DE2724630C3 - Rohrleitungskupplung, insbesondere für Hoch- und Höchstdruckleitungen - Google Patents
Rohrleitungskupplung, insbesondere für Hoch- und HöchstdruckleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/22—Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts
- F16L37/23—Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts by means of balls
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/28—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
- F16L37/38—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings
- F16L37/40—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings with a lift valve being opened automatically when the coupling is applied
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungskupplun g, wie
$ie im Oberbegriff des Anspruches I beschrieben und beispielsweise aus der US-PS 24 63 326 bekannt ist
Bei dieser bekannten Ausführungsfonn ist eine Relativbewegung zwischen der Kupplungsmuffe- und
dem Kupplungsgehäuse dann nicht ausgeschlossen, wenn extrem hohe Drücke herrschen. Denn dann
besteht die Gefahr, daß die an der Kupplungsmuffe angreifenden Druckbeanspruchungen die Federkrafl
der zwischen der Kupplungsmuffe und dem Kupplungs gehäuse angeordneten Druckfeder übersteigen Die
Dimensionierung dieser Druckfeder ist nämlich insoweit beschränkt* als manuelles Kuppeln bzw, Entkuppeln gewährleistet sein muß. Findet eine Relativbewe*
gung zwischen der Kupplungsmuffe und dem Kupplungsgehäuse statt, so resultiert daraus einerseits eine in
strömüngslechftischer Hinsicht nachteilige Veränderung des Durchflußquerschnitles des Durchflußventils,
andererseits ist eine Freigabe der Verriegelung für den Kupplungsslecker und damit ein selbständiges Lösen
des Kupplungssteckers zu befürchten. — Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrleitungskupplung, insbesondere für Hoch- und
Höchstdruckleitungen, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher Relativbewegungen zwischen
der Kupplungsmuffe und dem Kupplungsgehäuse selbst dann mi'. Sicherheit ausgeschlossen werden, wenn
extrem hohe Drücke herrschen.
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen
Rohrleitungskupplung, insbesondere für Hoch- und Höchstdruckleitungen, aufgrund der zwischen der
Kupplungsmuffe und dem Anschlußstutzen angeordneten Sperrkugelverriegelung Relativbewegungen zwischen
der Kupplungsmuffe und dem Kupplungsgehäuse mit Sicherheit ausgeschlossen werden, und zwar selbst
dann, wenn extrem hohe Drücke herrschen. Die Sperrkugelverriegelung ist so ausgelegt, daß sie leichter
als die Druckfeder zwischen der Kupplungsmuffe und dem Kupplungsgehäuse anspricht und folglich bereits
dann eine Verriegelung der Kupplungsmuffe gegen den Anschlußstutzen erfolgt, wenn die an der Kupplungsmuffe
angreifenden Druckbeanspruchungen die Federkraft der Druckfeder erreichen und schließlich übersteigen.
Folglich ist nicht langer eine unkontrollierte Veränderung des Durchflußquerschnittes des Durchflußventils
zu befürchten, ist ferner ein selbständiges Lösen des Kuppldngssteckers in der Kupplungsmuffe
ausgeschlossen. Im Ergebnis zeichnet sich die erfindungsgemäße Rohrleitungskupplung durch erhöhte
Funktionssicherheit aus
^ Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rohrleitungskupplung,
insbesondere für Hoch- und Höchstdruckleitungen. in 4n teilweisem Axialschnitt, ohne Kuppiangsstecker.
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit eingestecktem Kupplungsstecker und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 bei lediglich zur
Freigabe der Sperrkugelverriegelung zurückgedrückter Kupplungsmuffe ohne Kupplungsstecker.
In den Figuren ist eine Rohrleitungskupplung für hydraulische und pneumatische Systeme dargestellt, und
zwar in ihrem grundsätzlichen Aufbau mit einer Kupplungsmuffe 1, einem in die Kupplungsmuffe 1
sn einsteckbaren Kupplungsstecker 2 und einer beide
miteinander verbindenden als Sperrkugelverriegelung 3
ausgebildeten Verriegelung, wobei in der Kupplungsmuffe 1 ein Durchflußventil 4 mit federbelastetem
Ventilkörper 5 und zugeordnetem Dichtsitz 6 angeordv>
net ist und der in die Kupplungsmuffe 1 eingesteckte Kupplungj.stecker 2 den Ventilkörper 5 von seinem
Dichtsit/ 6 zuruckdrückt. F.ine solche Rohrleitungskupplung weist sowohl fiir die Kupplungsmuffe 1 als
auch für den Kupplungssteckei- 2 einen Anschlußstutzen
"" 7 auf. wovon jedoch nur der der Kupplungsmuffe 1 zugeordnete Anschlußstuuen 7 geneigt ist. Die Kupplungsmuffe
1 ist in einem sie vollständig umgebendem Kupplungsgehäuse 9 angeordnet und zwischen dem
Kupplungilgehäuse 9 und dem ihr zugeordneten in das Kupplungilgehäuse 9 eingeschraubten Und darin vorkragenden
Anschlußstutzen 7 geführt. Darüber hinaus ist die Kupplungsmuffe I gegen" Feuerwirkung Von dem
Ktipplungüstcckcr 2 im Zuge seines Einstcckens unter
Freigabe der Sperrkugelverriegelung 3 zurückdrückbar. Bei Freigabe der Sperrkugelverriegelung 3 läßt sich der
Kupplungsslecker 2 so tief in die Kupplungsmuffe 1 einstecken, daß das Durchflußventil 4 geöffnet wird. In
dieser Stellung fahren Kupplungsmuffe I und Kupplungsstecker 2 in Ausgangsstellung zurück, so daß
einerseits das Durchflußventil 4 geöffnet bleibt, andererseits die Sperrkugelverriegelung 3 den Kupplungsstecker
2 in der Kupplungsmuffe 1 verriegelt. Dazu ist zwischen di.r Kupplungsmuffe 1 und dem Kupplungsgehäuse
9 eine gemeinsame Ringkammer 10 zur Aufnahme einer gegen die Kupplungsmuffe 1 arbeitenden
und gegen das Kupplungsgehäuse 9 abgestützen Druckfeder 11 angeordnet, die also für das Zurückführen
von Kupplungsmuffe 1 und Kupplungsstecker 2 bei geöffnetem Durchflußventil 4 in Ausgangsstellung und
damit Verriegelungsstellung für den Kupplungsstecker 2 Sorge trägt Ferner verhindert die Druckfeder 11 ein
Herauswandern der Kupplungsmuffe 1 aus dem Kupplungsgehäuse 9. Die Kupplungsmuffe 1 kann
überdies gegen einen Anschlag 12 an dem Kupplungsgehäuse
9 bzw. dem Anschlußstutzen 7 zuriickdrückbar
sein. Zwischen der Kupplungsmuffe 1 ^nd dem Anschlußstutzen 7 ist ein Dichtungsring 13, nämlich
O-Ring 13 angeordnet Das Kupplungsgehäuse 9 ist in ein Führungsteil 14 für die Kupplungsmuffe 1 und ein
Verriegelungsteil 15 für die Sperrkugelverriegelung 3 und die Ringkammer 10 unterteilt, was sich aus
fertigungstechnischen Gründen empfiehlt. Auf dem Kupplungsgehäuse 9 ist kupplungsseitig eine Schutzkappe
16 mit sich beim Hindurchführen des Kupplungssteckers 2 elastisch oder flexibel aufweitender Einführungsöffnung
17 im Kappenboden 18 angeordnet. Diese Schutzkappe 16 kann unter Klemmwirkung auf das
Kupplungsgehäuse 9 aufgedrückt oder daran anvulkanisiert sein und dient zam Auffangen von Leckflüssigkeit,
die im Zuge des Kupplungsvorganges aus dem Durchflußventil 4 austreten kann. Auf diese Weise wird
mit Hilfe der Schutzkappe 16 eine hermetische Abdichtung der gesamten Rohrleitung erreicht An die
Schutzkappe 16 kann eine Ablaufleitung 19 für die Leckflüssigkeit angeschlossen sein.
Um bei extrem hohen Drücken eine Relativbewegung zwischen der Kupplungsmuffe 1 und dem Kupplungsgehäuse
9 zu vermeiden, wenn nämlich die Drücke bzw. die an der Kupplungsmuffe 1 angreifenden Druckbeanspruchungen
die Federkraft der Druckfeder ί 1 übersteigen, ist zwischen der Kupplungsmuffe 1 und dem
Anschlußstutzen 7 eine weitere Sperrkugelverriegelung angeordnet, die bei Druckbeaufschlagung leichter als
die Druckfeder 11 zwischen Kupplungsmuffe 1 und Kupplungsgehäuse 9 anspricht und dazu ein federbelasteter
Verriegelungsring 20 einerseits gegen die Sperrkugeln 21 arbeitet, andererseits mit einer in den
DurchP.ußbereich vorkragenden formschulter 22 in Strömungsrichtung von dem die Kuppiung durchströmenden
Medium druckbeaufschlagt ist. Der Anschlußstutzen 7 weist nach bevorzugter Ausführungsform eine
Ringausnehmung 23 mit Durchtrittsöffnungen 24 für die Sperrkugeln 21 auf. In die Ringausnehmung 23 ist eine
Buchse 25 mit einer gegen den Verriegelungsring 20 arbeitenden Druckfeder 26 eingesetzt, während der
Verriegelungsring 20 in Strömungsrichtung und gegen die Sperrkugeln 21 beweglich bzw. verschiebbar
gelagert ist. Die Kupplungsmuffe 1 besitzt eine Ringnut 27 zum Eintritt der Sperrkugeln 21 im Verriegelungsfall.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rohrleitungskupplung, insbesondere für Hoch- und Höchstdruckleitungen, für hydraulische und
pneumatische Systeme, mit einer Kupplungsmuffe, einem in die Kupplungsmuffe einsteckbaren Kupplungsstecker
und einer beide miteinander verbindenden Verriegelung, wobei in der Kupplungsmuffe ein
Durchflußventil mit federbelastetem Ventilkörper und zugeordnetem Dichtsitz angeordnet ist und der
in die Kupplungsmuffe eingesteckte Kupplungsstekker den Ventilkörper von seinem Dichtsitz zurückdrückt,
ferner mit der Kupplungsmuffe und dem Kupplungsstecker zugeordneten Anschlußstutzen,
wobei die Kupplungsmuffe in einem sie umgebenden Kupplungsgehäuse angeordnet und zwischen dem
Kupplungsgehäuse und dem ihr zugeordneten rn das Kupplungsgehäuse eingeschraubten und darin vorkragenden
Anschlußstutzen geführt sowie gegen Federwiriung von dem Kupplungsstecker im Zuge
seines Einaieckens unter Freigabe der Verriegelung
zurückdrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kupplungsmuffe (1) und dem
Anschlußstutzen (7) eine Sperrkugelverriegelung angeordnet ist, die bei Druckbeaufschlagung leichter
als die Druckfeder (10) zwischen Kupplungsmuffe (1) und Kupplungsgehäuse (9) anspricht und dazu ein
federbelasteter Verriegelungsring (20) einerseits gegen die Sperrkugeln (21) arbeitet, andererseits mit
einer in den Durchflußbereich vorkragenden Ringschulter (?2) in Strömungsrichtung von dem die
Kupplung durchströmenden Medium druckbeaufschlagt ist.
2. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di Anschlußstutzen (7)
eine Ringausnehmung (23) mit Durchtrittsöffnungen (24) für die Sperrkugeln (21) aufweist und in die
Ringausnehmung (23) eine Buchse (25) mit einer gegen den Verriegelungsring (20) arbeitenden
Druckfeder (26) eingesetzt sowie der Verriegelungsring (20) in Strömungsrichtung und gegen die
Sperrkugeln (21) beweglich gelagert ist, während die Kupplungsmuffe (1) eine Ringnut (27) zum Eintritt
der Sperrkugeln (21) im Verriegelungsfall besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772724630 DE2724630C3 (de) | 1977-06-01 | 1977-06-01 | Rohrleitungskupplung, insbesondere für Hoch- und Höchstdruckleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772724630 DE2724630C3 (de) | 1977-06-01 | 1977-06-01 | Rohrleitungskupplung, insbesondere für Hoch- und Höchstdruckleitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2724630A1 DE2724630A1 (de) | 1978-12-07 |
DE2724630B2 DE2724630B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2724630C3 true DE2724630C3 (de) | 1980-01-24 |
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Family Applications (1)
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DE19772724630 Expired DE2724630C3 (de) | 1977-06-01 | 1977-06-01 | Rohrleitungskupplung, insbesondere für Hoch- und Höchstdruckleitungen |
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Families Citing this family (7)
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DE3005490C2 (de) * | 1980-02-14 | 1982-06-09 | Aeroquip GmbH, 3510 Hann Münden | Auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlußkupplung |
DE3039072C2 (de) * | 1980-10-16 | 1982-08-12 | Aeroquip GmbH, 3510 Hann Münden | Auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlußkupplung |
DE3015601A1 (de) * | 1980-04-23 | 1981-10-29 | Aeroquip GmbH, 3510 Hann Münden | Schnellverschlusskupplung fuer insbesondere hydraulikleitungen |
DE4207302C2 (de) * | 1992-03-07 | 1995-02-02 | Wagner Gmbh J | Steckkupplung |
AU2007209791C1 (en) * | 2006-08-17 | 2021-11-25 | Assa Abloy Australia Pty Limited | Coupling plug lock |
FR2998638B1 (fr) * | 2012-11-29 | 2016-04-15 | Staubli Sa Ets | Raccord |
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1977
- 1977-06-01 DE DE19772724630 patent/DE2724630C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2724630A1 (de) | 1978-12-07 |
DE2724630B2 (de) | 1979-03-29 |
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