DE413263C

DE413263C - Gelenkrohrstrang mit durch elastische Manschetten verbundenen Hohlkoerpern

Info

Publication number: DE413263C
Application number: DEL58471D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-08-16
Filing date: 1923-08-16
Publication date: 1925-05-04

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 4.MAI 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 413263 KLASSE 47f GRUPPE 13

(L₅8₄₇iXII\47f)

Karl Ludwig Lanninger in Frankfurt a. M.-Rödelheim.

Gelenkrohrstrang mit durch elastische Manschetten verbundenen Hohlkörpern.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1923 ab.

Das Wesen des den Gegenstand der Erfin- j zwischen benachbarten Hohlkörpern befinddung bildenden Gelenkrohrstranges mit durch | liehe freie Teil der Manschetten als Faltenelastische Manschetten verbundenen Hohlkör- j balg ausgebildet ist. Dadurch erhält der pern liegt darin, daß die Manschetten die Rohrstrang die Krümmungsfähigkeit eines Hohlkörper unmittelbar umschließen und der Gummischlauches. Damit der Rohrstrang so-

wohl für Innendruck wie auch für Außendruck Verwendung finden kann, stehen die als Schutzgehäuse für die Gelenkstellen dienenden Klemmkörper an ihren im Eingriff befmdliehen Teilen fanghakenartig miteinander in Verbindung. Dadurch wird ein Überschreiten der Spreizlage der Hohlkörper verhindert.

Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι und 2 stellen im Schnitt eine Verbindung von zwei Hohlgliedern dar. α sind die Hohlglieder, b die elastische Verbindungsmanschette, die auf der freien Strecke zwisehen den Hohlkörpern als Faltenbalg ausgebildet ist. c sind federnde Klemmringe, die nach einer Seite zu einem kugeligen Hohlkörper gestaltet sind. Diese Hohlkörpergreifen ineinander und schützen in bekannter Weise die elastische Verbindungsmanschette ^! gegen äußere Einflüsse. An ihren Enden c¹ und C- sind sie hakenförmig ausgebildet und begrenzen dadurch die Abwinkelung· zweier benachbarter Hohlkörper.

Damit der kleinere Hohlkörper in den größeren eingeführt werden kann, besitzt dieser Schlitze c^k (Abb. 4). c·'· sind Rohrschellen, die aber nicht unbedingt nötig sind. Sie werden verwendet, falls der Rohrstrang nicht nur zum Saugen, sondern auch zum Fördern von Flüssigkeiten oder Luft unter Druck verwendet wird.

In Abb. 2 ist im Schnitt dargestellt, wie sich die Falten der Verbindungsmanschette beim 35" Abwinkein an der oberen Seite b^l auseinanderziehen und an der unteren Seite b- zusammendrücken. Hierdurch werden das Brechen und sonstige Beschädigung der Manschette verhindert. Die Abbildung zeigt auch, wie das Maß der Abwinkelung durch den Anschlag von c² an c¹ begrenzt und somit ein gewaltsames Auseinanderreißen der Manschette verhindert wird.

Abb. 3 zeigt die Verbindung im Querschnitt und

Abb. 4 in Vorderansicht. Abb. s ist eine Ansicht des Gelenkrohrstranges in mehrfacher Abwinkelung.

Abb. 6 zeigt eine Verbindung im Schnitt, bei der die Gummimanschette durch eine Schraubenfeder d umkleidet wird.

Die Enden d¹ der Schraubenfeder d sind mit den Klemrrringen e verbunden, so daß die Abwinkelung der Hohlglieder und das Auseinrmderziehen der Manschette durch Federkraft begrenzt wird. Bei Verwendung der Verbindung m Druckrohrleitungen können Versteifungsringe / in die Falten der Manschette gelegt werden.

Abb. 7 zeigt eine Verbindung, bei der zwei Manschetten / verwendet werden. Diese werden zwischen den Körpern g und // gewaltsam eingeklemrrt. Die Körper h haben seitliche Verlängerungen A¹ mit Haken. Ein Klemmring /, der nicht nur auf dem Rohr /; befestigt ist, sondern auch gleichzeitig die Abdichtungsmanschette anpreßt, hat ebenfalls einen Haken A². Durch Eingreifen der Haken A¹ und h- wird sowohl die Abwinkelung als auch das Auseinanderziehen der Manschette begrenzt. Der Klemmring / besitzt in dem Teil, mit dem er auf den Hohlkörper aufgekleinmt wird, Rillen /', um ein Verschieben des Ringes zu verhindern.

Abb. 8 zeigt eine Verbindung, bei der die Manschette m einen mittleren Ansatz/«¹ hat. Auf diesen Ansatz wird eine zweiteilige Hülse η aufgeklemmt, um so die Manschette zu schützen. Der zweiteilige Klemmring / wird auf den Hohlkörper aufgespannt und verläuft in dem Teil, mit dem er die Manschette umschließt, kegelig. Die Manschette ist ebenfalls kegelig gestaltet, so daß sie nicht ausweichen kann. Die Begrenzung der Abwinkelung und des Auseinanderziehens wird in der gleichen Weise wie bei der Ausführung nach Abb. 7 bewirkt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Gelenkrohrstrang mit durch elastische Manschetten verbundenen Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten mit ihren Enden die Strangglieder unmittelbar umschließen und auf ihrem freien Teil als Faltenbalg ausgebildet sind.

2. Gelenkrohrstrang nach Anspruch 1 mit als Schutzgehäuse für die Gelenkstelle dienenden Klemmkörpern für die Manschettenhälse, gekennzeichnet durch die fanghakenartige Ausbildung der miteinander in Eingriff stehenden Gehäuseteile.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.