DE856814C - Steckkupplung fuer Gas- und Fluessigkeitsleitungen - Google Patents
Steckkupplung fuer Gas- und FluessigkeitsleitungenInfo
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- DE856814C DE856814C DEM9946A DEM0009946A DE856814C DE 856814 C DE856814 C DE 856814C DE M9946 A DEM9946 A DE M9946A DE M0009946 A DEM0009946 A DE M0009946A DE 856814 C DE856814 C DE 856814C
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- F16L37/38—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings
- F16L37/40—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings with a lift valve being opened automatically when the coupling is applied
- F16L37/42—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings with a lift valve being opened automatically when the coupling is applied the valve having an axial bore communicating with lateral apertures
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Description
- Steckkupplung für Gas- und Flüssigkeitsleitungen Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung für Gas- und Flüssigkeitsleitungen, insbesondere für Druckluftschlauchleitungen und -anschlüsse. Mit einer Steckkupplung werden zwei Leitungsteile schnell und auf einfachste Weise verbunden, indem das Einsteckstück der einen Leitung, z. B. eine Schlauchtülle, in einen hülsenförmigen Kupplungsteil der anderen Leitung gesteckt und in dieser Lage ohne Gewindebefestigung oder Bajonettverschluß meist mittels einer Sperrfeder festgehalten wird.
- Es ist bekannt, bei solchen Steckkupplungen zur Abdichtung der beiden Kupplungsteile gegenüber der Atmosphäre Manschetten aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, zu verwenden. Bei den bisher bekannten Ausführungen wirkt im Betriebszustand der Druck des geförderten Mediums auf den Außenumfang der Manschette und drückt sie zusammen, so daß sie dichtend auf die Mantelfläche des Einsteckstückes, z. B. der Schlauchtülle, angepreßt wird.
- Als Nachteil dieser Konstruktionen hat sich herausgestellt, daß im raühen Betrieb der Werkstätten durch Verschmutzen und aufrauhende Abnutzung der Einsteckstücke ein rascher Verschleiß der dichtenden Manschette auftritt. Verstärkt wird diese Gefahr der vorzeitigen Abnutzung bei den bekannten Ausführungsformen dadurch, daß die Manschetten das Einsteckstück mit einer gewissen Vorspannung umschließen müssen, damit eine dichtende Wirkung erzielt wird, da ein elastischer Körper mit ringförmigem Querschnitt durch von außen nach innen wirkende Kräfte in radialer Richtung nur ganz geringfügig zusammengedrückt werden kann.
- Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile durch Verwendung einer schlauchförmigen Manschette, die im Betriebszustand durch den Druck des geförderten Mediums aufgeweitet und mit ihrer äußeren Mantelfläche dichtend gegen die Innenbohrungen der beiden Kupplungsteile angepreßt wird.
- Erfindungsgemäß wird die schlauchförmige Manschette teils von der Kupplungshülse und teils von dem Einsteckstück dicht umfaßt, so daß ihre äußere Mantelfläche durch den. Druck des in der Leitung befindlichen Mediums dichtend gegen die Innenbohrung der Kupplungsteile angepreßt wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Kupplungshülse einen Teil der Manschette dicht, während auf der dem Einsteckstück zugekehrten Seite der Kupplungshülse ein freier Ringraum zwischen Manschette und Kupplungshülse zur Aufnahme eines Endes des Einsteckstückes bleibt.
- Die schlauchförmige Manschette kann mit einem kragenförmigen Ansatz oder einem durch Eintreiben eines ringförmigen Körpers erzeugten Wulst in eine entsprechende Ringnut der Kupplungshülse eingreifen. Das Einsteckstück kann an seiner Innenbohrung mit rillenförmigen Eindrehungen versehen sein. Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist in die Kupplungshülse ein an sich bekanntes, durch Einstecken der Schlauchtülle abhebbares Rückschlagventil eingebaut.
- Die Schlauchtülle kann hierbei in einer Aussparung des Ventilschaftes des Rückschlagventils angeordnet sein. _ Besonders zweckmäßig ist es, die die Manschette aufnehmende Kupplungshülse nach beiden Anschlußrichtungen symmetrisch zu machen, so daß sie zwei Einsteckstücke aufnehmen kann, deren Enden die Enden der Manschette umfassen.
- Die Figuren, in denen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen haben, zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. i im Längsschnitt. Dargestellt ist eine Steckkupplung, die verwendet werden kann für das Anschließen von Schlauchleitungen an eine Verteilerleitung, wobei die Kupplungshülse i in eine Muffe der Leitung eingeschraubt wird. Die schlauchförmige Manschette 2, aus einem beliebigen elastischen Werkstoff hergestellt, greift mit einem kragenförmigen Ansatz 3 in eine entsprechende Nut der Kupplungshülse und ist dadurch gegen Längsverschiebung gesichert. Das Einsteckstück 4 der abzweigenden Leitung ist im Ausführungsbeispiel als Schlauchtülle dargestellt. Die Bohrung in der Kupplungshülse . zur Aufnahme des Einsteckstückes 4 ist so angeordnet, daß die äußere Mantelfläche .der Manschette in der inneren Bohrung des Einsteckstückes anliegt. Durch eine Sperre 5 beliebiger Bauart, die in eine entsprechende Nut des Einsteckstückes 4
eingreift, ist dieses gegen Längsverschiebung gesichert. Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Steckkupplung im Längsschnitt, bei der gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken die Sicherung des Einsteckstückes gegen Längsverschiebung durch den Druck des geförderten 1VIediums bewirkt wird. Zu diesem Zweck sind in der Innenbohrung des Ein- steckstückes 4 rillenförmige Eindrehungen 6 ange- bracht, in die durch den inneren Überdruck die elastische Manschette eingepreßt wird. Als Siche- rung gegen Herausfallen des Einsteckstiickes beim drucklosen Zustand kann beispielsweise eine Kugel- sperre 7 angeordnet werden. Ein Vorteil dieser Aus- führungsform nach Fig. 2 gegenüber der Ausfüh- rung mit Sperre 5 nach Fig. i liegt darin, daß im drucklosen Zustand das Einsteckstück 4 herausge- nommen werden kann, ohne daß eine Sperrvorrich- tung abgehoben werden muß. Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die -,'\nwendutig der Erfindung bei einer Steckkupplung, die mit einem Rückschlagventil 8 vereinigt ist. Bei herausge- nommenem Einsteckstück 4 dichtet das Rückschlag- ventil mit seinem zweckmäßig aus elastischem Werkstoff bestehenden Teil des Ventiltellers 9 den entsprechend gestalteten Teil der Kupplungshülse i ab. Beim Einführen des Einsteckstückes 4 wird durch den entsprechend lang gehaltenen Ventilschaft io, der sich gegen einen Ansatz des Einsteck- stückes 4 legt, der Ventilteller 9 abgehoben und so der Durchgang für das geförderte Medium frei- gegeben. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform einer Steckkupplung mit Rückschlagventil ist die dichtende Manschette nicht in der Kupplungshülse befestigt, sondern in Form eines einfachen Schlauch- stückes i i in einer entsprechenden Aussparung des Ventilschaftes 12 des Rückschlagventils eingebaut. Der Ventilschaft 12 kann dabei mit ringförmigen Führungsflächen versehen sein, zwischen denen die Manschetten eingebettet sind. In der am Ventilsitz gelegenen Führungsfläche können für den Durch- gang des geförderten Mediums Bobrungen 13 ange- bracht sein. Auch bei dieser Ausführungsart der Steckkupp- lung mit Rückschlagventil wird durch Einführen des Einsteckstückes 4 das Rückschlagventil abge- hoben und durch den nunmehr auf die Innenwandung der Schlauchmanschette ii wirkenden Druck des geförderten Mediums die innere Mantelfläche der Manschette gegen die Innenbohrungen der beiden Kupplungsteile dichtend angepreßt. Fig.5 zeigt die Anwendung des Erfindungs- gedankens bei einer einfachen Schlauchkupplung. Die Kupplungshülse 14 ist symmetrisch ausgebildet, um von beiden. Seiten Einsteckstücke bzw. Schlauch- tüllen 15 aufnehmen zu können. Die Abdichtung erfolgt durch eine Manschette 16, für die gegebenen- falls ein Stückchen normalen Schlauchs verwendet werden kann. Die Manschette 16 wird gegen Ver- schieben in der Längsrichtung gesichert durch einen Sprengring 17 in Verbindung mit einer rillen- förmigen Eindrehung in der Kupplungshülse 14.
Claims (7)
- PATENTASSPRLCHE: i. Steckkupplung für Gas- und Flüssigkeitsleitungen, bei der die Dichtung zwischen Einsteckstück und Kupplungshülse durch eine Manschette aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine schlauchförmige Manschette durch den Druck des geförderten Mediums mit ihrer äußeren Mantelfläche dichtend gegen die Innenbohrung der leiden Kupplungsteile anpreßbar ist.
- 2. Steckkupplung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse einen Teil der Manschette dicht umfaßt, während auf der dem Einsteckstück zugekehrten Seite der Kupplungshülse ein freier Ringraum zwischen Manschette und Kupplungshülse zur Aufnahme des Endes des Einsteckstiickes bleibt.
- 3. Steckkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmige Manschette mit einem kragenförmigen Ansatz oder einem durch Eintreiben eines ringförmigen Körpers erzeugten Wulst in eine entsprechende Ringnut der Kupplungshülse eingreift. q.
- Steckkupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,.daß das Einsteckstück an seiner Innenbohrung mit rillenförmigen Eindrehungen versehen ist,
- 5. Steckkupplung nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kupplungshülse ein an und für sich bekanntes, durch Einstecken der Schlauchtülle abhebbares Rückschlagventil eingebaut ist.
- 6. Steckkupplung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmige Manschette in einer Aussparung des Ventilschaftes des Rückschlagventils eingebaut ist.
- 7. Steckkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die die Manschette aufnehmende Kupplungshülse Einsteckstücke von beiden Seiten so einführbar sind, daß deren Enden die Enden der Manschette umschließen.
Die auf die Eitisteckstücke 15 infolge des inneren Überdruckes wirkenden Längskräfte werden durch Sperreinrichtung 1g beliebiger Art aufgenommen. Die Erfindung kann sowohl bei Leitungen für Gase, z. B. Luft, als auch bei solchen für Flüssig- keiten verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9946A DE856814C (de) | 1951-06-20 | 1951-06-20 | Steckkupplung fuer Gas- und Fluessigkeitsleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9946A DE856814C (de) | 1951-06-20 | 1951-06-20 | Steckkupplung fuer Gas- und Fluessigkeitsleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856814C true DE856814C (de) | 1952-11-24 |
Family
ID=7294929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM9946A Expired DE856814C (de) | 1951-06-20 | 1951-06-20 | Steckkupplung fuer Gas- und Fluessigkeitsleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856814C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019790B (de) * | 1954-12-20 | 1957-11-21 | Willy Joos | Vorrichtung zur Befestigung von Ofenrohren in der Wandbuechse |
DE1027022B (de) * | 1954-07-14 | 1958-03-27 | Kloeckner Bergbau Victor Icker | Anschlussstueck fuer eine konzentrische Doppelrohrleitung |
-
1951
- 1951-06-20 DE DEM9946A patent/DE856814C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027022B (de) * | 1954-07-14 | 1958-03-27 | Kloeckner Bergbau Victor Icker | Anschlussstueck fuer eine konzentrische Doppelrohrleitung |
DE1019790B (de) * | 1954-12-20 | 1957-11-21 | Willy Joos | Vorrichtung zur Befestigung von Ofenrohren in der Wandbuechse |
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