DE3105487C2 - - Google Patents
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- DE3105487C2 DE3105487C2 DE19813105487 DE3105487A DE3105487C2 DE 3105487 C2 DE3105487 C2 DE 3105487C2 DE 19813105487 DE19813105487 DE 19813105487 DE 3105487 A DE3105487 A DE 3105487A DE 3105487 C2 DE3105487 C2 DE 3105487C2
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
- A24C5/323—Transporting cigarettes during manufacturing pneumatically
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G43/00—Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
- B65G43/08—Control devices operated by article or material being fed, conveyed or discharged
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen
Fördern von stabförmigen Artikeln der tabakverarbei
tenden Industrie, insbesondere von Filterstäben
oder -stopfen, mit einer Sendeeinrichtung, einer eine
Separiereinrichtung mit einer die Geschwindigkeit
der eintreffenden Artikel vergleichmäßigenden Förder
einrichtung und einer stromab folgenden Beschleunigungs
einrichtung aufweisenden Empfangseinrichtung und mit
einer die Sendeeinrichtung mit der Empfangseinrichtung
verbindenden Förderleitung, in deren Bereich Über
wachungsmittel vorgesehen sind.
Es sind Fördervorrichtungen dieser Art bekannt, die
insbesondere zum, Fördern von Filterstäben oder -stopfen
von einer mit der Filterherstellmaschine bzw. einem
Filtervorrat verbundenen Sendeeinrichtung zu einer
Empfangseinrichtung dienen, die entweder ebenfalls
mit einem Filtervorrat oder mit einer Weiterverarbei
tungsmaschine verbunden ist. Zur Überwachung des
Betriebes einer solchen Fördervorrichtung ist es be
kannt, Lichtschranken in der pneumatischen Förder
leitung vorzusehen.
Mit der aus der DE-OS 14 32 688 bekannten Vorrichtung
werden Filterstopfen von einer Sendeeinrichtung unmit
telbar zu einer Weiterverarbeitungsstelle pneumatisch
durch eine Rohrleitung gefördert. Um sicherzustellen,
daß immer ein Vorrat an Filterstopfen vor der
Verarbeitungsstelle zur Verfügung steht und um andererseits
aber Verstopfungen der Rohrleitung auszuschließen, sind
im Zuge der Rohrleitung hintereinander zwei Licht
schranken vorgesehen. Mit Hilfe dieser den Vorrat
in der pneumatischen Leitung kontrollierenden Licht
schranken wird die Zufuhr von Filterstopfen in die
pneumatische Rohrleitung gesteuert.
Durch die DE-OS 15 32 253 ist eine Anlage zum Be
schicken einer Filteransetzmaschine bekannt. Sie be
steht aus einer Sendeeinrichtung, einer Empfangsein
richtung, die mit dem Magazin der Filteransetzmaschine
verbunden ist, und aus einer die Sendeeinrichtung mit
der Empfangseinrichtung verbindenden Rohrleitung. Im
Zuge der Rohrleitung sind auch hier hintereinander
zwei Lichtschranken vorgesehen, die zur Steuerung
der Filterzufuhr und zur Staukontrolle in der Rohrlei
tung dienen.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Überwachungsein
richtungen im Zuge von pneumatischen Förderleitungen
besteht darin, daß die Funktionskontrolle erst wirk
sam wird, wenn der Fehler eingetreten ist und bereits
einige Zeit zurück liegt, da Fehler erst aufgrund
eines mehr oder weniger langen Staus von Artikeln
in der Rohrleitung festgestellt werden können. Eine
sofortige Fehlerfeststellung und damit eine sofortige
Fehlerbeseitigung ist mit den bekannten Überwachungs
einrichtungen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die
eine Überwachungseinrichtung aufweist, welche die
Funktionen der Fördervorrichtung während des Betriebes
laufend überwacht und mit der Funktionsstörungen mög
lichst schon während ihres Entstehens festgestellt und
beseitigt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch,
daß eine beim Durchgang von Artikeln Impulse abgebende
Detektoreinrichtung im sendernahen Bereich der För
derleitung angeordnet ist und daß die Detektoreinrich
tung an eine Auswertschaltung angeschlossen ist,
welche Mittel zum Auswerten von der Detektoreinrichtung
abgegebener Impulsfolgen und zum Auslösen von Fehler-
bzw. Steuersignalen beim Ausbleiben oder bei Abweichun
gen einer Impulsfolge von einer vorgegebenen Bestim
mungsgröße aufweist. Als Bestimmungsgröße ist hier im wesentlichen
der zeitliche Verlauf der von der
Detektoreinrichlung abgegebenen Impulsfolgen vorgesehen,
der mittels der Auswertschaltung mit einem vorgegebenen
Zeitablauf verglichen wird.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung der Detektor
einrichtung unmittelbar am Ausgang der Sendeeinrich
tung erlaubt es, auftretende Fehler in der Sendeein
richtung sofort festzustellen und kurzfristig zu be
heben. Hierzu weist die Auswertschaltung eine mit der
Detektoreinrichtung verbundene Logikschaltung mit ei
nem Zeitglied auf, welche ein Fehlersignal abgibt,
sofern bei eingeschalteter Sendeeinrichtung eine
von der Detektoreinrichtung abgegebene Impulsfolge
ausbleibt oder von einem vorgegebenen zeitlichen Ver
lauf abweicht.
Eine noch umfassendere Überwachung der Fördervorrich
tung, insbesondere auch im Bereich der Empfangsein
richtung, bezweckt eine Fortführung der Erfindung,
welche darin besteht, daß eine zweite beim Durchgang
von Artikeln Impulse abgebende Detektoreinrichtung in
der Förderbahn zwischen der die Geschwindigkeit der
Artikel vergleichmäßigenden Fördereinrichtung und der
Beschleunigungseinrichtung in der Separiereinrichtung
der Empfangseinrichtung oder stromab der Beschleuni
gungseinrichtung angeordnet ist, daß die Auswert
schaltung eine mit der zweiten Detektoreinrichtung ver
bundene zweite Logikschaltung mit einem Zeitglied auf
weist, welche ein Fehler- bzw. Steuersignal abgibt,
sofern bei eingeschalteter Sendeeinrichtung innerhalb
einer vorgegebenen Zeit eine von der zweiten Detektor
einrichtung abgegebene Impulsfolge ausbleibt oder von
einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf abweicht. Diese
Anordnung der Detektoreinrichtungen und die entspre
chende Ausbildung der Auswertschaltung erlauben es,
in der Sendeeinrichtung und der Förderleitung auf
tretende Störungen sofort bei ihrem Auftreten fest
zustellen, anzuzeigen und zu beheben.
Nach der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die
erste Logikschaltung mit der zweiten verbunden ist
und daß die zweite Logikschaltung Fehler- bzw.
Steuersignale abgibt, sofern innerhalb einer vorge
gebenen Zeit eine von der zweiten Detektoreinrichtung
abgegebene Impulsfolge ausbleibt oder von einem vor
gegebenen zeitlichen Verlauf abweicht und kein Fehler-
bzw. Steuersignal von der ersten Logikschaltung an
der zweiten Logikschaltung anliegt. Mit dieser Schal
tung wird verhindert, daß eine Störung in der Förder
leitung angezeigt wird, wenn die erste Detektorein
richtung eine Störung der Sendeeinrichtung festge
stellt hat.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Auswertschaltung eine mit beiden Detektoreinrich
tungen verbundene dritte Logikschaltung aufweist, und
daß die dritte Logikschaltung ein Fehler- bzw. Steuer
signal abgibt, sofern eine Differenz der Anzahl der von
der ersten und der zweiten Detektoreinrichtung abgege
benen Impulse einen vorgegebenen Wert übersteigt. Hier
zu weist die dritte Logikschaltung einen ersten Zähler
zum Zählen der von der ersten Detektoreinrichtung
abgegebenen Impulse und einen zweiten Zähler zum Zählen
der von der zweiten Detektoreinrichtung abgegebenen
Impulse auf. Beide Zähler sind mit einem Differenzglied
verbunden, welches aus den in den beiden Zählern ermit
telten Impulszahlen die Differenz bildet. Ein Ver
gleichsglied vergleicht die gebildete Differenz mit einem
vorgegebenen Wert und gibt bei Abweichungen der Diffe
renz von diesem vorgegebenen Wert ein Fehler- bzw.
Steuersignal ab. Diese Ermittlung der Differenz zwi
schen der Zahl der von der Sendeeinrichtung in die
Rohrleitung eingeschossenen Artikel und der Zahl der
durch die Empfangseinrichtung aus der Rohrleitung
entnommenen Artikel gibt Auskunft darüber, wieviele
Artikel sich jeweils in der Rohrleitung befinden. Auf
diese Weise läßt sich ein gewünschter Rückstau von
Artikeln in der Rohrleitung aufbauen. Bei Überschreiten
der Anzahl von Artikeln in der Rohrleitung wird durch
die dritte Logikschaltung ein Fehler- oder Steuersignal
ausgelöst.
In weiterer Fortführung der Erfindung ist es möglich,
an den Ausgang der ersten Detektoreinrichtung einen
Tageszähler anzuschließen, mit dem die Tagesproduktion
einer an die pneumatische Fördervorrichtung angeschlos
senen Weiterverarbeitungsmaschine überwacht werden
kann. Werden parallel zueinander mehrere solcher pneu
matischer Fördervorrichtungen betrieben, so können
die Tageszähler aller dieser Vorrichtungen auf einen
gemeinsamen Zähler gegeben werden, so daß dort die
Tagesleistung aller Fördervorrichtungen bzw. die Tages
produktion aller angeschlossenen Maschinen angezeigt
werden kann.
Eine weitere die Funktionskontrolle der vorgeschlagenen
Fördervorrichtung noch weiter vervollkommnende Aus
bildung der Erfindung sieht vor, daß die Auswert
schaltung eine mit der zweiten Detektoreinrichtung ver
bundene vierte Logikschaltung aufweist, und daß die
vierte Logikschaltung ein Fehler- bzw. Steuersignal
abgibt, sofern der axiale Abstand zwischen zwei axial
aufeinanderfolgenden Artikeln ein vorgegebenes Maß unter
schreitet. In dieser Ausführungsform, kann die vierte
Logikschaltung mindestens ein mit der zweiten Detektor
einrichtung verbundenes zeiteinstellbares Blockerglied
und ein Speicherglied aufweisen. Der Setzeingang des
Speichergliedes ist mit dem Ausgang des Blockerglie
des und der Rücksetzeingang des Speichergliedes mit
der zweiten Detektoreinrichtung verbunden. Am Aus
gang des Speichergliedes steht ein Fehler- bzw. Steuer
signal, sofern die Dauer eines von der zweiten Detek
toreinrichtung abgegebenen Impulses kürzer als die
am Blockerglied vorgegebene Zeit ist. Die am Blocker
glied vorgegebene Zeit wird etwa proportional dem Soll-
Abstand zweier aufeinanderfolgender Artikel in der
Separiereinrichtung gewählt. Ist die Dauer eines von der
zweiten Detektoreinrichtung abgegebenen Impulses
daher kürzer als die am Blockerglied vorgegebene Zeit,
so bedeutet das, daß der Abstand zwischen zwei aufein
anderfolgenden Artikeln in der Separiereinrichtung zu
kurz ist, so daß in der sich an die Separiereinrichtung
anschließenden Umlenkeinrichtung Schwierigkeiten bzw.
Störungen zu erwarten sind. Mit der durch die Erfindung
vorgeschlagenen Schaltung können zu erwartende Störungen in der Um
lenkeinrichtung also erkannt werden, bevor sie eintreten.
Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die vierte
Logikschaltung mindestens ein zweites zeiteinstellbares
Blockerglied, das über ein NICHT-Glied mit der zweiten
Detektoreinrichtung verbunden ist und ein Speicherglied
aufweist. Der Setzeingang des Speichergliedes ist mit
dem Ausgang des NICHT-Gliedes und der Rücksetzeingang
des Speichergliedes mit dem Ausgang des Blockergliedes
verbunden. Am Ausgang des Speichergliedes steht jetzt
ein Fehler- bzw. Steuersignal, sofern die Dauer eines
von der zweiten Detektoreinrichtung abgegebenen
Impulses die am, Blockerglied vorgegebene Zeit unter
schreitet. Durch die Negierung der von der Detektor
einrichtung abgegebenen Impulse werden mit dieser
Schaltung die Dunkelzeiten, d. h. die Länge der Artikel,
kontrolliert. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Auswertschaltung erlaubt es also, auch fehlende
Lücken zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln festzu
stellen. Auch in diesem Fall werden potentielle Störun
gen in der sich an die Separiereinrichtung anschließen
den Umlenkeinrichtung schon vor ihrem Auftreten festge
stellt.
Als Detektoreinrichtungen kommen bei der Fördervor
richtung nach der Erfindung in erster Linie Licht
schranken infrage.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine Fördervor
richtung zum pneumatischen Fördern von stabförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie mit einer
umfassenden Funktionsüberwachung versehen wird, die
wegen der relativ einfachen Mittel ohne großen Aufwand
zu realisieren ist. Bei der erfindungsgemäß vorgeschla
genen Fördervorrichtung können Funktionsstörungen
sofort nach ihrem Entstehen festgestellt und kurzfristig
behoben werden. Da zu geringe Abstände aufeinanderfolgender
Artikel in der Separiereinrichtung mit ziemlicher Si
cherheit zu Störungen in der sich anschließenden
Umlenkeinrichtung führen, können mit der nach der Er
findung vorgesehenen Überwachung der Abstände aufein
anderfolgender Artikel in der Separiereinrichtung Stö
rungsursachen festgestellt werden, bevor die Störun
gen selbst eingetreten sind. Diese Abstandskontrolle
bietet daher den weiteren Vorteil, daß potentielle
Störungen sogar schon vor ihrem Auftreten festgestellt
und beseitigt werden können. Diese Möglichkeit der
sehr frühzeitigen Behebung von Funktionsstörungen
führt zu einer nicht unbeträchtlichen Verkürzung
der Stillstandszeigen. Darüberhinaus erlaubt die
Fördervorrichtung nach der Erfindung eine Rückstau
kontrolle und eine variable Rückstaubildung. Die An
bringung von Tageszählern macht eine einfache Kon
trolle der Tagesleistung der Anlage möglich.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Förder
vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Ausführungs
beispiel einer Separiereinrichtung einer
Empfangseinrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Auswertschaltung,
Fig. 4a und 4b Impulsdiagramme zur Erläuterung der Ab
standskontrolle.
In Fig. 1 ist die pneumatische Fördervorrichtung
nach der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungs
beispiels schematisch dargestellt. Die Fördervorrich
tung besteht aus einer Sendeeinrichtung 1, welche über
eine Förderleitung 2 mit einer Empfangseinrichtung,
von der in der Fig. 1 nur die Separiereinrichtung 3
dargestellt ist, verbunden ist. Diese Separiereinrich
tung 3 weist in Förderrichtung 4 hintereinander eine
Fördereinrichtung 6 zum Vereinheitlichen der Geschwin
digkeit der eintreffenden Artikel 28 und eine Beschleu
nigungseinrichtung 7 auf.
Aus Fig. 2 geht der insoweit an sich bekannte Aufbau
der Separiereinrichtung 3 deutlicher hervor. Die Sepa
riereinrichtung ist in einem Gehäuse 8 untergebracht.
Zwei achsparallel angebrachte Wellen 9 und 11 tra
gen je ein Reibrad 12 und 13. Diese Reibräder 12 und
13 bilden die Fördereinrichtung 6 zum Vergleichmäßigen
der Geschwindigkeit der eintreffenden stabförmigen
Artikel 28. Sie werden von einem Motor 14 (Fig. 1)
über einen Treibriemen 16 mit einer vorgegebenen Ge
schwindigkeit angetrieben. Über Zahnräder 17 und 18
erfolgt der Antrieb der oberen Welle 9 und damit des
Reibrades 12. Die der Fördereinrichtung 6 stromab
folgende Beschleunigungseinrichtung 7 ist ganz ähn
lich aufgebaut. Zwei achsparallel angeordnete Wellen
19 und 21 tragen Reibräder 22 und 23 und sind über
einen Treibriemen 24 und Zahnräder 26 und 27 eben
falls vom Motor 14 angetrieben. Die Übersetzung des
Riementriebes 24 ist so gewählt, daß die Umfangsge
schwindigkeit der Reibräder 22 und 23 der Beschleuni
gungseinrichtung 7 größer ist als die der Reibräder 12
und 13 der Fördereinrichtung 6.
Die Funktion der Separiereinrichtung ist, wie auch ihr
bisher beschriebener Aufbau, an sich bekannt. Stabför
mige Artikel 28, die durch die Förderleitung 2 an
der Separiereinrichtung 3 eintreffen, werden vom Um
fang der einander gegenüberliegenden Reibräder 12
und 13 erfaßt und erhalten dabei im Idealfall eine
Fördergeschwindigkeit, die der Umfangsgeschwindigkeit
der Reibräder 12 und 13 gleich ist. Da diese Umfangs
geschwindigkeit der Reibräder 12 und 13 gewöhnlich unter
der Fördergeschwindigkeit der stabförmigen Artikel 28
in der Rohrleitung 2 liegt, schließen die stabförmigen
Artikel stromauf vor der Separiereinrichtung lückenlos
auf. Von der Fördereinrichtung 6 werden die stabförmigen
Artikel nun stromab in lückenloser Folge gefördert,
bis sie von den Reibrädern 22 und 23 der Beschleunigungs
einrichtung 7 erfaßt werden. Aufgrund des Übersetzungs
verhältnisses des Riemenantriebes 24 ist die Umfangs
geschwindigkeit der Reibräder 22 und 23 der Beschleu
nigungseinrichtung höher als die der Fördereinrichtung
6, so daß die stabförmigen Artikel mit zunehmender Ge
schwindigkeit in Förderrichtung abgezogen werden.
So entsteht zwischen aufeinanderfolgenden stabförmi
gen Artikeln zwischen der Fördereinrichtung 6 und der
Beschleunigungseinrichtung 7 eine definierte Lücke,
die erforderlich ist, um die stabförmigen Artikel in
der folgenden, nicht dargestellten Umlenkeinrichtung
aus ihrer axialen Förderrichtung in eine queraxiale
Förderrichtung umzulenken. Eine solche Separierein
richtung mit anschließender Umlenkeinrichtung ist
beispielsweise in der DE-PS 18 15 317 der Anmelderin
beschrieben.
Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, daß im sender
nahen Bereich, zweckmäßigerweise unmittelbar am Sen
derausgang, eine Detektoreinrichtung, vorzugsweise
eine Lichtschranke 29, angeordnet ist. Die Licht
schranke 29 ist mit einer Auswertschaltung 31 verbun
den. Eine zweite Detektoreinrichtung, vorzugsweise
in Gestalt einer Lichtschranke 32, ist in der Sepa
riereinrichtung zwischen der Fördereinrichtung 6 und
der Beschleunigungseinrichtung 7 angeordnet. Sie kann
auch in Förderrichtung hinter der
Beschleunigungseinrichtung 7 angeordnet sein. Diese
Lichtschranke 32 ist ebenfalls mit der Auswertschaltung
31 verbunden. Außer der Lichtschranke 32 ist zwi
schen der Fördereinrichtung 6 und der Beschleunigungs
einrichtung 7 in der Separiereinrichtung eine Ausblas
einrichtung 33 angebracht, die von der Auswertschaltung
31 gesteuert wird und ebenfalls stromab hinter der
Beschleunigungseinrichtung liegen kann. Zur Anzeige
von Fehlern sind an die Auswertschaltung 31 zwei Fehler
anzeigen 34 und 36 angeschlossen.
In Fig. 3 ist die Auswertschaltung 31 in Form eines
Blockschaltbildes dargestellt. An eine erste Logik
schaltung 37, die aus einer Reihenschaltung eines
UND-Gliedes 38, eines Zeitgliedes 39 und eines Arbeits
relais 41, mit welchem die Fehleranzeige 36 verbunden ist
besteht, ist die Lichtschranke 29, die am Senderausgang
angeordnet ist, angeschlossen. An den zweiten Eingang
des UND-Gliedes 38 der ersten Logikschaltung 37 ist
die Schachtsperre 42 der Sendeeinrichtung angeschlos
sen. Diese ihrerseits ist über ein UND-Glied 43 und
eine Reihe von UND-Gliedern 44, 45 und 46 mit einem
negierten Eingang mit den Ein- und Ausschaltern 47 und 48
der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung ver
bunden.
Eine zweite Logikschaltung 50 der Auswertschaltung 31
weist hintereinander ein UND-Glied 49 mit einem negierten
Eingang und ein Zeitglied 51 auf. Der negierte Eingang
des UND-Gliedes 49 ist mit dem Ausgang des Zeitgliedes
39 der ersten Logikschaltung 37, und der andere Ein
gang des UND-Gliedes 49 ist mit der Lichtschranke 32
in der Separiereinrichtung 3 verbunden. Der Ausgang
des Zeitgliedes 51 ist einerseits an ein Arbeits
relais 52 zur Betätigung der Fehleranzeige 34 und an
dererseits an den negierten Eingang des UND-Gliedes
44 angeschlossen.
Die Auswertschaltung 31 weist eine dritte Logikschal
tung 53 auf. Diese besteht aus zwei Zählern 54 und 56,
von denen der eine mit der Lichtschranke 29 und der
andere mit der Lichtschranke 32 verbunden ist. Aus
gangsseitig sind beide Zähler 54 und 56 mit einem Diffe
renzierglied 57 verbunden, das an einen Komparator 58
angeschlossen ist. Der Komparator 58 ist so gestaltet,
daß er eine Sollwertvorgabe enthält. Ausgangsseitig
ist der Komparator 58 mit dem negierten Eingang des
UND-Gliedes 45 verbunden.
Die Auswertschaltung 31 weist außerdem, eine vierte
Logikschaltung 59 auf, die mit der Lichtschranke 32
verbunden ist. Die vierte Logikschaltung 59 besteht
aus drei Zweigen. Der erste Zweig enthält in Reihen
schaltung ein Blockerglied 61, dessen Ausgang mit dem Setz
eingang S eines Speichergliedes 62 verbunden ist.
Der Ausgang A des Speichergliedes ist an ein Arbeits
relais 63 angeschlossen. Über ein ODER-Glied 64 liegt
der Rücksetzeingang R des Speichergliedes 62 an der
Lichtschranke 32. Der zweite Zweig der vierten Logik
schaltung 59 ist ähnlich ausgebaut wie der erste.
Er besteht ebenfalls aus einem Blockerglied 66, das
jedoch eine andere Charakteristik aufweist als das
Blockerglied 61. Ausgangsseitig liegt das Blocker
glied 66 am Setzeingang S eines Speichergliedes 67, des
sen Ausgang A an ein Arbeitsrelais 68 angeschlossen
ist. Der Rücksetzeingang R des Speichergliedes 67 ist
mit der Lichtschranke 32 verbunden. Der Ausgang A
des Speicherglieds 67 liegt außerdem, am zweiten Ein
gang des ODER-Gliedes 64. Der dritte Zweig der vierten
Logikschaltung 59 besteht aus einem NICHT-Glied 69, des
sen Ausgang mit dem Setzeingang S eines Speichergliedes
71 verbunden ist. Über ein Blockerglied 72 liegt der
Ausgang des NICHT-Gliedes 69 gleichzeitig am Rück
setzeingang R des Speichergliedes 71. Der Ausgang
A des Speichergliedes 71 ist mit dem negierten Eingang
des UND-Gliedes 46 verbunden. Gleichzeitig liegt er
am Eingang des ODER-Gliedes 64 und am Arbeitsrelais
68.
Die Lichtschranke 29 ist mit einem Tageszähler 73 ver
bunden, der an einen weiteren Tageszähler 74 angeschlos
sen ist, der mehrere Anschlüsse für die Tageszähler
paralleler Fördervorrichtungen aufweist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung und der
Auswertschaltung ist wie folgt:
Ist die Sendeeinrichtung bei 47 eingeschaltet und liegt von der Empfangseinrichtung bei 48 ein Anforderungssignal vor, so wird, da an den negierten Eingängen der UND-Glieder 46, 45 und 44 noch Low-Signale (L-Signale) anstehen, über das UND-Glied 43 die Schachtsperre 42 eines einen Vorrat von Artikeln enthaltenden Maga zins freigegeben. Die Sendeeinrichtung 1 (Fig. 1) schießt stabförmige Artikel 28 in die Förderleitung 2. Aus diesem Grund steht am Eingang des UND-Gliedes 38 der ersten Logikschaltung 37 ein High-Signal (H-Signal). Da die Lichtschranke 29 bei leerer Förderleitung ebenfalls ein Signal abgibt, wird über das UND-Glied 38 das Zeitglied 39 gesetzt. Die am Zeitglied 39 eingestellte Zeit t₁₀ entspricht etwa der für die För derung eines Artikels von der Sendeeinrichtung zur Lichtschranke 29 erforderlichen Zeit. Bei ordnungsgemäßem Betrieb müssen die Artikel innerhalb dieser Zeit in die Förderleitung und zur Lichtschranke gelangen, so daß die Lichtschranke bei Ankunft des ersten Artikels ein Low-Signal (L-Signal) abgibt und das Zeitglied 39 über das UND-Glied 38 zurückgesetzt wird, ohne daß am Ausgang des Zeitgliedes 39 ein Fehlersignal (H-Signal) erscheint. Hat der erste Artikel die Lichtschranke 29 passiert, gibt diese wieder ein H-Signal ab, so daß das Zeitglied 39 neu gesetzt wird. Bei fortgesetzter ordnungsgemäßer Förderung von Artikeln wiederholt sich dieser Vorgang, so daß die Lichtschranke eine Im pulsfolge abgibt, die auf diese Weise mit dem durch das Zeitglied 39 vorgegebenen zeitlichen Verlauf ver glichen und überwacht wird.
Ist die Sendeeinrichtung bei 47 eingeschaltet und liegt von der Empfangseinrichtung bei 48 ein Anforderungssignal vor, so wird, da an den negierten Eingängen der UND-Glieder 46, 45 und 44 noch Low-Signale (L-Signale) anstehen, über das UND-Glied 43 die Schachtsperre 42 eines einen Vorrat von Artikeln enthaltenden Maga zins freigegeben. Die Sendeeinrichtung 1 (Fig. 1) schießt stabförmige Artikel 28 in die Förderleitung 2. Aus diesem Grund steht am Eingang des UND-Gliedes 38 der ersten Logikschaltung 37 ein High-Signal (H-Signal). Da die Lichtschranke 29 bei leerer Förderleitung ebenfalls ein Signal abgibt, wird über das UND-Glied 38 das Zeitglied 39 gesetzt. Die am Zeitglied 39 eingestellte Zeit t₁₀ entspricht etwa der für die För derung eines Artikels von der Sendeeinrichtung zur Lichtschranke 29 erforderlichen Zeit. Bei ordnungsgemäßem Betrieb müssen die Artikel innerhalb dieser Zeit in die Förderleitung und zur Lichtschranke gelangen, so daß die Lichtschranke bei Ankunft des ersten Artikels ein Low-Signal (L-Signal) abgibt und das Zeitglied 39 über das UND-Glied 38 zurückgesetzt wird, ohne daß am Ausgang des Zeitgliedes 39 ein Fehlersignal (H-Signal) erscheint. Hat der erste Artikel die Lichtschranke 29 passiert, gibt diese wieder ein H-Signal ab, so daß das Zeitglied 39 neu gesetzt wird. Bei fortgesetzter ordnungsgemäßer Förderung von Artikeln wiederholt sich dieser Vorgang, so daß die Lichtschranke eine Im pulsfolge abgibt, die auf diese Weise mit dem durch das Zeitglied 39 vorgegebenen zeitlichen Verlauf ver glichen und überwacht wird.
Gelangen in der im Zeitglied 39 vorgegebenen Zeit
keine Artikel zur Lichtschranke 29, so bleibt das
H-Signal am Eingang des Zeitgliedes 39 über die einge
stellte Zeit hinaus wirksam. Als Folge davon gibt
das Zeitglied ein Fehlersignal an das Arbeitsrelais 41,
das die Fehleranzeige 36 betätigt. Das Bedienungsper
sonal erkennt an der Fehleranzeige 36, daß trotz einge
schalteter Sendeeinrichtung keine Artikel in die För
derleitung gelangen, so daß aus dem Fehlersignal
auf das Vorliegen einer Störung in der Sendeeinrich
tung zu schließen ist. Mit der Einrichtung nach der
Erfindung ist es also möglich, die ordnungsgemäße
Funktion der Sendeeinrichtung dauernd zu überwachen
und Störungen kurzfristig festzustellen und zu beheben.
Sind im Bereich der Separiereinrichtung 3, wo, wie
die Fig. 1 und 2 zeigen, die Lichtschranke 32 an
geordnet ist, keine Artikel vorhanden, so steht nach
dem Einschalten der Anlage am Eingang des UND-Gliedes 49
der zweiten Logikschaltung 50 ein H-Signal, da die
Lichtschranke 32 "hell" zeigt. Fehlt gleichzeitig
ein Fehlersignal von der ersten Logikschaltung 37 am
negierten Eingang des UND-Gliedes 49, so wird das
Zeitglied 51 gesetzt. Die Verzögerungszeit t₂₀ des Zeit
gliedes 51 ist so eingestellt, daß sie der Beförderungszeit
eines Artikels 28 von der Sendeeinrich
lung 1 zur Empfangseinrichtung entspricht. Treffen
bis zum Ablauf dieser eingestellten Zeit t₂₀ in der Sepa
riereinrichtung 3 im Bereich der Lichtschranke 32
keine Artikel 28 ein, so steht am Ausgang des Zeit
gliedes 51 ein Fehlersignal (H-Signal), das das
Arbeitsrelais 52 betätigt und dadurch die Fehler
anzeige 34 einschaltet. Gleichzeitig gelangt das
Fehlersignal zum negierten Eingang des UND-Gliedes
44, wodurch über das UND-Glied 43 die Schachtsperre
42 gesperrt wird, so daß keine neuen Artikel in die
Rohrleitung 2 gelangen. Das Fehlersignal am Ausgang
des Zeitgliedes 51 und das Erscheinen einer Fehler
anzeige bei 34 bedeuten, daß in der Förderleitung zwi
schen der Sendeeinrichtung 1 und der Separiereinrichtung
3 eine Störung vorliegt, so daß die von der Sende
einrichtung abgehenden Artikel 28 nicht an der Sepa
riereinrichtung 3 eintreffen.
Gelangen die von der Sendeeinrichtung abgesandten Ar
tikel jedoch während der am Zeitglied 51 eingestellten
Zeit zur Separiereinrichtung 3, so wird durch das
dadurch von der Lichtschranke 32 ausgelöste L-Signal
das Zeitglied 51 zurückgesetzt, so daß an dessen Aus
gang kein Fehlersignal erscheinen kann.
Jede Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln
ruft bei der Lichtschranke 32 ein H-Signal hervor,
mit dem das Zeitglied 51 gesetzt wird, und jeder
die Lichtschranke passierende Artikel erzeugt ein
L-Signal, das das Zeitglied 51 wieder zurücksetzt.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei ordnungsgemäßem
Betrieb bei jedem die Lichtschranke passierenden Arti
kel. Es entsteht also auch an der Lichtschranke 32
eine Impulsfolge, deren zeitlicher Verlauf mit dem
Zeitglied 51 der zweiten Logikschaltung 50 überwacht
wird.
Mit der zweiten Logikschaltung 50 der Auswertschaltung
ist es also möglich, Störungen in der Förderleitung 2
gleich nach Ablauf der im Zeitglied 51 eingestellten
Zeit festzustellen und zu beheben.
Zur Staukontrolle in der Förderleitung 2 ist die
dritte Logikschaltung 53 der Auswertschaltung 31 vor
gesehen. Hierzu sind die Lichtschranken 29 und 32
mit Zählern 54 und 56 dieser dritten Logikschaltung
verbunden. Die Zähler 54 und 56 zählen die jeweils
von den Lichtschranken 29 und 32 abgegebenen Impulse
und geben die ermittelten Werte weiter an das Diffe
renzglied 57, das aus den beiden ermittelten Zahlen
die Differenz bildet. Ist die Zahl der von der Sende
einrichtung in die Förderleitung 2 eingeschossenen
Artikel 28 kleiner oder gleich der von der Empfangs
einrichtung empfangenen Artikel, so ist in der Förder
leitung kein Rückstau vorhanden. Ist die Zahl der von
der Sendeeinrichtung in die Förderleitung abgegebenen
Artikel jedoch größer als die von der Empfangseinrich
tung aus der Förderleitung entnommenen Artikel, so
bildet sich langsam ein Rückstau aus, für dessen Aus
maß die im Differenzglied 57 gebildete Differenz ein
Maß ist. Diese Differenz wird im Komparator 58 mit einem
vorgegebenen Sollwert verglichen. Überschreitet sie
diesen Sollwert, so gibt der Komparator an den negier
ten Eingang des UND-Gliedes 45 ein Fehlersignal ab,
das eine Sperrung der Schachtsperre 42 verursacht.
Die Anordnung der Lichtschranken 29 und 32 unmittel
bar am Ausgang der Sendeeinrichtung und in der Separier
einrichtung vor bzw. hinter der Beschleunigungsein
richtung und die Ausbildung der dritten Logikschaltung
in der Auswertschaltung erlauben es, die Länge des
Rückstaus jeweils beliebig vorzugeben. So kann je nach
den Bedürfnissen des Betriebes ein größerer oder
kleinerer Vorrat an Artikeln in der Förderleitung
aufgebaut werden.
Mit der vierten Logikschaltung 59 der Auswertschal
tung kann dank der erfindungsgemäßen Anordnung der Licht
schranke 32 im Bereich der Beschleunigungseinrichtung
7 in der Separiereinrichtung 3 der Abstand aufeinan
derfolgender Artikel 28 kontrolliert werden. Der Länge
der Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Artikeln
entspricht die Dauer eines H-Signals der Lichtschranke
32. Dieses Signal liegt über das ODER-Glied 64 am
Rücksetzeingang R des Speichers 62, der Löschdominanz
aufweist. Gleichzeitig liegt dieses H-Signal am Eingang
des Blockergliedes 61, dessen Zeitverzögerung t B so
eingestellt ist, daß sie der Soll-Länge des Abstandes
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Artikeln 28 entspricht.
Fig. 4a zeigt auf der oberen Zeitachse einen am Rück
setzeingang R des Speichergliedes 62 anstehenden
Impuls der Lichtschranke 32 und gleichzeitig auf der
unteren Zeitachse einen am Setzeingang S anstehenden
Impuls vom Ausgang des Blockergliedes 61. Ist die Dauer
t₁ des H-Signals der Lichtschranke 32, wie in Fig. 4a
dargestellt, kürzer als die eingestellte Blockerzeit t B,
so steht nach Ablauf der Zeit t₁ während einer Zeit t₂,
in der am Rücksetzeingang L-Signal anliegt, ein H-Signal
am Setzeingang S des Speichers 62, so daß an dessen
Ausgang ein H-Signal ansteht, welches das Arbeits
relais 63 betätigt. Über das Arbeitsrelais 63 kann
die Ausblasvorrichtung 33 in Tätigkeit gesetzt werden,
so daß der zu dicht folgende Artikel aus der Förder
bahn ausgeblasen wird. Ist die Dauer des H-Signals von
der Lichtschranke 32 größer als die am Blocker 61
eingestellte Zeit t B, so liegt am Rücksetzeingang
über die Zeit t B hinaus ein H-Signal an, so daß
das Signal am Ausgang des Speichers 62 low bleibt.
In dem Fall ist der Abstand aufeinanderfolgender Ar
tikel in Ordnung.
Der zweite Zweig der vierten Logikschaltung 59 ar
beitet genau wie der erste, so daß eine Beschreibung
seiner Arbeitsweise hier nicht erforderlich ist. Der
einzige Unterschied besteht darin, daß die eingestellte
Zeit t B am Blocker 66 kürzer ist, womit auch Abstän
de zwischen aufeinanderfolgenden Arlikeln erfaßt
werden, die zum Ausblasen des folgenden Artikels zu
kurz sind. ln dem Fall wird mit dem Arbeitsrelais 68
der Antrieb der Separiereinrichtung stillgesetzt.
Mit dem dritten Zweig der vierten Logikschaltung 59
werden fehlende Abstände zwischen aufeinanderfolgenden
Artikeln festgestellt. Durch das NICHT-Glied 69 wird
bewirkt, daß am Setzeingang S des Speichers 71 und
am Eingang des Blockers jeweils ein H-Signal ansteht,
wenn die Lichtschranke 32 "dunkel" zeigt, also immer
dann, wenn gerade ein Artikel die Lichtschranke pas
siert. Am Blocker 72 wird eine Zeit t B eingestellt,
die der Länge der die Lichtschranke passierenden Artikel
entspricht (vgl. Fig. 4b, untere Zeitachse). Am Rück
setzeingang R des Speichergliedes 71 liegt während
der am Blockerglied 72 eingestellten Zeit t B ein
H-Signal an. Ist die Dauer des H-Signals von der Licht
schranke 32 (dunkel) kürzer (t₁ in Fig. 4b) als t B,
dann bleibt der Ausgang des Speichergliedes 71 auf low.
Überschreitet die Dauer des H-Signals der Lichtschranke
32 jedoch die Zeit t B (obere Zeitachse in Fig. 4b),
so erscheint am Ausgang des Speichergliedes 71
für die Zeit t₃ ein Fehlersignal, das über den negier
ten Eingang des UND-Gliedes 46 die Zufuhr von Artikeln
zur Förderleitung stoppt.
Die vierte Logikschaltung 59 innerhalb der Auswert
schaltung 31 erlaubt es also, Abstände aufeinander
folgender Artikel 28 in ihrer Länge zu unterscheiden
und fehlende Abstände zwischen aufeinanderfolgenden
Artikeln festzustellen, so daß Fehlerursachen erkannt
werden, bevor die von den Fehlerursachen erzeugten
Störungen auftreten.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von stabförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere
von Filterstäben oder -stopfen, mit einer Sendeeinrich
tung, einer eine Separiereinrichtung mit einer die Ge
schwindigkeit der eintreffenden Artikel vergleichmäßigen
den Fördereinrichtung und einer stromab folgenden
Beschleunigungseinrichtung aufweisenden Empfangsein
richtung und mit einer die Sendeeinrichtung mit der
Empfangseinrichtung verbindenden Förderleitung, in de
ren Bereich Überwachungsmittel vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine beim Durchgang von Artikeln
(28) Impulse abgebende Detektoreinrichtung (29) im
sendernahen Bereich der Förderleitung (2) angeordnet ist
und daß die Detektoreinrichtung an eine Auswertschaltung (31
angeschlossen ist, welche Mittel zum Auswerten von der
Detektoreinrichtung abgegebener Impulsfolgen und zum
Auslösen von Fehler- bzw. Steuersignalen beim Ausblei
ben oder bei Abweichungen einer Impulsfolge von einer
vorgegebenen Bestimmungsgröße aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertschaltung (31) eine mit der Detektor
einrichtung (29) verbundene Logikschaltung (37) mit
einem Zeitglied (39) aufweist, welche ein Fehlersignal
abgibt, sofern bei eingeschalteter Sendeeinrichtung
eine von der Detektoreinrichtung (29) abgegebene Impuls
folge ausbleibt oder von einem vorgegebenen zeitli
chen Verlauf abweicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite beim Durchgang von Artikeln
(28) Impulse abgebende Detektoreinrichtung (32)
in der Förderbahn zwischen der die Geschwindigkeit
der Artikel (28) vergleichmäßigenden Fördereinrichtung
(6) und der Beschleunigungseinrichtung (7) in der Se
pariereinrichtung (3) der Empfangseinrichtung oder
stromab der Beschleunigungseinrichtung (7) angeordnet ist,
daß die Auswertschaltung (31) eine mit der zweiten Detek
toreinrichtung (32) verbundene zweite Logikschaltung (50)
mit einem Zeitglied (51) aufweist, welche ein Fehler-
bzw. Steuersignal abgibt, sofern bei eingeschalteter
Sendeeinrichtung (1) innerhalb einer vorgegebenen
Zeit eine von der Detektoreinrichtung (32) abgegebene
Impulsfolge ausbleibt oder von einem vorgegebenen
zeitlichen Verlauf abweicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Logikschaltung (37) mit der zweiten (50)
verbunden ist und daß die zweite Logikschaltung (50)
Fehler- bzw. Steuersignale abgibt, sofern innerhalb
einer vorgegebenen Zeit eine von der Detektoreinrich
tung (32) abgegebene Impulsfolge ausbleibt oder von
einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf abweicht und
kein Fehler- bzw. Steuersignal von der ersten Logik
schaltung (37) an der zweiten Logikschaltung (50) anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung (31) eine mit
beiden Detektoreinrichtungen (29, 32) verbundene dritte
Logikschaltung (53) aufweist und daß die dritte
Logikschaltung (53) ein Fehler- bzw. Steuersignal abgibt,
sofern eine Differenz der Anzahl der von der ersten (29)
und der zweiten Detektoreinrichtung (32) abgegebenen Im
pulse einen vorgegebenen Wert übersteigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die dritte Logikschaltung (53) einen ersten
Zähler (54) zum Zählen der von der ersten Detektor
einrichtung (29) abgegebenen Impulse, einen zweiten Zäh
ler (56) zum Zählen der von der zweiten Detektorein
richtung (32) abgegebenen Impulse, ein mit beiden
Zählern verbundenes Differenzglied (57) zum Bilden
der Differenz aus den Zahlen der von beiden Zählern
gezählten Impulse und ein Vergleichsglied (58) zum
Vergleichen der Differenz mit einem vorgegebenen Wert
und zum Abgeben eines Fehler- bzw. Steuersignals bei
Abweichungen der Differenz von einem vorgegebenen Wert
aufweist.
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung
(31) eine mit der zweiten Detektoreinrichtung (32) verbun
dene vierte Logikschaltung (59) aufweist, und daß die
vierte Logikschaltung (59) ein Fehler- bzw. Steuersignal
abgibt, sofern der axiale Abstand zwischen zwei axial
aufeinanderfolgenden Artikeln (28) ein vorgegebenes
Maß unterschreitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die vierte Logikschaltung (59) mindestens ein mit
der zweiten Detektoreinrichtung (32) verbundenes,
zeiteinstellbares Blockerglied (61, 66) und ein Speicher
glied (62, 67) aufweist, dessen Setzeingang (S) mit dem
Ausgang des Blockergliedes (61, 66), und dessen Rück
setzeingang (R) mit der zweiten Detektoreinrichtung
(32) verbunden ist und an dessen Ausgang (A) ein
Fehler- bzw. Steuersignal steht, sofern die Dauer eines von
der zweiten Detektoreinrichtung (32) abgegebenen Im
pulses kürzer als die am Blockerglied (61, 66) vorgegebene
Zeit ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Separiereinrichtung (3)
stromauf oder stromab der Beschleunigungseinrichtung
(7) ein Mittel (33) zum Entfernen einzelner Artikel (28)
aus der Förderbahn angeordnet ist, welches in Abhängig
keit von Fehler- bzw. Steuersignalen der vierten Logik
schaltung (59) betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zum Entfernen einzelner Artikel (28)
aus der Förderbahn eine Ausblaseinrichtung (33) vorge
sehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die vierte Logikschaltung (59)
mindestens ein zweites zeiteinstellbares Blockerglied (72),
das über ein NICHT-Glied (69) mit der zweiten Detektor
einrichtung (32) verbunden ist, und ein Speicherglied
(71) aufweist, dessen Setzeingang (S) mit dem Ausgang
des NICHT-Gliedes (69) und dessen Rücksetzeingang (R)
mit dem Ausgang des Blockergliedes (72) verbunden
ist und an dessen Ausgang (A) ein Fehler- bzw. Steuer
signal steht, sofern die Dauer eines von der zweiten
Detektoreinrichtung (32) abgegebenen Impulses die am
Blockerglied (72) vorgegebene Zeit unterschreitet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß als Detektoreinrichtungen
(29, 32) Lichtschranken vorgesehen sind.
13. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Detek
toreinrichtung (29) ein Tageszähler (73) nachgeschal
tet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tageszähler (73) an einen zweiten
Tageszähler (74) angeschlossen ist, der auch mit
den Tageszählern paralleler Vorrichtungen verbind
bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|---|---|
DE3006947 | 1980-02-25 | ||
DE19813105487 DE3105487A1 (de) | 1980-02-25 | 1981-02-14 | Pneumatische foerdervorrichtung |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
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DE102012110471A1 (de) * | 2012-11-01 | 2014-05-08 | Hauni Maschinenbau Ag | Anordnung und Verfahren zum Überführen stabförmiger Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie |
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DE1532253A1 (de) * | 1966-06-24 | 1970-08-13 | Molins Machine Co Ltd | Anlage zur Beschickung von Filteransetzmaschinen mit Filterstaeben |
NL157786B (nl) * | 1968-01-02 | 1978-09-15 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Transportinrichting voor het transport van staafvormige artikelen uit de tabaksverwerkende industrie. |
DE2005665A1 (de) * | 1970-02-07 | 1971-08-12 | Hauni Werke Korber & Co KG, 2050 Hamburg | Strangmaschine zum Herstellen von stab artigen Tabakartikeln wie Zigaretten oder dergleichen |
-
1981
- 1981-02-14 DE DE19813105487 patent/DE3105487A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3105487A1 (de) | 1982-03-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOERBER AG, 2050 HAMBURG, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |