DE4130024C2 - Verfahren zum Betreiben eines Funktelefons und ferngesteuert programmierbares Funktelefon - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines Funktelefons und ferngesteuert programmierbares FunktelefonInfo
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Description
Die folgende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Funktelefons, sowie ein Funktelefon und insbesonde
re die ferngesteuerte Programmierung und Steuerung von Funk
telefonen unter Einsatz von DTMF-Telefonsignalen.
Tragbare und mobile Funktelefone, die früher einmal eine
Seltenheit waren, werden jetzt fast gemeinhin verwendet.
Viele Benutzer erachten nunmehr ein Funktelefon als persön
liche und/oder geschäftliche Notwendigkeit.
Der Einsatz eines Funktelefons kann jedoch beim Fahren eine
Gefahr für die Sicherheit sein, da der Benutzer typischer
weise von der Straße wegschauen muß, und zwar auf die Steu
ertastenfläche, um die gewünschte Telefonnummer zu wählen.
Diese kurze Unaufmerksamkeit bezüglich der Fahrumgebung
kann einen Unfall verursachen, insbesondere bei schnellem
Fahren und/oder überfüllten und verstopften Straßen. Natür
lich ist es möglich, schnelle Wählfunktionen vorzusehen,
so daß der Benutzer häufig benötigte bzw. angerufene Tele
fonnummern in einem Speicher des Funktelefons vorprogrammie
ren kann und, wenn der Benutzer einen Anruf plazieren möch
te, daß der Benutzer einfach einen kleineren Nummernsatz
eintastet, typischerweise zwei oder drei Ziffern, um das
Funktelefon dazu zu veranlassen, die Telefonnummer aus dem
Speicher herauszuholen und die gewünschte Telefonnummer
zu wählen. Der Benutzer ist jedoch noch aufgefordert, kurz
zeitig seine Aufmerksamkeit der Steuertastenfläche zuzuwen
den, anstatt der Fahrumgebung. Die Ablenkungszeit bzw. Zu
wendungszeit ist wegen der reduzierten Anzahl von Ziffern
kleiner, kann aber noch in vielen Verkehrssituationen zu groß sein. Zudem muß
der Benutzer fähig dazu sein, sich die Schnellwählnummer bzw. -funktion
entsprechend der gewünschten Telefonnummer zu merken bzw. sich daran zu
erinnern, er muß das Verzeichnis der Schnellwählnummern, die auf dem
Steuerdisplay (bei Systemen, die dieses Merkmal vorsehen) angezeigt werden,
hindurchgehen, oder muß eine Tabelle haben, die die Schnellwählnummer für
eine gewünschte Telefonnummer oder eine gewünschte Partei anzeigt. Die
letzten zwei Möglichkeiten jedoch erfordern es noch, daß der Benutzer seine
Aufmerksamkeit von den Fahrbedingungen abwendet und auf das Steuerdis
play oder die Tabelle bzw. Tafel schaut. Der Benutzer muß auch die Zeit zum
Programmieren des Funktelefons aufbringen.
Desweiteren werden in Abhängigkeit vom Design des Funktelefons und von der
manuellen Geschicklichkeit bzw. Rechtshändigkeit des Benutzers eine Hand
oder beide Hände dazu benötigt einen Anruf auszulösen. Das kann die
Fähigkeit des Benutzers reduzieren, ein Auto zu steuern oder schnell auf eine
sich ändernde Verkehrsbedingung zu reagieren.
Aus GB-21 70 977 A ist ein Mobilfunktelefon bekannt, das eine Sen
der/Empfänger-Einrichtung, eine DTMF-Signalgenerator-Schaltung, eine
Datenanschlußeinrichtung, eine Datenmodemeinrichtung und eine Zentralein
heit mit Speicher hat, die den Empfang und das Senden von Daten steuert.
Beim praktischen Gebrauch eines Funktelefons muß der Benutzer des
Funktelefons jedoch zum Wählen einer Telefonnummer oder zum Betätigen
einer Taste für die Kurzwahl auf die Tastatur schauen. Die Aufmerksamkeit des
Fahrers ist dann für einen Moment vom eigentlichen Fahrgeschehen abgelenkt,
wodurch ein Gefahrenmoment entsteht.
Aus der US 4,803,717 ist ein Empfangstelefon bekannt, das ein automati
sches Antwortvermögen hat. Das heißt, daß im Falle einer Abwesenheit des
Benutzers des Empfangstelefons automatisch eine Stimmenantwort vom
Empfangstelefon an den Anrufer zurückgegeben wird.
Aus der WO 87101537 ist ein Kommunikationssystem mit zwei Kommunika
tionseinrichtungen bekannt, bei dem Teilnehmereinheiten mit einem Speicher
mit einer Reprogrammierungseinheit kommunizieren, die die Antwort- und
Standardparameter in den Teilnehmereinheiten abändern kann.
Aus dem Artikel "System 900: Der ISDN-Ansatz für Mobilfunk" von W. Weiß, M.
Wizgall in Elektrisches Nachrichtenwesen, Band 63, Nr. 4,1989, S. 400-408,
ist allgemein der Netzaufbau eines Mobilfunknetzes und die allgemeinen
Funktionen und Zusammenhänge in einem solchen Netz bekannt.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Funktelefon bzw. ein Verfahren zum Betreiben des Funktelefons zu schaffen,
das den Benutzer des Funktelefons davon befreien kann, eine Telefonnummer
oder eine Kurzwahlnummer beim Wählvorgang manuell eingeben zu müssen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 bzw. durch das
Funktelefon nach Anspruch 5 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Demnach empfängt das erfindungsgemäße Funktelefon ein Funksignal, das
Informationen über eine anzuwählende Telefonnummer bzw. über eine
Schnellwähl-Kurznummer, die wiederum einer Telefonnummer zugeordnet ist,
sowie einen Befehl enthält, der das Funktelefon dazu veranlaßt, daß es
automatisch die Telefonnummer anwählt und mit dem zugehörigen Teilnehmer
eine Verbindung herstellt.
Ein manueller Wahlvorgang durch den Benutzer des Funktelefons selbst entfällt
damit und der Benutzer kann seine ganze Aufmerksamkeit dem Verkehrsge
schehen widmen, wodurch Gefahrenmomente durch Eingabevorgänge am
Funktelefon vermieden werden.
Viele Geschäftsleute haben eine Hilfskraft. Die Notwendigkeit für den Benutzer,
seine Aufmerksamkeit von den Fahrbedingungen abzuwenden, um eine
Telefonnummer zu wählen, kann eliminiert werden, wenn die Hilfskraft des
Benutzers von einem entfernten Ort aus das
Funktelefon dazu veranlaßt, die gewünschte Telefonnummer
zu wählen. Das Funktelefon nach Anspruch 1 kann deshalb
ferngesteuert werden, um z. B. das Funktelefon dazu zu ver
anlassen, gewünschte Telefonnummern zu wählen und zwar mit
geringem Einsatz von Seiten des Benutzers.
Typischerweise wird das Funktelefon von einem Händler pro
grammiert, um den Einsatz von spezifischen Merkmalen und
den Einsatz in vorgegebenen Gebieten zu erlauben. Viele
Benutzer reisen bzw. fahren jedoch durch ein oder mehrere
Funktelefonservicegebiete auf der Strecke ihrer persönli
chen/geschäftlichen Angelegenheiten und finden, daß zusätz
liche Gebiete, eine unterschiedliche Serviceklasse bzw.
unterschiedliche Betriebsprivilegien wünschenswert sind.
Das Verfahren bzw. der Vorgang zum Ändern irgendeines die
ser Betriebsparameter ist im Allgemeinen eine Unbequemlich
keit für den Benutzer, da der Benutzer zum Händler zurück
muß, um das Funktelefon neu programmieren zu lassen.
Es wäre einfacher bzw. für den Benutzer bequemer, wenn das
Funktelefon ferngesteuert durch den Händler programmiert
werden könnte. Das erfindungsgemäße Funktelefon kann des
halb ferngesteuert von einem Händler programmiert werden,
um z. B. die Dienstklasse, die Dienstgebiete und weitere
Betriebsparameter ändern zu können. Das Funktelefon hält
nicht autorisierte Personen davon ab, die Betriebsparameter
zu ändern.
Im Fall eines nicht zahlenden Benutzers oder eines gestohle
nen Funktelefons ist es von Vorteil, den weiteren Einsatz
des Funktelefons zu verhindern. Deshalb kann das erfindungs
gemäße Funktelefon durch eine Fernsteuerung gesperrt bzw.
deaktiviert werden. Das Funktelefon hält jedoch nicht-auto
risierte Personen davon ab, das Funktelefon zu deaktivie
ren.
Viele Funktelefonbenutzer reisen zu unterschiedlichen
Städten. Dies kann es erschweren, den Benutzer zu lokalisie
ren, bis der Benutzer seine Hilfskraft mit einer Tabelle
versehen hat, die die Systemzugriffstelefonnummern für un
terschiedliche Städte auflistet. Wenn der Benutzer ver
sucht, eine Partei anzurufen, die ein Funktelefon in einer
anderen Stadt hat, dann muß der Benutzer in ein Buch
schauen, um die Systemzugriffstelefonnummer für diese Stadt
zu bestimmen. Es ist deshalb von Vorteil, wenn das Funktele
fon es erlauben würde, daß eine Systemzugriffstelefonnummer
für häufig verwendete Städte in das Funktelefon einprogram
miert wird, so daß weder der Benutzer noch die Hilfskraft
durch das Auflistungsbuch schauen muß. Das erfindungsgemäße
Funktelefon kann deshalb die Systemzugriffstelefonnummern
für eine Vielzahl von Städten speichern.
Zudem hat das erfindungsgemäße Funktelefon eine Einrichtung
zum ferngesteuerten Programmieren des Funktelefons. Die
Einrichtung ermöglicht eine bequeme Eingabe irgendeines
erforderlichen Passworts, eines Zugriffscodes, eines Sicher
heitscodes, von Befehlen usw. und Displayantworten und Be
fehlen des Funktelefons.
Die vorliegende Erfindung gibt ein Funktelefon an, das fern
gesteuert programmierbar und steuerbar ist, indem Zweifrequenzmehrton-Signale DTMF einge
setzt werden. Ein DTMF-Wandler wird verwendet, um DTMF-Signa
le in digitale Signale umzuwandeln, die vom Controller im
Funktelefon verarbeitet werden. Dies erlaubt dem Funktele
fon, ferngesteuert programmierbar und steuerbar zu sein.
Der Controller überprüft die empfangenen DTMF-Signale nach
dem Vorhandensein oder nicht Vorhandensein von Zugriffs
und/oder Sicherheitscodes und nach Befehlen, die der Con
troller ausführen soll. Ein Zugriffsniveau bzw. eine Zu
griffsstufe erlaubt der Hilfskraft, das Funktelefon des
Benutzers dazu zu veranlassen, eine Telefonnummer oder eine
spezifizierte Sequenz von Telefonnummern zu wählen. Auf die
Anweisung des Benutzers hin, kann die Hilfskraft die Tele
fonnummer oder die Schnellwählspeichernummer für den ge
wünschten Gesprächspartner nachschlagen und den Befehl ein
tippen, damit die Nummer gewählt wird, indem die DTMF-Ta
stenfläche auf dem Telefon der Hilfskraft verwendet wird,
wodurch das Funktelefon dazu veranlaßt wird, die gewünsch
te Nummer zu wählen. Dieser Ablauf erfordert nur eine mini
male Tätigkeit seitens des Benutzers. Der Benutzer kann
einfach die Hilfskraft rufen, indem er z. B. eine bekannte
Schnellwählspeichernummer verwendet, oder der Benutzer kann
die Hilfskraft anweisen, den Benutzer zu vorgegebenen Zeit
punkten oder in vorgegebenen Intervallen anzurufen.
Dies eliminiert die Notwendigkeit für den Benutzer, irgend
welche Tastenfeldeinträge bzw. -eingaben zu machen, um eine
Telefonkonversation zu implementieren. Dies erlaubt dem
Benutzer, seine Augen auf der Straße und seine Hände am
Lenkrad zu halten. Der Benutzer kann deshalb seine Aufmerk
samkeit den Verkehrsbedingungen widmen und schnell auf sich
ändernde Verkehrsbedingungen reagieren.
Die vorliegende Erfindung erlaubt also dem Händler, fernge
steuert das Funktelefon zu programmieren. Der Händler wählt
die Telefonnummer entsprechend dem Funktelefon oder der
Benutzer wählt oder veranlaßt, daß er angewählt wird, die
Telefonnummer des Händlers. Nachdem der Benutzer oder Händ
ler den Anruf beantwortet hat, gibt der Händler einen Si
cherheitscode ein, der Benutzer gibt einen Zugriffscode
ein, und der Händler sendet dann DTMF-Signale entsprechend
den gewünschten Programmierinstruktionen ab.
Das Funktelefon gemäß der vorliegenden Erfindung enthält
einen Funkfrequenzabschnitt, einen Audioabschnitt, einen
Steuerungsabschnitt und einen Benutzerinterfaceabschnitt.
Der RF-Abschnitt und der Benutzerinterfaceabschnitt sind
in ihrem Aufbau konventionell. Der Audioabschnitt ist in
seinem Aufbau konventionell mit der Ausnahme, daß ein DTMF-
Wandler zum Wandeln der DTMF-Signale in digitale Signale
hinzugefügt worden ist. Zudem stellt ein Außenadapter einen
Stimmensynthesizer, einen Nachrichtenspieler und eine
Hybridschnittstelle zur Verfügung, die eine Verbindung zu
einer Hilfseinrichtung erzeugt, wie z. B. einem Modem oder
einem Faksimilegerät. Der Stimmensynthesizer, der Nachrich
tenspieler bzw. -erzeuger und die Hybridschnittstelle kön
nen im Inneren des Funktelefons, wenn es so gewünscht wird,
untergebracht werden. Der Steuerabschnitt ist vom Aufbau
her konventionell, mit der Ausnahme, daß der Steuermikropro
zessor die Ausgangssignale von dem DTMF-Wandler überprüft,
um zu bestimmen, ob Befehle oder Daten zugeführt werden
und, wenn das der Fall ist, ob die Befehle oder Daten gül
tig und autorisiert sind. Wenn die Befehle oder Daten gül
tig oder autorisiert sind, dann antwortet der Steuermikro
prozessor unter Einsatz von DTMF-Signalen darauf, speichert
die Informationen in einem Speicher, liest die Informatio
nen aus dem Speicher, führt Befehle aus und/oder ändert die
geeigneten Betriebsparameter des Funktelefons.
Deshalb besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung dar
in, daß die Betriebsparameter des Funktelefons von dem Händ
ler ferngesteuert programmiert werden können.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die Hilfskraft des Benutzers ein oder mehrere
Telefonnummern in dem Funktelefon programmieren kann und
das Funktelefon dazu veranlassen kann, das Wählen der er
sten dieser Nummern zu beginnen und zwar ohne irgendeine
Tätigkeit seitens des Benutzers. Diese Eigenschaft sorgt
für Sicherheit und Bequemlichkeit, da der Benutzer seine
Aufmerksamkeit nicht von den Fahrbedingungen abwenden muß,
um eine gewünschte Telefonnummer nachzuschlagen und/oder
zu wählen. Diese Eigenschaft sorgt auch für Sicherheit und
Bequemlichkeit, da der Benutzer damit fortfahren kann, bei
de Hände zur Steuerung des Fahrzeugs zu verwenden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die anrufende Partei unter Einsatz von DTMF-Sig
nalen eine Telefonnummer oder eine Schnellwählnummer einge
ben kann, die in dem Speicher gespeichert wird. Unter der
Steuerung des Benutzers wird die gespeicherte Telefonnummer
wieder aufgerufen und angezeigt und, wenn sie vom Benutzer
ausgewählt wird, wird ein Anruf unter der gespeicherten
Telefonnummer ausgelöst.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die Hilfskraft des Benutzers oder eine andere
Partei, mit der ein Anruf eingerichtet worden ist, unter
Einsatz der DTMF-Signale eine Telefonnummer oder die Nummer
einer bekannten Schnellwählnummer entsprechend einer Tele
fonnummer eingeben kann, die dann in einem Zwischenspeicher
bzw. Kellerspeicher des Funktelefons gespeichert wird. Wenn
der vorliegende Anruf abgeschlossen worden ist, plaziert
das Funktelefon automatisch einen Anruf für die Telefonnum
mer.
Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß gewisse Betriebsfunktionen wie z. B. "LOCK"
(Sperren) und "AUTOMATIC ANSWER MODE OFF" (automatischer
Beantwortungsmodus AUS) ferngesteuert ausgelöst werden kön
nen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß Betriebsparameter nur durch eine Person geändert
werden können, die das Passwort weiß.
Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß Betriebsparameter nur geändert werden können,
nachdem der Benutzer den erforderlichen Zugriffscode am
Funktelefon eingegeben hat.
Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß auf gewisse Einrichtungen nur zugegriffen werden
kann, nachdem ein geeignetes bzw. erforderliches Passwort
am Funktelefon eingegeben oder dem Funktelefon zugesendet
worden ist.
Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft der vorliegenden Er
findung besteht darin, daß die Systemzugriffstelefonnummer
für eine Vielzahl von Städten in das Funktelefon einprogram
miert werden kann. Deshalb, wenn der Benutzer in eine ande
re Stadt fährt und es wünscht, die Systemzugriffstelefonnum
mer für diese Stadt seiner Hilfskraft zu hinterlassen, geht
der Benutzer einfach durch die ROAM-Speicherbank hindurch,
um die gewünschte Stadt zu finden und die Systemzugriffste
lefonnummer für diese Stadt zu erhalten. Diese Eigenschaft
kann auch dazu verwendet werden, einen Anruf für ein System
einer bestimmten Stadt auszulösen, so daß der Benutzer eine
andere Partei anrufen kann, die auch ein Funktelefon hat
und sich in dieser Stadt aufhält.
Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft der vorliegenden Er
findung besteht in einer Fernsteuer-Programmiereinheit (RPU
= Remote Programming Unit), die aus Einfachheits- und Be
quemlichkeitsgründen zum Programmieren des Funktelefons
vorgesehen ist. Die RPU erzeugt 16 Standard-DTMF-Signale,
von denen 12 typischerweise in herkömmlichen Telefonen ge
funden werden. Die. Standard-DTMF-Signale werden eingesetzt,
das Funktelefon anzurufen und gewisse Einrichtungen des
Funktelefons zu steuern. Die anderen DTMF-Signale werden
eingesetzt, um weitere Einrichtungen und die Betriebsparame
ter des Funktelefons zu steuern.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfin
dung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Vorteile, Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden Be
schreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den
Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Funktelefons, das eine Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung angibt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Fahrzeugadaptereinheit (Ve
hicle Adapter Unit = VAU), die in dem Funktelefon der vor
liegenden Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Umgebung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der Fernsteuer-Programmiereinheit
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung verschiedener Programmierumgebungen
des Funktelefons; und
Fig. 6 eine Darstellung eines tragbaren Funktelefons, das
in einer Fernsteuer-Programmiereinheit installiert ist.
Gleiche Komponenten werden in allen Figuren mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines
Funktelefons gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Das Funktelefon 10 hat einen Funkfrequenz-
Teil 11 (Radio Frequency = RF), einen Audio-Teil
12, eine Steuereinrichtung 13 und einen Benutzerinterfaceab
schnitt 14. Der RF-Teil 11 ist herkömmlich im Aufbau
und enthält einen Steckverbinder 20 zum Verbinden des Funk
telefons 10 mit einer Antenne 21, einen Duplexer 22, einen
Empfängereingangsteil/Demodulator 23 und einen Sender 24,
von denen alle einen herkömmliche Aufbau aufweisen. Der Dup
lexer 22 koppelt Energie vom Sender 24 in eine Antenne wie
die Antenne 21 ein und koppelt empfangene Signale von einer
Antenne wie der Antenne 21 in den Empfängereingangsteil/De
modulator 23 ein. Der Empfängereingangsteil/Demodulator 23
stimmt sich auf den selektierten RF-Kanal ab, verstärkt das
Empfangssignal und demoduliert das empfangene Signal, um
die Information, die in dem modulierten Signal steckt, wie
derzugewinnen. Diese Information wird dann den Empfänger
signalverarbeitungsschaltungen 30 des Audio-Teils 12
zugeführt. Der bestimmte Kanal, auf den der Empfängerein
gangsteil/Demodulator 23 abgestimmt ist, wird durch Steuer
signale bestimmt, welche von der Steuereinrichtung 13 über einen
Signalweg 25 zugeführt werden. Die Sendersignalverarbei
tungsschaltungen 32 des Audio-Teils 12 führen Informa
tionen dem Sender 24 zu. Der Sender 24 enthält einen Oszil
lator, einen Modulator und einen Leistungsverstärker. Der
bestimmte RF-Kanal, auf dem der Sender 24 das ausgegebene
Signal überträgt bzw. sendet, wird durch Steuersignale ge
steuert, die durch die Steuereinrichtung 13 über den Signal
weg 25 erzeugt werden. Die Frequenzmodulation (FM) ist die
Modulationsform, die herkömmlicherweise für Funktelefone
eingesetzt wird.
Der Audio-Teil 12 enthält Empfängersignalverarbeitungs
schaltungen 30, einen DTMF-Wandler 31, eine Sendersignalver
arbeitungsschaltung 32 und einen Tongenerator 40 bzw. Sig
nalgenerator, der auch DTMF-Signale erzeugt. Die Empfänger
signalverarbeitungsschaltungen 30 sind in ihrem Aufbau her
kömmlich und sorgen für eine Signalverstärkung, eine Band
pass- oder Tiefpaßfilterung, ein Wiedergewinnen von Steuer
signalen, die von der Mobiltelefonschaltstelle (Mobile Te
lephone Switching Office = MTSO) geliefert werden, eine
Rauschunterdrückung und eine Abschwächung bzw. Dämpfung
(muting) des Informationssignals, das von dem Empfängerein
gangsteil und Demodulator 23 empfangen wird. Ein gefilter
tes, selektiert abgeschwächtes und selektiert verstärkungs
gesteuertes Audiosignal wird von den Empfängersignalverar
beitungsschaltungen 30 über einen Signalweg 33A dem Laut
sprecher 54 des Benutzerinterfaceabschnitts 14 zugeführt.
Die Empfängersignalverarbeitungsschaltungen 30 führen auch
ein gefiltertes Audiosignal der Buchse 48 über einen Signal
weg 33B zu. Dieses Signal ist selektiert abgeschwächt und
selektiert verstärkungsgesteuert, wenn ein handloser bzw.
automatischer Betrieb ausgewählt worden ist. Die Empfänger
signalverarbeitungsschaltungen 30 führen auch digitale Aus
gangssignale über den Signalweg 34 einem Prozessor oder Controller 50 der
Steuereinrichtung 13 zu. Diese digitalen Signale führen Über
wachungs- und Steuersignale von dem MTSO dem Funktelefon 10
für beispielsweise folgende Funktionen zu: ankommender Ruf,
Anrufende, umschalten auf einen anderen Kanal, Erhöhen/Er
niedrigen des Leistungspegels, usw. Auch die Empfängersig
nalverarbeitungsschaltungen 30 führen ein Audiosignal, das
nicht Einstellungen der Lautstärkeregelung durch den Benut
zer unterzogen wurde, über einen Signalweg 35 dem DTMF-Wand
ler 31 zu. Der DTMF-Wandler 31 wandelt die DTMF-Tonsignale
in digitale Signale um und führt diese digitalen Signale
dem Controller 50 zu. Unter der Steuerung des Controllers
50 selektieren die Empfängerschaltungen 30 ein Signal von
dem Empfängereingangsteil 23 oder dem Tongenerator 40 und
führen dieses selektierte Signal dem Lautsprecher 54 oder
der Buchse 48 zu.
Die Sendersignalverarbeitungsschaltungen 32 empfangen Stim
mensignale vom Mikrofon 58 des Benutzerschnittstellenab
schnitts 14 über den Signalweg 37A, DTMF und andere Tonsig
nale vom Tongenerator 40 und Stimme und weitere Analogsig
nale von der Buchse 48 über den Signalweg 37B und empfangen
Steuersignale vom Controller 50 über den Signalweg 25. Die
Steuersignale auf dem Signalweg 25 können digitale Signale
sein, die für den MTSO bestimmt sind und folgende Funktio
nen betreffen: Aufforderung, einen ausgehenden Ruf zu pla
zieren, eine Telefonnummer zu wählen, einen eintreffenden
Anruf zu beantworten usw. Die digitalen Signale auf dem
Signalweg 25, die Tonsignale, die analogen Signale oder
die Stimmensignale, wie sie vom Controller 50 ausgewählt
werden, werden durch die Sendersignalverarbeitungsschaltun
gen 32 dem Sender 24 zugeführt. Die Sendersignalverarbei
tungsschaltungen 32 führen auch solche Funktionen wie eine
Bandpaß- oder eine Tiefpaßfilterung für Stimme, Ton- und
Analogsignale und eine Signalwellenformung für digitale
Signale durch.
Die Steuereinrichtung 13, im folgenden auch Steuerabschnitt genannt, enthält einen Controller 50, einen
Speicher 51, eine Schnittstelle 46, eine Buchse 48 und
einen Tastenfeld/Display-Controller 49. In der bevorzugten
Ausführungsform sind die Controller 49 und 50 als Mikropro
zessoren ausgeführt. Der Speicher 51 enthält einen großen
ROM (Read Only Memory = Nurlesespeicher), der die Betriebs
befehle für den Controller 50 aufweist, einen RAM (Random
Acess Memory = Speicher mit wahlfreiem Zugriff), der für
eine kurzzeitige Speicherung von Informationen vorgesehen
ist, und einen elektrisch löschbaren, programmierbaren Nur-
Lesespeicher (EEPROM = Electrically Erasable Programmable
Read Only Memory), der für die Speicherung von Daten vorge
sehen ist, die auch dann bestehen bleiben müssen, wenn die
Betriebsspannung bzw. Spannungsversorgung vom Funktelefon
10 abgetrennt bzw. entfernt wird. Die Daten können z. B.
autorisierte Betriebseigenschaften oder die Serviceklasse,
benutzerprogrammierte Telefonschnellwählnummern, Sicher
heitscodes usw. sein. Der Controller 50 und der Speicher 51
werden durch einen Bus 25 verbunden. Der Controller 50 kann
einen Teil oder den gesamten Speicher 51 enthalten.
Der Controller 50 überprüft digitale Signale auf dem Signal
weg 34, um zu bestimmen, ob diese Signale Befehle von dem
MTSO sind oder nur Rauschen. Wenn die Signale Befehle sind,
dann antwortet der Controller 50 in Übereinstimmung mit
dem Befehl. Z. B. ändert er den Stromkanal des Betriebs,
signalisiert er dem Benutzer, daß ein ankommender Rufauf
tritt usw. Der Controller 50 überprüft auch die Signale
auf dem Signalweg 36 vom DTMF-Wandler 31, um zu bestimmen,
ob die Signale gültige Signale sind, und, wenn dem so ist,
ob irgendwelche Befehle, die durch die Signale wiedergege
ben werden, autorisierte Befehle sind. Wenn gültige und
autorisierte Befehle in Verbindung mit irgendeinem erforder
lichen Zugriffscode und/oder Sicherheitscode empfangen wer
den, antwortet der Controller 50 in Übereinstimmung mit
diesen Befehlen. Der Controller 50 kann solche Funktionen
wie z. B. das Abspeichern von Telefonnummern im Speicher
51 das Speichern von Schnellwählnummern entsprechend den
gewünschten Telefonnummern im Speicher 51, das Hervorholen
von Telefonnummern aus dem Speicher 51, das Auslösen des
Plazierens eines ausgehenden Anrufs, das Speichern neuer
Betriebsinformationen im Speicher 51, das Sperren, das Öff
nen, das Ausschalten der Spannungsversorgung bzw. der Lei
stung usw. durchführen.
Der Controller 50 steuert auch die Displayeinrichtung 57
des Benutzerinterfaceabschnitts 14 mittels digitaler Signa
le, die über einen Signalweg 25 zum Controller 49 gesendet
werden. Die angezeigten Informationen können z. B. die Ka
nalnummer, die Telefonnummer, die Schnellwählnummer, das
Vorhandensein eines ankommenden Rufs, der Zustand des gegen
wärtigen Rufs, der Zustand des Funktelefons 10, wie z. B.
gesperrt, freigegeben usw. sein.
Der Controller 50 überprüft auch digitale Signale, die er
vom Controller 49 bekommt und die Tasteneingaben entspre
chen, welche unter Einsatz einer Benutzersteuereinrichtung
wie z. B. einem Steuertastenfeld 56 des Benutzerschnittstel
lenabschnitts 14 erzeugt worden sind. Diese digitalen Signa
le befehlen dem Controller 50, Funktionen durchzuführen wie
z. B.: Eintragen eines neuen Sicherheitscodes, Freigeben,
Sperren, Verursachen, daß ein ankommender Ruf beantwortet
wird, Ausgeben eines abgehenden Rufs unter Einsatz einer
Telefonnummer im Speicher 51 oder einer Telefonnummer, die
durch den Benutzer über das Steuertastenfeld 56 eingegeben
wird usw.
Die Schnittstelle 46 und die Buchse 48 erlauben dem Control
ler 50, daß er direkt unter Einsatz digitaler Signale pro
grammiert werden kann, und nicht durch den Einsatz von DTMF-
Signalen. Dies läßt es zu, daß das Funktelefon 10 sowohl
vor Ort als auch ferngesteuert programmiert werden kann.
Die Schnittstelle 46 weist im Allgemeinen Puffer (buffer)
und alle weiteren Schaltungen auf, die notwendig dazu sind,
eine Kommunikation zwischen dem Controller 50 und der Ein
richtung, die in der Buchse 48 steckt, zu ermöglichen.
Der Benutzerschnittstellenabschnitt 14 weist einen Lautspre
cher 54, ein Steuertastenfeld 56, eine Anzeigeeinrichtung
57 und ein Mikrofon 58 auf. Der Controller 59 ist verbunden
mit und steuert den Betrieb des Tastenfelds 56 und der An
zeige 57. Bei manchen Funktelefonen, insbesondere bei mobi
len Funktelefonen, die in einem Automobil installiert sind,
und die nicht als tragbare Funktelefone verwendet werden
können, kann der Benutzerschnittstellenabschnitt 14 körper
lich gegenüber den übrigen Bestandteilen des Funktelefons
10 separiert sein, so daß nur das Benutzerinterface 14 in
dem Insassenraum des Fahrzeugs vorhanden ist.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm der Fahrzeugadaptereinheit
(VAU = Vehicle Adapter Unit) 60, die in dem Funktelefon
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die VAU
60 erlaubt dem Funktelefon 10, daß es als tragbares Funkte
lefon (tragbarer Modus) verwendet werden kann, wenn das
Funktelefon 10 getrennt von der VAU 60 ist, bzw. als mobi
les Funktelefon (mobilder Modus) verwendet werden kann,
wenn das Funktelefon 10 mit der VAU 60 verbunden ist. Die
VAU 60 ist so ausgelegt, daß sie in einem Fahrzeug (nicht
gezeigt) installiert werden kann. Aus Kostengründen, Ge
wichts- und Größengründen und Gründen des Leistungsver
brauchs, aber auch aus Bequemlichkeitsgründen beim Ändern
der Optionen aus Marketingüberlegungen ist der Stimmensyn
thesizer bzw. der Sprachsynthesizer 63, der Nachrichtener
zeuger 64, die Hybridschnittstellenschaltung 65 und die
Buchse 66 in der VAU 60 untergebracht, anstatt in dem Funk
telefon 10. Wenn es jedoch gewünscht wird, können diese
Komponenten in dem Funktelefon 10 untergebracht werden.
Wenn erforderlich, kann auch der DTMF-Wandler 31 Teil der
VAU 60 sein. In diesem Fall ist das Funktelefon 10 nur fern
gesteuert programmierbar, wenn es in der VAU 60 installiert
ist.
Die VAU 60 hat einen Stecker 61, der einen mechanischen
und elektrischen Kontakt mit der Buchse 48 herstellt, wenn
das Funktelefon 10 in dem Gestell 62 der VAU 60 eingesetzt
ist. Die VAU 60 hat auch einen Leistungsschalter bzw. Haupt
schalter (nicht gezeigt) und führt über den Stecker 61 Ver
sorgungsspannung bzw. Betriebsleistung dem Funktelefon 10
zu, wenn das Funktelefon 10 in dem Gestell 62 installiert
ist. Der Controller 50 steuert den Betrieb von und/oder
empfängt Zustandsinformationen von dem Stimmensynthesizer
63, dem Nachrichtenerzeuger 64, der Hybridschnittstellen
schaltung 65, dem handfreien Mikrofon 70, dem handfreien
Lautsprecher 71 über den Signalweg 47, die Buchse 48 und
den Signalweg 47′. Der Nachrichtenerzeuger 64, der Stimmen
synthesizer 63, die Hybridschnittstellenschaltung 65 und
das handfreie bzw. handbedienungsfreie Mikrofon 70 senden
Stimme und andere analoge Signale zu den Sendersignalverar
beitungsschaltungen 32 über den Signalweg 37B′, den Stecker
61, die Buchse 48 und den Signalweg 37B. In ähnlicher Weise
sendet die Empfängersignalverarbeitungsschaltung 30 Stimme
und andere Analogsignale zu der Hybridschnittstellenschal
tung 65 und dem handfreien Lautsprecher 71 über einen Sig
nalweg 33B, die Buchse 48, den Stecker 61 und einen Signal
weg 33B′. Der Duplexer 22 ist über Signalwege 26 und 26′,
die Buchse 48 und dem Stecker 61 mit dem Steckverbinder 72
verbunden, wodurch das Funktelefon 10 von der Antenne 71 zu
einer mobilen Antenne (nicht gezeigt) umgeschaltet wird,
die an dem Fahrzeug installiert ist, in dem die VAU 60 in
stalliert ist.
Die Hybridschnittstellenschaltung 65 und die RJ-11-Buchse
66 sind für die Verbindung mit einer Hilfseinrichtung
(nicht gezeigt) wie z. B. eine Beantwortungsmaschine, einer
Faksimilemaschine oder einem Modem vorgesehen, so daß die
Hilfseinrichtung eingesetzt werden kann und einen ankommen
den Ruf im automatischen Beantwortungsmodus beantworten
kann. Wenn der Controller 50 im automatischen Datenbeantwor
tungsmodus ist, veranlaßt er die Hybridschnittstellenschal
tung 65, Standardrufsignale an der Buchse 66 in Antwort
auf Signale von dem MTSO, daß ein ankommender Ruf vorhanden
ist, zu erzeugen. Die Hybridschnittstellenschaltung 65 sig
nalisiert dem Controller 50 über den Bus 25, wenn die Hilfs
einrichtung aktiv ist. Der Controller 50 veranlaßt dann die
Hybridschnittstellenschaltung 65 dazu, die Empfängerschal
tungen 30 und Senderschaltungen 32 mit der Hilfseinrichtung
zu verbinden. Der ankommende Anruf wird dadurch mit der
Hilfseinrichtung verbunden. Die Hybridschnittstellenschal
tung 65 signalisiert dem Controller 50, wenn die Hilfsein
richtung deaktiv wird. Der Controller 50 sendet dann ein
Abgetrennt-Signal zum MTSO und veranlaßt die Hybridschnitt
stellenschaltung 65, die Hilfseinrichtung von den Schaltun
gen 30 und 32 zu trennen. Wenn der MTSO ein Trennungs-Sig
nal oder Anrufende-Signal sendet, dann veranlaßt der Con
troller 50 die Hybridschnittstellenschaltung 65 auch, die
Hilfseinrichtung von den Schaltungen 30 und 32 abzutrennen.
Das Design und der Aufbau der Hybridschnittstellenschaltun
gen, die die Funktionen der Hybridschnittstellenschaltungen
65, wie oben beschrieben, durchführen, sind bekannt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der bevorzugten Umgebung der
vorliegenden Erfindung. Das Benutzerbüro 100 weist ein Stan
dard-DTMF-Telefon 101 auf, das über eine Telefonverbindung
102, typischerweise eine Telefonamtsleitung bzw. Verbin
dungsleitung mit dem Telefonamt 103 eines Telefonunterneh
mens verbunden ist. Das Telefonamt 103 ist über eine Tele
fonverbindung 104 mit dem Mobiltelefon-Vermittlungsamt
(MTSO = Mobile Telephone Switching Office) 105 verbunden,
das eine Antenne 106 aufweist. Das Funktelefon 10 weist
eine Antenne wie z. B. Antenne 21 auf. Um eine Verbindung
einzurichten, kann die Sekretärin des Benutzers das Telefon
101 verwenden, um die Telefonnummer, die dem Funktelefon
10 zugewiesen ist, anzurufen. Das Telefonamt 103 und das
MTSO 105 verbinden dann das Telefon 101 und das Funktelefon
10. Der Benutzer kann auch das Funktelefon 10 verwenden,
um einen Anruf für das Benutzerbüro 100 einzurichten. Wenn
der Kontakt einmal eingerichtet ist, verwendet die Hilfs
kraft des Benutzers das Telefon 101, um die Telefonnummer
einzutippen bzw. einzutasten oder die entsprechende Schnell
wählnummer der Partei oder der Parteien, die der Benutzer
anzurufen wünscht. Telefonnummern und Kurznummern werden
unter Verwendung des nachfolgenden Formats eingegeben:
* + NUMMER + #. In der bevorzugten Ausführungsform hat das Funktelefon 10 200 Schnellwählkurzspeicher. Deshalb wird eine Nummer zwischen 0 und 199 als Kurznummer bzw. Rumpfnum mer behandelt, und eine beliebige andere Nummer wird als Telefonnummer behandelt. Das Funktelefon 10 überprüft auch die spezifizierte Kurznummer, um zu verifizieren, daß eine Telefonnummer unter der spezifizierten Kurznummer bzw. in dem spezifizierten Speicher vorhanden ist. Das Funktele fon 10 quittiert die Eingabe der Doppelkreuz-Taste, die das Ende der Nummer anzeigt, indem es einen kurzen Ton aus gibt. Diese Nummern werden in dem Speicher 51 in einem vor gegebenen Speicherbereich, wie z. B. einem Kellerspeicher gespeichert.
* + NUMMER + #. In der bevorzugten Ausführungsform hat das Funktelefon 10 200 Schnellwählkurzspeicher. Deshalb wird eine Nummer zwischen 0 und 199 als Kurznummer bzw. Rumpfnum mer behandelt, und eine beliebige andere Nummer wird als Telefonnummer behandelt. Das Funktelefon 10 überprüft auch die spezifizierte Kurznummer, um zu verifizieren, daß eine Telefonnummer unter der spezifizierten Kurznummer bzw. in dem spezifizierten Speicher vorhanden ist. Das Funktele fon 10 quittiert die Eingabe der Doppelkreuz-Taste, die das Ende der Nummer anzeigt, indem es einen kurzen Ton aus gibt. Diese Nummern werden in dem Speicher 51 in einem vor gegebenen Speicherbereich, wie z. B. einem Kellerspeicher gespeichert.
In der bevorzugten Ausführungsform können bis zu fünf Tele
fonnummern und/oder Kurznummern eingegeben werden. Nachdem
die fünfte Nummer eingegeben worden ist, werden die alten
Nummern durch neue Nummern auf Basis einer Eingangsfolge
bearbeitung (first in/first out) ersetzt.
Nachdem die letzte Nummer eingegeben worden ist, sind zwei
unterschiedliche Betriebsmodi möglich: manuelles Wählen
oder automatisches Wählen. Beim Manuell-Wählmodus hängt die
Hilfskraft des Benutzers einfach auf, nachdem sie die letz
te Nummer eingegeben hat, und der Benutzer muß das Funkte
lefon 10 dazu veranlassen, den Anruf einzurichten. Immer,
wenn der Benutzer die Sende-Taste (SENDkey) drückt, wird
eine der Nummern angerufen, und zwar auf Basis einer umge
kehrten Eingangsfolgebearbeitung (last in/first out). Unter
Einsatz des Steuertastenfeldes 56 und der Anzeigeeinrich
tung 57 kann der Benutzer auch durch die Nummern hindurch
"scrollen" bzw. die Nummern durchsuchen und die Anrufe in
irgendeiner gewünschten Reihenfolge einrichten. Beim automa
tischen Wählmodus gibt die Hilfskraft des Benutzers eine
"0" ein, nachdem das "Doppelkreuz" eingegeben worden ist (*
+ NUMMER * # + 0, hängt auf, und das Funktelefon 10 fährt
mit dem automatischen Einrichten der Anrufe fort. Immer,
wenn ein Anruf abgeschlossen bzw. beendet ist, wie es durch
das Drücken der END-Taste (Ende-Taste) durch den Benutzer
angezeigt wird, richtet das Funktelefon 10 einen Anruf un
ter der nächsten Nummer des Speichers ein. In einer alterna
tiven Ausführungsform richtet das Funktelefon 10 auch den
nächsten Anruf in Antwort darauf ein, daß das MTSO 105 eine
Anzeige sendet, daß der gegenwärtige Anruf beendet worden
bzw. abgebrochen worden ist.
Das Funktelefon 10 hat vier primäre Betriebsmodi, die unter
Einsatz des Steuertastenfeldes 56 benutzerselektierbar
sind. Die vier Betriebsmodi schließen sich gegenseitig aus
und sind: automatische Beantwortung aus (AutoAnswer Off =
AAO); Stimme automatische Beantwortung (Voice AutoAnswer =
VAA); Fehlen automatische Beantwortung (Absence AutoAnswer
= AAA) und Daten automatische Beantwortung (Data AutoAnswer
= DAA). Immer, wenn die Leistung bzw. Spannungsversorgung
ausgeschaltet wird und dann wieder eingeschaltet wird,
tritt das Funktelefon 10 automatisch nach Vorgabe in den
AAO-Modus, in dem der Benutzer eine Taste betätigen muß
oder in gewissem Umfang tätig werden muß, um einen ankommen
den Anruf zu beantworten. Im VAA- Modus blinkt die ankom
mende Rufanzeige auf dem Display 57 auf, wird der ankommen
de Anruf automatisch unter der programmierten Rufnummer
beantwortet und die Antwort auf den Anruf wird durch einen
piependen Lautsprecher 54 (tragbarer Modus) oder einen Laut
sprecher 71 (mobiler Modus) angekündigt. Der Lautsprecher
54 und das Mikrofon 58 (tragbarer Modus) oder der Lautspre
cher 71 und das Mikrofon 70 (mobiler Modus) werden dann
automatisch aktiviert. Der Benutzer kann auch den Anruf
durch Drücken der Sende-Taste beantworten, bevor eine auto
matische Beantwortung statt findet. Dieser Betriebsmodus
erfordert kein Tätigwerden durch den Benutzer, um einen
ankommenden Anruf zu beantworten. Vielmehr führt der Con
troller 50 den automatischen Beantwortungsbetrieb in Ant
wort auf ein Signal von dem MTSO 105 durch, daß ein ankom
mender Anruf vorhanden ist. Der Controller 50 veranlaßt das
Display 57 aufzublinken und veranlaßt den Tongenerator 40,
den Piepton zu erzeugen und den Piepton den Schaltungen 30
und dem Lautsprecher 54 oder 71 zuzuführen.
Im AAA-Modus beantwortet das Funktelefon 10 automatisch
den ankommenden Anruf unter der programmierten Rufnummer.
Wenn der optionale Nachrichtenerzeuger 64 oder Stimmensyn
thesizer 63 installiert worden ist, dann sorgt der Control
ler 50 dafür, daß eine Nachricht abgespielt wird, die die
anrufende Partei auffordert, ihre Telefonnummer einzuta
sten, mit nachfolgender Doppelkreuz-Taste #. Wenn weder der
Stimmensynthesizer 63 noch der Nachrichtenerzeuger 64 in
stalliert ist oder wenn das Funktelefon 10 im tragbaren
Modus ist, dann sendet das Funktelefon 10 einen Drei-Burst-
Ton, der angibt, daß der ankommende Ruf beantwortet worden
ist. Wenn der optionale Synthesizer 63 installiert worden
ist, dann veranlaßt der Controller 50, nachdem die Telefon
nummer durch die anrufende Partei eingegeben worden ist,
den Synthesizer 63 dazu, gesprochene Worte entsprechend der
Telefonnummer zu erzeugen. Die anrufende Partei kann eine
falsche Telefonnummer anzeigen, indem sie die Stern oben-Ta
ste * drückt und die Telefonnummer erneut eingibt. Der Nach
richtenerzeuger 64 und der Stimmensynthesizer 63 kann zusam
men mit der Begrüßungsnachricht Befehle erzeugen, die das
Korrigieren einer falschen Telefonnummer betreffen. Der
Controller 50 kann veranlassen, daß ein Einzel-Burst-Ton
bzw. -Signal zu der anrufenden Partei gesendet wird, nach
dem der Eintrag eines oben stehenden Sterns * oder eines
Doppelkreuzzeichens # gemacht worden ist. In einer Ausfüh
rungsform überprüft der Controller 50 die Kurznummer, um zu
verifizieren, daß eine Telefonnummer darunter gespeichert
ist. Wenn eine Telefonnummer nicht vorhanden ist, veranlaßt
der Controller 50 einen DreiBurst-Fehlerton oder eine Nach
richt, die der anrufenden Partei übersendet wird und an
gibt, daß die Schnellwählkurznummer inkorrekt ist. Wenn
eine Telefonnummer unter der Kurznummer vorhanden ist, ver
anlaßt der Controller 50 den Synthesizer 63 dazu, gespro
chene Worte entsprechend dieser Kurznummer oder entspre
chend der Telefonnummer, die unter der Kurznummer abgespei
chert ist zu erzeugen. Die anrufende Partei kann einen Feh
ler durch Drücken der Stern oben-Taste * und dann durch
Wiedereingeben der Kurznummer oder der Telefonnummer, wenn
die Nummer falsch war, anzeigen. Nachdem die anrufende Par
tei ihre Telefonnummer eingegeben hat, oder ihre Schnell
wählkurznummer, veranlaßt der Controller 50, daß die Nummer
in einem vorgegebenen Bereich des Speichers 51, wie z. B.
einem Kellerspeicher (scratchpad memory), gespeichert wird.
Die anrufende Partei kann die Telefonnummer oder die
Schnellwählkurznummer (speed dial bin number) in einem der
nachfolgenden Formate eingeben:
NUMMER + #; und * + NUMMER + #. Das Funktelefon 10 kann
auf dem Display 57 die Nummer von Anrufen anzeigen, die
von dem Funktelefon 10 beantwortet worden sind. Der Benut
zer kann die Anrufe durch Durchscrollen der Liste bzw. des
Verzeichnisses der Nummern zurückgeben und nur diejenigen
Nummern, die von Interesse sind, in irgendeiner gewünschten
Reihenfolge anrufen. Der Benutzer kann die Nummern durch
Drücken von RECALL + * + * + * und unter Einsatz von VOLUME
UP (Liste nach oben) und VOLUME DOWN (Liste nach unten)
betrachten. Die Nummer kann von dem Benutzer durch Drücken
von "SEND" gerufen werden und kann in dem Kellerspeicher
durch den Benutzer durch Pressen von "STORE" gespeichert
werden.
In der bevorzugten Ausführungsform veranlaßt der Controller
50, wenn die anrufende Partei eine gültige Schnellwählkurz
nummer eingegeben hat, daß die Telefonnummer angezeigt
wird. Wenn eine ungültige Kurznummer eingegeben worden ist,
wird die Kurznummer angezeigt. In einer alternativen Ausfüh
rungsform wird nur die Nummer, die tatsächlich von der anru
fenden Partei eingegeben worden ist, angezeigt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform enthält der Speicher
51 die Schnellwählkurznummernspeicher, wie oben beschrie
ben, und die zwei Kellerspeicherbereiche, von denen einer
zum Speichern der Nummern eingesetzt wird, die durch einen
Zugriff der Hilfskraft zugeführt werden, und von denen der
andere zum Speichern von Nummern verwendet wird, die wäh
rend des AAA-Modus bzw. -Betriebs zugeführt worden sind.
Diese Kellerspeicherbereiche werden willkürlich ausgewählt,
um fünf Nummern für den Zugriff der Hilfskraft und neun
Nummern für den AAA-Modus zu speichern. Im AAA-Modus beant
wortet das Funktelefon 10, nachdem der Kellerspeicherbe
reich aufgefüllt worden ist, nicht automatisch irgendwelche
anderen Anrufe.
Im DAA-Modus veranlaßt der Controller 50 in Antwort auf
einen ankommenden Anruf, daß Rufsignale bzw. Klingelsignale
zum Lautsprecher 54 gesendet werden und veranlaßt die
Hybridschnittstellenschaltung 65 dazu, Klingelsignale an
eine Hilfseinrichtung, die mit der Buchse 66 verbunden ist,
zu senden. Wenn die Hilfseinrichtung aktiv wird, zeigt der
Controller 50 dem MTSO 105 an, daß der Anruf beantwortet
worden ist und leitet dann alle Audiosignale zu und von
der Hilfseinrichtung. Wenn die anrufende Partei einhängt
oder die Hilfseinrichtung deaktiv wird, wie obenstehend
beschrieben worden ist, trennt der Controller 50 den Audio
weg auf und, wenn es angebracht ist, signalisiert er dem
MTSO 105, daß der Anruf beendet worden ist.
Im AAA-Modus und im DAA-Modus veranlaßt der Controller 50,
daß der Anzeiger für den ankommenden Anruf auf dem Display
57 aufblinkt, und veranlaßt den Generator 40 und die Empfän
gerschaltungen 30 dazu, Klingelsignale dem Lautsprecher 54
zuzuführen, um dem Benutzer anzuzeigen, daß ein ankommender
Anruf auftritt. Auf eine automatische Antwort hin, veran
laßt der Controller, daß ein einzelner Piepton zum Laut
sprecher 54 gesendet wird, um anzuzeigen, daß eine automa
tische Beantwortung aufgetreten ist. Der Benutzer kann zu
jedem Zeitpunkt die SEND-Taste auf dem Tastenfeld 56
drücken und der Controller 50 wird dann sofort die Audio
signale umleiten, um den Lautsprecher 54 und das Mikrofon
58 zu verbinden, oder den Telefonhörer oder den Lautspre
cher 71 und das Mikrofon 70, wie es von dem Benutzer ausge
wählt wird.
In der bevorzugten Ausführungsform kann der Benutzer fernge
steuert den AAA-Modus des Funktelefons 10 sperren oder ab
schalten, vorausgesetzt, daß das Funktelefon 10 in einem
AAA-Modus ist oder daß irgendjemand den Anruf für das Funk
telefon 10 beantwortet. Der Benutzer ruft unter Einsatz
eines DTMF-Telefons wie z. B. des Telefons 101 die Telefon
nummer für das Funktelefon 10 und auf eine Antwort oder
eine automatische Antwort hin gibt er den gewünschten Fern
steuerbefehl ein. Der ferngesteuerte LOCK-Befehl (Sperrbe
fehl) ist * + # + UNLOCK CODE + 5, der die Sperrfunktion
aktiviert. Wenn das Funktelefon 10 gesperrt ist und im AAA-
Modus ist, erlaubt das Funktelefon 10, daß ankommende Anru
fe beantwortet werden, aber erlaubt es nicht, daß nach
außen bestimmte Anrufe erzeugt werden. Wenn das Funktelefon
10 gesperrt ist und im AAO-Modus ist, erlaubt das Funktele
fon 10 nicht, daß ankommende Anrufe beantwortet werden oder
daß nach außen gerichtete Anrufe erzeugt werden. Der fernge
steuerte AAO-Befehl (Auto Answer Off-Command) ist * + #
+ UNLOCK CODE + 2, der das Funktelefon 10 in den AAO- Modus
setzt. Das Funktelefon 10 quittiert die Befehle durch Sen
den eines kurzen Tones nach dem *, #, UNLOCK CODE, der Num
mer 5 und der Nummer 2. Der UNLOCK CODE muß eingegeben wer
den, um eine nicht-autorisierte Person davon abzuhalten,
das Funktelefon 10 zu sperren und/oder unsachgemäß zu be
handeln. Der UNLOCK CODE arbeitet deshalb als Benutzerzu
griffscode. In der bevorzugten Ausführungsform ist der UN-
LOCK CODE ein benutzerprogrammierbarer Code mit 1 bis 8
Stellen bzw. Ziffern. Wenn der ferngesteuerte AAO-Befehl
gegeben wird, das Funktelefon 10 in dem mobilen Betriebsmo
dus ist und weder der MAA-Modus oder der DAA-Modus akti
viert worden ist, wird die automatische Beantwortungsfunk
tion abgeschaltet und die Versorgungsspannung für das Funk
telefon 10 wird abgeschaltet.
Der Benutzer kann das Funktelefon 10 durch Eingabe des UN-
LOCK CODE entriegeln bzw. freigeben, indem er den UNLOCK
CODE mittels des Tastenfelds 56 eingibt.
In der bevorzugten Ausführungsform weist das Händlerbüro
107 zumindest ein Standard-DTMF-Telefon 109 auf, das über
die Leitung 110 mit einer Fernsteuer-Programmiereinheit
(RPU = Remote Programming Unit) 111 verbunden ist, die
durch eine Telefonverbindung 112 mit einem Telefonamt 103
verbunden ist. Die RPU 111, wie genauer weiter unten be
schrieben wird, kann DTMF-Signale (0 bis 9, *, #, A bis D)
senden und empfangen und Codes anzeigen, die von dem Funk
telefon 10 gesendet oder empfangen werden. Für eine fernge
steuerte Programmierung richten der Händler und der Benut
zer des Funktelefons 10 eine Verbindung ein. Der Händler
kann unter Einsatz entweder des Telefons 109 oder der RPU
111 die gleichen Funktionen wie die Hilfskraft des Benut
zers durchführen. Zudem kann der Händler unter Einsatz der
RPU 111 weitere bzw. andere Funktionen durchführen, wie
es weiter untenstehend beschrieben wird. In der bevorzugten
Ausführungsform kann der Händler, um einem Zugriff auf die
Händlerfunktionen zu erlauben, einen Dienstbefehl (D + #)
abschicken. Das Funktelefon 10 sendet dann seine elektroni
sche Seriennummer (ESN = Electronic Serial Number) der RPU
111 zu. Die ESN kann eingesetzt werden, um die autorisier
ten Betriebsparameter des Funktelefons zu bestimmen und
auch um zu bestimmen, ob das Funktelefon 10 als gestohlene
Einheit angezeigt worden ist. In Antwort auf den Dienst
befehl gibt das Funktelefon 10 über das Display 57 dem Be
nutzer an, den PROGRAMMING ACCESS-Code (Programmierzugriff-
Code) mittels des Steuertastenfelds 56 einzugeben und dann
die STORE-Taste zu drücken. In der bevorzugten Ausführungs
form ist der PROGRAMMING ACCESS-Code ein neunstelliger Co
de, wie z. B. die Sozialversicherungsnummer des Benutzers
oder die Führerscheinnummer des Fahrers. Dieser Code kann
nur programmiert werden, wenn ein geeigneter Händlerbefehl
eingegeben wird. Der Controller 50 vergleicht diesen PRO
GRAMMING ACCESS-Code mit dem PROGRAMMING ACCESS- Code, der
im Speicher 51 abgespeichert ist. Wenn der Benutzer den
richtigen PROGRAMMING ACCESS-Code eingegeben hat, schickt
das Funktelefon 10 ein OK (gültig)-Signal (* + D + #) an
die RPU 111, die dann den Händler anweist, das Passwort
einzugeben, das ein anderer Typ von Sicherheitscode ist,
indem das Tastenfeld auf der RPU 111 verwendet wird. Die
RPU 111 schickt dieses Passwort an das Funktelefon 10. Der
Controller 50 vergleicht dieses Passwort mit dem Passwort,
das im Speicher 51 gespeichert ist. Wenn der Händler ein
gültiges Masterpasswort oder ein gültiges Händlerpasswort
eingegeben hat, sendet das Funktelefon 10 das OK-Signal zur
RPU 111. Der Händler kann dann die Händlerbefehle, die wei
ter unten beschrieben werden eingeben.
Wenn der Benutzer einen falschen PROGRAMMING ACCESS-Code
eingegeben hat, dann fordert das Funktelefon 10 den Benut
zer wieder auf, den PROGRAMMING ACCESS-Code wieder einzuge
ben. Wenn ein falscher PROGRAMMING ACCESS-Code ein zweites
Mal eingegeben wird, sendet das Funktelefon 10 ein Fehler
(ungültig)-Signal (* + A + #) zur RPU 111. Die RPU 111 for
dert den Händler dann auf, ein Händler-LOCK-Signal (Händler
sperrsignal) (* + # + D + 5) an das Funktelefon 10 zu sen
den. Das Funktelefon 10 führt dann den LOCK-Befehl (Sperrbe
fehl) aus und bleibt gesperrt, bis der richtige UNLOCK-Code
durch den Benutzer eingegeben wird. Es ist darauf hinzuwei
sen, daß der Händler-LOCK-Code unterschiedlich ist zum Be
nutzer-LOCK-Code. Der Benutzer-LOCK-Code erfordert, daß der
richtige UNLOCK-Code bekannt ist. Der Händler-LOCK-Code ist
nützlich, wenn ein falscher UNLOCK-Code eingegeben worden
ist oder der UNLOCK-Code nicht bekannt ist.
Wenn ein vorgegebenes Passwort gesendet worden ist, aber
ungeeignet bzw. unzulässig ist oder wenn ein ungültiges
Masterpasswort oder ein ungültiges Händlerpasswort gesendet
worden ist, übermittelt das Funktelefon 10 das Fehlersignal
zur RPU 111. Der Händler kann dann ein anderes Passwort
eingeben. Wenn ein Händlerpasswort im Funktelefon 10 nicht
programmiert worden ist, dann ist das fabrikinstallierte
vorgegebene Passwort das gültige Passwort. Das Funktelefon
10 sendet dann ein Passwort-Signal (* + B + #) zur RPU 111,
das dem Händler anzeigt, daß ein neues Passwort in das Funk
telefon 10 programmiert werden muß, bevor irgendeine andere
Funktion ausgeführt werden kann. Der Händler ist aufgefor
dert, das Passwort zweimal bzw. ein zweites Mal einzugeben.
Wenn das gleiche neue Passwort das zweite Mal eingegeben
wird, dann übermittelt das Funktelefon 10 das VALID CODE-
Signal zur RPU 111 und speichert das neue Passwort. Der
Händler kann dann die Händlerbefehle, die weiter unten be
schrieben werden, eingeben. Wenn es einen Unterschied zwi
schen dem ersten neuen Passwort und dem zweiten neuen Pass
wort gibt, dann übermittelt das Funktelefon 10 das INVALID
CODE-Signal zur RPU 111. Die RPU 111 weist dann den Händler
an, den neuen Passwortablauf zu wiederholen. Das Passwort
wird in dem Format * + Passwort + # eingegeben, wobei das
PASSWORD zehn Stellen bzw. Ziffern haben muß.
Nach jedem der nachfolgend aufgelisteten Händlerbefehle
antwortet das Funktelefon 10 entweder mit dem OK-Code oder
mit Nachfrageinformationen in dem Format * + INFORMATION
+ #. Die Anzahl der Stellen im dem INFORMATIONS-Feld hängt
von der Funktion, die durchgeführt wird, ab. Die Händlerbe
fehle werden in der Tabelle aufgelistet, und jeder Befehl
muß * + D + A vorgestellt haben und # nachgestellt haben.
Code | |
Funktion | |
1 | |
Schnellwählspeicher löschen. | |
2 | Rücksetzen der benutzerprogrammierbaren Funktionen wie z. B. Lautstärkepegel der Klingeleinrichtung, Typ des Klingeltons, Anzeigeauswahl usw. auf einen Vorgabewert. |
3 + N + Y | Lese-Nummernaktivierungs-Modul (NAM = Number Activation Module)-Informationen, wobei N gleich 1-5 für jede NAM ist und Y gleich 1-9 für jeden Parameter ist. |
4 + N + X + 1 | Schreibe NAM-Informationen, wobei N gleich 1-5 für jedes NAM, X gleich 1 für eine Telefonnummer und X gleich 2 für eine Systemidentifikationsnummer (SID = System Identification Number) ist und I gleich bis zu 10 Stellen für eine Telefonnummer und I gleich 5 Stellen für ein SID hat. |
5 | Zurücksetzen des Händler-Passworts auf ein Vorgabe-Passwort. Diese Funktion ist nur zugreifbar, wenn das Master-Passwort für einen Zugriff verwendet wurde. |
6 | Lese Anrufeinschränkungsniveau, wie z. B.: keine Einschränkung, keine ankommenden Anrufe, keine hinausgehenden Anrufe vom Tastenfeld (hinausgehender Anruf nur vom Schnellwählspeicher), keine Ferngesprächsanrufe (lokal, 800, oder nur 0 +), usw. |
7 + Z | Schreibe Rufeinschränkungsniveau, wobei Z gleich ein vierstelliger Rufeinschränkungs-Code ist. |
8 | Lese Vielfach-NAM-Programmierung. |
9 + M | Schreibe Vielfach-NAM-Programmierung, wobei M gleich 0-5 für die vielfache NAM-Einstellung ist, z. B.: vielfaches NAM mit automatischer NAM-Auswahl, nur NAM1, nur NAM2, usw. |
0 | Lese A/B-Systemeinstellung, wie z. B.: Verwende nur System (Träger) A, Verwende nur System B, verwende System A, wenn möglich, verwende System B, wenn möglich, usw. |
* + P + S | Schreibe A/B-Systemeinstellung, wobei P gleich 0-5 für die Systemeinstellung und S gleich das fünfstellige SID ist. |
Die NAM-Parameter sind: eine Systemzugriffstelefonnummer,
eine Systemidentifikationsnummer, ein Anfangsseitennumerie
rungskanal, eine Zugriffsüberlastungssteuerung, einen Grup
penidentifizierer, eine Stationsklasse, Optionen und Sicher
heitscodes. In dem "NAM X ONLY"-Modus (NAM X NUR = NUR NAM
X) verwendet das Funktelefon 10 nur die Systemzugriffstele
fonnummer, die im NAM X spezifiziert ist. In dem "Automatic
NAM Selection"-Modus (automatischer NAM-Auswahl-Modus) kann
das Funktelefon 10 die Systemzugriffstelefonnummer in ir
gendeinem NAM verwenden, das einer A/B-Systemeinstellungs
einschränkung unterworfen ist.
Wie vorhergehend beschrieben worden ist, können auch andere
Parteien Telefonnummern für den Benutzer über das Funktele
fon 10 zurücklassen. Andere Parteien 113A-113N haben je
weils ein Standard-DTMF-Telefon 114A-114N, das mit dem
Telefonamt 103 über eine Telefonverbindung 115A-115N ver
bunden ist.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm der Fernsteuerprogrammierungs
einheit (RPU) der vorliegenden Erfindung. Die RPU 111 ent
hält einen Controller 120, der mittels des Signalpfades
121 mit einem Speicher 122, einem DTMF-Generator 123, einem
DTMF-Wandler 124, einem Display 125, einem Tastenfeld 126,
einem RPU-Funktelefon-Interface 127, einem Protokollwandler
129, einem Telefonleitungsschalter 131 und einer Telefonlei
tungsschnittstelle 133 verbunden ist. Der Protokollwandler
129 ist mit einer RS-232-Schnittstelle 130 verbunden. Die
Telefonleitung 112 ist mit einem Telefonsignalbus 134 der
RPU 111 über eine Buchse 135 verbunden. Die geschaltete
Telefonleitung 110 ist mit einem Telefonbus 134 über eine
Buchse 137 und einen Schalter 131 verbunden. In der bevor
zugten Ausführungsform sind die Buchsen 135 und 137 RJ-11-
Buchsen. Die Telefonbuchse 137 und der Bus 134 sind selek
tierbar verbunden und selektierbar trennbar durch den Schal
ter 131, der von dem Controller 120 gesteuert wird. Der
Schalter 131 erlaubt dem Controller 120, das Telefon 109 zu
isolieren, wenn die RPU 111 eine Reprogrammierung des Funk
telefons 10 durchführt, und erlaubt das Verbinden des Tele
fons 109 mit der Telefonverbindung 112, wenn die RPU 111
nicht ein Reprogrammieren durchführt. Die Leitungsschnitt
stelle 133 ist mit dem Telefonsignalweg 134 verbunden, ist
vom Aufbau her bekannt und führt solche Funktionen wie z. B.
Belegen der Telefonleitung, elektrisches Isolieren der
Telefonleitung 112 gegenüber der RPU 111, Spannungsstoßbe
grenzung, Senden und Empfangen von Signalen auf der Telefon
leitung 112 und eine Rufdetektion durch. Der DTMF- Genera
tor 123 und der DTMF-Wandler 124 sind mittels der Leitungs
schnittstelle 133 mit dem Bus 134 unter der Leitung des
Controllers 120 selektierbar verbunden. Die Komponenten
123, 124 und 133 erlauben dem Controller 120 der RPU 111,
mit dem Controller 50 des Funktelefons 10 unter Einsatz von
DTMF-Signalen zu kommunizieren. Das Display 125 erlaubt dem
Controller 120, dem Händler die nächste Aktion, die durchge
führt werden soll, anzuzeigen, Signale, die zum Funktelefon
10 gesendet werden sollen, anzuzeigen, und dem Händler die
Bedeutung der vom Funktelefon 10 aus empfangenen Signale
anzuzeigen. Das Tastenfeld 126 erlaubt dem Händler, Befehle
und Daten einzugeben, die vom Controller 120 zum Funktele
fon 10 übermittelt werden sollen. Der Speicher 122 enthält
Betriebsbefehle für den Controller 120 und speichert auch
Daten, die vom Funktelefon 10 empfangen worden sind oder
dem Funktelefon 10 zugeführt werden sollen.
Der Controller 120 ist ein Mikroprozessor und kann als Teil
seines Designs einen Teil des Speichers 122 oder den gesam
ten Speicher 122 aufweisen.
Für einige Funktionen, wie z. B. das Programmieren einer
Nummer von Schnellwähl-Kurzzeichen bzw. -Nummern, kann der
Einsatz eines Tastenfelds 126 zu langsam sein. Deshalb hat
die RPU 111 ein RS-232-Interface 130, das mit einem RS-232-
Stecker 140 verbunden ist. Dies erlaubt die Steuerung der
PU 111 und das Programmieren des Funktelefons 10 unter
Einsatz eines Computers oder eines Modems. Dies wird ge
nauer weiter unten ausgeführt.
Zusätzlich kann es, insbesondere, wenn das Funktelefon 10
eine tragbare Einheit ist, wünschenswert sein, das Funktele
fon 10 direkt zu programmieren und nicht mittels DTMF-Signa
len. Deshalb enthält die RPU 111 auch eine Schnittstelle
127, einen Bus 142 und einen Stecker 143. Die Schnittstelle
127 weist im allgemeinen Puffer und weitere Schaltungen
auf, die notwendig sind, um eine Kommunikation zwischen
der RPU 111 und dem Funktelefon 10 zu ermöglichen. Der
Stecker 143 wird in die Buchse 48 des Funktelefons 10 ge
steckt. Dies ermöglicht die direkte Programmierung des Funk
telefons. In der bevorzugten Ausführungsform, wenn die Buch
se 48 zum Programmieren des Funktelefons 10 verwendet wird,
ist es noch notwendig, den Sicherheitscode oder die Passwör
ter zu wissen, um eine Programmierung durchführen zu können.
Wenn eine externe Einrichtung, wie z. B. ein Modem oder
ein Computer, in die Buchse 140 eingesteckt wird und der
Stecker 143 in das Funktelefon 10 eingesetzt wird, bewerk
stelligt der Protokollwandler 129 jede notwendige Wandlung
zwischen dem Protokoll, das von der externen Einrichtung
verwendet wird, und dem Protokoll, das vom Funktelefon 10
verwendet wird. In diesem Fall führt der Controller 120
keine Protokollwandlung durch. Es ist jedoch auch möglich,
daß die Funktion des Protokollwandlers 129 vom Controller
120 durchgeführt werden kann, wenn es gewünscht wird, so
daß der Wandler 129 weggelassen werden kann und die Schnitt
stelle 130 direkt mit dem Bus 121 verbunden werden kann.
In der bevorzugten Ausführungsform hat die Schnellwähl-Kurz
nummernspeicher ein alphanumerisches Namensfeld und ein
Telefonnummernfeld. Es ist möglich, aber schwerfällig,
Alphazeichen und Nummern mittels einer begrenzten Anzahl
von Standard- DTMF-Signalen zu senden. Deshalb sind in der
bevorzugten Ausführungsform die Befehle zum Lesen der Inhal
te eines Schnellwähl-Kurznummernspeichers und zum Schrei
ben in einen Schnellwähl-Kurznummernspeicher nur gültig,
wenn das Funktelefon 10 in der RPU 111 installiert ist. Bei
einer alternativen Ausführungsform können eine Schnellwähl-
Kurznummer und eine Telefonnummer mittels DTMF-Signalen
programmiert werden. Ein Schnellwähl-Kurznummernspeicher
kann von der Hilfskraft des Benutzers programmiert werden,
indem folgendes Format verwendet wird: * + * + BIN NUMBER
(Kurznummer) + * + TELEPHONE NUMBER (Telephonnummer) + #.
Das Funktelefon 10 quittiert Eingaben, wie vorhergehend
beschrieben wurde. In einer weiteren alternativen Ausfüh
rungsform kann das Namensfeld auch unter Einsatz von DTMF-
Signalen programmiert werden. Dies erlaubt der Hilfskraft
des Benutzers, häufig benutzte Telefonnummern in das Funk
telefon 10 zu programmieren. Die Hilfskraft des Benutzers
kann das Funktelefon 10 dazu veranlassen, die gewünschte
Nummer anzurufen, wie oben beschrieben wurde, oder der Be
nutzer kann die Kurznummer eingeben, wodurch er das Funk
telefon 10 dazu veranlaßt, die Telefonnummer unter der Kurz
nummer herauszuholen und einen Anruf unter dieser Nummer
einzurichten.
In der bevorzugten Ausführungsform hat der Speicher 51
dreißig ROAM-Zugriffsspeicher, die ähnlich zu Schnellwähl-
Kurznummernspeichern sind und Teil der Schnellwähl-Kurznum
mernfunktion sein können, wenn es gewünscht wird. Jeder
ROAM-Zugriffsspeicher hat ein alphanumerisches Stadtnamens
feld und ein Feld für eine Systemzugriffs-Telefonnummer
für diese Stadt. Wenn der Benutzer in die Stadt A fährt
bzw. geht und dann in die Stadt B, scrollt der Benutzer
durch die ROAM-Zugriffsspeicher, findet die Stadt A und die
Stadt B und gibt die Telefonnummern an seine Hilfskraft
weiter. Die Hilfskraft ist dann in der Lage, schnell einen
Anruf für den Benutzer über die Systemzugriffsnummer für
diese Stadt zu etablieren. Wenn der Benutzer weiß, daß die
Partei, die angerufen werden soll, in der Stadt C ist,
scrollt der Benutzer durch die ROAM-Zugriffsspeicher, fin
det die Stadt C und drückt "SEND". Dadurch wird der Benut
zer mit dem System für die Stadt C verbunden, so daß der
Benutzer die Nummer der Partei, die er anrufen will, wählen
kann.
Um die ROAM-Zugriffsspeicher (ROAM access bins) zu program
mieren, drückt der Benutzer "ALPHA" und "STORE", scrollt
(Volumen nach oben oder Volumen nach unten) zum gewünschten
Speicher, gibt die ROAM-Zugriffsnummer ein, drückt "STORE",
gibt den Stadtnamen ein und drückt "STORE". Der Benutzer
scrollt dann zum nächsten gewünschten Speicher, um die In
formation für die nächste Stadt einzugeben. Wenn die Pro
grammierung abgeschlossen ist, drückt der Benutzer und hält
"CLEAR" (Löschen), um aus dem Programmiermodus heraus
zukommen.
Um die Informationen zu betrachten, drückt der Benutzer
"RECALL", drückt die "*"-Taste viermal und drückt dann "RE
CALL". Der Benutzer kann dann durch den Speicherbestand
nach oben oder nach unten scrollen, "SEND" drücken, um die
Stadt anzurufen, oder "RECALL" drücken, um aus dem Betrach
tungsmodus auszusteigen.
In der bevorzugten Ausführungsform werden die ROAM-Zugriffs
speicher programmiert, indem das Tastenfeld 56 des Funk
telefons 10 verwendet wird oder indem das Funktelefon 10
in der RPU 111 installiert wird. Es ist möglich, aber um
ständlich, beide alphanumerischen Zeichen und Zahlen bzw.
Nummern zu übermitteln, indem die begrenzte Anzahl von Stan
dard-DTMF-Signalen verwendet wird. In einer alternativen
Ausführungsform kann jedoch eine ROAM-Zugriffsspeicher
nummer oder eine Telefonnummer unter Einsatz der DTMF-
Signale programmiert werden. In einer weiteren alternativen
Ausführungsform kann auch der Stadtname programmiert wer
den, indem DTMF-Signale bzw. -Töne verwendet werden.
Fig. 5 ist eine Darstellung verschiedener Programmierumge
bungen für das Funktelefon 10. Fig. 5A zeigt die RPU 111,
die über einen Signalweg 160 mit dem Funktelefon 10 verbun
den ist. Fig. 5B zeigt einen Personalcomputer 161, der
über einen Signalpfad 162 mit einer Buchse 140 der RPU 111
verbunden ist, welche über den Signalpfad 160 mit dem Funk
telefon verbunden ist. Fig. 5C zeigt einen Personalcom
puter 161, der über einen Signalweg 162 mit einem Modem
164 verbunden ist, das über eine Telefonverbindung 165 mit
dem Amt 103 der Telefongesellschaft verbunden ist, das Amt
ist wiederum über eine Telefonverbindung 166 mit einem Mo
dem 167 verbunden, das über einen Signalweg 170 mit einer
Buchse 140 der RPU 111 verbunden ist, welche wiederum über
den Signalweg 160 mit dem Funktelefon verbunden ist. Fig.
5D zeigt, daß in einer Anwendung der Signalweg 160 einen
Leiter 142 und einen Stecker 143 aufweist, der in die Buch
se 48 eingesteckt ist. Fig. 5E zeigt, daß in einer anderen
Anwendung der Signalweg 160 eine Telefonverbindung 112 auf
weist, welche zwischen einer Buchse 135 der RPU 111 und
einem Amt 103 der Telefongesellschaft verbunden ist. Das
Amt ist wiederum über einen Signalweg 104 mit dem MTSO 105
verbunden, das mit einer Antenne 106 verbunden ist. Die
Antenne 21 ist mit dem Funktelefon 10 verbunden. Fig. 5A
zeigt deshalb den Einsatz der RPU 111 für eine direkte oder
ferngesteuerte Programmierung des Funktelefons 10. Fig.
5B zeigt die Verwendung eines Personalcomputers 161 in Ver
bindung mit der RPU 111 für direktes oder ferngesteuertes
Programmieren des Funktelefons 10. Fig. 5C zeigt einen
Personalcomputer, der entfernt von der RPU 111 angeordnet
ist und für ein direktes oder ferngesteuertes Programmieren
des Funktelefons 10 verwendet wird.
Das Programm des Personalcomputers 161 muß die Bedeutung
der Signale von der RPU 111 verstehen, diese Signale dem
Benutzer anzeigen, Benutzereingaben von einem Tastenfeld,
das mit dem Computer 161 verbunden ist, annehmen und diese
Signale in eine für die RPU 111 erkennbare Form übersetzen.
Eine Eingabe "S", gefolgt von einem Vorschubreturn (carria
ge return) auf der Computertastatur, kann bedeuten: Lese An
rufbeschränkungs-Niveau. Die RPU 111 würde deshalb den ent
sprechenden Fernsteuer-Befehl oder Befehle an das Funktele
fon 10 unter Einsatz von DTMF-Signalen übermitteln oder,
wenn das Funktelefon 10 in der RPU 111 installiert ist,
würde die RPU 111 die entsprechende Sequenz aus seriellen
Datensignalen über den Stecker 143 übermitteln. Aus Gründen
der Sicherheit und/oder der Bequemlichkeit bei der Benut
zung, können einige Befehle nur übermittelt werden, wenn
das Funktelefon 10 in der RPU 111 installiert ist. Bei An
wendungen, wo der Computer 161 eingesetzt wird, arbeitet
die RPU 111 einfach als Protokollwandler gemäß Fig. 5D
oder als DTMF- Generator/-Empfänger gemäß Fig. 5E zwischen
dem Computer 161 und dem Funktelefon 10.
Fig. 6 ist eine Darstellung eines tragbaren Funktelefons
10, das in einer Fernsteuerprogrammiereinheit 111 instal
liert ist. Die RPU 111 hat ein Steuertastenfeld 126, ein
Display 125, eine Leitungsbuchse 135, eine Telefonbuchse
137, eine RS-232-Buchse 140, ein Verbindungskabel 142 und
einen Stecker 143. Der Stecker 143 ist in die Buchse 48
des Funktelefons 10 hineingesteckt gezeigt. Ebenfalls sind
der Lautsprecher 54, das Mikrofon 58, das Tastenfeld 56
das Display 57 und die Antenne 21 eines tragbaren Funktele
fons 10 gezeigt.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Tastenfeld 126 der RPU
111 Tasten für die Standard-DTMF-Signale und für die DTMF-
Signale A, B, C und D enthält. Das Tastenfeld 56 des Funk
telefons 10 hat Standard-DTMF-Tasten 0-9, * und # und Ta
sten für die folgenden Funktionen: SEND (Senden), CLEAR
(Löschen), END (Ende), RECALL (Aufrufen), STORE (Spei
chern), MENU (Menü) und ALPHA. Die Displays 57 und 125 sind
Acht-Zeichen-Zwei-Zei1en-Displays. Das Display 57 hat zu
sätzlich Anzeigelichter für die folgenden Bedingungen:
empfangene Signalstärke bei Gebrauch, Dienst gegenwärtig
nicht erhältlich, arbeiten in einem "A"-System, arbeiten in
einem "B"-System, automatischer Beantwortungsmodus ein,
Menü-Übersicht und alphanumerischer Zeichen-Eingabe-Über
sichtmodus ein. Das Display 125 enthält auch ein TX-Anzeige
licht und ein RX-Anzeigelicht, die anzeigen, wenn die RPU
111 Daten zum Funktelefon 10 sendet bzw. Daten vom Funk
telefon 10 empfängt. Die RPU 111 hat ein Gestell 180, in
dem das Funktelefon zum Programmieren vor Ort untergebracht
ist.
Aus der obenstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
das Funktelefon 10 ferngesteuert programmierbar und betreib
bar ist, um Nummern für den Benutzer zu empfangen und zu
speichern und zwar zum Telefonieren bzw. Anrufen und zum
automatischen Initiieren der Einrichtung dieser Nummern.
Unter Verwendung des geeigneten Zugriffscodes und der Pass
wörter, können weiterhin der Zustand (gesperrt, automati
sche Beantwortung aus) und andere Betriebsparameter fernge
steuert programmiert und kontrolliert werden. Der Einsatz
der Zugriffscodes oder Passwörter verhindert, daß unautori
sierte Personen das Programmieren und den Betrieb des Funk
telefons 10 stören. Aus der obenstehenden Beschreibung ist
auch ersichtlich, daß die Hilfskraft des Benutzers gewünsch
te Telefonnummern und Befehle zum Funktelefon 10 übermit
teln kann, so daß der Benutzer weder manuell die Telefonnum
mer noch eine entsprechende Schnellwähl-Kurznummer eingeben
bzw. eintasten muß. Das Funktelefon 10 ist auch für die
automatische Auslösung des Wählens gespeicherter Telefonnum
mern und für die manuelle Auslösung des Wählens vorgesehen.
Aus der Beschreibung ist auch ersichtlich, daß die vorlie
gende Erfindung ein Funktelefon angibt, das ferngesteuert
programmiert und kontrolliert unter Einsatz von Standard-
DTMF-Signalen werden kann und das den Einsatz von Zugriffs
codes und Passwörtern vorsieht, so daß verhindert wird,
daß unautorisierte Personen die Programmierung des Funktele
fons ändern. Die vorliegende Erfindung enthält auch eine
Programmiereinheit zum Programmieren des Funktelefons.
Claims (10)
1. Verfahren zum Betreiben eines Funktelefons mit folgenden Schritten:
- - Empfangen eines Zweifrequenzmehrton-Signals (DTMF-Signal), das von einem vom Funktelefon entfernten Ort als erster Ruf ausgesandt wird, wobei das DTMF- Signal eine Telefonnummer und einen Befehl enthält, automatisch diese Telefonnummer zu wählen;
- - Umwandeln des DTMF-Signals in ein digitales Signal;
- - Speichern des digitalen Signals; und
- - automatisches Senden, als zweiter Ruf, eines Sendesignals entsprechend der zu rufenden Telefonnummer, ohne Wählvorgang durch den Benutzer des Funktele fons.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das DTMF-Signal eine Kurzwahlnummer, unter
der eine Telefonnummer abgespeichert ist, und den Befehl enthält, automatisch
diese Telefonnummer zu wählen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem das Sendesignal nur
gesendet wird, nachdem ein entsprechendes Passwort empfangen wurde, das in
einem Speicher des Funktelefons gespeichert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Sendesignal nur
gesendet wird, wenn vom Benutzer ein Zugriffscode für das Funktelefon
eingegeben wurde.
5. Funktelefon (10) das aufweist:
- - eine Empfangseinrichtung (23, 30) zum Empfangen eines Zweifrequenzmehrton- Signals (DTMF-Signal), das von einem, vom Funktelefon entfernten Ort als erster Ruf ausgesandt wird, wobei das DTMF-Signal eine Telefonnummer und einen Befehl enthält, automatisch diese Telefonnummer zu wählen;
- - eine Wandlereinrichtung (31) zum Umwandeln des DTMF-Signals in ein digitales Signal,
- - eine Steuereinrichtung (13), die einen Prozessor (50) und einen Speicher (51) aufweist, zum Speichern des digitalen Signals und
- - eine Sendeeinrichtung (24), die, auf einen Befehl des Prozessors (50) hin, automatisch, als zweiter Ruf, ein Sendesignal entsprechend der zu rufenden Telefonnummer aussendet, ohne Wählvorgang durch den Benutzer des Funktele fons (10).
6. Funktelefon nach Anspruch 5, wobei das DTMF-Signal eine Kurzwahlnummer
unter der eine Telefonnummer gespeichert ist, und den Befehl enthält
automatisch diese Telefonnummer zu wählen.
7. Funktelefon nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem der Prozessor (50) den
Befehl an die Sendeeinrichtung (24) nur abgibt, wenn er ein entsprechendes
Paßwort empfangen hat, das in dem Speicher (51) gespeichert ist.
8. Funktelefon nach einem der Ansprüche 5 bis 7, das eine
Benutzersteuereinrichtung (56) zum Senden von Benutzersteuersignalen zu der
Steuereinrichtung (13) aufweist.
9. Funktelefon nach Anspruch 8, bei dem die Benutzersteuereinrichtung (56) ein
Tastenfeld aufweist.
10. Funktelefon nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei dem der Prozessor (50) den
Befehl an die Sendeeinrichtung (24) nur abgibt, wenn unter Verwendung der
Benutzersteuereinrichtung (56) ein Zugriffscode eingegeben wurde.
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