DE1850246U - Arretierung fuer steckmuffenrohrverbindungen. - Google Patents
Arretierung fuer steckmuffenrohrverbindungen.Info
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- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
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Description
- Arretierung für Steckmuffenrohrverbindungen Die Erfindung betrifft eine Arretierung für Steckmuffenrohrverbindungen, bei welchen das Ende des einen Rohres in das zur Muffe aufgeweitete Ende des anderen Rohres eingeschoben ist. Die Erfindung eignet sich insbesondere für obererdverlegte Kunststoffrohrleitungen.
- Bei derartigen Rohrleitungen tritt oft das Problem auf, dass die an sich nicht formschlüssige Steckverbindung zwischen zwei Rohren mit Elementen versehen werden soll, welche die beiden Rohrenden formschlüssig miteinander verbinden. Hierbei liegt wiederum insofern eine besondere Schwierigkeit, als die in aller Regel thermoplastischen Kunststoffrohrstränge einen hohen thermischen Ausdehnungkoeffizienten aufweisen. Die hierdurch bedingten Rohrausdehnungen müssen von der Steckverbindung und der zur formschlüssigen Verbindung der Steckverbindung dienenden Arretierung aufgenommen werden.
- Die Erfindung löst die oben erwähnte Aufgabe unter Vermeidung der hierbei auftretenden Schwierigkeiten dadurch, dass je am Muffenrohrende und am Einsteckrohrende Haltemittel vorgesehen werden, welche miteinander durch mit mindestens einem der Haltemittel lösbar im Eingriff befindliche :.
- Verbindungsglieder verbunden sind, wobei mindestens eines der Haltemittel und das zugehörige Rohr oder die Verbindungmittel und mindestens eines der Haltemittel in Axialrichtung um eine bestimmte Strecke relativ zueinander verschiebbar sind, so dass thermische Längenänderungen der Rohre ohne Beeinträchtigungen aufgenommen werden können ; Vorteilhaft ist eines der Rohrenden von einem vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Temperguss bestehenden Ring umgeben, welcher gegen Abziehen über das zuge hörige Rohrende durch an diesem vorgesehene Anschlagmittel, vorzugsweise durch einen Ringwulst, gesichert ist, und mehrere'' vorzugsweise drei, sich über das Rohrende hinaus erstreckende Finger trägt, welche mit den Haltemitteln des anderen Rohrendes lösbar im Eingriff sind.
- Vorteilhaft sitzt der Ring auf dem Muffenrohrende und ist durch die auf der Rohraussenseite als Wulst in Erscheinung tretende, zur Aufnahme eines Dichtungsringes dienende Ringsicke der Muffe gegen Abziehen gesichert.
- Vorteilhaft ist zwischen dem Ring und dem Wulst eine Polsterung vorgesehen.
- Vorteilhaft sind die als Verbindungsmittel dienenden Finger federnde Metallstreifen, deren freie Enden zwecks Lösens der lösbaren Verbindung unter elastischer Verformung radial nach aussen abbiegbar sind.
- Vorteilhaft sind die mit den Verbindungsmitteln lösbar im Eingriff befindlichen Haltemittel als vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Temperguss bestehender Ring ausgebildet, der auf dem zugehörigen Rohrende gegen unerwünschte axiale Verschiebung durch auf letzteres aufgeklebte Kunststoffringe gesichert ist.
- Vorteilhaft sitzt der mit den Verbindungsmitteln lösbar im Eingriff befindliche Ring in Axialrichtung unverschiebbar zwischen zwei Kunststoffringen auf dem zugehörigen Rohrende.
- Vorteilhaft wird die lösbare Verbindung zwischen Haltemitteln und Verbindungsmitteln von zusammenwirkenden Anschlägen gebildet, welche ein Auseinanderziehen der Rohrverbindung über ein vorbestimmtes Mass hinaus verhindern.
- Vorteilhaft weisen die als Verbindungsmittel dienenden Finger Nasen auf, welche hinter den mit den Fingern lösbar im Eingriff befindlichen Ring fassen.
- Eine andere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der mit den Fingern lösbar im Eingriff befindliche Ring Nasen aufweist, welche in Aussparungen der Finger ragen.
- Nachfolgend sind an Hand der beigefügten Zeichnung zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
- Figur 1 zeigt eine erfindungsgemässe Rohrverbindung in der oberen Hälfte im Schnitt und in der unteren Hälfte in Ansicht.
- Figur 2 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung in gleicher Darstellung wie Figur 1.
- Figur 1 zeigt rechts das zur Muffe 1 aufgeweitete Ende des einen Rohres und in dieses eingeschoben das Einschubende 2 des anderen Rohres.
- Die Muffe 1 weist eine aussen als Wulst und innen als Rille auftretende Verformung 3 auf, welche in sich den Dichtungsring 4 aufnimmt.
- Das bisher Beschriebene ist bekannt.
- Um ein Sichlösen dieser Rohrverbindung unter dem Einfluss irgend welcher Kräfte ohne Beschränkung der thermischen Dehnung zu verhindern, ist nun erfindungsgemäss die nachfolgend beschriebene Arretierung vorgesehen.
- Die Arretierung besteht im wesentlichen aus den die beiden Rohrenden umgebenden Ringen 5 und 6. Der Ring 6 aus Temperguss ist von links auf die Muffe 1 aufgeschoben ; er liegt unter Zwischenlage eines Schurringes 7, der zur Polsterung dient, am Wulst 3 an.
- Gleichmässig auf dem Umfang des Ringes 6 verteilt sind an letzterem drei Federstahlstreifen 8 angenietet, welche jeweils an ihrem linken Ende langgestreckte Schlitze 9 aufweisen. In diese Schlitze können am Ring 5 vorgesehene Nasen 10 eingreifen. Der Ring 5 kann. ebenfalls aus Temperguss bestehen. Die zu verbindenden Rohre bestehen im Ausführungsbeispiel aus Polyvinylchlorid.
- Der Ring 5 ist durch Kunststoffring 11 und 12, welche auf das Rohrende 2 aufgeklebt sind, gegen axiales Verschieben gesichert.
- Wie man aus der Zeichnung erkennt, ist die beschriebene Arretierung so ausgebildet, dass sie ohne weiteres ein Zusammenschieben der beiden Rohre um das Mass a zuläßt. Die Zeichnung zeigt die Rohrverbindung in maximal auseinandergezogenem Zustand, bei welchem die Flächen 13 der Nasen 10 unmittelbar an den entsprechenden Anschlagflächen der Aussparungen 9 der Blattfederstreifen 8 anliegen.
- Das Lösen der Verbindung erfolgt einfach durch Abbiegen der Blattfedern 8 nach aussen, so dass diese mit den Nasen 10 ausser Eingriff kommen. Die Montage kann in ähnlicher Weise erfolgen oder auch dadurch, dass der Ring 6 mit den Blattfedern 8 nach links auf der Muffe 1 verschoben wird, wobei die freien Enden der Blattfedern 8 die schrägen Flächen 14 der Nasen 10 hinaufsteigen und schliesslich mit ihren Aussparungen 9 über die Nasen 10 einrasten.
- Die in Figur 2 gezeigte Konstruktion unterscheidet sich von der Konstruktion nach Figur 1 nur dadurch, dass der Ring 16 auf dem Einschubrohrende 17 ein so hohes Profil aufweist, dass die anstelle der Aussparungen 9 an den Blattfedern 19 vorgesehenen Nasen 18 in der dargestellten Weise hinter die Ringe 16 fassen können. Die Nasen 18 sind an den Blattfedern 19 angenietet.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, es sind vielmehr die verschiedensten Abwandlungen des allgemeinen Erfindungsgedankens möglich,
Claims (1)
-
Schutzansprüche 1. Arretierung für Steckmuffenrohrverbindungen, bei welchen das Ende des einen Rohres in das zur Muffe aufge- 2. Arretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Rohrenden (1) von einem vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus stahl oder Temperguss bestehenden Ring (6) umgeben ist, welcher gegen Abziehen über das zugehörige Rohrende durch an diesem vorgesehene Anschlagmittel, vorzugsweise durch einen Ringwulst (3), gesichert ist und mehrere, vorzugsweise drei, sich über das Rohrende hinaus erstreckende Finger (8) trägt, welche mit den Kältemitteln (5) des anderen Rohrendes (2) lösbar im Eingriff sind, 3* Arretierung für Steckmuffenrohrverbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenhzeichnet, dass der Ring (6) auf dem Muffenrohrende (1) sitzt und durch die auf der Rohrausenseite als Wulst (3) in Erscheinung tredende, zur Aufnahme eines Dichtungsrings dienende Ringsicke der Muffe gegen Abziehen gesichert ist.4. Arretierung für Steckmuffenrohrverbindungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ring (6) und dem Wulst (3) eine Polsterung (7) vorgesehen ist.5. Arretierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Verbindungsmittel dienenden Finger federnde Metallstreifen (8} sind, deren freie Enden zwecks Lösens der lösbaren Verbindung unter elastischer Verformung radial nach aussen abbiegbar sind.6. Arretierung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Verbindungsmitteln (8) lösbar in Eingriff befindlichen haltemittel als vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Temperguss bestehender Ring (5) ausgebildet sind, der auf dem zugehörigen Rohrende (2) gegen unerwünschte axiale Verschiebung durch auf letzteres aufgeklebte Kunststoffringe (11,12) gesichert ist.7. Arretierung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Verbindungsmitteln (8) lösbar in Eingriff befindliche Ring (5) in Axialrichtung unverschiebbar zwi-schen zwei Kunststoffringen (11,12) auf dem zugehörigen Rohrende (2) sitzt. 8 ; Arretierung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- 9. Arretierung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Verbindungsmittel dienenden Finger (10) Nasen (18) aufweisen, welche hinter den mit den Fingern lösbar im Eingriff befindlichen Ring (16) fassen.10. Arretierung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Fingern (8) lösbar in Eingriff befindliche Ring (5) Nasen (10) aufweist, welche in Aussparungen (9) der Finger (8) ragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK40525U DE1850246U (de) | 1962-02-15 | 1962-02-15 | Arretierung fuer steckmuffenrohrverbindungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK40525U DE1850246U (de) | 1962-02-15 | 1962-02-15 | Arretierung fuer steckmuffenrohrverbindungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1850246U true DE1850246U (de) | 1962-04-19 |
Family
ID=33005860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK40525U Expired DE1850246U (de) | 1962-02-15 | 1962-02-15 | Arretierung fuer steckmuffenrohrverbindungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1850246U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2489472A1 (fr) * | 1980-08-06 | 1982-03-05 | Immendinger Giesserei Masch | Dispositif de securite pour empecher le deplacement axial de liaisons par manchon de conduits tubulaires en matiere synthetique |
DE3126702A1 (de) * | 1980-08-06 | 1983-01-27 | Immendinger Gießerei- und Maschinenhandel Jäckle & Co, 7717 Immendingen | Schubsicherung fuer muffenverbindungen von kunststoffrohren |
DE3507530A1 (de) * | 1985-03-04 | 1986-09-04 | Drehma GmbH, 5300 Bonn | Kupplung einer steckverbindung fuer hoechstdruckleitungen, insbesondere fuer untertaegige grubenbetriebe |
-
1962
- 1962-02-15 DE DEK40525U patent/DE1850246U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2489472A1 (fr) * | 1980-08-06 | 1982-03-05 | Immendinger Giesserei Masch | Dispositif de securite pour empecher le deplacement axial de liaisons par manchon de conduits tubulaires en matiere synthetique |
DE3126702A1 (de) * | 1980-08-06 | 1983-01-27 | Immendinger Gießerei- und Maschinenhandel Jäckle & Co, 7717 Immendingen | Schubsicherung fuer muffenverbindungen von kunststoffrohren |
DE3507530A1 (de) * | 1985-03-04 | 1986-09-04 | Drehma GmbH, 5300 Bonn | Kupplung einer steckverbindung fuer hoechstdruckleitungen, insbesondere fuer untertaegige grubenbetriebe |
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