DE4131786C2 - Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße - Google Patents

Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße

Info

Publication number
DE4131786C2
DE4131786C2 DE19914131786 DE4131786A DE4131786C2 DE 4131786 C2 DE4131786 C2 DE 4131786C2 DE 19914131786 DE19914131786 DE 19914131786 DE 4131786 A DE4131786 A DE 4131786A DE 4131786 C2 DE4131786 C2 DE 4131786C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
conveyor
vehicles
sensors
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914131786
Other languages
English (en)
Other versions
DE4131786A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LICQ VERFAHRENSTECHNIK GmbH
Original Assignee
LICQ VERFAHRENSTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LICQ VERFAHRENSTECHNIK GmbH filed Critical LICQ VERFAHRENSTECHNIK GmbH
Priority to DE19914131786 priority Critical patent/DE4131786C2/de
Publication of DE4131786A1 publication Critical patent/DE4131786A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4131786C2 publication Critical patent/DE4131786C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/004Conveyors for vehicle cleaning apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine solche Sicherungsanordnung ist aus der DE 30 13 417 A1 be­ kannt, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
In einer Kraftfahrzeugwaschstraße mit einer Förderanlage, die ein Förderband aufweist, das mit Förderrollen versehen ist, welche normalerweise die Vorderräder der Fahrzeuge erfassen, um die Fahrzeuge in gegenseitigem Abstand auf einer Förderstrecke durch die Waschstraße zu fördern, be­ trägt der Abstand der Förderrollen üblicherweise ca. 3 m bei einem Radstand von maximal 2,80 m, so daß etwa 20 cm hinter dem Hinterrad die nächste Förderrolle läuft. Das ist gleichzeitig eine Art Sicherungsanordnung für den Fall, daß ein Fahrzeug die vordere Förderrolle übersprin­ gen sollte. Aufgrund der die Fahrzeuge jeweils an den För­ derrädern erfassenden Förderrollen sind die gegenseitigen Abstände der Fahrzeuge festgelegt. Wenn das Förderband läuft, werden alle Fahrzeuge mit gleicher Geschwindigkeit und gleichbleibendem Abstand auf der Förderstrecke durch die Waschstraße gefördert. Nun kommt es aber doch vor, und zwar relativ häufig, daß Fahrzeuge mit ihren Vorderrädern über die Förderrolle hinweggehen und schließlich auch noch mit ihren Hinterrädern über die andere Förderrolle hinweg­ gehen. Ein solches Fahrzeug bleibt dann - und das kann an jeder beliebigen Stelle geschehen - auf der Förderstrecke liegen, und es kommt zur Kollision, da die nachfolgenden Fahrzeuge weitergefördert werden. Der Grund dafür, daß ein Fahrzeug liegenbleibt, kann der Einfluß des Fahrers sein, der Zustand des Fahrzeuges, aber auch der Zustand der För­ deranlage.
Förderanlagen ohne besondere Sicherungsanordnungen lassen sich bei einer Kollision durch manuelle Betätigung der Steuerschaltung zwar stoppen, dann ist die Kollision aber möglicherweise bereits passiert.
Ein weiteres Problem stellt sich bei heutigen Kraftfahrzeugwaschstraßen in bezug auf die Fahrzeugzäh­ lung. Üblicherweise erfolgt die Fahrzeugzählung mittels eines Zählers, der dem Antriebsrad des Förderbandes zuge­ ordnet ist und dessen Umdrehungszahl erfaßt. Wenn die Waschstraße anläuft, wird sie üblicherweise nur noch nach Umdrehungen dieses Antriebsrades gesteuert, das einen Ma­ gneten od. dgl. trägt, der einen Magnetschalter od. dgl. passiert. Die Steuerung erfolgt ganz einfach auf die Weise, daß nach z. B. drei Umdrehungen des Antriebsrades das Ventil des Vorspülers aufmacht, nach fünf Umdrehungen des Antriebsrades die erste Waschbürste anläuft, nach sechs Umdrehungen die zweite Waschbürste usw. Und genauso werden die einzelnen Anlagenteile entsprechend der Umdre­ hungszahl des Antriebsrades auch wieder abgeschaltet. Ge­ nauso werden in heutigen Fahrzeugwaschanlagen die Fahr­ zeuge aber auch gezählt. Die Anlage läuft an und regi­ striert die Anzahl der Waschvorgänge, die dann der Anzahl der gewaschenen Fahrzeuge gleichgesetzt wird. Solche "abstrakten" Fahrzeugzählungen bieten eine relativ hohe Sicherheit gegen Unterschlagung und Betrug, denn wenn die Waschstraße eingeschaltet ist, macht der Zähler bei der Zählung keinen Unterschied, ob dabei tatsächlich ein Fahr­ zeug durch die Waschstraße gefördert wird oder nicht. Es wird also dem Bedienungspersonal nicht einfallen, die Waschstraße unnütz einzuschalten. Andererseits ist eine solche Waschstraße nicht gesichert gegen absichtlich vor­ genommene Leerzählungen von gewaschenen Fahrzeugen. Das spielt aber eine große Rolle bei Betriebsveräußerungen. Den Erwerber einer Autowaschstraße interessiert nämlich als erstes, wie viele Fahrzeuge pro Jahr in der Wasch­ straße gewaschen worden sind. Je mehr es waren, um so hö­ her ist der Preis, der für eine Waschstraße verlangt wer­ den kann. Es ist bereits vorgekommen, daß Waschstraßen häufig leer betrieben worden sind, um die Fahrzeugzählung zu Verkaufszwecken zu manipulieren. Die bekannten Wasch­ straßen haben keine Sicherungsanordnung, durch die sich solche Manipulationen verhindern ließen.
Aus der eingangs erwähnten DE 30 13 417 A1 ist eine Sicherungs­ anordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße mit einer Förderan­ lage bekannt, bei der Sicherheitsklappen an als Förderrollen an einem endlosen Fördermittel ausgebildeten Mitnehmern vorgesehen sind. Eine Sicherheitsklappe wird betätigt, wenn ein Fahrzeug während der Förderung über eine Förderrolle hinweggeht. Dadurch wird ein Kontakt geschlossen, der zum Stillsetzen der Förderan­ lage führt. In der Kraftfahrzeugwaschstraße angeordnete Kon­ taktschienenteile dienen dazu, die Sicherheitsklappe, die zum Stillsetzen der Förderanlage geführt hat, zu lokalisieren und somit den Ort des blockierten Fahrzeugs anzugeben.
Durch diese bekannte Sicherungsanordnung können z. B. Kollisio­ nen nicht verhindert werden, wenn ein Fahrzeug bei ungewolltem Passieren der Förderrolle die Sicherheitsklappe nicht berührt. Weiter ist die bekannte Sicherungsanordnung kompliziert und störungsanfällig, da das Installieren derselben aufwendige Än­ derungen an der Förderanlage erfordert, denn die Sicherheits­ klappen müssen an dem Fördermittel befestigt werden. Die beweg­ lich ausgebildeten Sicherheitsklappen erfordern auch regelmä­ ßige Wartung. Zusätzlich kann die bekannte Sicherungsanordnung nicht zur Verwendung bei einer konkreten Fahrzeugzählung erwei­ tert werden.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine Sicherungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden, daß Fahrzeugkollisionen mit größerer Sicherheit und ohne erheblichen Umbau der Förderanlage verhindert werden können, wobei die Sicherungsanordnung zusätzlich für eine kon­ krete Fahrzeugzählung erweiterbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die dem Patentanspruch 1 entnehmbaren Merkmale gelöst.
Die Sicherungsanordnung nach der Erfindung stellt eine Art von automatischem Streckenblock dar. Ein Streckenblock verhindert im Eisenbahnbetrieb das Einlassen eines Zuges in ein besetztes Streckengleis und damit die Gefahr des Auffahrens auf den vorausgefahrenen oder des Zusammensto­ ßes mit dem entgegenkommenden Zug. Eine Strecke läßt sich in mehrere Blockabschnitte einteilen, die durch Blocksi­ gnale begrenzt werden, wobei sich grundsätzlich in jedem Blockabschnitt nur ein Zug befinden darf. Erfindungsgemäß wird von einem ähnlichen Prinzip in einer Kraftfahrzeug­ waschstraße Gebrauch gemacht, um den gegenseitigen Fahr­ zeugabstand zu sichern. Sobald der vorgeschriebene Abstand unterschritten werden sollte, wird die Förderanlage still­ gesetzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Ge­ genstände der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist auf der Förderstrecke eine Reihe von Sensoren vorgesehen, die ein Fahrzeug oder Teile davon (z. B. dessen Rad) erfassen und beispielsweise einen Impuls auslösen, wenn ein Fahr­ zeug vorbeigeht. Die Sensoren können dabei unter, über oder neben der Förderstrecke angeordnet sein. Es kommt le­ diglich darauf an, festzustellen, ob gerade ein Rad od. dgl. eines Fahrzeuges vorbeigeht. Die gegenseitigen Ab­ stände der Sensoren sind erfindungsgemäß so gewählt, daß zwischen zwei auf der Förderstrecke einander folgenden Fahrzeugen stets immer noch wenigstens ein Sensor und vor­ zugsweise zwei Sensoren vorhanden sind, die gerade kein Fahrzeug erfassen. Die beiden vor bzw. hinter dem (den) jeweils normalerweise freien Sensor(en) gelegenen Ab­ schnitte der Förderstrecke sind also eine Art von Blockab­ schnitten, in denen sich immer nur ein Fahrzeug befinden darf. Sobald sich der Abstand dieser Blockabschnitte ver­ ringert, was durch wenigstens einen normalerweise freien Sensor erfaßt wird, wird die Förderanlage sofort stillge­ setzt.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 bewirkt ein Steuercomputer, daß das Antriebsrad der Förderanlage stillgesetzt wird.
In der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 4 läßt sich die Richtigkeit der üblichen Fahrzeugzählung mittels der erfindungsgemäßen Sicherungsanordnung kontrol­ lieren. Die übliche Fahrzeugzählung macht nämlich keinen Unterschied, ob und wieviele Fahrzeuge tatsächlich die Waschstraße passiert haben, da sie eigentlich nur abstrakt technische Waschvorgänge zählt. Dagegen erfaßt die erfin­ dungsgemäße Sicherungsanordnung die tatsächliche Anwesen­ heit von Fahrzeugen in der Waschstraße und kann so eine Fahrzeugzählung liefern, mit der die übliche abstrakte Fahrzeugzählung zu Kontrollzwecken verglichen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch die För­ derstrecke einer Kraftfahrzeugwaschstraße, die mit einer Sicherungsanordnung nach der Erfindung versehen ist.
In der Figur ist eine Förderstrecke 10 einer Kraftfahr­ zeugwaschstraße schematisch dargestellt. Eine Förderanlage 12 besteht aus einem Fördermittel in Form eines endlosen Förderbandes 12a und aus einem Antriebsrad 12b zum Antrieb des Förderbandes 12a. Das Förderband 12a ist mit in be­ stimmten Abständen angeordneten Mitnehmern in Form von Förderrollen 14 versehen, die die Vorderräder 16a von schematisch dargestellten Fahrzeugen 16 erfassen, um die Fahrzeuge in gegenseitigem Abstand auf der Förderstrecke 10 in durch Pfeile 18 angedeuteter Förderrichtung durch die Waschstraße zu fördern. Das Antriebsrad 12b wird durch eine Antriebseinrichtung 19 in Drehung versetzt, bei der es sich üblicherweise um einen Elektromotor handelt. Eine insgesamt mit 20 bezeichnete Steuerschaltung wird nun im folgenden näher beschrieben.
Unterhalb der Förderstrecke 10 ist eine Reihe von in der Förderrichtung 18 hintereinander angeordneten Sensoren 22 vorgesehen. Der gegenseitige Abstand der Sensoren 22 ist so gewählt, daß zwischen dem Heck jedes Fahrzeuges 16 und dem vorderen Ende eines nachfolgenden Fahrzeuges 16 norma­ lerweise wenigstens ein freier Sensor 22′ vorhanden ist. Der gegenseitige Abstand der Sensoren 22 ist frei wählbar, darf jedoch den je nach Förderrollenabstand geringst mög­ lichen Fahrzeugabstand nicht unterschreiten. Es kann sich um Sensoren beliebiger Art handeln. Wesentlich ist ledig­ lich, daß die Sensoren 22 in der Lage sind, den Vorbeigang eines Fahrzeuges 16 oder von Teilen des Fahrzeuges 16 zu erfas­ sen und dabei einen Impuls zu liefern. Sämtliche Sensoren 22 sind mit einer Schnittstelle 24 verbunden, die anderer­ seits mit einem Steuercomputer 26 verbunden ist. Die Schnittstelle 24 erfüllt hier zugleich die Funktion einer Treiber- und Signalerfassungsschaltung, wobei diese Funk­ tion aber auch in den Steuercomputer 26 integriert sein könnte. Der Steuercomputer 26 ist mit der An­ triebseinrichtung 19 verbunden, die er freigeben oder blockieren kann.
Die Fahrzeugabstandssicherung erfolgt folgendermaßen:
Am Beginn des Betriebes der Kraftfahrzeugwaschstraße, wenn sich noch kein Fahrzeug auf der Förderstrecke 10 befindet, sind sämtlich Sensoren 22 freigegeben. Wenn nun ein Fahr­ zeug 16 durch das Förderband 12a auf der Förderstrecke 10 vorwärtsbewegt wird, werden in dem dargestellten Beispiel durch das Fahrzeug nacheinander fünf Sensoren 22 betä­ tigt. Jeweils wenigstens der sechste Sensor 22′, der nor­ malerweise freibleiben soll, um den von einem Fahrzeug eingenommenen Blockabschnitt zu begrenzen, wird auf "Blockieren" geschaltet (das Signal wird sozusagen auf "Rot" gestellt). Wenn das Fahrzeug 16 auf der Förder­ strecke 10 weiterbewegt wird, wird jeweils der hinter ihm befindliche Sensor, der hinter seinem Heck hervortritt, auf "Blockieren" geschaltet. Jedes Fahrzeug schleppt also quasi wenigstens einen normalerweise freien Sensor 22′ hinter sich her, so daß die Förderstrecke hinter dem Fahr­ zeug gesperrt ist. Sie wird erst wieder freigegeben, wenn das Fahrzeug den nächsten Sensor 22 passiert hat. Die Steuerlogik ist so ausgelegt, daß der Steuercomputer die Antriebseinrichtung 19 sofort blockiert, wenn der norma­ lerweise freie Sensor 22′, der auf "Blockieren" geschaltet ist, ein Fahrzeug erfaßt. Der Steuercomputer 26 steuert über die Schnittstelle die Sensoren 22 an und erfaßt deren Ausgangssignale. Die Steuerlogik kann auch so ausgelegt sein, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrzeugen mehrere Sensoren 22′ normalerweise nicht belegt sind, wo­ bei das Stillsetzen der Antriebseinrichtung 19 erfolgt, wenn einer dieser freien Sensoren 22′ ein Fahrzeug erfas­ sen sollte.
Dem Antriebsrad 12b ist ein Zähler 28 zugeordnet. Es kann sich dabei um einen Magnetschalter handeln, der einen an dem Antriebsrad 12b befestigten Magneten 30 erfaßt. Die Anzahl der Umdrehungen des Antriebsrades 12b wird in dem Steuercomputer 26 erfaßt, um bestimmte Steuervorgänge aus­ zulösen, d. h. Ventile zu öffnen und zu schließen, Wasch­ bürsten in Drehung zu versetzen, usw., aber auch, um zu zählen, wieviel Fahrzeuge die Kraftfahrzeugwaschstraße passiert haben. Um diese Fahrzeugzählung aus den eingangs dargelegten Gründen kontrollieren zu können, werden die vom Steuercomputer 26 erfaßten Impulse aus den Sensoren 22 benutzt, um eine zusätzliche Fahrzeugzählung vorzunehmen. Das kann beispielsweise so erfolgen, daß die abstrakte Zählung am Antriebsrad 126 erst durch die zusätzliche Sensorzählung der Abstandssicherung scharf gemacht wird und erst dann ein Zählvorgang ausgelöst wird. Der hier lediglich symbo­ lisch dargestellte zusätzliche Zähler 32 könnte selbstverständlich hard- oder softwaremäßig in den Steuercomputer 26 inte­ griert sein.

Claims (4)

1. Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße mit einer Förderanlage (12), die ein endloses Fördermittel (12a) aufweist, das mit in bestimmten Abständen angeordneten Mitneh­ mern (14) die Räder (16a) der Fahrzeuge (16) erfaßt, um die Fahrzeuge (16) in gegenseitigem, gleichbleibendem Abstand auf einer Förderstrecke (10) durch die Waschstraße zu fördern, und mit einer Steuerschaltung (20) zum Ingangsetzen und Stillsetzen der Förderanlage (12), wobei die Förderanlage (12) mittels der Steuerschaltung (20) wenigstens dann stillsetzbar ist, wenn zwei aufeinanderfolgende Fahrzeuge (16) ihren gegenseitigen, konstruktiv festgelegten Mindestabstand verringern, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20) nach Art eines auto­ matischen Streckenblockes aufgebaut ist, bei dem auf der För­ derstrecke (10) das Zusammenstoßen von Fahrzeugen (16) dadurch verhindert wird, daß die Förderstrecke (10) in mehrere durch Blocksignale begrenzte Blockabschnitte eingeteilt und das Ein­ lassen eines Fahrzeuges (16) in einen besetzten Blockabschnitt durch Stillsetzen der Förderanlage (12) verhindert wird.
2. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderstrecke (10) mehrere in Förderrichtung (18) in regelmäßigen Abständen hintereinander angeordnete Sensoren (22) zur Fahrzeugerfassung zugeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand der Sensoren (22) so gewählt ist, daß auf dem in Abhän­ gigkeit vom Mitnehmerabstand geringst möglichen Abstand zwi­ schen dem Heck jedes Fahrzeuges (16) und dem vorderen Ende ei­ nes nachfolgenden Fahrzeuges (16) mindestens ein normalerweise freier Sensor (22′) auf der Förderstrecke (10) vorhanden ist.
3. Sicherungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20) eine Schnittstelle (24) aufweist, die einerseits mit den Sensoren (22) und andererseits mit einem Steuercomputer (26) verbunden ist, mittels welchem eine An­ triebseinrichtung (19) eines das Fördermittel (12a) antreiben­ den Antriebsrades (12b) stillsetzbar ist, wenn der normaler­ weise freie Sensor (22′) ein Fahrzeug (16) erfaßt.
4. Sicherungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß ein der Förderstrecke (10) üblicherweise zugeordneter, nur abstrakt technische Waschabläufe registrierender Zähler (28) an den Steuercomputer (26) der Sicherungsanordnung so an­ geschlossen ist, daß seine abstrakte Zählung mit einer gleich­ zeitigen konkreten Fahrzeugzählung durch die Sicherungsanord­ nung zur Fahrzeugzählungsgegenkontrolle vergleichbar ist.
DE19914131786 1991-09-24 1991-09-24 Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße Expired - Fee Related DE4131786C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914131786 DE4131786C2 (de) 1991-09-24 1991-09-24 Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914131786 DE4131786C2 (de) 1991-09-24 1991-09-24 Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4131786A1 DE4131786A1 (de) 1993-03-25
DE4131786C2 true DE4131786C2 (de) 1996-07-11

Family

ID=6441380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914131786 Expired - Fee Related DE4131786C2 (de) 1991-09-24 1991-09-24 Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4131786C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19622391C1 (de) * 1996-06-04 1998-01-08 Licq Verfahrenstechnik Gmbh Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße
US11127283B2 (en) 2016-07-25 2021-09-21 Drb Systems, Llc Systems and methods to prevent carwash collisions
DE202017102312U1 (de) * 2017-04-19 2018-07-23 Otto Christ Ag Behandlungsstraße mit Fahrzeug-Positionsüberwachung
DE102021102200A1 (de) 2021-02-01 2022-08-04 Matthias Jäger Vorrichtung und Verfahren zur regelmäßigen Bestimmung einer räumlichen Lage eines Fahrzeugs, Waschstraße und Computerprogrammprodukt

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013417C2 (de) * 1980-04-05 1982-12-23 Jumbo Autowasch und Wax GmbH, 3200 Hildesheim Mitnehmmerrolleneinrichtung für eine Fließband-Fahrzeugwaschanlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE4131786A1 (de) 1993-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3804593C1 (de)
CH678517A5 (de)
EP0739802B1 (de) Verfahren zur Erhöhung der Verfügbarkeit von Mehrabschnitts-Achszähleinrichtungen
DE4131786C2 (de) Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße
DE19706021C2 (de) Einrichtung zur Gleisüberwachung
EP1292480B1 (de) Verfahren zur gleisfrei- und -besetztmeldung
EP0788961A2 (de) Verfahren zur Behandlung von Hardwareausfällen bei der Gleisfreimeldung mittels Achszählung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19622391C1 (de) Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße
DE3214304C2 (de) Streckenüberwachungseinrichtung
DE1780469C3 (de) Schaltungsanordnung fur den Achs zahlzentralblock von Eisenbahnen zum selbsttätigen Loschen von Achszahlfehlern
DE1938311C3 (de)
EP0340597B1 (de) Verfahren zum Frei- und Besetztmelden von Gleisabschnitten in Eisenbahnrangieranlagen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE4327674C2 (de) Einrichtung zum Erfassen vorzugsweise schnellaufender Eisenbahnräder
EP1101684A1 (de) Verfahren zur Gleisfreimeldung mittels Achszaehlung
DE3107144A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufteilen der zeit, in welcher ein bewegliches objekt eine abtaststrecke durchlaeuft, in eine vorbestimmte anzahl von gleichen zeitintervallen
DE2209732C2 (de) Anordnung zur Geschwindigkeitsmessung
DE3105487C2 (de)
DE19714388A1 (de) Einrichtung zum automatischen Auflösen von Fahrstraßenresten im Bereich von Halteplätzen
DE1814053C (de) Einrichtung zum Ermitteln von Falsch laufern in Ablaufstellwerken
DE3409598C2 (de)
DE3025718A1 (de) Einrichtung zur wegverfolgung spurgefuehrter fahrzeuge
DE3034022C2 (de) Einrichtung zur Überwachung von vorzugsweise kurzen Gleisabschnitten durch Abgabe von Besetzt- und Freimeldungen
DE2840929A1 (de) Verfahren zum ermitteln einer besetzt- bzw. einer freimeldung eines streckenabschnittes
DE2044463C3 (de) Automatische Rangieranlage
DE19523726A1 (de) Verfahren zur streckenseitigen Zugschlußerkennung im Eisenbahnwesen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee