DE3105487C2 - - Google Patents

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DE3105487C2
DE3105487C2 DE19813105487 DE3105487A DE3105487C2 DE 3105487 C2 DE3105487 C2 DE 3105487C2 DE 19813105487 DE19813105487 DE 19813105487 DE 3105487 A DE3105487 A DE 3105487A DE 3105487 C2 DE3105487 C2 DE 3105487C2
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Juergen 2095 Marschacht De Burger
Alios 2000 Hamburg De Kasparek
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/322Transporting cigarettes during manufacturing
    • A24C5/323Transporting cigarettes during manufacturing pneumatically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/08Control devices operated by article or material being fed, conveyed or discharged

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von stabförmigen Artikeln der tabakverarbei­ tenden Industrie, insbesondere von Filterstäben oder -stopfen, mit einer Sendeeinrichtung, einer eine Separiereinrichtung mit einer die Geschwindigkeit der eintreffenden Artikel vergleichmäßigenden Förder­ einrichtung und einer stromab folgenden Beschleunigungs­ einrichtung aufweisenden Empfangseinrichtung und mit einer die Sendeeinrichtung mit der Empfangseinrichtung verbindenden Förderleitung, in deren Bereich Über­ wachungsmittel vorgesehen sind.
Es sind Fördervorrichtungen dieser Art bekannt, die insbesondere zum, Fördern von Filterstäben oder -stopfen von einer mit der Filterherstellmaschine bzw. einem Filtervorrat verbundenen Sendeeinrichtung zu einer Empfangseinrichtung dienen, die entweder ebenfalls mit einem Filtervorrat oder mit einer Weiterverarbei­ tungsmaschine verbunden ist. Zur Überwachung des Betriebes einer solchen Fördervorrichtung ist es be­ kannt, Lichtschranken in der pneumatischen Förder­ leitung vorzusehen.
Mit der aus der DE-OS 14 32 688 bekannten Vorrichtung werden Filterstopfen von einer Sendeeinrichtung unmit­ telbar zu einer Weiterverarbeitungsstelle pneumatisch durch eine Rohrleitung gefördert. Um sicherzustellen, daß immer ein Vorrat an Filterstopfen vor der Verarbeitungsstelle zur Verfügung steht und um andererseits aber Verstopfungen der Rohrleitung auszuschließen, sind im Zuge der Rohrleitung hintereinander zwei Licht­ schranken vorgesehen. Mit Hilfe dieser den Vorrat in der pneumatischen Leitung kontrollierenden Licht­ schranken wird die Zufuhr von Filterstopfen in die pneumatische Rohrleitung gesteuert.
Durch die DE-OS 15 32 253 ist eine Anlage zum Be­ schicken einer Filteransetzmaschine bekannt. Sie be­ steht aus einer Sendeeinrichtung, einer Empfangsein­ richtung, die mit dem Magazin der Filteransetzmaschine verbunden ist, und aus einer die Sendeeinrichtung mit der Empfangseinrichtung verbindenden Rohrleitung. Im Zuge der Rohrleitung sind auch hier hintereinander zwei Lichtschranken vorgesehen, die zur Steuerung der Filterzufuhr und zur Staukontrolle in der Rohrlei­ tung dienen.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Überwachungsein­ richtungen im Zuge von pneumatischen Förderleitungen besteht darin, daß die Funktionskontrolle erst wirk­ sam wird, wenn der Fehler eingetreten ist und bereits einige Zeit zurück liegt, da Fehler erst aufgrund eines mehr oder weniger langen Staus von Artikeln in der Rohrleitung festgestellt werden können. Eine sofortige Fehlerfeststellung und damit eine sofortige Fehlerbeseitigung ist mit den bekannten Überwachungs­ einrichtungen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die eine Überwachungseinrichtung aufweist, welche die Funktionen der Fördervorrichtung während des Betriebes laufend überwacht und mit der Funktionsstörungen mög­ lichst schon während ihres Entstehens festgestellt und beseitigt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß eine beim Durchgang von Artikeln Impulse abgebende Detektoreinrichtung im sendernahen Bereich der För­ derleitung angeordnet ist und daß die Detektoreinrich­ tung an eine Auswertschaltung angeschlossen ist, welche Mittel zum Auswerten von der Detektoreinrichtung abgegebener Impulsfolgen und zum Auslösen von Fehler- bzw. Steuersignalen beim Ausbleiben oder bei Abweichun­ gen einer Impulsfolge von einer vorgegebenen Bestim­ mungsgröße aufweist. Als Bestimmungsgröße ist hier im wesentlichen der zeitliche Verlauf der von der Detektoreinrichlung abgegebenen Impulsfolgen vorgesehen, der mittels der Auswertschaltung mit einem vorgegebenen Zeitablauf verglichen wird. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung der Detektor­ einrichtung unmittelbar am Ausgang der Sendeeinrich­ tung erlaubt es, auftretende Fehler in der Sendeein­ richtung sofort festzustellen und kurzfristig zu be­ heben. Hierzu weist die Auswertschaltung eine mit der Detektoreinrichtung verbundene Logikschaltung mit ei­ nem Zeitglied auf, welche ein Fehlersignal abgibt, sofern bei eingeschalteter Sendeeinrichtung eine von der Detektoreinrichtung abgegebene Impulsfolge ausbleibt oder von einem vorgegebenen zeitlichen Ver­ lauf abweicht.
Eine noch umfassendere Überwachung der Fördervorrich­ tung, insbesondere auch im Bereich der Empfangsein­ richtung, bezweckt eine Fortführung der Erfindung, welche darin besteht, daß eine zweite beim Durchgang von Artikeln Impulse abgebende Detektoreinrichtung in der Förderbahn zwischen der die Geschwindigkeit der Artikel vergleichmäßigenden Fördereinrichtung und der Beschleunigungseinrichtung in der Separiereinrichtung der Empfangseinrichtung oder stromab der Beschleuni­ gungseinrichtung angeordnet ist, daß die Auswert­ schaltung eine mit der zweiten Detektoreinrichtung ver­ bundene zweite Logikschaltung mit einem Zeitglied auf­ weist, welche ein Fehler- bzw. Steuersignal abgibt, sofern bei eingeschalteter Sendeeinrichtung innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine von der zweiten Detektor­ einrichtung abgegebene Impulsfolge ausbleibt oder von einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf abweicht. Diese Anordnung der Detektoreinrichtungen und die entspre­ chende Ausbildung der Auswertschaltung erlauben es, in der Sendeeinrichtung und der Förderleitung auf­ tretende Störungen sofort bei ihrem Auftreten fest­ zustellen, anzuzeigen und zu beheben.
Nach der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die erste Logikschaltung mit der zweiten verbunden ist und daß die zweite Logikschaltung Fehler- bzw. Steuersignale abgibt, sofern innerhalb einer vorge­ gebenen Zeit eine von der zweiten Detektoreinrichtung abgegebene Impulsfolge ausbleibt oder von einem vor­ gegebenen zeitlichen Verlauf abweicht und kein Fehler- bzw. Steuersignal von der ersten Logikschaltung an der zweiten Logikschaltung anliegt. Mit dieser Schal­ tung wird verhindert, daß eine Störung in der Förder­ leitung angezeigt wird, wenn die erste Detektorein­ richtung eine Störung der Sendeeinrichtung festge­ stellt hat.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auswertschaltung eine mit beiden Detektoreinrich­ tungen verbundene dritte Logikschaltung aufweist, und daß die dritte Logikschaltung ein Fehler- bzw. Steuer­ signal abgibt, sofern eine Differenz der Anzahl der von der ersten und der zweiten Detektoreinrichtung abgege­ benen Impulse einen vorgegebenen Wert übersteigt. Hier­ zu weist die dritte Logikschaltung einen ersten Zähler zum Zählen der von der ersten Detektoreinrichtung abgegebenen Impulse und einen zweiten Zähler zum Zählen der von der zweiten Detektoreinrichtung abgegebenen Impulse auf. Beide Zähler sind mit einem Differenzglied verbunden, welches aus den in den beiden Zählern ermit­ telten Impulszahlen die Differenz bildet. Ein Ver­ gleichsglied vergleicht die gebildete Differenz mit einem vorgegebenen Wert und gibt bei Abweichungen der Diffe­ renz von diesem vorgegebenen Wert ein Fehler- bzw. Steuersignal ab. Diese Ermittlung der Differenz zwi­ schen der Zahl der von der Sendeeinrichtung in die Rohrleitung eingeschossenen Artikel und der Zahl der durch die Empfangseinrichtung aus der Rohrleitung entnommenen Artikel gibt Auskunft darüber, wieviele Artikel sich jeweils in der Rohrleitung befinden. Auf diese Weise läßt sich ein gewünschter Rückstau von Artikeln in der Rohrleitung aufbauen. Bei Überschreiten der Anzahl von Artikeln in der Rohrleitung wird durch die dritte Logikschaltung ein Fehler- oder Steuersignal ausgelöst.
In weiterer Fortführung der Erfindung ist es möglich, an den Ausgang der ersten Detektoreinrichtung einen Tageszähler anzuschließen, mit dem die Tagesproduktion einer an die pneumatische Fördervorrichtung angeschlos­ senen Weiterverarbeitungsmaschine überwacht werden kann. Werden parallel zueinander mehrere solcher pneu­ matischer Fördervorrichtungen betrieben, so können die Tageszähler aller dieser Vorrichtungen auf einen gemeinsamen Zähler gegeben werden, so daß dort die Tagesleistung aller Fördervorrichtungen bzw. die Tages­ produktion aller angeschlossenen Maschinen angezeigt werden kann.
Eine weitere die Funktionskontrolle der vorgeschlagenen Fördervorrichtung noch weiter vervollkommnende Aus­ bildung der Erfindung sieht vor, daß die Auswert­ schaltung eine mit der zweiten Detektoreinrichtung ver­ bundene vierte Logikschaltung aufweist, und daß die vierte Logikschaltung ein Fehler- bzw. Steuersignal abgibt, sofern der axiale Abstand zwischen zwei axial aufeinanderfolgenden Artikeln ein vorgegebenes Maß unter­ schreitet. In dieser Ausführungsform, kann die vierte Logikschaltung mindestens ein mit der zweiten Detektor­ einrichtung verbundenes zeiteinstellbares Blockerglied und ein Speicherglied aufweisen. Der Setzeingang des Speichergliedes ist mit dem Ausgang des Blockerglie­ des und der Rücksetzeingang des Speichergliedes mit der zweiten Detektoreinrichtung verbunden. Am Aus­ gang des Speichergliedes steht ein Fehler- bzw. Steuer­ signal, sofern die Dauer eines von der zweiten Detek­ toreinrichtung abgegebenen Impulses kürzer als die am Blockerglied vorgegebene Zeit ist. Die am Blocker­ glied vorgegebene Zeit wird etwa proportional dem Soll- Abstand zweier aufeinanderfolgender Artikel in der Separiereinrichtung gewählt. Ist die Dauer eines von der zweiten Detektoreinrichtung abgegebenen Impulses daher kürzer als die am Blockerglied vorgegebene Zeit, so bedeutet das, daß der Abstand zwischen zwei aufein­ anderfolgenden Artikeln in der Separiereinrichtung zu kurz ist, so daß in der sich an die Separiereinrichtung anschließenden Umlenkeinrichtung Schwierigkeiten bzw. Störungen zu erwarten sind. Mit der durch die Erfindung vorgeschlagenen Schaltung können zu erwartende Störungen in der Um­ lenkeinrichtung also erkannt werden, bevor sie eintreten.
Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die vierte Logikschaltung mindestens ein zweites zeiteinstellbares Blockerglied, das über ein NICHT-Glied mit der zweiten Detektoreinrichtung verbunden ist und ein Speicherglied aufweist. Der Setzeingang des Speichergliedes ist mit dem Ausgang des NICHT-Gliedes und der Rücksetzeingang des Speichergliedes mit dem Ausgang des Blockergliedes verbunden. Am Ausgang des Speichergliedes steht jetzt ein Fehler- bzw. Steuersignal, sofern die Dauer eines von der zweiten Detektoreinrichtung abgegebenen Impulses die am, Blockerglied vorgegebene Zeit unter­ schreitet. Durch die Negierung der von der Detektor­ einrichtung abgegebenen Impulse werden mit dieser Schaltung die Dunkelzeiten, d. h. die Länge der Artikel, kontrolliert. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Auswertschaltung erlaubt es also, auch fehlende Lücken zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln festzu­ stellen. Auch in diesem Fall werden potentielle Störun­ gen in der sich an die Separiereinrichtung anschließen­ den Umlenkeinrichtung schon vor ihrem Auftreten festge­ stellt.
Als Detektoreinrichtungen kommen bei der Fördervor­ richtung nach der Erfindung in erster Linie Licht­ schranken infrage.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine Fördervor­ richtung zum pneumatischen Fördern von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie mit einer umfassenden Funktionsüberwachung versehen wird, die wegen der relativ einfachen Mittel ohne großen Aufwand zu realisieren ist. Bei der erfindungsgemäß vorgeschla­ genen Fördervorrichtung können Funktionsstörungen sofort nach ihrem Entstehen festgestellt und kurzfristig behoben werden. Da zu geringe Abstände aufeinanderfolgender Artikel in der Separiereinrichtung mit ziemlicher Si­ cherheit zu Störungen in der sich anschließenden Umlenkeinrichtung führen, können mit der nach der Er­ findung vorgesehenen Überwachung der Abstände aufein­ anderfolgender Artikel in der Separiereinrichtung Stö­ rungsursachen festgestellt werden, bevor die Störun­ gen selbst eingetreten sind. Diese Abstandskontrolle bietet daher den weiteren Vorteil, daß potentielle Störungen sogar schon vor ihrem Auftreten festgestellt und beseitigt werden können. Diese Möglichkeit der sehr frühzeitigen Behebung von Funktionsstörungen führt zu einer nicht unbeträchtlichen Verkürzung der Stillstandszeigen. Darüberhinaus erlaubt die Fördervorrichtung nach der Erfindung eine Rückstau­ kontrolle und eine variable Rückstaubildung. Die An­ bringung von Tageszählern macht eine einfache Kon­ trolle der Tagesleistung der Anlage möglich.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Förder­ vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Ausführungs­ beispiel einer Separiereinrichtung einer Empfangseinrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Auswertschaltung,
Fig. 4a und 4b Impulsdiagramme zur Erläuterung der Ab­ standskontrolle.
In Fig. 1 ist die pneumatische Fördervorrichtung nach der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels schematisch dargestellt. Die Fördervorrich­ tung besteht aus einer Sendeeinrichtung 1, welche über eine Förderleitung 2 mit einer Empfangseinrichtung, von der in der Fig. 1 nur die Separiereinrichtung 3 dargestellt ist, verbunden ist. Diese Separiereinrich­ tung 3 weist in Förderrichtung 4 hintereinander eine Fördereinrichtung 6 zum Vereinheitlichen der Geschwin­ digkeit der eintreffenden Artikel 28 und eine Beschleu­ nigungseinrichtung 7 auf.
Aus Fig. 2 geht der insoweit an sich bekannte Aufbau der Separiereinrichtung 3 deutlicher hervor. Die Sepa­ riereinrichtung ist in einem Gehäuse 8 untergebracht. Zwei achsparallel angebrachte Wellen 9 und 11 tra­ gen je ein Reibrad 12 und 13. Diese Reibräder 12 und 13 bilden die Fördereinrichtung 6 zum Vergleichmäßigen der Geschwindigkeit der eintreffenden stabförmigen Artikel 28. Sie werden von einem Motor 14 (Fig. 1) über einen Treibriemen 16 mit einer vorgegebenen Ge­ schwindigkeit angetrieben. Über Zahnräder 17 und 18 erfolgt der Antrieb der oberen Welle 9 und damit des Reibrades 12. Die der Fördereinrichtung 6 stromab folgende Beschleunigungseinrichtung 7 ist ganz ähn­ lich aufgebaut. Zwei achsparallel angeordnete Wellen 19 und 21 tragen Reibräder 22 und 23 und sind über einen Treibriemen 24 und Zahnräder 26 und 27 eben­ falls vom Motor 14 angetrieben. Die Übersetzung des Riementriebes 24 ist so gewählt, daß die Umfangsge­ schwindigkeit der Reibräder 22 und 23 der Beschleuni­ gungseinrichtung 7 größer ist als die der Reibräder 12 und 13 der Fördereinrichtung 6.
Die Funktion der Separiereinrichtung ist, wie auch ihr bisher beschriebener Aufbau, an sich bekannt. Stabför­ mige Artikel 28, die durch die Förderleitung 2 an der Separiereinrichtung 3 eintreffen, werden vom Um­ fang der einander gegenüberliegenden Reibräder 12 und 13 erfaßt und erhalten dabei im Idealfall eine Fördergeschwindigkeit, die der Umfangsgeschwindigkeit der Reibräder 12 und 13 gleich ist. Da diese Umfangs­ geschwindigkeit der Reibräder 12 und 13 gewöhnlich unter der Fördergeschwindigkeit der stabförmigen Artikel 28 in der Rohrleitung 2 liegt, schließen die stabförmigen Artikel stromauf vor der Separiereinrichtung lückenlos auf. Von der Fördereinrichtung 6 werden die stabförmigen Artikel nun stromab in lückenloser Folge gefördert, bis sie von den Reibrädern 22 und 23 der Beschleunigungs­ einrichtung 7 erfaßt werden. Aufgrund des Übersetzungs­ verhältnisses des Riemenantriebes 24 ist die Umfangs­ geschwindigkeit der Reibräder 22 und 23 der Beschleu­ nigungseinrichtung höher als die der Fördereinrichtung 6, so daß die stabförmigen Artikel mit zunehmender Ge­ schwindigkeit in Förderrichtung abgezogen werden. So entsteht zwischen aufeinanderfolgenden stabförmi­ gen Artikeln zwischen der Fördereinrichtung 6 und der Beschleunigungseinrichtung 7 eine definierte Lücke, die erforderlich ist, um die stabförmigen Artikel in der folgenden, nicht dargestellten Umlenkeinrichtung aus ihrer axialen Förderrichtung in eine queraxiale Förderrichtung umzulenken. Eine solche Separierein­ richtung mit anschließender Umlenkeinrichtung ist beispielsweise in der DE-PS 18 15 317 der Anmelderin beschrieben.
Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, daß im sender­ nahen Bereich, zweckmäßigerweise unmittelbar am Sen­ derausgang, eine Detektoreinrichtung, vorzugsweise eine Lichtschranke 29, angeordnet ist. Die Licht­ schranke 29 ist mit einer Auswertschaltung 31 verbun­ den. Eine zweite Detektoreinrichtung, vorzugsweise in Gestalt einer Lichtschranke 32, ist in der Sepa­ riereinrichtung zwischen der Fördereinrichtung 6 und der Beschleunigungseinrichtung 7 angeordnet. Sie kann auch in Förderrichtung hinter der Beschleunigungseinrichtung 7 angeordnet sein. Diese Lichtschranke 32 ist ebenfalls mit der Auswertschaltung 31 verbunden. Außer der Lichtschranke 32 ist zwi­ schen der Fördereinrichtung 6 und der Beschleunigungs­ einrichtung 7 in der Separiereinrichtung eine Ausblas­ einrichtung 33 angebracht, die von der Auswertschaltung 31 gesteuert wird und ebenfalls stromab hinter der Beschleunigungseinrichtung liegen kann. Zur Anzeige von Fehlern sind an die Auswertschaltung 31 zwei Fehler­ anzeigen 34 und 36 angeschlossen.
In Fig. 3 ist die Auswertschaltung 31 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt. An eine erste Logik­ schaltung 37, die aus einer Reihenschaltung eines UND-Gliedes 38, eines Zeitgliedes 39 und eines Arbeits­ relais 41, mit welchem die Fehleranzeige 36 verbunden ist besteht, ist die Lichtschranke 29, die am Senderausgang angeordnet ist, angeschlossen. An den zweiten Eingang des UND-Gliedes 38 der ersten Logikschaltung 37 ist die Schachtsperre 42 der Sendeeinrichtung angeschlos­ sen. Diese ihrerseits ist über ein UND-Glied 43 und eine Reihe von UND-Gliedern 44, 45 und 46 mit einem negierten Eingang mit den Ein- und Ausschaltern 47 und 48 der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung ver­ bunden.
Eine zweite Logikschaltung 50 der Auswertschaltung 31 weist hintereinander ein UND-Glied 49 mit einem negierten Eingang und ein Zeitglied 51 auf. Der negierte Eingang des UND-Gliedes 49 ist mit dem Ausgang des Zeitgliedes 39 der ersten Logikschaltung 37, und der andere Ein­ gang des UND-Gliedes 49 ist mit der Lichtschranke 32 in der Separiereinrichtung 3 verbunden. Der Ausgang des Zeitgliedes 51 ist einerseits an ein Arbeits­ relais 52 zur Betätigung der Fehleranzeige 34 und an­ dererseits an den negierten Eingang des UND-Gliedes 44 angeschlossen.
Die Auswertschaltung 31 weist eine dritte Logikschal­ tung 53 auf. Diese besteht aus zwei Zählern 54 und 56, von denen der eine mit der Lichtschranke 29 und der andere mit der Lichtschranke 32 verbunden ist. Aus­ gangsseitig sind beide Zähler 54 und 56 mit einem Diffe­ renzierglied 57 verbunden, das an einen Komparator 58 angeschlossen ist. Der Komparator 58 ist so gestaltet, daß er eine Sollwertvorgabe enthält. Ausgangsseitig ist der Komparator 58 mit dem negierten Eingang des UND-Gliedes 45 verbunden.
Die Auswertschaltung 31 weist außerdem, eine vierte Logikschaltung 59 auf, die mit der Lichtschranke 32 verbunden ist. Die vierte Logikschaltung 59 besteht aus drei Zweigen. Der erste Zweig enthält in Reihen­ schaltung ein Blockerglied 61, dessen Ausgang mit dem Setz­ eingang S eines Speichergliedes 62 verbunden ist. Der Ausgang A des Speichergliedes ist an ein Arbeits­ relais 63 angeschlossen. Über ein ODER-Glied 64 liegt der Rücksetzeingang R des Speichergliedes 62 an der Lichtschranke 32. Der zweite Zweig der vierten Logik­ schaltung 59 ist ähnlich ausgebaut wie der erste. Er besteht ebenfalls aus einem Blockerglied 66, das jedoch eine andere Charakteristik aufweist als das Blockerglied 61. Ausgangsseitig liegt das Blocker­ glied 66 am Setzeingang S eines Speichergliedes 67, des­ sen Ausgang A an ein Arbeitsrelais 68 angeschlossen ist. Der Rücksetzeingang R des Speichergliedes 67 ist mit der Lichtschranke 32 verbunden. Der Ausgang A des Speicherglieds 67 liegt außerdem, am zweiten Ein­ gang des ODER-Gliedes 64. Der dritte Zweig der vierten Logikschaltung 59 besteht aus einem NICHT-Glied 69, des­ sen Ausgang mit dem Setzeingang S eines Speichergliedes 71 verbunden ist. Über ein Blockerglied 72 liegt der Ausgang des NICHT-Gliedes 69 gleichzeitig am Rück­ setzeingang R des Speichergliedes 71. Der Ausgang A des Speichergliedes 71 ist mit dem negierten Eingang des UND-Gliedes 46 verbunden. Gleichzeitig liegt er am Eingang des ODER-Gliedes 64 und am Arbeitsrelais 68.
Die Lichtschranke 29 ist mit einem Tageszähler 73 ver­ bunden, der an einen weiteren Tageszähler 74 angeschlos­ sen ist, der mehrere Anschlüsse für die Tageszähler paralleler Fördervorrichtungen aufweist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung und der Auswertschaltung ist wie folgt:
Ist die Sendeeinrichtung bei 47 eingeschaltet und liegt von der Empfangseinrichtung bei 48 ein Anforderungssignal vor, so wird, da an den negierten Eingängen der UND-Glieder 46, 45 und 44 noch Low-Signale (L-Signale) anstehen, über das UND-Glied 43 die Schachtsperre 42 eines einen Vorrat von Artikeln enthaltenden Maga­ zins freigegeben. Die Sendeeinrichtung 1 (Fig. 1) schießt stabförmige Artikel 28 in die Förderleitung 2. Aus diesem Grund steht am Eingang des UND-Gliedes 38 der ersten Logikschaltung 37 ein High-Signal (H-Signal). Da die Lichtschranke 29 bei leerer Förderleitung ebenfalls ein Signal abgibt, wird über das UND-Glied 38 das Zeitglied 39 gesetzt. Die am Zeitglied 39 eingestellte Zeit t₁₀ entspricht etwa der für die För­ derung eines Artikels von der Sendeeinrichtung zur Lichtschranke 29 erforderlichen Zeit. Bei ordnungsgemäßem Betrieb müssen die Artikel innerhalb dieser Zeit in die Förderleitung und zur Lichtschranke gelangen, so daß die Lichtschranke bei Ankunft des ersten Artikels ein Low-Signal (L-Signal) abgibt und das Zeitglied 39 über das UND-Glied 38 zurückgesetzt wird, ohne daß am Ausgang des Zeitgliedes 39 ein Fehlersignal (H-Signal) erscheint. Hat der erste Artikel die Lichtschranke 29 passiert, gibt diese wieder ein H-Signal ab, so daß das Zeitglied 39 neu gesetzt wird. Bei fortgesetzter ordnungsgemäßer Förderung von Artikeln wiederholt sich dieser Vorgang, so daß die Lichtschranke eine Im­ pulsfolge abgibt, die auf diese Weise mit dem durch das Zeitglied 39 vorgegebenen zeitlichen Verlauf ver­ glichen und überwacht wird.
Gelangen in der im Zeitglied 39 vorgegebenen Zeit keine Artikel zur Lichtschranke 29, so bleibt das H-Signal am Eingang des Zeitgliedes 39 über die einge­ stellte Zeit hinaus wirksam. Als Folge davon gibt das Zeitglied ein Fehlersignal an das Arbeitsrelais 41, das die Fehleranzeige 36 betätigt. Das Bedienungsper­ sonal erkennt an der Fehleranzeige 36, daß trotz einge­ schalteter Sendeeinrichtung keine Artikel in die För­ derleitung gelangen, so daß aus dem Fehlersignal auf das Vorliegen einer Störung in der Sendeeinrich­ tung zu schließen ist. Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es also möglich, die ordnungsgemäße Funktion der Sendeeinrichtung dauernd zu überwachen und Störungen kurzfristig festzustellen und zu beheben.
Sind im Bereich der Separiereinrichtung 3, wo, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, die Lichtschranke 32 an­ geordnet ist, keine Artikel vorhanden, so steht nach dem Einschalten der Anlage am Eingang des UND-Gliedes 49 der zweiten Logikschaltung 50 ein H-Signal, da die Lichtschranke 32 "hell" zeigt. Fehlt gleichzeitig ein Fehlersignal von der ersten Logikschaltung 37 am negierten Eingang des UND-Gliedes 49, so wird das Zeitglied 51 gesetzt. Die Verzögerungszeit t₂₀ des Zeit­ gliedes 51 ist so eingestellt, daß sie der Beförderungszeit eines Artikels 28 von der Sendeeinrich­ lung 1 zur Empfangseinrichtung entspricht. Treffen bis zum Ablauf dieser eingestellten Zeit t₂₀ in der Sepa­ riereinrichtung 3 im Bereich der Lichtschranke 32 keine Artikel 28 ein, so steht am Ausgang des Zeit­ gliedes 51 ein Fehlersignal (H-Signal), das das Arbeitsrelais 52 betätigt und dadurch die Fehler­ anzeige 34 einschaltet. Gleichzeitig gelangt das Fehlersignal zum negierten Eingang des UND-Gliedes 44, wodurch über das UND-Glied 43 die Schachtsperre 42 gesperrt wird, so daß keine neuen Artikel in die Rohrleitung 2 gelangen. Das Fehlersignal am Ausgang des Zeitgliedes 51 und das Erscheinen einer Fehler­ anzeige bei 34 bedeuten, daß in der Förderleitung zwi­ schen der Sendeeinrichtung 1 und der Separiereinrichtung 3 eine Störung vorliegt, so daß die von der Sende­ einrichtung abgehenden Artikel 28 nicht an der Sepa­ riereinrichtung 3 eintreffen.
Gelangen die von der Sendeeinrichtung abgesandten Ar­ tikel jedoch während der am Zeitglied 51 eingestellten Zeit zur Separiereinrichtung 3, so wird durch das dadurch von der Lichtschranke 32 ausgelöste L-Signal das Zeitglied 51 zurückgesetzt, so daß an dessen Aus­ gang kein Fehlersignal erscheinen kann.
Jede Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln ruft bei der Lichtschranke 32 ein H-Signal hervor, mit dem das Zeitglied 51 gesetzt wird, und jeder die Lichtschranke passierende Artikel erzeugt ein L-Signal, das das Zeitglied 51 wieder zurücksetzt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei ordnungsgemäßem Betrieb bei jedem die Lichtschranke passierenden Arti­ kel. Es entsteht also auch an der Lichtschranke 32 eine Impulsfolge, deren zeitlicher Verlauf mit dem Zeitglied 51 der zweiten Logikschaltung 50 überwacht wird.
Mit der zweiten Logikschaltung 50 der Auswertschaltung ist es also möglich, Störungen in der Förderleitung 2 gleich nach Ablauf der im Zeitglied 51 eingestellten Zeit festzustellen und zu beheben.
Zur Staukontrolle in der Förderleitung 2 ist die dritte Logikschaltung 53 der Auswertschaltung 31 vor­ gesehen. Hierzu sind die Lichtschranken 29 und 32 mit Zählern 54 und 56 dieser dritten Logikschaltung verbunden. Die Zähler 54 und 56 zählen die jeweils von den Lichtschranken 29 und 32 abgegebenen Impulse und geben die ermittelten Werte weiter an das Diffe­ renzglied 57, das aus den beiden ermittelten Zahlen die Differenz bildet. Ist die Zahl der von der Sende­ einrichtung in die Förderleitung 2 eingeschossenen Artikel 28 kleiner oder gleich der von der Empfangs­ einrichtung empfangenen Artikel, so ist in der Förder­ leitung kein Rückstau vorhanden. Ist die Zahl der von der Sendeeinrichtung in die Förderleitung abgegebenen Artikel jedoch größer als die von der Empfangseinrich­ tung aus der Förderleitung entnommenen Artikel, so bildet sich langsam ein Rückstau aus, für dessen Aus­ maß die im Differenzglied 57 gebildete Differenz ein Maß ist. Diese Differenz wird im Komparator 58 mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen. Überschreitet sie diesen Sollwert, so gibt der Komparator an den negier­ ten Eingang des UND-Gliedes 45 ein Fehlersignal ab, das eine Sperrung der Schachtsperre 42 verursacht. Die Anordnung der Lichtschranken 29 und 32 unmittel­ bar am Ausgang der Sendeeinrichtung und in der Separier­ einrichtung vor bzw. hinter der Beschleunigungsein­ richtung und die Ausbildung der dritten Logikschaltung in der Auswertschaltung erlauben es, die Länge des Rückstaus jeweils beliebig vorzugeben. So kann je nach den Bedürfnissen des Betriebes ein größerer oder kleinerer Vorrat an Artikeln in der Förderleitung aufgebaut werden.
Mit der vierten Logikschaltung 59 der Auswertschal­ tung kann dank der erfindungsgemäßen Anordnung der Licht­ schranke 32 im Bereich der Beschleunigungseinrichtung 7 in der Separiereinrichtung 3 der Abstand aufeinan­ derfolgender Artikel 28 kontrolliert werden. Der Länge der Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Artikeln entspricht die Dauer eines H-Signals der Lichtschranke 32. Dieses Signal liegt über das ODER-Glied 64 am Rücksetzeingang R des Speichers 62, der Löschdominanz aufweist. Gleichzeitig liegt dieses H-Signal am Eingang des Blockergliedes 61, dessen Zeitverzögerung t B so eingestellt ist, daß sie der Soll-Länge des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Artikeln 28 entspricht.
Fig. 4a zeigt auf der oberen Zeitachse einen am Rück­ setzeingang R des Speichergliedes 62 anstehenden Impuls der Lichtschranke 32 und gleichzeitig auf der unteren Zeitachse einen am Setzeingang S anstehenden Impuls vom Ausgang des Blockergliedes 61. Ist die Dauer t₁ des H-Signals der Lichtschranke 32, wie in Fig. 4a dargestellt, kürzer als die eingestellte Blockerzeit t B, so steht nach Ablauf der Zeit t₁ während einer Zeit t₂, in der am Rücksetzeingang L-Signal anliegt, ein H-Signal am Setzeingang S des Speichers 62, so daß an dessen Ausgang ein H-Signal ansteht, welches das Arbeits­ relais 63 betätigt. Über das Arbeitsrelais 63 kann die Ausblasvorrichtung 33 in Tätigkeit gesetzt werden, so daß der zu dicht folgende Artikel aus der Förder­ bahn ausgeblasen wird. Ist die Dauer des H-Signals von der Lichtschranke 32 größer als die am Blocker 61 eingestellte Zeit t B, so liegt am Rücksetzeingang über die Zeit t B hinaus ein H-Signal an, so daß das Signal am Ausgang des Speichers 62 low bleibt. In dem Fall ist der Abstand aufeinanderfolgender Ar­ tikel in Ordnung.
Der zweite Zweig der vierten Logikschaltung 59 ar­ beitet genau wie der erste, so daß eine Beschreibung seiner Arbeitsweise hier nicht erforderlich ist. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die eingestellte Zeit t B am Blocker 66 kürzer ist, womit auch Abstän­ de zwischen aufeinanderfolgenden Arlikeln erfaßt werden, die zum Ausblasen des folgenden Artikels zu kurz sind. ln dem Fall wird mit dem Arbeitsrelais 68 der Antrieb der Separiereinrichtung stillgesetzt.
Mit dem dritten Zweig der vierten Logikschaltung 59 werden fehlende Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln festgestellt. Durch das NICHT-Glied 69 wird bewirkt, daß am Setzeingang S des Speichers 71 und am Eingang des Blockers jeweils ein H-Signal ansteht, wenn die Lichtschranke 32 "dunkel" zeigt, also immer dann, wenn gerade ein Artikel die Lichtschranke pas­ siert. Am Blocker 72 wird eine Zeit t B eingestellt, die der Länge der die Lichtschranke passierenden Artikel entspricht (vgl. Fig. 4b, untere Zeitachse). Am Rück­ setzeingang R des Speichergliedes 71 liegt während der am Blockerglied 72 eingestellten Zeit t B ein H-Signal an. Ist die Dauer des H-Signals von der Licht­ schranke 32 (dunkel) kürzer (t₁ in Fig. 4b) als t B, dann bleibt der Ausgang des Speichergliedes 71 auf low. Überschreitet die Dauer des H-Signals der Lichtschranke 32 jedoch die Zeit t B (obere Zeitachse in Fig. 4b), so erscheint am Ausgang des Speichergliedes 71 für die Zeit t₃ ein Fehlersignal, das über den negier­ ten Eingang des UND-Gliedes 46 die Zufuhr von Artikeln zur Förderleitung stoppt.
Die vierte Logikschaltung 59 innerhalb der Auswert­ schaltung 31 erlaubt es also, Abstände aufeinander­ folgender Artikel 28 in ihrer Länge zu unterscheiden und fehlende Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln festzustellen, so daß Fehlerursachen erkannt werden, bevor die von den Fehlerursachen erzeugten Störungen auftreten.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere von Filterstäben oder -stopfen, mit einer Sendeeinrich­ tung, einer eine Separiereinrichtung mit einer die Ge­ schwindigkeit der eintreffenden Artikel vergleichmäßigen­ den Fördereinrichtung und einer stromab folgenden Beschleunigungseinrichtung aufweisenden Empfangsein­ richtung und mit einer die Sendeeinrichtung mit der Empfangseinrichtung verbindenden Förderleitung, in de­ ren Bereich Überwachungsmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Durchgang von Artikeln (28) Impulse abgebende Detektoreinrichtung (29) im sendernahen Bereich der Förderleitung (2) angeordnet ist und daß die Detektoreinrichtung an eine Auswertschaltung (31 angeschlossen ist, welche Mittel zum Auswerten von der Detektoreinrichtung abgegebener Impulsfolgen und zum Auslösen von Fehler- bzw. Steuersignalen beim Ausblei­ ben oder bei Abweichungen einer Impulsfolge von einer vorgegebenen Bestimmungsgröße aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung (31) eine mit der Detektor­ einrichtung (29) verbundene Logikschaltung (37) mit einem Zeitglied (39) aufweist, welche ein Fehlersignal abgibt, sofern bei eingeschalteter Sendeeinrichtung eine von der Detektoreinrichtung (29) abgegebene Impuls­ folge ausbleibt oder von einem vorgegebenen zeitli­ chen Verlauf abweicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine zweite beim Durchgang von Artikeln (28) Impulse abgebende Detektoreinrichtung (32) in der Förderbahn zwischen der die Geschwindigkeit der Artikel (28) vergleichmäßigenden Fördereinrichtung (6) und der Beschleunigungseinrichtung (7) in der Se­ pariereinrichtung (3) der Empfangseinrichtung oder stromab der Beschleunigungseinrichtung (7) angeordnet ist, daß die Auswertschaltung (31) eine mit der zweiten Detek­ toreinrichtung (32) verbundene zweite Logikschaltung (50) mit einem Zeitglied (51) aufweist, welche ein Fehler- bzw. Steuersignal abgibt, sofern bei eingeschalteter Sendeeinrichtung (1) innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine von der Detektoreinrichtung (32) abgegebene Impulsfolge ausbleibt oder von einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf abweicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Logikschaltung (37) mit der zweiten (50) verbunden ist und daß die zweite Logikschaltung (50) Fehler- bzw. Steuersignale abgibt, sofern innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine von der Detektoreinrich­ tung (32) abgegebene Impulsfolge ausbleibt oder von einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf abweicht und kein Fehler- bzw. Steuersignal von der ersten Logik­ schaltung (37) an der zweiten Logikschaltung (50) anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung (31) eine mit beiden Detektoreinrichtungen (29, 32) verbundene dritte Logikschaltung (53) aufweist und daß die dritte Logikschaltung (53) ein Fehler- bzw. Steuersignal abgibt, sofern eine Differenz der Anzahl der von der ersten (29) und der zweiten Detektoreinrichtung (32) abgegebenen Im­ pulse einen vorgegebenen Wert übersteigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die dritte Logikschaltung (53) einen ersten Zähler (54) zum Zählen der von der ersten Detektor­ einrichtung (29) abgegebenen Impulse, einen zweiten Zäh­ ler (56) zum Zählen der von der zweiten Detektorein­ richtung (32) abgegebenen Impulse, ein mit beiden Zählern verbundenes Differenzglied (57) zum Bilden der Differenz aus den Zahlen der von beiden Zählern gezählten Impulse und ein Vergleichsglied (58) zum Vergleichen der Differenz mit einem vorgegebenen Wert und zum Abgeben eines Fehler- bzw. Steuersignals bei Abweichungen der Differenz von einem vorgegebenen Wert aufweist.
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung (31) eine mit der zweiten Detektoreinrichtung (32) verbun­ dene vierte Logikschaltung (59) aufweist, und daß die vierte Logikschaltung (59) ein Fehler- bzw. Steuersignal abgibt, sofern der axiale Abstand zwischen zwei axial aufeinanderfolgenden Artikeln (28) ein vorgegebenes Maß unterschreitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Logikschaltung (59) mindestens ein mit der zweiten Detektoreinrichtung (32) verbundenes, zeiteinstellbares Blockerglied (61, 66) und ein Speicher­ glied (62, 67) aufweist, dessen Setzeingang (S) mit dem Ausgang des Blockergliedes (61, 66), und dessen Rück­ setzeingang (R) mit der zweiten Detektoreinrichtung (32) verbunden ist und an dessen Ausgang (A) ein Fehler- bzw. Steuersignal steht, sofern die Dauer eines von der zweiten Detektoreinrichtung (32) abgegebenen Im­ pulses kürzer als die am Blockerglied (61, 66) vorgegebene Zeit ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der Separiereinrichtung (3) stromauf oder stromab der Beschleunigungseinrichtung (7) ein Mittel (33) zum Entfernen einzelner Artikel (28) aus der Förderbahn angeordnet ist, welches in Abhängig­ keit von Fehler- bzw. Steuersignalen der vierten Logik­ schaltung (59) betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Entfernen einzelner Artikel (28) aus der Förderbahn eine Ausblaseinrichtung (33) vorge­ sehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die vierte Logikschaltung (59) mindestens ein zweites zeiteinstellbares Blockerglied (72), das über ein NICHT-Glied (69) mit der zweiten Detektor­ einrichtung (32) verbunden ist, und ein Speicherglied (71) aufweist, dessen Setzeingang (S) mit dem Ausgang des NICHT-Gliedes (69) und dessen Rücksetzeingang (R) mit dem Ausgang des Blockergliedes (72) verbunden ist und an dessen Ausgang (A) ein Fehler- bzw. Steuer­ signal steht, sofern die Dauer eines von der zweiten Detektoreinrichtung (32) abgegebenen Impulses die am Blockerglied (72) vorgegebene Zeit unterschreitet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektoreinrichtungen (29, 32) Lichtschranken vorgesehen sind.
13. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Detek­ toreinrichtung (29) ein Tageszähler (73) nachgeschal­ tet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tageszähler (73) an einen zweiten Tageszähler (74) angeschlossen ist, der auch mit den Tageszählern paralleler Vorrichtungen verbind­ bar ist.
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