorganges
um eine vertikale Achse auf einer Bahn umläuft, die der Man
telfläche eines Kegelstumpfes entspricht.
Wenn vorstehend und in der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels überwiegend von Flaschen gesprochen wird,
soll dies keine Beschränkung der Anwendung der Erfindung be
deuten. Diese ist überall dort mit Nutzen verwendbar, wo es um
das Bedrucken von an der Siebdruckschablone abwälzbaren Flä
chen geht, deren Krümmungsradius in Richtung des Rakelverlaufs
eine mehr oder weniger gleichmäßige Änderung erfährt. Dabei
ist es nicht erforderlich, daß die so ausgebildete Fläche sich
über 360° erstreckt.
Im allgemeinen wird die Siebdruckschablone hin- und hergehende
Schwenkbewegungen durchführen, wobei in einer Bewegungsrich
tung das Bedrucken erfolgt. Es ist aber auch möglich, die
Siebdruckschablone nur in einer Richtung, ggf. absatzweise,
rotieren zu lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 im Schema die Vorderansicht einer Siebdruckmaschine,
Fig. 2 die dazugehörige Draufsicht,
Fig. 3 die Draufsicht auf die im Bereich einer Druckstation
befindlichen Flaschen, wobei jedoch zur Erzielung
einer besseren Übersicht Siebdruckschablonen und zu
gehörige Teile weggelassen sind,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch
mit den beiden zu jeder Druckstation gehörenden
Siebdruckschablonen,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 5,
mit der zusätzlichen Transporteinrichtung in der
Ausgangsposition am Beginn eines Transportschrittes,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit der
zusätzlichen Transporteinrichtung in einer Zwischen
position,
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit der
zusätzlichen Transporteinrichtung in der Endposi
tion,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 die Draufsicht auf den Rahmen der Siebdruckschablone
mit daran angebrachter und gespannter Schablone.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Siebdruckmaschine ist mit
drei Druckstationen A, B und C versehen, in denen jeweils zwei
Siebdruckschablonen zum Aufbringen von zwei Teil-Druckbildern
vorgesehen sind, wobei sich jeweils drei zusammengehörende
Teil-Druckbilder auf dem bedruckten Artikel zu einem Gesamt-
Druckbild ergänzen. Bei den zu bedruckenden Artikeln handelt
es sich um Flaschen 10, deren Halsabschnitt 12 in Richtung auf
die Öffnung 14 im wesentlichen konisch sich verjüngend ausge
bildet ist. Fig. 9 zeigt, daß die Mantelfläche des Halsab
schnittes 12 im Längsschnitt nicht genau linear verlaufend
ausgebildet zu sein braucht. Sie kann vielmehr geringfügig
nach außen gewölbt, also konvex, gegebenenfalls auch geringfü
gig konkav, ausgebildet sein. Dies ist jedoch nicht nachtei
lig, weil die Siebdruckschablone an derartig geringe Abwei
chungen vom geraden Verlauf unter der Einwirkung der Rakel
sich ohne weiteres anpassen kann. Der Körper der Flasche 10
setzt sich an dem der Öffnung 14 abgekehrten Ende des Halsab
schnittes 12 in einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt
16 fort. Sowohl der konische Halsabschnitt 12 als auch der zy
lindrische Abschnitt 16 sind mit jeweils einem Gesamt-Druck
bild zu versehen, das jeweils in drei Druckvorgängen aufzu
bringen ist.
Die zu bedruckenden Flaschen 10 werden in Richtung des Pfeiles
18 schrittweise durch die Siebdruckmaschine und deren Behand
lungsstationen transportiert. Dazu ist letztere mit einem er
sten Transportmittel in Form eines Kettenpaares versehen, des
sen beide Ketten 20, 22 jeweils in einer vertikalen Ebene um
laufen. An den beiden Enden der Siebdruckmaschine sind Umlenk
räder 23, 24 vorgesehen, von denen wenigstens ein Paar auch
zum Antrieb der beiden Ketten 20, 22 dient.
Die zu bedruckenden Flaschen 10 werden über eine der Sieb
druckmaschine vorgeschaltete Aufgabeeinrichtung 26 zugeführt
und in der Aufgabestation 28 dem Kettenpaar 20, 22 aufgegeben.
Jede Kette 20, 22 ist dazu mit Aufnahmeelementen 30, 32 ver
sehen, deren Ausnehmungen 31, 33 (Fig. 5, 6, 9) an die Quer
schnittsform des jeweils aufzunehmenden Abschnittes der Fla
sche 10 angepaßt sind. Die Aufnahmeelemente 30, 32 sind so an
geordnet, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Aufnah
meelemente 30, 32 gemeinsam eine Flasche 10 tragen. Die in den
Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Aufnahmeelemente sind in Be
wegungsrichtung des Kettenpaares 20, 22 in so kurzen Abständen
angebracht, daß zwischen zwei von dem Kettenpaar getragenen
benachbarten Flaschen ein Abstand von ggf. nur einigen Milli
metern vorhanden ist.
In Transportrichtung 18 hinter jeder der Druckstationen A, B,
C ist eine Trockenstation D, E, F angeordnet, die von den Fla
schen 10 durchlaufen wird, nachdem sie jeweils mit zwei ge
trennten Teil-Druckbildern 40, 42 (Fig. 5) versehen worden
sind.
Die vorbeschriebenen Anordnungen und Ausgestaltungen sind all
gemein bekannt, so daß sie keiner näheren Erläuterung bedür
fen. Es ist auch möglich, in Abhängigkeit von den jeweiligen
Gegebenheiten andere Ausgestaltungen und Anordnungen zu wäh
len. So ist es beispielsweise in Abhängigkeit von der Beschaf
fenheit der zu bedruckenden Artikel, von der Wahl der Druck
farben und ggf. weiteren Einflüssen möglich, auf das Vorhan
densein von Trocknungsstationen zu verzichten. Andererseits
können zusätzliche Behandlungsstationen vorgesehen sein, bei
spielsweise zum Beflammen oder Entstatisieren der Artikel.
In jeder der drei Druckstationen A, B, C sind zwei Druckein
richtungen 46, 48 angeordnet, von denen die Einrichtung 46 zum
Bedrucken des konischen Halsabschnittes 12 und die Einrichtung
48 zum Bedrucken des zylindrischen Abschnittes 16 dient. Jede
der beiden Druckeinrichtungen 46 bzw. 48 ist mit einer Sieb
druckschablone 50 bzw. 52 sowie damit zusammenwirkender Rakel
34 bzw. 36 versehen. Da die Druckeinrichtung 48 dazu dient,
den zylindrischen Abschnitt 16 der Flasche 10 zu bedrucken,
bedarf sie keiner näheren Erläuterung, da es sich hierbei um
eine bekannte und übliche Einrichtung handelt. Während des
Druckvorganges wird die Siebdruckschablone 52 gegenüber der um
ihre Längsachse rotierenden, jedoch im übrigen stationären
Flasche 10 quer zu deren Längsachse verschoben, wie dies beim
Bedrucken zylindrischer Artikel üblich und bekannt ist.
Die Flasche 10 ist während des Bedruckungsvorganges - wie beim
Vortransport in Richtung des Pfeiles 18 - liegend angeordnet,
so daß ihre Längsachse horizontal verläuft. Demzufolge ver
läuft die Mantelfläche des konischen Abschnittes 12 im Längs
schnitt, wie dies z. B. Fig. 9 zeigt, unter einem spitzen Win
kel zur Längsachse 44 der Flasche 10. Da zumindest jener Be
reich der Siebdruckschablone 50 der Einrichtung 46, der das
Druckbild trägt und während des Bedruckens der Mantelfläche
des Abschnittes 12 im wesentlichen parallel zu diesem verlau
fen muß, bildet der das Druckbild 53 tragende Bereich 51 der
Siebdruckschablone 50 die Mantelfläche eines Kegelstumpfes,
dessen Konuswinkel bei vertikaler Längsachse 54 der Druckein
richtung 46, die auch zugleich die Rotationsachse für die Ein
richtung bildet, dem Konuswinkel des Halsabschnittes 12 ent
spricht. Insbesondere Fig. 9 der Zeichnung läßt die relative
Lage der Flasche 10 mit dem konischen Halsabschnitt 12 und der
Druckeinrichtung 46 mit dem Bereich 51 der Siebdruckschablone
50 erkennen.
Da bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
jede Flasche 10 sowohl am konischen Halsabschnitt 12 als auch
am zylindrischen Abschnitt 16 jeweils mit mehreren Teil-Druck
bildern 40, 42 zu versehen ist, die sich zu einem Gesamt-
Druckbild ergänzen, muß gewährleistet sein, daß die Flasche 10
in jeder Druckstation A, B, C in Umfangsrichtung in bestimmter
Weise zu den jeweiligen Siebdruckschablonen 50 und 52 und da
mit zu dem darin jeweils angebrachten Druckbild ausgerichtet
ist. Darüber hinaus ist insbesondere bei rotationssymmetri
schen Artikeln häufig das Druckbild dann, wenn es sich nicht
über den gesamten Umfang von 360° des Artikels erstreckt, auf
einem bestimmten Umfangsbereich desselben anzubringen, bei
spielsweise um dem Vorhandensein von Nähten oder sonstigen
Markierungen, die außenseitig auf der Flasche vorhanden und z. B.
bei deren Herstellung entstanden sein können, Rechnung zu
tragen. Zum Zwecke der Ausrichtung der Flasche in Umfangsrich
tung ist deshalb in Transportrichtung 18 jeweils einen Trans
portschritt vor jeder der Druckstationen A, B, C eine Passer
station 38 vorgesehen, in welcher das Ausrichten der Flasche
geschieht.
Ferner ist jeder Druckstation A, B, C eine zusätzliche Trans
porteinrichtung 70 zugeordnet, welche im wesentlichen aus ei
nem Träger 72 besteht, der oberseitig mit zwei Aufnahmeelemen
ten 73 und zwei Saugnäpfen 74 versehen ist, die in einer quer
zur Transportrichtung 18 verlaufenden vertikalen Ebene je
weils in einem Abstand voneinander angebracht sind, der sich
aus den Abmessungen des zu bedruckenden Artikels ergibt. Die
Aufnahmeelemente 73 entsprechen bezüglich ihrer Funktion und
ihrer Ausgestaltung den Aufnahmeelementen 30 und 32 der Ketten
20, 22. Beide Saugnäpfe sind über Schläuche 75 mit einer nicht
dargestellten Unterdruckquelle verbunden. Die Transportein
richtung 70 ist durch in der Zeichnung nicht dargestellte An
triebsmittel in Transportrichtung 18 und entgegengesetzt dazu
hin- und herbewegbar sowie auf- und abbewegbar. Die
Wegstrecke, um welche das Transportelement 70 in Trans
portrichtung 18 und entgegengesetzt dazu bewegbar ist, ent
spricht dem Abstand zwischen Passerstation 38 und zugehöriger
Druckstation. Die Transporteinrichtung 70 dient dazu, die
Flasche 10, nachdem sie in der Passerstation 38 in Umfangs
richtung ausgerichtet worden ist, unter Beibehaltung dieser
ausgerichteten Position in die zugehörige Druckstation zu
transportieren.
Die von dem Kettenpaar 20, 22 schrittweise durch die Sieb
druckmaschine transportierten Flaschen 10 gelangen vor jeder
Druckstation A, B, C zunächst in die jeweilige Passerstation
38, wobei es in der üblichen Weise möglich ist, vor der in
Transportrichtung 18 ersten Druckstation A bzw. vor der zuge
ordneten Passerstation - und nachfolgend ggf. auch zwischen
den Druckstationen B, C - zusätzliche Behandlungen durchzufüh
ren. Jeder Passerstation 38 ist eine Halterung zugeordnet, die
bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus
zwei Teilen 76, 78 besteht. Am Ende des durch das Kettenpaar
20, 22 bewirkten Transportschrittes befindet sich die Flasche
10 in einer Position zwischen den beiden Halterungsteilen 76,
78, jedoch nicht genau koaxial zu diesen, sondern um eine ge
ringe Distanz von z. B. 1-2 mm nach unten versetzt angeord
net. Während des Transports der Flasche 10 durch das Ketten
paar 20, 22 weisen die beiden Halterungsteile 76, 78 einen Ab
stand voneinander auf, der es erlaubt, die Flasche in die be
schriebene Position zwischen beiden Teilen zu bringen. Sobald
diese Position erreicht worden ist, wird der Abstand zwischen
den beiden Halterungsteilen 76, 78 durch eine axiale Verschie
bung derselben verringert, wobei die Flasche 10 von beiden
Halterungsteilen in üblicher Weise erfaßt wird, d. h., daß das
Halterungsteil 76 den Bodenbereich der Flasche 10 umgreift und
das Halterungsteil 78 in die Öffnung 14 der Flasche eingreift.
Dabei wird gleichzeitig durch die beiden Halterungsteile 76,
78 eine Ausrichtung zu diesen durch geringes Anheben der Fla
sche 10 bewirkt, so daß am Ende der von den beiden Halte
rungsteilen ausgeführten Schließbewegung die Flasche 10 ko
axial zu den sie nunmehr tragenden Halterungsteilen 76, 78
ausgerichtet ist.
Der Passerstation 38 ist ein Sensor 55 zugeordnet, der einen
Antrieb 56 steuert. Letzterer treibt über einen Riemen 58 das
dem Boden der Flasche 10 zugeordnete Halterungsteil 76 an, so
daß die Flasche 10 unter Mitnahme des Halterungsteiles 78 um
ihre Längsachse rotiert. Die Flasche 10 ist mit einer Markie
rung 60 versehen, die von dem optischen Sensor 55 während der
Rotationsbewegung der Flasche 10 erfaßt wird, so daß die Um
fangsposition der Flasche erkannt und die Flasche durch ge
steuerte Drehung um ihre Längsachse in eine bestimmte, defi
nierte Orientierung gebracht werden kann, die der Position
entspricht, in welcher das Aufbringen der Druckbilder in der
folgenden Druckstation beginnen soll. Bei der Markierung kann
es sich auch um irgendeine ohnehin an der Flasche vorhandene
Markierung, beispielsweise eine Formnaht oder dergleichen han
deln. Die mit der Passerung zusammenhängenden Einrichtungen
und Maßnahmen sind allgemein bekannt, so daß sie keiner nähe
ren Erläuterung bedürfen.
Sobald die Flasche 10 durch entsprechende Rotationsbewegung
der beiden Halterungsteile 76 und 78 in die richtige Umfangs
lage gebracht worden ist, übernimmt das Transportelement 70
die Funktion, die Flasche zu halten, und zwar in ihrer nunmehr
definierten Umfangsposition. Dazu wird das Transportelement
70, welches sich zu diesem Zeitpunkt in der Passerstation, je
doch in seiner in Fig. 8 der Zeichnung dargestellten unteren
Position befindet, aus dieser nach oben in die Position gemäß
Fig. 6 bewegt, in welcher die beiden Aufnahmeelemente 73 und
die Saugnäpfe 74 an der Flasche anliegen, wobei letztere auf
grund des dann wirksam werdenden Unterdruckes eine Verdrehung
der Flasche verhindern und diese in ihrer ausgerichteten Lage
sichern. Nachdem die beiden Halterungsteile 76 und 78 ausein
ander bewegt worden sind und dadurch die Flasche freigegeben
haben, wird die Transporteinrichtung 70 in Transportrichtung
18 um eine Distanz bewegt, die dem Abstand zwischen Passersta
tion und zugeordneter Druckstation entspricht, so daß am Ende
dieses Transportschrittes die ausgerichtete Flasche 10 sich
zwischen den beiden Halterungsteilen 80 bzw. 82 der der
Druckstation zugeordneten Halterung befindet. Fig. 7 zeigt
eine Zwischenposition im Verlauf des Transportschrittes von
der Passerstation 38 in die nachgeordnete Druckstation. Die
beiden Halterungsteile 80 und 82 entsprechen im wesentlichen
den Halterungsteilen 76 und 78 der Passerstation. Während des
durch die zusätzliche Transporteinrichtung 70 bewirkten
Transportschrittes von der Passerstation in die Druckstation
befindet die Flasche 10 sich normalerweise in der Höhenlage,
die ihrer Höhenlage in den beiden Stationen entspricht, wenn
sie von den Halterungen 76, 78 bzw. 80, 82 gehalten wird. Es
ist natürlich auch möglich, im Bedarfsfall das Transportele
ment 70 mit der von ihr gehaltenen Flasche 10 in der Passer
station zunächst geringfügig abzusenken, bevor der Transport
schritt in Richtung auf die Druckstation durchgeführt wird,
und es in der Druckstation wieder etwas anzuheben. In der
Druckstation wird dann die Flasche 10 durch eine Verringerung
des Abstandes zwischen den beiden Halterungsteilen 80, 82 von
diesen in der üblichen Weise aufgenommen, wie dies beispiels
weise in Fig. 9 dargestellt ist. Danach wird die Transportein
richtung 70 nach unten bewegt, um die Flasche freizugeben, wo
bei der Unterdruck abgeschaltetet werden kann, so daß die Fla
sche im Zuge des folgenden Bedruckungsvorganges frei rotiert
werden kann. Diese Position der Teile ist in den Fig. 8 und
9 dargestellt. Die Transporteinrichtung 70 kann dann entgegen
der Transportrichtung 18 wieder in die Passerstation zurückbe
wegt werden, um dort die nächste Flasche in der bereits be
schriebenen Weise aufzunehmen, die bei dem vorangegangenen
Transportschritt vom Kettenpaar 20, 22 in die Passerstation
transportiert worden war.
Das Ausmaß der von der Transporteinrichtung 70 auszuführenden
vertikalen Bewegungen ist in jedem Fall sehr gering, da es le
diglich darauf ankommt, die Flasche 10 soweit nach oben anzu
heben, daß sie außer Kontakt mit der jeweiligen Halterung 30
bzw. 32 der Kette 20 bzw. 22 kommt, um so eine ungehinderte
Rotation der Flasche 10 in Passerstation und Druckstation zu
ermöglichen. Die Transporteinrichtung 70 kann, wie insbeson
dere Fig. 5 und 9 zeigen, zwischen den beiden Ketten 20 und 22
angeordnet sein, so daß es sich außerhalb des Bewegungsberei
ches der beiden Ketten und der von diesen getragenen Halterun
gen 30, 32 und damit der Flaschen befindet.
Nach Beendigung des Druckvorganges in der Druckstation wird
die Flasche von den beiden Halterungsteilen 80, 82 freigege
ben, indem diese auseinanderbewegt werden. Da das Kettenpaar
20, 22 mit den Aufnahmeelementen 30, 32 während des Transport
schrittes des Transportelementes 70 ebenfalls um einen Trans
portschritt in Richtung des Pfeiles 18 vorbewegt worden war,
befinden sich nunmehr die beiden Aufnahmeelemente 30, 32, aus
welchen die Flasche 10 in der Passerstation durch die Trans
porteinrichtung 70 angehoben worden war, in der Druckstation,
so daß bei Freigabe der bedruckten Flasche durch die Halterung
80, 82 die Flasche nach unten in diese beiden Aufnahmeelemente
30, 32 der Ketten 20, 22 zurückfällt. Dies bereitet keinerlei
Probleme, da, wie bereits gesagt, der Abstand zwischen der
Flasche in ihrer angehobenen Position und der Position, die
die Flasche einnimmt, wenn sie von beiden Aufnahmelementen 30,
32 der Ketten 20, 22 getragen wird, nur gering ist.
Die Druckeinrichtung 46 ist mit einem kreisringförmigen Rahmen
84 versehen, an dem die kreisförmige Siebdruckschablone 50
angebracht ist. Die vorgespannte Siebdruckschablone weist da
bei innerhalb des Rahmens zunächst einen ebenen Verlauf auf.
Die Form eines an den Konus des Halsabschnittes 12 angepaßten
Kegelstumpfes wird dadurch erreicht, daß innerhalb des Rahmens
84 koaxial zu diesem ein entsprechend bemessenes Einsatzteil
86 als Formstück angeordnet wird, welches in Richtung der
vertikal zur Ebene des Rahmens 84 verlaufenden Achse gegen
die Siebdruckschablone unter gleichzeitiger Beaufschlagung des
zentralen Bereiches derselben vorsteht derart, daß die Sieb
druckschablone die in Fig. 9 der Zeichnung dargestellte Form
eines Kegelstumpfes annimmt, bei welcher der kreisringförmige
Bereich zwischen Rahmen 84 und Formstück 86 der Siebdruckscha
blone die Kegelfläche bildet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist dazu der Schablonenrahmen 84 innenseitig mit einer
einstückig angebrachten Halterung 88 versehen, welche in Drauf
sicht (Fig. 10) die Form etwa einer halben Kreisringscheibe
hat, die im wesentlichen koaxial zur Achse des ringförmigen
Rahmens 84 und damit auch in montiertem Zustand der Teile ko
axial zur Schwenkachse 54 (Fig. 9) angeordnet ist. In diese
Halterung 88 und dazu koaxial wird das Formstück 86 einge
setzt, welches lösbar über Laschen 85 und Schrauben 87 an der
Halterung 88 in der Position fixiert wird, in welcher die
Schablone 50 in die Form eines Kegelstumpfes mit dem gewünsch
ten Kegelwinkel gespannt ist. Das Formstück 86 ist an seiner
der Schablone 50 abgekehrten Seite mit einer koaxialen Ausneh
mung 89 versehen, in die in montiertem Zustand der Gesamtan
ordnung ein entsprechend geformtes und dimensioniertes Paß
stück 57 eingreift, welches mit einem koaxial zur Rotations
achse 54 verlaufenden rohrförmigen Fortsatz 90 versehen ist,
der unter Zwischenschaltung von die Rotationsbewegung erlau
benden Lagern 92 von einer am Maschinenrahmen angebrachten
Brücke 64 gehalten wird. An dem mit dem Formstück 86 verbun
denen Paßstück 57 ist weiterhin ein Zahnsegment 66 koaxial
zur Roationsachse 54 angebracht, mit welchem eine in horizon
taler Ebene hin- und herbewegbare Zahnstange 67 kämmt, so daß
eine Hin- und Herbewegung der Zahnstange 67 entsprechende
Schwenkbewegungen der Siebdruckschablone 50 um die vertikale
Achse 54 zur Folge hat.
Die mit der Siebdruckschablone 50 zusammenwirkende Rakel 34
ist derart schräg angeordnet, daß ihre untere Begrenzungs
kante, die dem Scheitelbereich des Halsabschnittes 12, in wel
chem jeweils die Übertragung der Druckfarbe erfolgt, gegen
überliegt, im wesentlichen parallel zum Scheitelbereich ver
läuft. Die Rakel 34 ist lediglich in Richtung der Pfeile 93,
94 hin- und herbewegbar derart, daß sie während der das Auf
bringen des Druckbildes bewirkenden Schwenkbewegung die Sieb
druckschablone 50 in dem dem Scheitelbereich des Halsabschnit
tes 12 gegenüberliegenden Bereich elastisch in Richtung auf
den Halsabschnitt 12 spannt, so daß dieser Bereich der Sieb
druckschablone die für die Übertragung der Druckfarbe notwen
dige Position einnimmt. Spätestens vor Beginn der in umgekehr
ter Richtung erfolgenden Schwenkbewegung zurück in die Aus
gangslage wird die Rakel 34 in Richtung des Pfeiles 93 soweit
zurückbewegt, daß die Schablone wieder ihre normale Form an
nehmen kann, in welcher sie so weit vom Scheitelbereich des
Halsabschnittes 12 entfernt ist, daß eine Berührung zwischen
Schablone 50 und der folgenden in die Druckstation zu bewegen
den Flasche nicht zu befürchten ist. Entsprechendes gilt für
das Zusammenwirken von Siebdruckschablone 52 für das Aufbrin
gen eines Druckbildes auf den zylindrischen Abschnitt der Fla
sche und der damit zusammenwirkenden Rakel 36. Auf diese Weise
können zusätzliche Auf- und Abbewegungen der Siebdruckschablo
nen vermieden werden, welche Tatsache die Arbeitsgeschwindig
keit der Vorrichtung erhöht.
Der senkrecht zur Bildebene der Fig. 9 hin- und herbewegbare
Schlitten 68 für die Druckeinrichtung 48 ist mit einer Zahn
stange 71 versehen, die mit einem über eine Welle 95 angetrie
benen Ritzel 96 kämmt. Der Schlitten 68 trägt ferner eine
Zahnstange 97, die mit einem Ritzel 98 kämmt, welches die Ro
tationsbewegung der Flasche 10 um ihre Längsachse während des
Druckvorganges bewirkt. Der Antrieb für die Zahnstange 67, die
die Druckeinrichtung 46 antreibt, wird von der Welle 95 oder
einem damit in Verbindung stehenden Antriebsteil abgenommen,
so daß die erforderliche Synchronität der Bewegungen aller
beim Druckvorgang zusammenwirkenden Teile gewährleistet ist.
Bei der vorbeschriebenen Ausgestaltung und Anordnung der zu
sammenwirkenden Teile ist die für das Bedrucken des konischen
Halsabschnittes 12 dienende Siebdruckschablonen-Einrichtung 46
in horizontaler Ebene angeordnet, in welcher auch die hin-
und hergehenden Schwenkbewegungen um die Rotationsachse 54
ausgeführt werden. Dies bedeutet, daß die Siebdruckschablone
in keiner denkbaren Position der Teile in die Transportbahn
der durch die Station hindurchtransportierten Flaschen hinein
ragt.
Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel kann das zusätzliche Transportelement 70 auch mit ei
nem Greifer oder einer anderen Einrichtung versehen sein, die
es erlaubt, die Flasche von der jeweiligen Passerstation in
die nachgeordnete Druckstation zu transportieren, ohne daß die
in der Passerstation der Flasche gegebene Orientierung bezüg
lich ihrer Umfangslage eine Änderung erfährt.
Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel braucht die konische Fläche, auf die der Aufdruck
aufgebracht wird, nicht über einen Umfang von 360° verlaufen.
Die Erfindung ist auch zum Aufbringen einer Dekoration auf
solchen Flächen geeignet, die lediglich einen Teil-Konus be
grenzen, dessen Kegelfläche sich z. B. nur über einen Umfangs
bereich von 180° erstreckt.
Claims (14)
1. Verfahren zum Aufbringen einer Dekoration auf der Kegelflä
che eines Artikels (10) unter Verwendung wenigstens einer mit
einem Druckbild versehenen und mit einer Rakel (34) zusammen
wirkenden Siebdruckschablone (50), wobei während des Druckvor
ganges der Artikel (10) gegenüber der eine Schwenkbewegung
ausführenden Siebdruckschablone (50) abgewickelt wird, da
durch gekennzeichnet, daß die Siebdruckschablone (50) ihre
Schwenkbewegung während des Druckvorganges in einer Ebene aus
führt, die parallel zur Längsachse (44) des zu bedruckenden
Artikels (10) verläuft, und wenigstens der das Druckbild tra
gende Bereich der Siebdruckschablone (50) sich dabei auf ei
ner Bahn bewegt, die im wesentlichen zumindest auf einem Teil
umfang der Mantelfläche eines Kegelstumpfes entspricht, des
sen Kegelwinkel dem der zu dekorierenden Kegelfläche ent
spricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siebdruckschablone (50) während des Druckvorganges um eine
vertikale Achse (54) verschwenkt wird und der Artikel (10)
dabei um eine horizontal verlaufende Achse (44) relativ an der
Siebdruckschablone (50) abgewickelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siebdruckschablone (50) während eines Arbeitszyklus′ entlang
ihrer Schwenkachse (54) keine Verschiebung relativ zu letzte
rer erfährt und der im Zuge des Druckvorganges die Druckfarbe
auf den Artikel (10) übertragende jeweilige Abschnitt des das
Druckbild tragenden Bereiches durch eine durch die Rakel (34)
bewirkte elastische Verformung der Siebdruckschablone (50) in
die für die Übertragung der Druckfarbe erforderliche Position
relativ zum die Druckfarbe aufnehmenden Abschnittes des Arti
kels (10) gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siebdruckschablone (50) an einem vorzugsweise ringförmigen
Rahmen (84) angebracht wird derart, daß sie zunächst in einer
Ebene verläuft, worauf der mittlere Bereich der Schablone
durch ein an diesem mittleren Bereich angreifendes Formstück
(86) derart gegenüber dem Rahmen (84) unter elastischer Ver
formung verschoben wird, daß der zwischen Rahmen (84) und
Formstück (86) befindliche, zumindest den Teilabschnitt eines
Kreisringes bildende Randbereich (51) der Siebdruckschablone
(50) zumindest den Teilumfang eines Kegelstumpfes bildet, wel
cher das Druckbild (53) trägt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zu dekorierende Artikel (50) schrittweise zunächst in eine
Passerstation (38) und von dieser in eine Druckstation (A, B,
C) transportiert wird und der Artikel (50) in der Passersta
tion (38) in Umfangsrichtung ausgerichtet wird und nach dem
Ausrichten von einem zusätzlichen Transportelement (70) unter
Beibehaltung seiner Ausrichtung von der Passerstation (38) in
die zugehörige Druckstation (A, B, C) transportiert wird, wo
bei das zusätzliche Transportelement (70) in Transportrichtung
(18) synchron mit einer Transporteinrichtung (20, 22) bewegt
wird, welche den Artikel (10) vor dessen Ausrichtung in die
Passerstation (38) und nach dessen Dekoration aus der Druck
station (A, B, C) transportiert.
6. Vorrichtung zum Dekorieren von Artikeln (10), deren zu be
druckende Oberfläche kegelförmig begrenzt ist, mit wenigstens
einer schwenkbar angebrachten Siebdruckschablone (50), die mit
wenigstens einem Druckbild (53) versehen ist, mit wenigstens
einer mit der wenigstens einen Siebdruckschablone (50) zusam
menwirkenden Rakel (34) und einer die Artikel (10) während des
Bedruckungsvorganges tragenden Halterung (80, 82), die eine Ro
tationsbewegung des Artikels (10) ermöglicht, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Siebdruckschablone (50) um eine Achse (55)
verschwenkbar angeordnet ist, die senkrecht zur Längsachse
(44) des zu bedruckenden Artikels (10) verläuft, und zumindest
der mit dem Druckbild (53) versehene Bereich der Siebdruck
schablone (50) im wesentlichen wenigstens den Teilumfang ei
nes Kegelstumpfes bildet, dessen Winkel gegenüber der
Schwenkachse (54) der Siebdruckschablone (50) dem Kegelwinkel
der zu dekorierenden Fläche entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsachse (44) des zu bedruckenden Artikels (10) während
des Druckvorganges horizontal verläuft und die Achse (54), um
welche die Siebdruckschablone (50) während des Bedruckungsvor
ganges verschwenkt wird, vertikal verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Siebdruckschablone (50) von einem Rahmen (84) getragen
ist, innerhalb dessen ein Formstück (86) gehalten ist, das
einen kleineren Durchmesser aufweist als der Rahmen und ra
kelseitig an der Siebdruckschablone (50) anliegt und gegenüber
der Ebene, in welcher die Siebdruckschablone (50) am Rahmen
(84) angebracht ist, derartig in Richtung auf den zu bedruc
kenden Artikel (10) vorstehend positioniert ist, daß zumindest
der das Druckbild (53) tragende Bereich der Siebdruckscha
blone (50), der vom Formstück (86) nicht beaufschlagt ist, ke
gelstumpfförmig begrenzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (88) für das lösbar angebrachte Formstück an dem
Rahmen (84) für die Siebdruckschablone (50) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (88) einstückig mit dem Rahmen (84) für die
Siebdruckschablone (50) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formstück (86) mit einer Bohrung versehen ist, deren
Längsachse mit der Schwenkachse (54) der Siebdruckschablone
(50) zusammenfällt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens einen Druckstation (A, B, C) jeweils eine Pas
serstation (38) vorgeschaltet ist, in welcher jeder Artikel
(10) vor dem Aufbringen des jeweiligen Teil-Druckbildes (40,
42) bezüglich der Umfangsposition der zu bedruckenden Fläche
ausgerichtet wird, und eine zusätzliche Transporteinrichtung
(70) vorgesehen ist, die zwischen Passerstation (38) und
Druckstation (A, B, C) hin- und herbewegbar ist, wobei der Be
wegungshub der zusätzlichen Transporteinrichtung (70) dem
Transportschritt einer ersten Transporteinrichtung (20, 22)
entspricht, die den Artikel (10) vor dessen Ausrichtung in die
Passerstation (38) und nach dessen Dekoration aus der Druck
station (A, B, C) transportiert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
erste Transporteinrichtung (20, 22) und zusätzliche Transport
einrichtung (70) in Transportrichtung (18) synchron bewegt
werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Transporteinrichtung (70) mit einer Saugein
richtung (74) und/oder Aufnahmeelementen (73) versehen ist,
durch welche der aus der Passerstation (38) in die Drucksta
tion (A, B, C) zu transportierende Artikel (10) an der zusatz
lichen Transporteinrichtung (70) in seiner ausgerichteten Po
sition gehalten wird.
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