DE4131786C2 - Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße - Google Patents
Sicherungsanordnung für eine KraftfahrzeugwaschstraßeInfo
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- DE4131786C2 DE4131786C2 DE19914131786 DE4131786A DE4131786C2 DE 4131786 C2 DE4131786 C2 DE 4131786C2 DE 19914131786 DE19914131786 DE 19914131786 DE 4131786 A DE4131786 A DE 4131786A DE 4131786 C2 DE4131786 C2 DE 4131786C2
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S3/00—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
- B60S3/004—Conveyors for vehicle cleaning apparatus
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsanordnung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine solche Sicherungsanordnung ist aus der DE 30 13 417 A1 be
kannt, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
In einer Kraftfahrzeugwaschstraße mit einer Förderanlage,
die ein Förderband aufweist, das mit Förderrollen versehen
ist, welche normalerweise die Vorderräder der Fahrzeuge
erfassen, um die Fahrzeuge in gegenseitigem Abstand auf
einer Förderstrecke durch die Waschstraße zu fördern, be
trägt der Abstand der Förderrollen üblicherweise ca. 3 m
bei einem Radstand von maximal 2,80 m, so daß etwa 20 cm
hinter dem Hinterrad die nächste Förderrolle läuft. Das
ist gleichzeitig eine Art Sicherungsanordnung für den
Fall, daß ein Fahrzeug die vordere Förderrolle übersprin
gen sollte. Aufgrund der die Fahrzeuge jeweils an den För
derrädern erfassenden Förderrollen sind die gegenseitigen
Abstände der Fahrzeuge festgelegt. Wenn das Förderband
läuft, werden alle Fahrzeuge mit gleicher Geschwindigkeit
und gleichbleibendem Abstand auf der Förderstrecke durch
die Waschstraße gefördert. Nun kommt es aber doch vor, und
zwar relativ häufig, daß Fahrzeuge mit ihren Vorderrädern
über die Förderrolle hinweggehen und schließlich auch noch
mit ihren Hinterrädern über die andere Förderrolle hinweg
gehen. Ein solches Fahrzeug bleibt dann - und das kann an
jeder beliebigen Stelle geschehen - auf der Förderstrecke
liegen, und es kommt zur Kollision, da die nachfolgenden
Fahrzeuge weitergefördert werden. Der Grund dafür, daß ein
Fahrzeug liegenbleibt, kann der Einfluß des Fahrers sein,
der Zustand des Fahrzeuges, aber auch der Zustand der För
deranlage.
Förderanlagen ohne besondere Sicherungsanordnungen lassen sich bei einer Kollision durch
manuelle Betätigung der Steuerschaltung zwar stoppen, dann
ist die Kollision aber möglicherweise bereits passiert.
Ein weiteres Problem stellt sich bei heutigen
Kraftfahrzeugwaschstraßen in bezug auf die Fahrzeugzäh
lung. Üblicherweise erfolgt die Fahrzeugzählung mittels
eines Zählers, der dem Antriebsrad des Förderbandes zuge
ordnet ist und dessen Umdrehungszahl erfaßt. Wenn die
Waschstraße anläuft, wird sie üblicherweise nur noch nach
Umdrehungen dieses Antriebsrades gesteuert, das einen Ma
gneten od. dgl. trägt, der einen Magnetschalter od. dgl.
passiert. Die Steuerung erfolgt ganz einfach auf die
Weise, daß nach z. B. drei Umdrehungen des Antriebsrades
das Ventil des Vorspülers aufmacht, nach fünf Umdrehungen
des Antriebsrades die erste Waschbürste anläuft, nach
sechs Umdrehungen die zweite Waschbürste usw. Und genauso
werden die einzelnen Anlagenteile entsprechend der Umdre
hungszahl des Antriebsrades auch wieder abgeschaltet. Ge
nauso werden in heutigen Fahrzeugwaschanlagen die Fahr
zeuge aber auch gezählt. Die Anlage läuft an und regi
striert die Anzahl der Waschvorgänge, die dann der Anzahl
der gewaschenen Fahrzeuge gleichgesetzt wird. Solche
"abstrakten" Fahrzeugzählungen bieten eine relativ hohe
Sicherheit gegen Unterschlagung und Betrug, denn wenn die
Waschstraße eingeschaltet ist, macht der Zähler bei der
Zählung keinen Unterschied, ob dabei tatsächlich ein Fahr
zeug durch die Waschstraße gefördert wird oder nicht. Es
wird also dem Bedienungspersonal nicht einfallen, die
Waschstraße unnütz einzuschalten. Andererseits ist eine
solche Waschstraße nicht gesichert gegen absichtlich vor
genommene Leerzählungen von gewaschenen Fahrzeugen. Das
spielt aber eine große Rolle bei Betriebsveräußerungen.
Den Erwerber einer Autowaschstraße interessiert nämlich
als erstes, wie viele Fahrzeuge pro Jahr in der Wasch
straße gewaschen worden sind. Je mehr es waren, um so hö
her ist der Preis, der für eine Waschstraße verlangt wer
den kann. Es ist bereits vorgekommen, daß Waschstraßen
häufig leer betrieben worden sind, um die Fahrzeugzählung
zu Verkaufszwecken zu manipulieren. Die bekannten Wasch
straßen haben keine Sicherungsanordnung, durch die sich
solche Manipulationen verhindern ließen.
Aus der eingangs erwähnten DE 30 13 417 A1 ist eine Sicherungs
anordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße mit einer Förderan
lage bekannt, bei der Sicherheitsklappen an als Förderrollen an
einem endlosen Fördermittel ausgebildeten Mitnehmern vorgesehen
sind. Eine Sicherheitsklappe wird betätigt, wenn ein Fahrzeug
während der Förderung über eine Förderrolle hinweggeht. Dadurch
wird ein Kontakt geschlossen, der zum Stillsetzen der Förderan
lage führt. In der Kraftfahrzeugwaschstraße angeordnete Kon
taktschienenteile dienen dazu, die Sicherheitsklappe, die zum
Stillsetzen der Förderanlage geführt hat, zu lokalisieren und
somit den Ort des blockierten Fahrzeugs anzugeben.
Durch diese bekannte Sicherungsanordnung können z. B. Kollisio
nen nicht verhindert werden, wenn ein Fahrzeug bei ungewolltem
Passieren der Förderrolle die Sicherheitsklappe nicht berührt.
Weiter ist die bekannte Sicherungsanordnung kompliziert und
störungsanfällig, da das Installieren derselben aufwendige Än
derungen an der Förderanlage erfordert, denn die Sicherheits
klappen müssen an dem Fördermittel befestigt werden. Die beweg
lich ausgebildeten Sicherheitsklappen erfordern auch regelmä
ßige Wartung. Zusätzlich kann die bekannte Sicherungsanordnung
nicht zur Verwendung bei einer konkreten Fahrzeugzählung erwei
tert werden.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine Sicherungsanordnung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so
auszubilden, daß Fahrzeugkollisionen mit größerer Sicherheit
und ohne erheblichen Umbau der Förderanlage verhindert werden
können, wobei die Sicherungsanordnung zusätzlich für eine kon
krete Fahrzeugzählung erweiterbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die dem Patentanspruch 1
entnehmbaren Merkmale gelöst.
Die Sicherungsanordnung nach der Erfindung stellt eine Art
von automatischem Streckenblock dar. Ein Streckenblock
verhindert im Eisenbahnbetrieb das Einlassen eines Zuges
in ein besetztes Streckengleis und damit die Gefahr des
Auffahrens auf den vorausgefahrenen oder des Zusammensto
ßes mit dem entgegenkommenden Zug. Eine Strecke läßt sich
in mehrere Blockabschnitte einteilen, die durch Blocksi
gnale begrenzt werden, wobei sich grundsätzlich in jedem
Blockabschnitt nur ein Zug befinden darf. Erfindungsgemäß
wird von einem ähnlichen Prinzip in einer Kraftfahrzeug
waschstraße Gebrauch gemacht, um den gegenseitigen Fahr
zeugabstand zu sichern. Sobald der vorgeschriebene Abstand
unterschritten werden sollte, wird die Förderanlage still
gesetzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Ge
genstände der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist auf
der Förderstrecke eine Reihe von Sensoren vorgesehen, die
ein Fahrzeug oder Teile davon (z. B. dessen Rad) erfassen
und beispielsweise einen Impuls auslösen, wenn ein Fahr
zeug vorbeigeht. Die Sensoren können dabei unter, über
oder neben der Förderstrecke angeordnet sein. Es kommt le
diglich darauf an, festzustellen, ob gerade ein Rad
od. dgl. eines Fahrzeuges vorbeigeht. Die gegenseitigen Ab
stände der Sensoren sind erfindungsgemäß so gewählt, daß
zwischen zwei auf der Förderstrecke einander folgenden
Fahrzeugen stets immer noch wenigstens ein Sensor und vor
zugsweise zwei Sensoren vorhanden sind, die gerade kein
Fahrzeug erfassen. Die beiden vor bzw. hinter dem (den)
jeweils normalerweise freien Sensor(en) gelegenen Ab
schnitte der Förderstrecke sind also eine Art von Blockab
schnitten, in denen sich immer nur ein Fahrzeug befinden
darf. Sobald sich der Abstand dieser Blockabschnitte ver
ringert, was durch wenigstens einen normalerweise freien
Sensor erfaßt wird, wird die Förderanlage sofort stillge
setzt.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 bewirkt
ein Steuercomputer, daß das Antriebsrad der Förderanlage
stillgesetzt wird.
In der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 4
läßt sich die Richtigkeit der üblichen Fahrzeugzählung
mittels der erfindungsgemäßen Sicherungsanordnung kontrol
lieren. Die übliche Fahrzeugzählung macht nämlich keinen
Unterschied, ob und wieviele Fahrzeuge tatsächlich die
Waschstraße passiert haben, da sie eigentlich nur abstrakt
technische Waschvorgänge zählt. Dagegen erfaßt die erfin
dungsgemäße Sicherungsanordnung die tatsächliche Anwesen
heit von Fahrzeugen in der Waschstraße und kann so eine
Fahrzeugzählung liefern, mit der die übliche abstrakte
Fahrzeugzählung zu Kontrollzwecken verglichen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch die För
derstrecke einer Kraftfahrzeugwaschstraße, die mit einer
Sicherungsanordnung nach der Erfindung versehen ist.
In der Figur ist eine Förderstrecke 10 einer Kraftfahr
zeugwaschstraße schematisch dargestellt. Eine Förderanlage
12 besteht aus einem Fördermittel in Form eines endlosen
Förderbandes 12a und aus einem Antriebsrad 12b zum Antrieb
des Förderbandes 12a. Das Förderband 12a ist mit in be
stimmten Abständen angeordneten Mitnehmern in Form von
Förderrollen 14 versehen, die die Vorderräder 16a von
schematisch dargestellten Fahrzeugen 16 erfassen, um die
Fahrzeuge in gegenseitigem Abstand auf der Förderstrecke
10 in durch Pfeile 18 angedeuteter Förderrichtung durch
die Waschstraße zu fördern. Das Antriebsrad 12b wird durch
eine Antriebseinrichtung 19 in Drehung versetzt, bei der
es sich üblicherweise um einen Elektromotor handelt. Eine
insgesamt mit 20 bezeichnete Steuerschaltung wird nun im
folgenden näher beschrieben.
Unterhalb der Förderstrecke 10 ist eine Reihe von in der
Förderrichtung 18 hintereinander angeordneten Sensoren 22
vorgesehen. Der gegenseitige Abstand der Sensoren 22 ist
so gewählt, daß zwischen dem Heck jedes Fahrzeuges 16 und
dem vorderen Ende eines nachfolgenden Fahrzeuges 16 norma
lerweise wenigstens ein freier Sensor 22′ vorhanden ist.
Der gegenseitige Abstand der Sensoren 22 ist frei wählbar,
darf jedoch den je nach Förderrollenabstand geringst mög
lichen Fahrzeugabstand nicht unterschreiten. Es kann sich
um Sensoren beliebiger Art handeln. Wesentlich ist ledig
lich, daß die Sensoren 22 in der Lage sind, den Vorbeigang
eines Fahrzeuges 16 oder von Teilen des Fahrzeuges 16 zu erfas
sen und dabei einen Impuls zu liefern. Sämtliche Sensoren
22 sind mit einer Schnittstelle 24 verbunden, die anderer
seits mit einem Steuercomputer 26 verbunden ist. Die
Schnittstelle 24 erfüllt hier zugleich die Funktion einer
Treiber- und Signalerfassungsschaltung, wobei diese Funk
tion aber auch in den Steuercomputer 26 integriert sein
könnte. Der Steuercomputer 26 ist mit der An
triebseinrichtung 19 verbunden, die er freigeben oder
blockieren kann.
Die Fahrzeugabstandssicherung erfolgt folgendermaßen:
Am Beginn des Betriebes der Kraftfahrzeugwaschstraße, wenn sich noch kein Fahrzeug auf der Förderstrecke 10 befindet, sind sämtlich Sensoren 22 freigegeben. Wenn nun ein Fahr zeug 16 durch das Förderband 12a auf der Förderstrecke 10 vorwärtsbewegt wird, werden in dem dargestellten Beispiel durch das Fahrzeug nacheinander fünf Sensoren 22 betä tigt. Jeweils wenigstens der sechste Sensor 22′, der nor malerweise freibleiben soll, um den von einem Fahrzeug eingenommenen Blockabschnitt zu begrenzen, wird auf "Blockieren" geschaltet (das Signal wird sozusagen auf "Rot" gestellt). Wenn das Fahrzeug 16 auf der Förder strecke 10 weiterbewegt wird, wird jeweils der hinter ihm befindliche Sensor, der hinter seinem Heck hervortritt, auf "Blockieren" geschaltet. Jedes Fahrzeug schleppt also quasi wenigstens einen normalerweise freien Sensor 22′ hinter sich her, so daß die Förderstrecke hinter dem Fahr zeug gesperrt ist. Sie wird erst wieder freigegeben, wenn das Fahrzeug den nächsten Sensor 22 passiert hat. Die Steuerlogik ist so ausgelegt, daß der Steuercomputer die Antriebseinrichtung 19 sofort blockiert, wenn der norma lerweise freie Sensor 22′, der auf "Blockieren" geschaltet ist, ein Fahrzeug erfaßt. Der Steuercomputer 26 steuert über die Schnittstelle die Sensoren 22 an und erfaßt deren Ausgangssignale. Die Steuerlogik kann auch so ausgelegt sein, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrzeugen mehrere Sensoren 22′ normalerweise nicht belegt sind, wo bei das Stillsetzen der Antriebseinrichtung 19 erfolgt, wenn einer dieser freien Sensoren 22′ ein Fahrzeug erfas sen sollte.
Am Beginn des Betriebes der Kraftfahrzeugwaschstraße, wenn sich noch kein Fahrzeug auf der Förderstrecke 10 befindet, sind sämtlich Sensoren 22 freigegeben. Wenn nun ein Fahr zeug 16 durch das Förderband 12a auf der Förderstrecke 10 vorwärtsbewegt wird, werden in dem dargestellten Beispiel durch das Fahrzeug nacheinander fünf Sensoren 22 betä tigt. Jeweils wenigstens der sechste Sensor 22′, der nor malerweise freibleiben soll, um den von einem Fahrzeug eingenommenen Blockabschnitt zu begrenzen, wird auf "Blockieren" geschaltet (das Signal wird sozusagen auf "Rot" gestellt). Wenn das Fahrzeug 16 auf der Förder strecke 10 weiterbewegt wird, wird jeweils der hinter ihm befindliche Sensor, der hinter seinem Heck hervortritt, auf "Blockieren" geschaltet. Jedes Fahrzeug schleppt also quasi wenigstens einen normalerweise freien Sensor 22′ hinter sich her, so daß die Förderstrecke hinter dem Fahr zeug gesperrt ist. Sie wird erst wieder freigegeben, wenn das Fahrzeug den nächsten Sensor 22 passiert hat. Die Steuerlogik ist so ausgelegt, daß der Steuercomputer die Antriebseinrichtung 19 sofort blockiert, wenn der norma lerweise freie Sensor 22′, der auf "Blockieren" geschaltet ist, ein Fahrzeug erfaßt. Der Steuercomputer 26 steuert über die Schnittstelle die Sensoren 22 an und erfaßt deren Ausgangssignale. Die Steuerlogik kann auch so ausgelegt sein, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrzeugen mehrere Sensoren 22′ normalerweise nicht belegt sind, wo bei das Stillsetzen der Antriebseinrichtung 19 erfolgt, wenn einer dieser freien Sensoren 22′ ein Fahrzeug erfas sen sollte.
Dem Antriebsrad 12b ist ein Zähler 28 zugeordnet. Es kann
sich dabei um einen Magnetschalter handeln, der einen an
dem Antriebsrad 12b befestigten Magneten 30 erfaßt. Die
Anzahl der Umdrehungen des Antriebsrades 12b wird in dem
Steuercomputer 26 erfaßt, um bestimmte Steuervorgänge aus
zulösen, d. h. Ventile zu öffnen und zu schließen, Wasch
bürsten in Drehung zu versetzen, usw., aber auch, um zu
zählen, wieviel Fahrzeuge die Kraftfahrzeugwaschstraße
passiert haben. Um diese Fahrzeugzählung aus den eingangs
dargelegten Gründen kontrollieren zu können, werden die
vom Steuercomputer 26 erfaßten Impulse aus den Sensoren 22
benutzt, um eine zusätzliche Fahrzeugzählung vorzunehmen. Das
kann beispielsweise so erfolgen, daß die abstrakte Zählung
am Antriebsrad 126 erst durch die zusätzliche Sensorzählung
der Abstandssicherung scharf gemacht wird und erst dann
ein Zählvorgang ausgelöst wird. Der hier lediglich symbo
lisch dargestellte zusätzliche Zähler 32 könnte selbstverständlich
hard- oder softwaremäßig in den Steuercomputer 26 inte
griert sein.
Claims (4)
1. Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße mit
einer Förderanlage (12), die ein endloses Fördermittel (12a)
aufweist, das mit in bestimmten Abständen angeordneten Mitneh
mern (14) die Räder (16a) der Fahrzeuge (16) erfaßt, um die
Fahrzeuge (16) in gegenseitigem, gleichbleibendem Abstand auf
einer Förderstrecke (10) durch die Waschstraße zu fördern, und
mit einer Steuerschaltung (20) zum Ingangsetzen und Stillsetzen
der Förderanlage (12), wobei die Förderanlage (12) mittels der
Steuerschaltung (20) wenigstens dann stillsetzbar ist, wenn
zwei aufeinanderfolgende Fahrzeuge (16) ihren gegenseitigen,
konstruktiv festgelegten Mindestabstand verringern, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20) nach Art eines auto
matischen Streckenblockes aufgebaut ist, bei dem auf der För
derstrecke (10) das Zusammenstoßen von Fahrzeugen (16) dadurch
verhindert wird, daß die Förderstrecke (10) in mehrere durch
Blocksignale begrenzte Blockabschnitte eingeteilt und das Ein
lassen eines Fahrzeuges (16) in einen besetzten Blockabschnitt
durch Stillsetzen der Förderanlage (12) verhindert wird.
2. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderstrecke (10) mehrere in Förderrichtung (18) in
regelmäßigen Abständen hintereinander angeordnete Sensoren (22)
zur Fahrzeugerfassung zugeordnet sind, wobei der gegenseitige
Abstand der Sensoren (22) so gewählt ist, daß auf dem in Abhän
gigkeit vom Mitnehmerabstand geringst möglichen Abstand zwi
schen dem Heck jedes Fahrzeuges (16) und dem vorderen Ende ei
nes nachfolgenden Fahrzeuges (16) mindestens ein normalerweise
freier Sensor (22′) auf der Förderstrecke (10) vorhanden ist.
3. Sicherungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (20) eine Schnittstelle (24) aufweist,
die einerseits mit den Sensoren (22) und andererseits mit einem
Steuercomputer (26) verbunden ist, mittels welchem eine An
triebseinrichtung (19) eines das Fördermittel (12a) antreiben
den Antriebsrades (12b) stillsetzbar ist, wenn der normaler
weise freie Sensor (22′) ein Fahrzeug (16) erfaßt.
4. Sicherungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß ein der Förderstrecke (10) üblicherweise zugeordneter,
nur abstrakt technische Waschabläufe registrierender Zähler
(28) an den Steuercomputer (26) der Sicherungsanordnung so an
geschlossen ist, daß seine abstrakte Zählung mit einer gleich
zeitigen konkreten Fahrzeugzählung durch die Sicherungsanord
nung zur Fahrzeugzählungsgegenkontrolle vergleichbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914131786 DE4131786C2 (de) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914131786 DE4131786C2 (de) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4131786A1 DE4131786A1 (de) | 1993-03-25 |
DE4131786C2 true DE4131786C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6441380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914131786 Expired - Fee Related DE4131786C2 (de) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4131786C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE19622391C1 (de) * | 1996-06-04 | 1998-01-08 | Licq Verfahrenstechnik Gmbh | Sicherungsanordnung für eine Kraftfahrzeugwaschstraße |
US11127283B2 (en) | 2016-07-25 | 2021-09-21 | Drb Systems, Llc | Systems and methods to prevent carwash collisions |
DE202017102312U1 (de) * | 2017-04-19 | 2018-07-23 | Otto Christ Ag | Behandlungsstraße mit Fahrzeug-Positionsüberwachung |
DE102021102200A1 (de) | 2021-02-01 | 2022-08-04 | Matthias Jäger | Vorrichtung und Verfahren zur regelmäßigen Bestimmung einer räumlichen Lage eines Fahrzeugs, Waschstraße und Computerprogrammprodukt |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013417C2 (de) * | 1980-04-05 | 1982-12-23 | Jumbo Autowasch und Wax GmbH, 3200 Hildesheim | Mitnehmmerrolleneinrichtung für eine Fließband-Fahrzeugwaschanlage |
-
1991
- 1991-09-24 DE DE19914131786 patent/DE4131786C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4131786A1 (de) | 1993-03-25 |
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